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Stand der Technik - schon mal gehört ...

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 18:08

Liebe Freunde, tja, nun habe ich die Geschichte mit den Sitzen gelesen und bin gleich über einen der ersten Sätze gestolpert: "Stand der Technik". Kurz zu meiner Geschichte: Ich habe im Herbst 03 einen A3 2.0 FSI auf 3 Jahre geleast. Abgesehen davon, dass er anfangs ca. 1 l Öl pro 1000 km verbraucht hat - was sich zugegebenermaßen enorm verbessert hat - quietschten von Anfang an die Bremsen. Bei JEDEM Tempo, vor allem bei langsamem. Fahre ich in die Kurven (in der City, bei Tempo 30 oder noch weniger, wohlgemerkt) quietscht es auch. Die Werkstatt meinte ganz im Ernst: Das sei nun mal so. Ich habe mich nicht abspeisen lassen und einen NETTEN Brief (man ist ja Gentleman und vermag als Journalist zu formulieren) an Audi geschrieben. Irgendwann rief ein "Beschwerdemeister" an und erklärte mir: Das sei alles - jetzt kommts - STAND DER TECHNIK. Man kam mir wahrhaftig wegen der quietschenden Bremsen mit dem Tipp, ich solle einfach HEFTIGER bremsen, das Quietschen sei nämlich vermutlich der Flugrost und weil man kein Asbest mehr verbaue!

Ich habe angemerkt - und das war damals mein ERNST - ich sei eigentlich mit der Kiste zufrieden, und wenn der Leasingvertrag auslaufen würde, dächte ich an den Sportback (den gabs 2003 noch nicht), aber die quietschenden Bremsen könnten ja wohl nicht sein. Audi ist kein Jota von seiner Haltung abgewichen. Als ich dann dem Audi-Menschen sagte, dass unter diesen Umständen der Sportback wohl nicht meine erste Wahl wäre, bekam ich zur Antwort, das sei dann mein Problem.

Nun denn: Im September läuft der Leasingvertrag aus. Und mein neuer Daimler A 200 wartet schon auf mich. Alternativ hätte es auch ein 1er BMW oder ein Volvo V50 sein können. Doch eines werde ich im Leben nie mehr fahren: einen AUDI! Wen's interessiert: Den Brief an Audi kann ich gern als doc-Datei mailen ...

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17 Antworten
am 7. Juli 2006 um 18:21

Ich sag es immer wieder, die WOLLEN keine Kunden behalten, die WOLLEN es einfach nicht. Aus meinem Bekanntenkreis könnte ich ähnliches berichten ... wobei da nich die Technik schuld war sondern Verkäufer die sich nicht um Kunden gekümmert haben.

am 7. Juli 2006 um 18:29

Tja - solche Dinge regeln sich irgendwann von alleine, nur das dauert eben seine Zeit. Audi geht es im Moment offensichtlich viel zu gut. Auch wenn man davon ausgeht, dass natürlich in einem Forum wie diesem viele frustrierte und genervte Kunden ihrem Ärger Luft machen und das Positive unterrepräsentiert ist: Die Linie, die Audi im Umgang mit solchen Kunden verfolgt, wird klar: um jeden Preis unmittelbaren Ärger vom Hals halten und mit den immer gleichen plumpen Aussagen über die Kunden hinweggehen. Dabei wird übersehen, dass man sich auf diese Weise langfristig noch größere Probleme schafft, denn viele Kunden sind nicht so doof und Audi-treu, sich das bieten zu lassen. Nebenbei bemerkt: Mit (noch) fröhlichen Interessenten und Neukunden verhält sich Audi ja nicht viel geschickter.

Audi versteht offenbar nur zwei Sprachen: Anwalt und Markenwechsel.

hallo,

Probleme gibt es bei allen Firmen. Nirgends wird man aber so behandelt wie bei Audi und VW.

Ich bin mit meinem Audi sehr zufrieden. Ob ich mir nochmals einen kaufe wird immer unwahrscheinlicher. Das Bremsproblem hat ein Arbeitskollege von mir auch. Der wird auf gleichem Niveau abgebürstet ...

Gruß

Georg

am 7. Juli 2006 um 18:48

Nachdem mein A4 EZ08/05 nun insgesamt 3 Wochen wegen der gleichen Probleme (Leerlaufruckeln,Kupplungsrupfen,Elektronikprobleme) in der Werkstatt ist, ich auf meine Beschwerden bei Audi mit Textbausteinen abgewimmelt werde, ich keinen Ersatzwagen bekomme, Audi mir gegenüber mit unglaublicher Arroganz auftritt, der Audi Sportback Leihwagen von Sixt die altbekannten Macken aufweist werde ich nach 4 Neuwagen nicht mehr vom VAG Konzern kaufen.Bin sehr entäuscht.

hallo,

erstaunlich, dass sogar richtige "alte" Audi-Enthusiasten zu Kritikern mutieren.

(Ich bin wohl nicht der einzige :) )

Gruß

Georg

am 7. Juli 2006 um 19:04

Kritik ist meiner Meinung nach auch durchaus berechtigt, wurden in der Vergangenheit Probleme eigentlich recht schnell von Tisch geschafft und zur vollsten Zufriedenheit behoben hängt das Ganze momentan etwas.

Sehr beachtlich finde das Spiel "Schwarzer Peter", Audi schiebt die Ablehnung auf den Händler und der Händler schiebt ihn wieder zurück zu Audi mit den Worten "Ich würde ihnen ja so gerne helfen mir sind da aber Seitens Audi die Hände gebunden".

Mittlerweile reagiere ich persönlich auch nicht mehr so cool auf die Ganzen Mängel wie vielleicht am Anfang, da die ständigen Werkstattbesuche bei denen man sich ja schon wie ein Bittsteller vorkommt anfangen zu nerven.

Bananenprinzip -> OK, dann aber bitte freundlich und hilfsbereit abgehandelt.

Viele Grüße

g-j:)

am 7. Juli 2006 um 21:18

Kunde formuliert Problem- Audi/Händler will/kann/soll aber das Problem nicht lösen- dann bitte folgende Argumentationskette:

 

1. "Es handelt sich um Naturprodukte oder es ist Stand der Technik".

Wenn Kunde trotzdem weiter reklamiert:

2. "Warten Sie noch ein paar Monate, Audi arbeitet an einer Lösung".

Wenn Kunde dann nach gewisser Zeit immer noch reklamiert:

3."Ich als Händler bin machtlos- ich kenne zwar das Problem- kann es aber Audi gegenüber nicht bestätigen".(Wir sitzen beide im selben Boot - beide machtlos)

Wenn Kunde trotzdem weiter reklamiert:

4. "Da hilft es nur noch wenn Sie sich an Audi direkt wenden und Druck machen".

 

Lasst Euch nicht verarschen!

Zitat:

Original geschrieben von georg23

hallo,

Probleme gibt es bei allen Firmen. Nirgends wird man aber so behandelt wie bei Audi und VW.

Dann hast Du noch nie einen Opel gefahren! ;)

So habe ich Audi auch kennegelernt!

Ich würde den Briefe gerne lesen - mein Beileid und ich warte dann auf den Testbericht vom A200!

Leider Gottes werde ich wohl auch bald kein Audi mehr fahren :(

Ich kann dies alles nachvollziehen, bin selbst schon mit dem Spruch "Ist Stand der Technik" oder "konstruktionsbedingt" abgespeist worden.

Ich bin im Service von Unterhaltungselektronik und Telekommunikation tätig und selbstständig. In meiner Branche genau das gleiche Spiel. Die namhaften Hersteller und meist auch Testsieger in den Medien, sind was Service betrifft die unkulantesten und arrogantesten Partner der Werkstätten. Oft wird auf Zeit gespielt, in der Hoffnung, das der Händler dem Kunden, weil der "nervt" irgendeine Zusage macht um den Kunden zu beschwichtigen. Den Hersteller kümmert das einen Dreck und lässt oft die Händler auf den Kosten sitzen weil ja noch keine Zusage erfolgt war. Serienfehler werden totgeschwiegen und auf Zeit gespielt. Häufig auftretende Fehler werden als Serienfehler dementiert, man erfährt es nur wenn man sich mit Kollegen trifft und alle von den gleichen Problemen berichten. Zeitweise auftretende Fehler werden versucht über die Garantiezeit zu schieben durch Maßnahmen die nur die Symtome beseitigen, aber nicht die Ursache. Das kommt nach der Garantie, dann muss es nämlich der Kunde die Zeche bezahlen. Wohlgemerkt, das ist nicht im Interesse der Händler oder Werkstätten, die in direktem Kontakt mit dem Endkunden stehen, sonder rein Herstellerinteresse. Diese Vorgehendsweise ist meist bei namhaften und marktbeherschenden Herstellern zu finden. Kleinere Hersteller, die meist noch im Familienbesitz sind oder die Gründer die Aktienmehrheit haben sind da oft von der Grundeinstellung kundenfreundlicher eingestellt. Aber Wunder können die auch nicht bewirken. Bei den großen Herstellern sind Vertrieb und Service komplett getrennt und jeder Bereich muß seine Zahlen bringen. Das ist halt die Folge das mittlerweile an der Börse zuerst die Aktionäre zufriedengestellt werden müssen. Wichtig ist der Verkauf, Service ist nur ein Kostenfaktor.

 

Die vorhergehenden Zeilen sind meine rein persönliche Meinung, die ich mit den meisten meiner Kollegen die ich in regelmäßigen Abständen sehe, teile.

am 8. Juli 2006 um 6:52

Zitat:

Original geschrieben von MdN

Dann hast Du noch nie einen Opel gefahren! ;)

Hatte vorher einen OPEL und da wurde ich NIE auch nur annähernd so arrogant wie von AUDI behandelt. Liegt zwar viel am Händler, aber ich denke mal die geben sich absolut nix und OPEL ist bei weitem nicht schlecht, wie alle immer zu glauben meinen! ;)

Das Problem kenne ich seit 12 Jahren. Es hatten alle meine Golfs und der Audi wird das mit Sicherheit auch bekommen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Mystiker

Hatte vorher einen OPEL und da wurde ich NIE auch nur annähernd so arrogant wie von AUDI behandelt. Liegt zwar viel am Händler, aber ich denke mal die geben sich absolut nix und OPEL ist bei weitem nicht schlecht, wie alle immer zu glauben meinen! ;)

Da habe ich in 7 Jahren Opel völlig andere Erfahrungen gemacht. ;)

am 8. Juli 2006 um 17:41

Wegen "Stand der Technik": Bei meinem vorigen A3 stand bei der Bestellung im Prospekt (Österreich) Funkdigitaluhr - bei der Lieferung keine Spur von einer Funkdigitaluhr - nur eine schlichte Digitaluhr - bei Anfrage bei Audi erfolgte die Antwort: Die wurde nicht von Audi-Österreich bestellt. Sie funktioniere in Österreich nicht. Bei dem neuen SB funktioniert Sie tadellos - nur kürzlich habe ich gesehen, daß bei A4 Modellen wieder keine Funkuhr verbaut wird (im FIS). Außerdem der Wählschalter für OpenSky System ist eine Fehlkonstruktion - benötigt die ganze Aufmerksamkeit des Fahrers - sprich Taste halten - sonst keine richtige Funktion vorhanden. Der Wählschalter von A3 war viel besser ?"Fortschritt durch Technik"?

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