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Spurwechsel / Unfall verhindert

Themenstarteram 13. Mai 2008 um 18:10

Vor ca. 2 Stunden war ich mit meiner Frau unterwegs Richtung Stadt auf einer Strasse, die für je eine Richtung 2 Fahrspuren bietet, "getrennt" durch Strassenbahnschienen.

Ca. 100 Meter vor mir habe ich einen MB A-Klasse von der linken Seite aus einer Seitenstrasse kommen sehen um auf meine Spur zu wechseln.

Durch meinen Geschwindigkeitsüberschuss ( hatte mal das Navi an = 56km/h ) habe ich die A-Klasse trotz durchgezogener Linie links überholt, da es ansonsten unweigerlich dank der Fehleinschätzung des anderen Verkehrsteilnehmers es zum Auffahrunfall gekommen wäre.

An einer Kreuzung fuhr ich dann gerade aus, der andere links an mir vorbei und hielt eine "Polizeimarke" ( Scheckkarten Format ; Wappen aus NRW oben links ) an das seitliche rechte Fenster, wobei er dann weiter abbog.

Nicht lange überlegt, ab zur Polizei und den Sachverhalt geschildert, diese meinte jedoch, zum 1. gibt es keine Zivilwagen auf A-Klassen Basis und zum anderen, wird wahrscheinlich nichts kommen.

Da der andere Verkehrsteilnehmer alleine war und mich zwecks Halterfrage nicht anhielt, dürfte nichts geschehen laut dem Beamten Vor Ort.

Wie seht ihr die Angelegenheit ?

http://maps.google.de/maps?...

Ich kam aus Norden Richtung Süden.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Ca. 100 Meter vor mir habe ich einen MB A-Klasse von der linken Seite aus einer Seitenstrasse kommen sehen [...]

Durch meinen Geschwindigkeitsüberschuss ( hatte mal das Navi an = 56km/h ) habe ich die A-Klasse trotz durchgezogener Linie links überholt, da es ansonsten unweigerlich dank der Fehleinschätzung des anderen Verkehrsteilnehmers es zum Auffahrunfall gekommen wäre.

[...]

Wie seht ihr die Angelegenheit ?

Was ich mich dabei Frage:

Du kannst ein Fahrzeug, welches mit 56km/h fährst auf einer Strecke von 100 Metern nicht abbremsen?

Der Bremsweg drüfte - auf trockener Fahrbahn - so bei ca. 20 m liegen.

(Und wenn du eine Abstand von 100 m nicht von einem Abstand von 20 m unterscheiden kannst, wie hälst du dann einen Sicherheitsabstand a la "Abstand gleich halber Tacho" ein?.)

Gruss

Trambolubi

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14 Antworten
am 13. Mai 2008 um 21:09

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

und zum anderen, wird wahrscheinlich nichts kommen.

und genauso wirds sein!

Interessant - dass die Cops nichts unternommen haben... wenn einer ne Marke zeigt der sie gar nicht haben kann?

Themenstarteram 14. Mai 2008 um 4:47

Zum einen habe ich mir das Nr. Schild nicht gemerkt, weshalb auch, da der Vorfall erledigt war und zum anderen, kenn ich Polizeimarken nicht wirklich.

Dadurch konnte ich leider auch keine genauen Angaben bzgl. des Fahrzeuges bzw. dessen Eigentümer / Halter machen, da es passiert ist und Gut war.

Wie gesagt, Scheckkarten Format, nichts aus Metall oder ähnliches, wie man es aus Filmen kennt.

Ich habe zum Glück wenig Erfahrung mit den Beamten.

Gibts sicher billig als Fake zu kaufen..

am 14. Mai 2008 um 9:46

:D Bei solchen Wich*** gleich mal das Kennzeichen merken ;)

am 14. Mai 2008 um 10:24

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

 

Wie gesagt, Scheckkarten Format, nichts aus Metall oder ähnliches, wie man es aus Filmen kennt.

Genau das ist ja das Problem "...wie man es aus Filmen kennt...".

Polizei ist Länderhoheit bzw. -recht. Von daher kann/hat jedes Bundesland unterschiedliche Polizeidienstausweise.

In Bayern sind sie immer noch aus Papier und grün. Hamburg hat schon die Scheckkarten etc...

Richtig Bunt ist es in Berlin :

Hier sind die Ausweise für Auszubildende weiß, für Beamte der Schutzpolizei grün, Kriminalpolizisten führen rote Ausweise, Angestellte gelbe und die grauen Dienstausweise werden für das Verwaltungspersonal ausgegeben.

 

Diese Kripo-Messing-Marken (gibt es auch z.B. bei der Zollfahndung, gab´s aber auch bei der Gestapo schon) sind KEIN offizieller Dienstausweis!!

Die "Scheckkarte mit NRW-Wappen" dürfte schon echt gewesen...

http://www1.polizei-nrw.de/olpe/Fragen/#faq5

Themenstarteram 14. Mai 2008 um 11:06

Ich denke auch das dieser echt war, sonst hätte er mir diesen nicht so - unter die Nase gehalten - !

Persönlich gehe ich davon aus das was kommt, aber da er bereits eine schlechtere Ausgangsposition hat, komme ich wohl mit einem Gespräch bei meinem RA gut aus der Sache raus, zumindest hoffe ich das.

Wie gesagt, er hat versucht sich in den fliessenden Verkehr einzufügen und hat dabei die Abstände der einzelnen Fahrzeuge falsch eingeschätzt.

Auch habe ich die Sache abgetan, daher habe ich nicht wirklich auf das Kennzeichen geachtet.

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Ca. 100 Meter vor mir habe ich einen MB A-Klasse von der linken Seite aus einer Seitenstrasse kommen sehen [...]

Durch meinen Geschwindigkeitsüberschuss ( hatte mal das Navi an = 56km/h ) habe ich die A-Klasse trotz durchgezogener Linie links überholt, da es ansonsten unweigerlich dank der Fehleinschätzung des anderen Verkehrsteilnehmers es zum Auffahrunfall gekommen wäre.

[...]

Wie seht ihr die Angelegenheit ?

Was ich mich dabei Frage:

Du kannst ein Fahrzeug, welches mit 56km/h fährst auf einer Strecke von 100 Metern nicht abbremsen?

Der Bremsweg drüfte - auf trockener Fahrbahn - so bei ca. 20 m liegen.

(Und wenn du eine Abstand von 100 m nicht von einem Abstand von 20 m unterscheiden kannst, wie hälst du dann einen Sicherheitsabstand a la "Abstand gleich halber Tacho" ein?.)

Gruss

Trambolubi

Themenstarteram 14. Mai 2008 um 13:17

100 Meter sind weiter übertrieben, wenn es 30 Meter waren ( Nacht drüber geschlafen ) war es schon viel.

Hinzu kommt, das dort das Schienenbett der Strassenbahn liegt und dieses eine Gefahrenbremsung erheblich schwieriger gemacht hätte.

Aber wie gesagt, die Gefahr war gebannt, der Beamte sich keiner Schuld bewusst aufgrund seiner gesellschaftllichen Stellung (?) und meint nun, das an die große Glocke zu hängen.

(editiert)

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Aber wie gesagt, die Gefahr war gebannt, der Beamte sich keiner Schuld bewusst aufgrund seiner gesellschaftllichen Stellung (?) und meint nun, das an die große Glocke zu hängen.

Und Du pendelst zwischen Verärgerung und Sanktionsangst, hm? ;)

Gleichgültig, ob es sich um einen originalen Dienstausweis (oder lediglich um einen originellen) gehandelt hat ... ganz offenkundig hat er seine Wirkung bei Hapabla nicht verfehlt.

Was kann man als Exekutivbeamter - oder schlichter Trickser - mehr an Effekt erwarten? :D

Themenstarteram 15. Mai 2008 um 5:44

Da stimme ich dir zu ;), das ich mir durchaus Gedanken über den Vorfall gemacht habe, obwohl ich persönlich weiterhin so reagieren würde.

Angst ... Nein, eher pissig sein, verärgert ... keine Ahnung ...

Im Nachhinein würde ich an der Stelle anhalten als er neben mir war und Ihn zur Rede stellen.

Aber was soll´s.

am 16. Mai 2008 um 10:08

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

100 Meter sind weiter übertrieben, wenn es 30 Meter waren ( Nacht drüber geschlafen ) war es schon viel.

Dein Manöver hat ja geklappt. Dennoch solltest Du Dien Fahrverhalten überprüfen. Ausweichen in den Gegenverkehr ist immer die schlechteste Variante. Wenn sich sowas als Reflex einschleift, wirst Du es auch machen, wenn tatsächlich Fzge entgegenkommen. Trainiere lieber einen Bremsreflex (30m reichen dicke, da der andere Wagen ja auch beschleunigt) oder Ausweichen nach rechts (aber bitte nicht auf den Gehweg!) an. Lieber Auffahrunffall als Unfall mit Gegenverkehr, der endet auch in der Stadt schnell tödlich.

Alex

Themenstarteram 16. Mai 2008 um 10:28

Gegenverkehr, schau dir die Gegebenheiten an, nicht vorhanden.

Es liegt dort nur ein Schienenbrett und das war´s

Bremsreflex ?? Vergiss es, jeder reageirt auf seine Weise.

Tut zwar nichts zur Sache, aber nen Auffahrunfall zu riskieren, ist selten dämlich.

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