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Spureinstellung nach Querlenker+Traggelenktausch?
Ich lasse bei meinem 2er einen Querlenkertausch inkl. Traggelenktausch machen. Müssen Spur- & Sturz auch eingestellt werden?
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20 Antworten
Sollte man tun.
Unbedingt.
Der erhöhte Verschleiss an den Reifen ist nur eine reine Kostensache.
Das Risko, mit fehlerhafter Fahrwerkseinstellung zu fahren, ist viel grösser.
In jedem Fall! Ich kann dir ja mein Vermessungsprotokoll von heute zeigen
Kann mich nur anschließen: einstellen lassen
UND
wenn du Servolenkung hast bleib' am besten dabei, damit die wirklich nur die rechte Spurstange verstellen!
Zitat:
Original geschrieben von kredan
Kann mich nur anschließen: einstellen lassen
UND
wenn du Servolenkung hast bleib' am besten dabei, damit die wirklich nur die rechte Spurstange verstellen!
Die dürfen auch an der linken drehen, WENN eine ordentliche BEstimmung des Lenkeinschlagsmittelpunktes erfolgt. Das machen moderne Messstände. Stimmt der Mittelpunkt nicht, geht dein Spurdifferenzwinkel in den Anus. Auf dessen Messung würde ich persönlich bestehen.
Dass man die fahrerseitige Stange nicht verstellen soll ist ein Relikt aus alten Zeiten, in denen die Achsmesstände noch nicht so weit waren.
Also ich hatte meinen letztens beim EInstellen und die haben die linke Seite auch verstellt.
Wenn ich jetzt nach links lenke geht es schwer und die Lenkung reagiert auf einmal beim Fahren ruckartig.
VW hat mir ein "Gutachten" geschickt, dass nur die rechte Seite verstellt werden darf.
Die Sache geht jetzt den rechtlichen Weg.
Zitat:
Original geschrieben von kredan
Also ich hatte meinen letztens beim EInstellen und die haben die linke Seite auch verstellt.
Wenn ich jetzt nach links lenke geht es schwer und die Lenkung reagiert auf einmal beim Fahren ruckartig.
Dann waren das pfuschende Idioten!
Ziel der Vermessung sind ja bzgl. der Spur beim G2 zwei Dinge:
In Geradeausstellung der Räder steht das Lenkgetriebe genau mittig.
In Geradeausstellung hat die Spur ihren Sollwert.
Einfach nur am linken Kopf herumdrehen ist daher also grober Unfug, da der Spurdifferenzwinkel verstellt wird. Der ist mitsamt seinem Verlauf in Hardware im Lenkgetriebe realisiert. Steht dieses falsch beim Einstellen des Sollwertes, stimmt folgerichtig auch die Verstellung der Spur mit dem Einschlagen nicht mehr. Das führt zu ziemlich genau den Symptomen, die du am Fahrzeug hast.
Ein moderner Achsmessstand fordert den Vermesser normalerweise dazu auf, das Lenkrad mindestens einmal an beide Anschläge zu drehen und meckert dann auch so lange, bis das Lenkrad mittig steht. Und in der Lage gehört es dann auch fixiert. Ist das geschehen, kann man tatsächlich auch beim G2 beide Spurstangen verdrehen, bis die Spur stimmt und hat hinteher keine Probleme.
Bei dir haben die Hansel vermutlich das Lenkrad irgendwie hingedreht und dann an beiden Köpfen gewerkelt, hinteerher wurde das Lenkrad noch geradegestellt, weils komischerweise total schief saß.
Probier mal das Lenkrad aus der Stellung bei Geradeausfahrt heraus an beide Anschläge zu drehen und schau, wieviel Umdrehungen du dabei machen kannst. Ich wette auf alles, aber nicht auf exakt gleich viele
Zitat:
Original geschrieben von kredan
wenn du Servolenkung hast bleib' am besten dabei, damit die wirklich nur die rechte Spurstange verstellen!
Wenn es geht immer dabei bleiben.
Ich hatte heute gleich wieder drei Punkte wo ich eingreifen musste.
1. Aussage: Sturz kann man bei dem nicht einstellen, der muss so bleiben, außer du hast dünne Schrauben dabei.
Wohlgemerkt -1°05´ und +0°05´
2. EINEN 22er Schlüssel in der Hand und ab zur linken Spurstange.
3. Lenkmanschette 3x komplett um die Spurstange gewickelt als er meinte fertig zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Dann waren das pfuschende Idioten!
Ziel der Vermessung sind ja bzgl. der Spur beim G2 zwei Dinge:
In Geradeausstellung der Räder steht das Lenkgetriebe genau mittig.
In Geradeausstellung hat die Spur ihren Sollwert.
Einfach nur am linken Kopf herumdrehen ist daher also grober Unfug, da der Spurdifferenzwinkel verstellt wird. Der ist mitsamt seinem Verlauf in Hardware im Lenkgetriebe realisiert. Steht dieses falsch beim Einstellen des Sollwertes, stimmt folgerichtig auch die Verstellung der Spur mit dem Einschlagen nicht mehr. Das führt zu ziemlich genau den Symptomen, die du am Fahrzeug hast.
Ein moderner Achsmessstand fordert den Vermesser normalerweise dazu auf, das Lenkrad mindestens einmal an beide Anschläge zu drehen und meckert dann auch so lange, bis das Lenkrad mittig steht. Und in der Lage gehört es dann auch fixiert. Ist das geschehen, kann man tatsächlich auch beim G2 beide Spurstangen verdrehen, bis die Spur stimmt und hat hinteher keine Probleme.
Bei dir haben die Hansel vermutlich das Lenkrad irgendwie hingedreht und dann an beiden Köpfen gewerkelt, hinteerher wurde das Lenkrad noch geradegestellt, weils komischerweise total schief saß.
Probier mal das Lenkrad aus der Stellung bei Geradeausfahrt heraus an beide Anschläge zu drehen und schau, wieviel Umdrehungen du dabei machen kannst. Ich wette auf alles, aber nicht auf exakt gleich viele
Ich könnte nur heulen. Naja, Einsicht habe ich keine bekommen und daher folgen nun Konsequenzen.
Meinst du das kann man richten ohne das Lenkgetriebe ausbauen und die linke Spurstange abzulängen?
@HeikoVAG:
Da kann man nur den Kopf schütteln, wenn man so etwas miterlebt. Ich kann nicht verstehen wie ein "Fachbetrieb" so Dienstleistungen ausführen kann.
Noch schlimmer ist, dass der Laie dem Tun des "Fachmanns" ausgeliefert ist bzw. vertrauen muss.
Zitat:
Original geschrieben von kredan
Wenn ich jetzt nach links lenke geht es schwer und die Lenkung reagiert auf einmal beim Fahren ruckartig.
Ist vielleicht die Verzahnung an der Zahnstange beschädigt? Das kann durch ein zu hohes Drehmoment um die Längsachse der Zahnstange verursacht werden, z.B. beim Anziehen der inneren Spurstangengelenke, da diese bei Servo keine Kontermuttern zum Gegenhalten haben.
Die inneren Spurstangengelenke dürfen bei den Servolenkgetrieben auch nur bei ausgebautem Lenkgetriebe montiert werden. Zusätzlich darf beim TRW-Servolenkgetriebe das Zahnstangenspiel ebenfalls nur im ausgebauten Zustand eingestellt werden.
Ich habe auch schon mehrmals die selbe Meinung wie EvilJogga im Forum vertreten, dass man an beiden Spurstangen einstellen kann. Ein ordentliches Lenktrapez ist eigentlich nur so hin zu bekommen. Anderfalls kann es leicht verschoben sein.
@Dunkelbazi:
Nach dem Einbau der Servo (mit abgelängter linker Spurstange) war alles mit dem Lenken ok - nur die Spur stimmte eben nicht.
Wie die daran gepfuscht haben weiß ich nicht. Ich hatte den linken Spurstangenkopf auch kräftig mit Loctite gesichert, da er auch nicht mehr verstellt werden sollte.
Ich habe nach dem Abholen abgestellt, da das Lenken nicht richtig ging und beim genauen Hinschauen habe ich dann gesehen, dass die linke vordere Felge auch einen Kratzer an den Speichen hat. Vermutung: Die haben den linken Spurstangenkopf nicht einfach verstellen können und dann ein Montiereisen o.ä. durchgesteckt.
(War auch nur an dieser verkratzten Stelle der Bremsstaub weg.)
Jegliche Einigungsversuche mit der Firma schlugen fehl. Mal sehen was jetzt bei raus kommt.
Sache ist eigentlich eindeutig; bin mal auf die Regulierung gespannt.
Hoffe, dass da nichts dabei kaputt gegangen ist.
Dann wäre ja auch möglich das die bei der Gewaltaktion das Lenkgetriebe beschädigt haben.
Zitat:
Original geschrieben von HeikoVAG
Dann wäre ja auch möglich das die bei der Gewaltaktion das Lenkgetriebe beschädigt haben.
Diesen Gedanken versuche ich noch krampfhaft zu verdrängen... denkbar ist das natürlich.
Mal sehen wie die Regulierung abläuft, da Folgeschäden nicht auszuschließen sind.
Zitat:
Original geschrieben von kredan
Ich könnte nur heulen. Naja, Einsicht habe ich keine bekommen und daher folgen nun Konsequenzen.
Meinst du das kann man richten ohne das Lenkgetriebe ausbauen und die linke Spurstange abzulängen?
@HeikoVAG:
Da kann man nur den Kopf schütteln, wenn man so etwas miterlebt. Ich kann nicht verstehen wie ein "Fachbetrieb" so Dienstleistungen ausführen kann.
Noch schlimmer ist, dass der Laie dem Tun des "Fachmanns" ausgeliefert ist bzw. vertrauen muss.
WENN es nur eine Einstellungssache ist, dann brauchst du nur eine neue Vermessung auf einem guten Messstand. So schwer es mir fällt das zu sagen, aber ATU ist hier eine gute Adresse, da die gute Maschinen haben. ABER du brauchst jemanden mit einer gewissen Ahnung, der danebensteht und den Mechaniker anschnauzt. Sonst ziehen die dir alles mit dem Schlagschrauber fest - nachdem sie die Messeinrichtungen demontiert haben
Ich vermute aber fast, je nach dem was die gemacht haben, dass dein Lenkgetriebe auch hin ist. Der Gang zum Anwalt ist in deinem Fall absolut richtig. Und lass dir von denen ruhig den Lenkgetriebetausch bezahlen, incl. Lenkgetriebe natürlich.
@ Dunkelbazi
Absatz III:
Ja, genau! Die Geschichte mit der fixen Stange auf der Fahrerseite war eine Hilfe für die Werkstätten, da damals größtenteils noch mit Spiegel und Skala eingestellt wurde. Das ist grausam aufwändig und zeitraubend, im Vergleich zu den modernen Gerätschaften.