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Stabigumme: Welche Auswirkungen ?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 15. Januar 2007 um 16:47

Hallo,

ich habe seit einigen Wochen ein Problem mit meinem Golf. Wenn ich über Gullideckel oder andere Unebenheiten fahre, dann rappelt es vorne im Bereich der Achse. Dies war am Anfang kaum zu hören, wurde aber mit der Zeit immer schlimmer.

Vor allem beim Bremsen. Da wackelt das Lenkrad extrem, die Vorderachse "rappelt" und der Wagen "schlägt" vorne hin und her.

Ich hab das jetzt sicher ein wenig zu extrem beschrieben. Aber Geräusche usw. lassen sich hier halt schlecht rüberbringen.

Ich habe mich in den letzten Tagen hier und auch in anderen Foren informiert und bin jetzt über Stabi- und Querlenkergummis im Bilde. Ich habe mir beide mal angesehen und kann zumindest sagen, dass die Stabigummis alt, spröde und hart sind. Die Querlenkergummis sind dagegen sehr weich, aber noch nirgends eingerissen.

In der letzten Woche war ich dann auch noch beim Freundlichen. Hier riet man mir das Stabigummi zu tauschen. Allerdings war man sich nicht sicher, ob das dann das Problem beheben würde. Wenn nicht, würde man einfach weiterprobieren. Also als nächstes die Querlenkergummis, usw.

Ich bin dann erstmal wieder nach Hause und habe in irgendeinem Forum den Tipp gefunden, dass man die Gummis des Stabis mit Ballistol einsprühen und somit wieder weich machen soll. Hab das dann ausprobiert und siehe da, das Fahrverhalten hat sich schon deutlich verbessert. Ich werde also wahrscheinlich in den nächsten Tagen die Stabigummis tauschen lassen.

Allerdings wackelt das Lenkrad immer noch beim Bremsen. Ein Ausmessen der Bremsscheiben hat ergeben, dass diese "krumm" sind.

Jetzt nach viel Text, meine Frage:

Kann es sein, dass die Bremsscheiben sich durch die "Wackelei" des nicht mehr fest sitzenden Stabis verzogen haben ? Mir ist klar, dass Bremsscheiben, bei zu hartem Bremsen verziehen können. Aber das Rütteln war auch bei neuen Scheiben nach 3.000 km wieder zu spüren.

Der Freundliche hält dies für unwahrscheinlich. Aber was meint ihr ?

Gruß

pitman_1

P.S.: Sorry, dass es soviel Text geworden ist, aber ich wollte den aktuellen Stand ordentlich wiedergeben...

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17 Antworten

verziehen durch Erschütterung halte ich für äußerst unwahrscheinlich! Wie wurde denn ermittelt, das die Bremsscheiben verzogen sind? Oder sieht man das auf den ersten Blick, halt ich auch für fragwürdig!?!?!

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 8:29

Ne, die wurden ausgemessen. Eine der Scheiben ist nicht total krumm, hat aber einen Schlag weg. Dieses Mal ist die linke vordere Bremsscheibe verzogen, während es vor dem letzten Scheibenwechsel die rechte war.

Und dabei habe ich gute Bremsscheiben gekauft. Ich weiß den Hersteller grad nicht. Aber es war nicht so Billigzeugs.

Aber sagen wir dann mal, dass sich die Bremsscheibe durch irgendwas anderes verzogen hat, macht es dann jetzt Sinn auf Verdacht Stabigummi und Bremsscheiben zu wechseln ?

Gruß

pitman_1

am 16. Januar 2007 um 9:04

das kaputte gummis die scheibe verziehen ist quatsch!!:rolleyes:

wenn du die heißbremst und dann durch ne waserpfütze fährst kanns schon zum verziehen kommen, aber doch ned wegen der stabi gummi......

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 9:44

Äh, ich habs ja kapiert ;-)

Meine Überlegung war halt: Wenn ich auf der Autobahn mit 180 bremse und der ganze Vorderwagen rüttelt, dass das dann auch nicht gut für die Bremsen ist...

Nur, würd mich interessieren, wieso ich das Problem nach 3.000 km schon wieder hatte. Ich hab die Bremsen so sanft eingefahren wie noch nie. Keine Vollbremsung und nichts. Dass sie sich verziehen ist ja ok. Aber so extrem und das nach so wenigen Kilometern...

Bin halt ein wenig ratlos. Und auf die Fehlersuche per "Wir machen was und wenns nichts bringt, machen wir was anderes." wie VW es vorhat, habe ich auch keine Lust, da dass sicher auch nicht ganz günstig wird.

Gruß

pitman_1

am 16. Januar 2007 um 9:46

bei unseren golf wo die gummis echt ausgeleiert waren, hat auch nicht der vorderwagen beim bremsen gewackelt

das liegt an den scheiben die rubbeln

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 11:03

Ok, das Rubbeln kommt von den Bremsscheiben und es wirkt so arg, da die Stabigummis hart geworden sind.

Oder liege ich da auch falsch.

Gruß

pitman_1

am 16. Januar 2007 um 11:04

zum 5ten male nun:)

was haben die gummis den bitte mit der bremsscheibe zutun.?

die werden mit der zeit alleine hart, durch schmutz und den ganzen einflüssen.

du kannst die gummis mal mit waffenöl fluten

les mal das durch: http://www.motor-talk.de/t1263874/f147/s/thread.html

Eben, so ist es !!!

Die Stabigummis lagern einfach nur den Stabilisator. Und da dieser nicht starr sitzen darf, ist wohl klar. Schliessslich verwindet sich das Fahrwerk in gewissem Masse.

Das Problem mit den Bremsscheiben ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es kann auch mit den Radnaben zu tun haben. Vermutlich ist es aber eine Kombination aus verschiedenen Zuständen: Position und Lage des Bremssattels, thermische Einflüsse und Probleme mit der Wärmeableitung... wer weiss ???

Niemand kann es richtig erklären. Fakt ist, bei mir waren bei Km-Stand 50000 die BS derart verzogen, dass sie runter mussten (obwohl noch ca. 50% Belag drauf war). Nun nach weiteren 35000 Km fangen die wieder an zu flattern.

Meine Frau hat den A3 (mit der gleichen Bremsanlage..FS3). Der Wagen hat 75000 Km runter, es sind noch ca. 25% Belag drauf und die Bremswirkung ist aus allen Geschwindigkeiten hervorragend.

Ich denke, ich werde bald wieder tauschen müssen. Nur welche Scheiben+Beläge nehmen ???

Es soll strapazierfähige Kits geben (Brembo oder Zimmermann/Green Stuff-Beläge). Aber auch da liest man hin und wieder keine Besserung.

Ich besorge mir einen alten, rostigen Anker !!!!! ;)

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 11:27

Ok:

@danjan:

1. In meinem ersten Posting steht, dass ich die Stabigummis bereits mit Ballistol (Waffenöl) gespült habe und dass danach eine Besserung eingetreten ist.

2. Wenn die Stabigummis hart sind, dann hört man ein poltern, rumpeln oder wie auch immer man es beschreiben soll, wenn man über Gullideckel, Unebenheiten oder Sonstiges fährt.

Wenn ich nun mit den krummen Bremsscheiben bremse, dann ergibt das allein schon ein Rütteln (am Lenkrad spürbar). Dies überträgt sich auch auf den Rest des Wagens und der polternde Stabi rülltet mit. Dadurch wird der Eindruck des rumpelnden Wagens verstärkt.

Ok ?

@lecaro:

Also handelt es sich um ein typisches GolfIV-Problem ? Wenn ja, dann ist es ja schön, dass mir mein Freundlicher gar nichts davon gesagt hat. Ich werd mal nachsehen, welche Bremsscheiben ich beim letzten Mal verbaut bekommen habe. Was mich am meisten wunderte, war das der Fehler bereits nach 3.000 km auftrat. Ich hab jetzt 20.000 km runter und das Lenkrad wackelt so sehr, dass ich am liebsten schon wieder tauschen würde. Nur ist das auf die Dauer ein wenig ärgerlich.

Die Idee mit dem Anker ist genial ;-)

Gruß

pitman_1

am 16. Januar 2007 um 11:29

ich hab eauch mal gehört das man bremsscheiben die ersten 500-1000km nicht zu starkr belasten sollte, da es sonst zu leichten verformen kommen kann,welches das dauerhafte rubbeln hervorruft

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 14:13

@danjan:

Hab ich ja auch oben geschrieben, dass ich das Einfahren bei den letzten Bremsscheiben so sanft wie noch nie gemacht habe...

Gruß

pitman_1

am 16. Januar 2007 um 14:40

Anderer Wagen, selbes Phänomen und das Austauschen belagmäßig noch guter Teile musste bei mir auch schon sein.

Nur, um mal was zu den Bremsscheiben zu sagen: es gibt dort schon Qualitätsunterschiede!

Obwohl ich auch immer der Meinung war und bin, dass billig nicht gleich schlechter ist, hab ich es jetzt bei den Bremsen ausprobiert.

Mit ATE-Teilen - was ja auch schon ein guter Hersteller ist - hab ich immer wieder Probleme mit dem Verziehen gehabt, obwohl bei der Montage und beim Einfahren alles richtig gemacht wurde.

Beim letzten Tausch bin ich dann auf teurere Ersatzteile von Lucas/TRW umgestiegen und habe eine ruhige und griffige Bremse, wie schon lange nicht mehr.

Inwieweit das auch modellabhängig ist (schon oft von dem Problem gehört bei Golf4-Fahrern) und Abhilfe schaffen könnte, kann ich nicht sagen.

Ging mehr darum, nochmal über die Teilequalität zu sinnieren :)

(Billige hast Du ja nach Deinen Angaben nicht gekauft, aber auch keine Marke geschrieben).

habe auch das problem mit den bremsscheiben..

mich würde mal interessieren wie die preise für neue scheiben sind, davon hat ja leider keiner ein wort verloren.

also wie sind die preise beim freundlichen, freie werkstatt? und dann noch der preisunterschied zwischen qualitätsscheiben und günstigeren scheiben?

mfg, danke

Ich habe das selbe Problem am 2.0.

Stabigummis sind gewechselt.

hatte Ihn 3mal bei VW und immer andere Aussagen.

Lenksäulendämpfer (frege mich mal wie das genau heisst)ausgeschlagen, Problem nicht weg,

Kugelköpfe , Problem nicht weg.

Achse,Spur,Achse zu Karosse, Bremsscheiben (LAsermessung Bremsscheibe) .... wurde alles vermessen keine Fehler.

Felgen logo richtig fest.

Ich tippe ja auf irgendwelche Gummisachen oder verbindungsstücke ect.

Nur einem VW Mitarbeiter ist es letztens aufgefallen, leider war er krank wo ich Termin hatte. Und die alten haben es nicht gefunden. Hoffe wenn er wieder da ist, dass es wird.

Wie soll man es beschreiben?

Es fühlt sich so an als würden die Räder leichten Platz haben bis man sie lenken kann. Also ein Spiel ist.

Bei schlechtem Pflaster merkt man es am meisten.

Problem kam schleichend und wird stärker.

Auf der AB hat man immer ein leichtes link und rechts lenken obwohl man Lenkrad festhält ohne lenken.

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