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ST 2.0 CDTI - EURO5 - Stickoxide

Opel Astra J
Themenstarteram 4. Dezember 2015 um 16:06

Hallo Ihr Lieben,

ich fahre derzeit noch einen VW Golf 6 2.0 TDI EZ 2012, also einen Schummeldiesel. :(

Er steht relativ kurz vor der Ablösung, als Nachfolger käme für mich ein ST 2,0 CDTI als junger Gebrauchter (EZ 2015 bis 15000 km) in Frage.

Der Motor A20DTH ist ebenfalls ein 2-Liter Diesel, der genau wie mein Golf als EURO5 eingestuft ist.

Weiß jemand, wie man bei OPEL die Stickoxidemissionen auf EURO5-Maß bekommen hat?

(Wenn es jemand zuverlässig weiß: Bitte Quelle benennen ...)

Ich möchte niemandem zu nahe treten und keinesfalls die OPEL-Entwickler vorverurteilen, aber ohne abgasseitige Nachbehandlung (NOx Speicher-Kat oder SCR-Systeme) ist nach meiner Einschätzung bei einem 2-Liter-Motor mit über 300 Nm Drehmoment eine Reduzierung der Stickoxidemissionen auf 180 mg/km nicht möglich.

Vor genau diesem Dilemma standen ja die VW-Entwickler. Realisiert wurde dann eine Prüfstandserkennung. Mit ihr war es wohl möglich, (zu) hohe Verbrennungsendtemperaturen beim Messzyklus zu umgehen.

Als Leidtragender möchte ich einfach vermeiden, dass mein "Nächster" auch eine wie auch immer geartete Umrüstung erfahren muss und dadurch zusätzlich Wertverlust generiert wird.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Dezember 2015 um 16:17

Hallo Ihr Lieben,

Opel hat geantwortet:

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 5. Dezember 2015. Bitte entschuldigen Sie unsere verspätete Rückmeldung.

Es freut uns, dass Sie sich mit dem Gedanken befassen, sich für einen „jungen Gebrauchten“ von Opel zu entscheiden.

Bezüglich Ihrer Anfrage möchten wir Sie vorab informieren, dass sich General Motors und alle zugehörigen Marken verpflichten, Abgasnormen für alle Fahrzeuge verlässlich einzuhalten. Von uns entwickelte oder gebaute Fahrzeuge haben ausdrücklich keine Manipulations-Vorrichtungen. Des Weiteren informieren Sie, dass es uns erst anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer möglich ist, die Euroklasse eines Opel Fahrzeuges zu prüfen. Wir bitten um Ihr Verständnis hierfür.

Wir hoffen, mit unserer Antwort zu Ihrer Entscheidung beigetragen zu haben und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr.

Mit freundlichen Grüßen

Adam Opel AG

Das war mir etwas zu allgemein. Daher habe ich geantwortet:

Sehr geehrte Frau XXX,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

Meine Fragestellung war relativ komplex, um so mehr verwundert mich Ihre sehr allgemein gehaltene Antwort.

Ich hatte eine Anfrage zu einem konkreten Modell (Astra J ST 2,0 CDTI, Motorbezeichnung A20DTH) gestellt. Die Schadstoffklasse für dieses Fahrzeug ist EURO5, dazu benötige ich keine VIN oder FIN, die ich Ihnen gerne nach Auslieferung meiner Anschaffung nachreiche.

Meine Anfrage richtete sich nicht nach der Schadstoffklasse des Wagens sondern nach der technischen Realisierung der Einhaltung des NOx-Grenzwerts von 180 mg/km.

Von daher wiederhole ich meine Frage:

Wie wird der zur Schadstoffklasse EURO5 gehörige NOx-Grenzwert eingehalten?

Option 1: keine Abgasnachbehandlung, nur innermotorische Maßnahmen

Option 2: NOx-Speicherkat

Option 3: SCR-Systeme

 

Ich freue ich ausdrücklich auf Ihre Stellungnahme.

Ich wünsche Ihnen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch!

Herzliche Grüße

XXX

Bin mal gespannt, was da noch kommt ...

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Ich glaube wir tappen hier noch alle im Unklaren.

Das Ende vom Dieselgate ist noch nicht abzusehen. :rolleyes:

um allen eventualitäten aus dem weg zu gehen, bleibt dann nur ein reines elektroauto :eek:.

mit der erzeugung der emissionen hast du dann nix mehr am hut. und mit ökostrom kann man sich ja sogar ein völlig reines gewissen erkaufen...

Abgasrückführung wird auch zur NOx-Reduzierung eingesetzt.

am 4. Dezember 2015 um 19:13

nur mal noch nebenbei gesagt.... Mazda schafft das bei ihren aktuellen Skyaktiv Diesel ganz ohne zusätzliche Systeme auf niedrige Werte. Hier leigt die Lösung im gutem Motormanagement und der verringerten Verdichtung.

Ob nun die Werte bei Opel nicht passen? Denke jeder Motor geht über den Jordan wenn nachgeprüft wird. Denke das es bei VW so derart schlimm ist, liegt wahrscheinlich an der Entwicklung... irgendwo ist da was schief gelaufen was nur sehr aufwändig und somit a...teuer wird/ist.

Also ich als Opelfan kann dann nur für den Opelkauf plädieren :D

Ansonsten bleibt dir nur der Stromer als Nachfolger^^ Atomenergie soll ja wenig Abgase produzieren :D

Themenstarteram 4. Dezember 2015 um 19:31

Hier schon mal ein fettes Dankeschön dafür, dass mich hier niemand für einen OPEL-Basher hält (bin ich auch nicht)!

Kennenlernen durfte ich einen Astra J bei einer Dienstreise nach Stuttgart, ich habe ihn als sehr angenehm empfunden. Daher mein Interesse. Da 5-Türer mit Schägheck in hochwertigen Ausstattungen kaum gehandelt werden, richtet sich mein Interesse auf einen ST.

@enrgy:

Elektro-Auto - darüber müsste ich alleine schon berufsbedingt nachdenken.

Aber: 60 km einfache Strecke jeden Tag ohne Auflademöglichkeit auf dem Firmenparkplatz bedeutet, dass für mich kein geeignetes Fahrzeug leistbar ist.

Über einen Tesla würde ich nachdenken, aber da müsste ich den Laden wohl leiten, statt in ihm zu arbeiten.

@Astradruide:

AGR zusammen mit einer Abgasrückführungskühlung trägt zur Stickoxidverminderung bei, da weniger zündfähiges Gemisch vorliegt --> Senkung der Verbrennungsendtemperatur.

Leider sinkt dabei (aus Partikelsicht) die Qualität des Rohabgases, dies führt zu einer erhöhten Belastung des DPF-Systems. Wäre bei meinem Fahrprofil sicher kein Problem, für andere ganz sicher schon. Das ist übrigens ein Teil der Sorgen, die sich die VW-EURO5-Gemeinde macht.

@Kaktus09:

Ich bin acht Jahre lang (mit anderem Nutzungsprofil) einen hervorragenden Japaner als Benziner gefahren. Ich kann nicht sagen, warum ich das denke, aber sich sehr die asiatische Kernkompetenz im Bau wirklich guter Benziner.

@all:

Zurück zu meiner Frage:

Verfügt der A20DTH über eine abgasseitige Nachbehandlung zur Verringerung des Stickoxidausstosses? Und zwar egal, ob wir da über einen NOx-Speicherkat oder ein SCR-System (Harnstoffeinspritzung) sprechen. Bei letzterem würde mich natürlich interessieren, wie einfach "AdBlue" nachgefüllt werden kann.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 4. Dezember 2015 um 17:06:18 Uhr:

Ich möchte niemandem zu nahe treten und keinesfalls die OPEL-Entwickler vorverurteilen, aber ohne abgasseitige Nachbehandlung (NOx Speicher-Kat oder SCR-Systeme) ist nach meiner Einschätzung bei einem 2-Liter-Motor mit über 300 Nm Drehmoment eine Reduzierung der Stickoxidemissionen auf 180 mg/km nicht möglich.

Doch. Das klappt eigentlich bei den meisten PKW recht gut. Erst wenn man in Richtung SUV oder Van geht, kann schon für Euro 5 eine zusätzliche Nachbehandlung notwendig sein.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 4. Dezember 2015 um 17:06:18 Uhr:

Vor genau diesem Dilemma standen ja die VW-Entwickler.

Ne. Das Problem bei VW war, wie man die vorgegebenen Abgasgrenzwerte bei zu geringem Budget einhalten kann. Man wollte die Kosten drücken. Technische Hinternisse gibt es keine, wenn man bereit ist, die notwendigen Komponenten einzubauen.

Themenstarteram 5. Dezember 2015 um 8:38

Zitat:

@206driver schrieb am 5. Dezember 2015 um 08:50:34 Uhr:

Ne. Das Problem bei VW war, wie man die vorgegebenen Abgasgrenzwerte bei zu geringem Budget einhalten kann. Man wollte die Kosten drücken. Technische Hinternisse gibt es keine, wenn man bereit ist, die notwendigen Komponenten einzubauen.

Du hast natürlich recht, genau das meinte ich mit Dilemma. Die VW-Aktion war das Ergebnis einer unzulässigen Budget-Limitierung.

Aber ich wollte hier nicht über VW sprechen ...

Meiner Meinung nach solltest du nichts überstürzen und noch ein wenig warten.

Bis auf eine kostenlose Umbauaktion und eine leichte Steuererhöhung hast du doch momentan keine anderen Konsequenzen - und evtl trägt VW die Steuererhöhung.

In welchem Rahmen sich auch bei anderen Marken der "Dieselgate" abspielt ist noch überhaupt nicht klar.

Jetzt sofort ein neues Auto für viel Geld zu kaufen halte ich für übertrieben.

Dass der alte 1.7er mit 130 PS unter 100g ausstoßen soll halte ich auch für unrealistisch.

In der Schweiz wurde zuletzt ein Renault Espace 1.6dci getestet, der ebenso in bestimmten Konstellationen den Grenzwert 17 fach überschritten hatte. Richtete man sich genau an das Fahrprofil des NEFZ-Zyklus wurde auf magische Weise der Wert erreicht.

Jetzt sollen sie 2016 erstmal viele Autos testen, dann wissen wir, wie viele Hersteller betroffen sind und wie sie darauf reagieren.

Themenstarteram 5. Dezember 2015 um 8:46

Zitat:

@Acid_Speedfight schrieb am 5. Dezember 2015 um 09:38:15 Uhr:

In welchem Rahmen sich auch bei anderen Marken der "Dieselgate" abspielt ist noch überhaupt nicht klar.

Jetzt sofort ein neues Auto für viel Geld zu kaufen halte ich für übertrieben.

Die anstehende Anschaffung ist auch kein Panikkauf.

Ich hatte den Golf für eine bestimmte Nutzungsdauer vorgesehen und mich einfach schon mal so langsam umgesehen.

Der 7er Golf wird meiner Einschätzung nach überteuert gehandelt und da erschien mir der Astra einfach eine gute Alternative zu sein. Und dann habe ich die EURO5-Einstufung des A20DTH gesehen und seitdem will ich einfach mehr wissen.

Themenstarteram 5. Dezember 2015 um 13:11

Hallo zusammen,

ich weiß, ich bin ungeduldig ... :D:D:D

Aber ich habe die Frage, die ich hier gestellt habe, auch der Adam Opel AG über das Kontaktformular gestellt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

in überschaubarer Zeit steht die Ersatzbeschaffung für meinen 2012er Golf 2.0 TDI an. Meine Recherchen lassen für mich den Astra J ST mit dem Motor A20DTH als sehr jungen Gebrauchten interessant werden.

Als VW-Fahrer bin ich vorbelastet. Bitte seien Sie trotzdem versichert, dass ich keinesfalls vorverurteilen möchte und stelle Ihnen eine zentrale Frage:

Wie erreicht der A20DTH mit 121 KW die EURO5-Vorgaben zum NOx-Ausstoß?

Ich bin einfach mit meinen Erfahrungen mit einem durchaus namhaften Hersteller verunsichert und möchte nicht bei zwei aufeinander folgenden Fahrzeugen Rückrufe und dergleichen mehr erfahren.

Ich wäre Ihnen für eine baldige Antwort sehr dankbar und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

Leider musste ich ein bisschen abkürzen, weil das Kontaktformular nur 800 Zeichen zulässt. Und eine geeignete eMail-Adresse habe ich erst mit der Bestätigungs-Nachricht erhalten ...

Ich werde Antworten hier posten.

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...w-abgasskandal-10254994.html

ein ganz interessanter bericht über diese Thematik inklusive video

Ebenfalls interessant der Bericht bei ARD Monitor CO2-Ausstoß Opel Safira

Themenstarteram 22. Dezember 2015 um 16:17

Hallo Ihr Lieben,

Opel hat geantwortet:

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 5. Dezember 2015. Bitte entschuldigen Sie unsere verspätete Rückmeldung.

Es freut uns, dass Sie sich mit dem Gedanken befassen, sich für einen „jungen Gebrauchten“ von Opel zu entscheiden.

Bezüglich Ihrer Anfrage möchten wir Sie vorab informieren, dass sich General Motors und alle zugehörigen Marken verpflichten, Abgasnormen für alle Fahrzeuge verlässlich einzuhalten. Von uns entwickelte oder gebaute Fahrzeuge haben ausdrücklich keine Manipulations-Vorrichtungen. Des Weiteren informieren Sie, dass es uns erst anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer möglich ist, die Euroklasse eines Opel Fahrzeuges zu prüfen. Wir bitten um Ihr Verständnis hierfür.

Wir hoffen, mit unserer Antwort zu Ihrer Entscheidung beigetragen zu haben und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr.

Mit freundlichen Grüßen

Adam Opel AG

Das war mir etwas zu allgemein. Daher habe ich geantwortet:

Sehr geehrte Frau XXX,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

Meine Fragestellung war relativ komplex, um so mehr verwundert mich Ihre sehr allgemein gehaltene Antwort.

Ich hatte eine Anfrage zu einem konkreten Modell (Astra J ST 2,0 CDTI, Motorbezeichnung A20DTH) gestellt. Die Schadstoffklasse für dieses Fahrzeug ist EURO5, dazu benötige ich keine VIN oder FIN, die ich Ihnen gerne nach Auslieferung meiner Anschaffung nachreiche.

Meine Anfrage richtete sich nicht nach der Schadstoffklasse des Wagens sondern nach der technischen Realisierung der Einhaltung des NOx-Grenzwerts von 180 mg/km.

Von daher wiederhole ich meine Frage:

Wie wird der zur Schadstoffklasse EURO5 gehörige NOx-Grenzwert eingehalten?

Option 1: keine Abgasnachbehandlung, nur innermotorische Maßnahmen

Option 2: NOx-Speicherkat

Option 3: SCR-Systeme

 

Ich freue ich ausdrücklich auf Ihre Stellungnahme.

Ich wünsche Ihnen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch!

Herzliche Grüße

XXX

Bin mal gespannt, was da noch kommt ...

Die Tippse, die das mit fertigen Textbausteinen beantwortet weiß warscheinlich nichtmal von was du sprichst. Ebenso gehe ich davon aus, dass du keine technisch fundierte Antwort bekommen wirst, außer "Nur dank der Kombination aus optimaler Effizienz unserer alten Fiatmotoren, dem unerbittlichen Einsatz unserer besten Ingenieure und der Verwendungen einer neuen Programmiersprache, mit der man unsere Schummelsoftware nichtmehr nachvollziehen kann, können wir die Abgaswerte ohne jegliche, offensicutliche Manipulation einhalten."

Ich hatte mal eine technische Frage an BMW geschickt und wurde sogar an irgendeine technische Abteilung weitergeleitet. Schnell stellte sich heraus, der Typ hatte keinen Plan oder wollte/durfte dazu nix sagen.

Erwarte dir nicht zuviel von deiner Anfrage

Man wird EU-Richtlinien zitieren, von optimaler Weiterentwicklung sprechen und schwören, dass nicht beschissen wurde

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