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Spurverbreiterung vorn gegen Untersteuern?

Themenstarteram 11. Juni 2009 um 5:59

Fahre ein Leasingfahrzeug (118d vFL mit Standartfahrwerk + 225/45R17 Goodyear Eagle F1 nonRFT, Einpresstiefe der Felgen ET40, Breite 7J) und bin fast zufrieden mit dem Fahrverhalten. Das Untersteuern ist nicht so heftig wie von einigen hier beschrieben, aber doch etwas vorhanden. Möchte durch 10mm auf jeder Seite vorn die Spur verbreitern, um auf der Vorderachse etwas mehr Grip aufzubauen. Was erhoffe ich mir davon?

-Untersteuern verschwindet/ wird nochmal deutlich reduziert

-Ich schone die Außenkanten der Vorderräder, besonders des linken

Als Schnellfahrer nehme ich auch jede Autobahn-Auf-/Abfahrt gern an der Haftgrenze und das geht natürlich besonders auf der linken Vorderreifen. Ich meine bei den rund 5000km jungen Reifen schon eine leichte Tendenz des Außenabfahrens erkennen zu können.

Welche Möglichkeiten gäbe es noch dies zu beeinflussen? Anderes Fahrwerk ---> blöd da Leasingfahrzeug. Sturz vorn negativer einstellen ---> Geht meines Wissens nur nach Domlagerumrüstung. Stabilisator an der Hinterachse gegen härteren tauschen ist sicher auch zu aufwändig.

1. Was haltet ihr davon, wie groß wird der Erfolg/Misserfolg sein?

2. Passen die Räder mit oben genannten Dimensionen noch ohne Nacharbeit in die Radhäuser? Sollte, da viele hier auch mal gleich 8J-Felgen verwenden, gell?

3. Welche Kosten kommen ungefähr auf mich zu? Muss ich zum TÜV oder reicht es die Platten zu kaufen und ne ABE mit sich zu führen.

Danke für eure Antworten!

Gruß ronmann

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ronmann

 

Welche Möglichkeiten gäbe es noch dies zu beeinflussen?

Vernünftig fahren?

Da würdest Du gleichzeitig allen anderen Verkehrsteilnehmern einen Gefallen mit tun...

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Ich glaube, das war andersrum, also Spur vorne verkleinern.

Zitat:

Original geschrieben von ronmann

 

Welche Möglichkeiten gäbe es noch dies zu beeinflussen?

Vernünftig fahren?

Da würdest Du gleichzeitig allen anderen Verkehrsteilnehmern einen Gefallen mit tun...

Zitat:

Original geschrieben von ronmann

Fahre ein Leasingfahrzeug ......

Als Schnellfahrer nehme ich auch jede Autobahn-Auf-/Abfahrt gern an der Haftgrenze .....

Danke für eure Antworten!

Gruß ronmann

Seltsame - um es vorsichtig auszudrücken - Fahrweise mit einem "fremden" Auto!

Empfehle ´ne Nachschulung.

Themenstarteram 11. Juni 2009 um 19:54

Na da habt ihr ja wirklich konstruktive Beiträge geliefert. Seit ihr zufällig Grundschullehrer oder arbeitet in einem ähnlich gearteten Beruf? Ich glaub die Fragestellung war eine andere.

Immer davon ausgehend, dass die Profiltiefe + Reifenfabr. gleich sind, was wohl anzunehmen ist, bei Bj. Januar, würde ich das wie folgt angehen: Da es unterschiedl. Farbanbeläge, Kurvenradien, Kurvengeschwindigkeiten usw. gibt hätte ich Bedenken, dass er mir nach der Spurverbr. vo., hinten übersteuert. Vor allem später dann in Kurven die mit einer Geschw. am Max. zw. 40 - 80 Km/h zu fahren sind.

Jetzt geht es Dir primaer um die BAB Ausf., welche Du garantiert so zw. 100 - 140 Km/h angehst. Diese Geschichte wäre vermutlich, durch Verbr. vo. besser, oder gar ganz weg.

Ich würde es erst einmal mit einer ATÜ (Bar) Differenz zu den werkseitig angegebenen Werten versuchen. D.h. entweder hi. um 0,2 vermindern + vorne um 0,4 erhöhen, oder nur vo. um 0,6 erhöhen.

Erst mal in kleinen Schritten das Ganze angehen, bevor Du über die großen und teuren Maßnahmen nachdenkst.

am 12. Juni 2009 um 21:10

Spurverbreiterungen sind eintragungspflichtig !

Aber, du kannst ja mal schauen, ob du günstig

an welche ran kommst, testen, ob das Rad auch

im eingefederten Zustand noch in den Radkasten

passt² und dann eine Probefahrt unternehmen

bevor du Eintragung vornimmst.

Gruss

Micha

² Man stellt die Reifen diagonal auf ein ca. 10 cm

hohes Holzbrett, also z.b. vorne links, hinten

rechts. Dann taucht das Vorderrad komplett ein.

Es sollte noch die flache Hand zwischen Reifen

und Kotflügelkante und auch zwischen Reifen

und Innenverkleidung im eingelenkten

Zustand passen.

am 12. Juni 2009 um 22:14

endlich ein fahrdynamik thema!!!

ich bin auch genervt vom untersteuern. das heißt mechanischen grip an der forderaches erhöhen, damit wir das krigen was wir wollen: übersteuern. jeha!!!

an deiner stelle, du bist ja stark eingeschränkt was die umbaumaßnahmen angeht, würde ich damit anfangen mit dem luftdruck zu spielen. ein bisschen was geht da immer. einfach vorne den luftdruck reduzieren, hinten erhöhen und dann probieren probieren probiern.

noch ne idee, forne den stabilisator aushängen. hat natürlich nen nachteil, das wanken in kurven wird stärker.

am effektivsten dürfte das rumspielen an der achsgeometrie sein. ein negativer sturz sollte einiges bewirken, so kommt der reifen erst richtig zum arbeiten. hinten könnte mit absicht eine "falsche" einstellung gewählt werden, um da den grip zu verschlechter, das wird im motorsport durchaus so praktiziert.

und immer dran denken, andere dürfen dabei nicht gefährdet werden!!!

noch nen schönes wochenende

am 12. Juni 2009 um 22:57

Ich würde als erstes Mal das DSC komplett ausschalten, denn erst dann kannst du eine vernünftige Aussage über das Fahrverhalten in den von dir beschriebenen Situationen richtig bewerten.

Der 118d wird aber auch da, nur mit viel zutun deinerseits zum übersteuern tendieren, der er trotzdem sehr mainstreamfähig und somit untersteuernd ausgelegt wurde.

Sollte ohne DSC aber schon besser sein - vor allem kannst du ihn dann - den richtigen Gang vorausgesetzt - mit dem Gasfuß ein wenig dirigieren - aber ACHTUNG: du hast nen Turbo-Diesel, der reagiert deutlich zeitverzögert, als nicht voll durchdrücken, wenn nicht gleich der gewünschte Erfolg kommt, sonst kommts umso doller ;)

Themenstarteram 13. Juni 2009 um 5:53

Also mit dem Luftdruck hab ich schon gespielt. Bringt nicht so deutlich etwas. Sturz an der Hinterachse möchte ich nicht falsch einstellen, damit sich die Reifen nicht ungleichmäßig abnutzen. Und an der Vorderachse kann man den Sturz meines Wissens nicht verändern, es sei denn man verwendet ein verstellbares Domlager. Ist zumindest das was ich aufgeschnappt habe. Da würde ich schon leicht negativ einstellen wenns ginge, denn durch die UNtersteuerei passiert ja genau das was ich nicht will. Außenkanten fahren sich ab.

ESP schaltet ich wenn dann nur kurz aus bzw. halbaus (DTC). Immer möchte ich nicht so rumfahren, auch wenn ich vorher über 10 Jahre auch ohne leben konnte. Es gibt eben ein sicheres Gefühl, auch wenn es einen manchmal ausbremst. Ausgeschaltet geht eben noch etwas mehr. Da kann man das Auto eher in einen angenehmen Zustand am Grenzbereich zwingen. MIt reichlich Gas fährt neutral bis leicht übersteuernd, wenn die KUrve nicht zu eng ist, wo das "Fangnetz" sonst schon wieder einbremst. Bei Trockenheit ist DTC kurz drücken ein guter Kompromiss, bei Nässe lasse ich es an.

Zitat:

Original geschrieben von evrtobi

der er trotzdem sehr mainstreamfähig und somit untersteuernd ausgelegt wurde.

Sollte ohne DSC aber schon besser sein

So - und jetzt erklärste uns mal, wie genau das DSC Deiner Meinung nach regeln müsste, damit der Wagen mehr Untersteuert als wenn es ausgeschaltet ist?

Ich lese hier immer von "mit xxx rumspielen": im Grunde gesteht ihr euch doch selbst ein, dass ihr von nichts ne Ahnung habt und durch das blinde Ändern irgendwelcher Parameter versucht eine anderes Fahrverhalten zu erlangen.

Wie ihr das dann testet, will ich gar nicht wissen. Dadurch, dass ihr gleichgesinnte habt, entsteht eine Gruppendynamik und ihr seid der Ansicht, dass das, was ihr tut, hochprofessionell und völlig normal sei.

Sorry für die deutlichen Worte, ich denke diejenigen, denen hier im Forum auch was am sicheren Straßenverkehr liegt sollten solche Themen nicht ignorieren und auch mal Flagge zeigen, selbst wenn man sich dabei unbeliebt macht.

Just my 2 cents.

 

 

am 13. Juni 2009 um 8:56

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Zitat:

Original geschrieben von evrtobi

der er trotzdem sehr mainstreamfähig und somit untersteuernd ausgelegt wurde.

Sollte ohne DSC aber schon besser sein

So - und jetzt erklärste uns mal, wie genau das DSC Deiner Meinung nach regeln müsste, damit der Wagen mehr Untersteuert als wenn es ausgeschaltet ist?

Wenn du nicht gerade wie ein "Henker" mit ruckartigen Bewegungen fährst, wird das DSC so reagieren, wie das Fahrzeug eben auch - nur deutlich früher. Das nennt sich den Regelalgorhytmus.

Wenn mein Fahrzeug jetzt von der Fahrwerksgrundeinstellung eher untersteuernd eingestellt ist, wird das DSC mit Sicherheit nicht übersteuernd eingreifen da es sonst so gefährlichen Lastwechseln kommt.

Auf deine Frage, wie das DSC eingreifen sollte um möglichst nahe am eigentlichen Fahrwerkssetup des 118d zu liegen, wird das DSC als erstes das kurvenäußere Vorderrad einbremsen. Diese Einbremsung empfindet ein Großteil aller Fahrer als untersteuern, obwohl das Rad zu diesem Zeitpunkt 100% Gripp hat - und wird fast in allen Fällen automatisch dazu führen, dass der Fahrer A) Gas zurück nimmt oder B) die Bremse etwas löst oder C) leider zu oft, einfach voll die Bremse druchdrückt -> aber genau für den Fall C) ist das DSC ja dann da und wird dem massiven untersteuern durch das Überbremsen entgegenwirken, in dem es die Bremswirkung an genau dem kurvenäußeren Vorderrad zurück nimmt, damit wieder mehr Seitenführungskräfte aufgebaut werden können...

 

Zitat:

Original geschrieben von evrtobi

 

Wenn du nicht gerade wie ein "Henker" mit ruckartigen Bewegungen fährst, wird das DSC so reagieren, wie das Fahrzeug eben auch - nur deutlich früher. Das nennt sich den Regelalgorhytmus.

Du meinst Algorithmus.

Zitat:

Wenn mein Fahrzeug jetzt von der Fahrwerksgrundeinstellung eher untersteuernd eingestellt ist, wird das DSC mit Sicherheit nicht übersteuernd eingreifen da es sonst so gefährlichen Lastwechseln kommt.

Das DSC wirkt sowohl dem Untersteuern als auch dem Übersteuern entgegen. Wenn also das Auto mit eingeschaltetem DSC zu sehr untersteuert, dann untersteuert es nicht weniger, wenn das DSC ausgeschaltet wird. Das war der eigentliche Sachverhalt, um den es ging...

am 13. Juni 2009 um 12:39

mhm, ich denke mal die spur verbreitern bringt nicht sehr viel. probiers halt mal aus, kostet nicht die welt.

dann gibts natürlich noch die radikale maßnahme hinten schlechte reifen drauf ziehen.

jup so wies aussieht kann man an der forderachse tatsächlich kein sturz einstellen.

am 14. Juni 2009 um 10:14

Ich bin da voll Jens Zerls Meinung.

Das DSC versucht ein möglichst NEUTRALES Fahrverhalten zu ermöglichen, sprich das Fahrzeug fährt dort hin, wo ich auch die Lenkbewegung hinsetze. Es versucht doch nicht zu untersteuern, wenn das Fahrzeug sowieso zum Untersteuern neigt. Wenn das DSC vom "Standart-Fahrwerksetup" abhängig wäre, müsste man es anpassen, wenn man die Reifendimensionen wechselt, oder wenn man ein anderes Fahrwerk einbaut. Dies ist aber nicht der Fall. Soviel dazu.

Das Untersteuern zu beheben, indem man Spurverbreiterungen anbringt ist auch nicht gerade die ideale Lösung. Vorher würde ich mir ein sportliches Fahrwerk zulegen, am besten mit verstellbaren Stabilisatoren, dann kann man das ganz nach Gusto verstellen.

Wobei ich glaube, dass das Problem hier ein ganz anderes ist, nämlich unsauberes fahren. ;)

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