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Spritsparen: Schubabschaltung - Leerlauf

Themenstarteram 8. August 2006 um 14:44

Hallo,

angeregt durch die Fahrstunden meines Sohnes, dem sein Fahrlehrer verboten hatte, beim Auslaufen vor roten Ampeln, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Haltelinien in den Leerlauf zu schalten, sondern stattdessen geraten hatte, ohne Gasgeben herunterzuschalten, habe ich einmal über ca. jeweils 200 km beide Varianten ausprobiert, da ich angeregt hatte, aus Spargründen möglichst oft ganglos zu fahren.

Den unterschiedlichen Verbrauch habe ich nur über den Bordcomputer, nicht über die Tankstelle ermittelt

Das Ergebnis laut BC sprach eindeutig für den Leerlauf, was auch an der Drehzahl zu beobachten war, die bei Leerlauf direkt auf ca. 750 U/min fiel, während sie bei der Schubabschaltung nur langsam nach unten wanderte.

In der Praxis ermittelte der BC einen Minderverbrauch von ca. 0,5 Liter.

Bei meiner jetzigen Urlaubsfahrt über belgische und britische Autobahnen habe ich es dann aus Langeweile über die freien, aber tempolimitierten Strecken auf die Spitze getrieben, immer wieder mit Vollgas im 6. Gang auf ca. 150/160 beschleunigt, dann im Leerlauf bis ca. 120 und annschließend wieder voll beschleunigt. ich habe ca. 0,7 Liter weniger verbraucht als bei einer konstanten Geschwindigkeit von 130 km/h.

Die Frage ist, was generell dagegen spricht, den Wagen - außer natürlich bei unübersichtlichen Strassenverhältnissen zum schnellen Ausweichen - im Leerlauf ausrollen zu lassen.

Gruß

Hans-Peter

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25 Antworten

da spielt dir dein chip einen streich-

die verfälschung der werte wirken sich auf die BC anzeige aus, da mehr spirt eingespritzt wird als der computer denkt- dies wirkt sich natürlich bei vollgas ganz besonders und bei leerlauf überhaupt nicht aus-

auf die BC werte ist (ganz besonders mit chip) kein verlass! immer per hand ausrechnen!

du wirst feststellen das hier die schubabschaltung mehr bringt weil:

1. er 0 sprit verraucht im gegensatz zum leerlauf verbrauch (ca. 1,5l/stunde)

2. du auch nicht so stark bremsen musst (an ampeln o.ä.)

ich hab das auch schon getetset- mit schubabschaltung ist sparsamer als leerlauf-

fahrlehrer hatte recht...

der chip ist an deiner fehlbeurteilung schuld

 

Gruß,

Kai

Zitat:

Leerlauf direkt auf ca. 750 U/min fiel, während sie bei der Schubabschaltung nur langsam nach unten wanderte.

PS ja- das versteh ich nicht- logisch sinkt die drehzahl langsamer weil sie bei eingelegtem gang ja analog zur raddrehzahl ist :) das ist dir hoffentlich klar-

ist aber wurschd- der verbrauch ist ja drehzahl unabhängig- wenn bei 3000/min GARKEIN sprit eingepritzt wird ist das immernoch deutlich weniger als der spit der bei 750/min eingespritzt wird :)

Auf 160 beschleunigen und wieder runter auf 120 im Leerlauf bringt auch gar nichts. Wie kommen die Leute nur auf solche Ideen? Das günstigste ist, eine Geschwindigkeit konstant zu halten, z.B. mit dem Tempomat. Weniger Verbrauch bekommt man nicht hin, und wenn du den Motor ausmachst, ausrollen lässt und dann wieder von vorne anfängst, du wirst mehr verbrauchen.

das muss ja anstrengend sein, dein beschleunige und gebremse...auch für die anderen, die du dabei womöglich überholst und dann langsamer wirst....

schau einfach mal auf die momentanverbrauchsanzeige wenn du mit eingelegtem gang kein gas gibgt und wenn du den gang herausnimmst ;)

Zitat:

Original geschrieben von KaiMüller

da spielt dir dein chip einen streich-

die verfälschung der werte wirken sich auf die BC anzeige aus, da mehr spirt eingespritzt wird als der computer denkt- dies wirkt sich natürlich bei vollgas ganz besonders und bei leerlauf überhaupt nicht aus-

auf die BC werte ist (ganz besonders mit chip) kein verlass! immer per hand ausrechnen!

du wirst feststellen das hier die schubabschaltung mehr bringt weil:

1. er 0 sprit verraucht im gegensatz zum leerlauf verbrauch (ca. 1,5l/stunde)

2. du auch nicht so stark bremsen musst (an ampeln o.ä.)

ich hab das auch schon getetset- mit schubabschaltung ist sparsamer als leerlauf-

fahrlehrer hatte recht...

der chip ist an deiner fehlbeurteilung schuld

 

Gruß,

Kai

Dem ist nichts hinzuzufügen. oder..???

Schubabschaltung kann nicht mehr Verbrauchen, da kein Sprit verbraucht wird.

Dein Zitat

Das Ergebnis laut BC sprach eindeutig für den Leerlauf, was auch an der Drehzahl zu beobachten war, die bei Leerlauf direkt auf ca. 750 U/min fiel, während sie bei der Schubabschaltung nur langsam nach unten wanderte

Ist zwar richtig, jedoch muss, wie oben schon beschrieben, der Motor aus eigener Kraft die Drehzahl ermöglich, also durch Verbrennung von Kraftstoff.

Bei der Schubabschaltung ist dies nicht so, der Motor wird durch die Masse des Autos bewegt.

Hmmmm

der Diesel hat ja nun mal keine Drosselklappe. Das heisst wiederum das im Schubbetrieb fleissig Luft komprimiert(wird ja auch wieder expandiert, aber etwas Energie geht verloren) wird und dadurch der Motor bremst. Könnte es nicht sein dass ab ner bestimmten Drehzahl der Energieaufwand zum luftkomprimieren den Energieaufwand zur Leerlauferhaltung übersteigt? Dazu kommt ja auch noch die geringere "Verzögerung" im Leerlauf und der höhere Reibungsverlust im Antriebsstrang an sich.

War nur mal laut(;)) gedacht. Also auf alle Fälle immer im höchstmöglichen Gang rollen lassen.

klar bremst das wenn man den gang drin lääst- ist ja der sinn und zweck ... "motorbremse" schon mal gehört?

der punkt ist doch:

im schubbetrieb wird KEIN sprit eingespritzt =0,0 verbrauch

im leerlauf wird spirt eingespritzt= ca. 1,5l/h verrbrauch

0 ist weniger ein ein bischen

die luftausführungen hab ich net kapiert- der rein mechanische widerstand des motors übersteigt das bischen luft zusammendrücken um ein hundertfaches

Gruß,

Kai

am 8. August 2006 um 15:19

Naja. Beim Diesel wird garnichts mehr eingespritzt, wenn der Motor geschoben und kein Gas gegeben wird. Also eine Art implizite Schubabschaltung, zumindest so lange, wie die Maschine oberhalb der Abfangdrehzahl betrieben wird. Will heißen: Es wird schon oberhalb der Leerlaufdrehzahl eingespritzt, so daß beim Auskuppeln ohne Gas die Drehzahl gedämpft und nicht mit einer Regelhysterese bei der Leerlaufdrehzahl übersteuernd abgefangen wird.

R.

ok- irgendwo bei 1000/min und darunter sollt eman sich sowieso überlegen solangsam mal die kupplung zu treten :)

wo liegtn die abfangdrehzahl? 800?900?

Gruß,

Kai

am 8. August 2006 um 15:33

Keine Ahnung. Wenn ich die Software für die Motorsteuerung geschrieben hätte, dann würde ich auf zwei Bedingungen abfangen, nicht nur auf eine. 1.) Drehzahl fällt unter LL + 100, und 2.) die 1. zeitliche Ableitung der Drehzahl fällt unter ein bestimmtes limit. Auf diese Weise kann ich herausfinden, daß die Drehzahl im Freifall ist und die Reaktion zum Abfangen zu spät kommen wird, wenn das Limit in der Nähe von der LLD durchschritten wird.

R.

jo- kommt eben auf die abfallgeschwindigkeit an und auf die reaktionszeit die der motor brauch vom zeitpunkt der einsteuerung der einspitzung is zur tatsächlichen wirkung..

gut- aber wir schweifen glaub ab-

der fakt ist ja nach wie vor unbestritten- hatte eigentlich gedacht das sei eine binsenweisheit dass man nicht auskuppleln soll beim rollen- offentsichtlicht gibts ja immernoch leute denen das unbekannt ist-

das ist für meine begriffe wie wenn jemand zweifelt dass der himmel tatsächlich blau ist (naja- zumindest unten :) )

gruß,

Kai

Grundsätzlich würde ich mich bei solchen Manövern nicht auf die Angabe des BC verlassen.

Alles andere kann ich (chip etc.) nicht beurteilen. Ich bin mir aber sicher, dass kein Verbrauch (Schubabschaltung) günstiger ist als wenig Verbrauch (Leerlauf). ;)

hi,also immer wenn beschleunigt wird,dann wird eine sehr hohe menge an kraftstoff eingespritzt.und diese zugeführte energie wird durchs ausrollen lassen wieder vernichtet.also ist der verbrauch am niedrigsten wenn man eine geschwindigkeit konstant hält.beim ausrollenlassen an der ampel ist das ähnlich:wenn ich im gang ausrollen lasse nutze ich die motorbremswirkung um die geschwindigkeit zu verringern und treibe gleichzeitig mit der bewegungsenergie den motor weiter an,also muss nichts(oder sagen wir mal:seeehr wenig)eingespritzt werden.

der verbrauch lässt sich mit einer vorrausschauenden fahrweise weit unter die werksangabe drücken,je nach strecke.ich fahr zur zeit mit ca 5,1 litern,und ich bin kein verkehrshindernis.

zu gar kein sprit bei rollen lassen:

ich glaub nicht das wenn ich den rollen lasse garnichts eingespritzt wird.versuch mal den rollen zu lassen und schalte dann den motor ab.DANN wird garnichts eingespritzt.und dann stehst du ziemlich schnell...

mfg

Björn

Beim Diesel funktioniert das mit der Schubabschaltung übrigens noch besser als beim Benziner. Ich habe bemerkt, dass bei meinem Diesel erst ab 900-1000 Umdrehungen wieder Diesel eingespritzt wird (da bewegt sich die Verbrauchsnadel wieder nach oben, knapp über Leerlaufdrehzahl also). Bei einem Benziner klappt das mit der Schubabschaltung schon bei ca. 1400 u/min nicht mehr, ab da muss wieder Benzin eingespritzt werden. Kann ich beim Auto meiner Eltern sehen, ab da geht die Verbrauchsanzeige wieder hoch.

Ich wollte nur nochmal zum Thema das bestätigen, was gleich in der ersten Antwort geschrieben wurde...

Die Werte im Eröffnungbeitrag können physikalisch gar nicht sein.

Was nicht Hans-Peters Ermittlungen in Frage stellen soll, sondern nur die Rechnereien des BC bzw. die Wiederholgenauigkeit der "Messfahrten" zwischen den Betankungen.

Unterm Strich hat der Fahrlehrer komplett Recht, und zwar für Benziner wie für Diesel.

Einziger Unterschied der beiden Motoren: Diesel mit Dreiviertel Gas beschleunigen, Benziner mit Vollgas. Ansonsten konstante Geschwindigkeit, und bremsen mit dem Motor.

Auskuppeln ist in jedem Fall kontraproduktiv.

Viele Grüße, Timo

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