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Standard 986 Felgen 17“ Eintragungspflichtig?
Hallo zusammen! Habe meinen Boxster BJ 2000 pünktlich zum 01.04. aus dem Winterschlaf geweckt und bin direkt zum TÜV (Kues) gefahren. Der überaus gut gelaunte und nette Prüfer meinte dann auf einmal, dass meine hinteren Reifen zu klein wären und somit der Wagen die HU nicht bestehen kann. Ich habe diese Dimensionen seit Jahren drauf, vorne 205 50 R17 und hinten 255 40 R17. Laut ihm brauche ich hinten 205 50 R17 Reifen und ich kann froh sein, dass er mir den Wagen nicht sofort stilllegt. Nachdem ich etwas verwundert und enttäuscht und ohne Plakette nach Hause gefahren bin, ist mir eingefallen, dass ich ein Porsche Teilegutachten zu den original Felgen habe. Habe dort angerufen und sollte daraufhin nochmal hinfahren. Vor Ort wurde mir dann mitgeteilt, dass ich die Felgen eintragen lassen muss, da im Schein nur die Größen 205 55 R16 und 225 50 R16 stehen. Ich habe diese dann für 60Euro eintragen lassen, damit ich die Plakette bekomme.
Heute ist mir der Fahrzeugbrief wieder in die Finger gekommen und siehe da, dort steht die Reifengröße wie ich sie drauf habe drin. Zudem ist die Reifengröße auch auf der Luftdrucktabelle in der Haube drin.
Meine Frage nun, hätte die Vorlage des Briefes oder einer Kopie davon ausgereicht um die Plakette direkt zu bekommen oder war es richtig und wirklich notwendig das eintragen zu lassen. Und falls es gereicht hätte, bringt es was, das zu reklamieren oder kann ich das Geld Lehrgeld abschreiben?
Vielen Dank schonmal an alle!
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16 Antworten
Da würde ich direkt hinfahren und mir mein Geld wieder zurückholen, der Tüv Prüfer hatte ja richtig Ahnung. Sollte man sich weigern gleich vor Ort Kundtun das man sich an entsprechender übergeordneter Stelle beschweren wird.
Auch der Schein hätte normalerweise ausgereicht wenn der Prüfer Ahnung gehabt hätte was er aber wie man anhand der Aussage 205 HA sieht eben nicht hatte, der sollte besser belegte Brötchen verkaufen da kann er nicht viel falsch machen, an Autos würde ich den nicht ran lassen.
Das ist der Nachteil der neuen Zulassungsbescheinigung I . Beim alten Fzg.schein waren alle Reifengrößen eingetragen. Da wäre sofort aufgefallen, dass diese Kombination zulässig ist.
Ein Tüv Prüfer sollte das wissen und wenn er es nicht weis was schon ein Armutszeugniss ist gibts dazu Technische Unterlagen wo man das nachlesen kann, aber Lesen scheint der auch nicht zu können und wo die Unterlagen stehen wusste er wohl auch nicht.
Der Prüfer hat ohnehin so gewirkt als wolle er mich auf keinen Fall so einfach durchkommen lassen… also ich werde wohl mal eine Mail an die Kues Zentrale schreiben und schauen was die dazu sagen oder meint ihr das macht keinen Sinn mehr?
Ich würde da richtig Druck machen, das dürfte schon was bringen. Ich persönlich würde die sogar direkt über den Anwalt anschreiben und meine ganzen Kosten nebst Zeitaufwand geltend machen. Solche Prüfer gehören abgeschafft.
Leute die sofort zum Anwalt rennen gehören abgeschafft!
Man kann doch erstmal vernünftig miteinander reden, freundlich aber bestimmt sein Anliegen formulieren.
Und falls dabei nix rauskommt, kann man immer noch einen Anwalt zu Rate ziehen.
VG, Markus
Wer gerne seine Zeit verschwendet darf das gerne tun, ich nutze da lieber den kurzen Dienstweg und lasse das Fachleute erledigen. Spart mir selber viel Zeit und Nerven und ist deutlich effektiver, kann aber jeder halten wie er möchte.
Muss je nicht immer direkt der Anwalt sein. Meist tut es freundliches Wort. Da du aufgrund der vorliegenden Unterlagen offensichtlich im Recht bist, kannst du mit den Unterlagen zum Prüfer. Bei Vorlage sollte es dann keine Probleme geben. Nur sollte die Nachsorge keine Kosten verursachen. Denn, wenn der Prüfer inital schon alles korrekt gewusst hätte, dann wäre es ja nicht zur Nachschau gekommen.
Manchmal ist ein Anwalt sinnvoll. Aber mal Hand aufs Herz. Wir alle machen Mal Fehler. Oft aus Unwissenheit oder Dummheit. Und eine direkte Androhung würde auch keinem von uns gefallen.
Wegen 60€ zum Anwalt. Lächerlich. Lebenszeitverschendung.
Ich schreib denen einfach mal spater. Lässt sich bestimmt so irgendwie regeln… hoffe ich.
Zitat:
@S60D5+ schrieb am 5. April 2023 um 05:54:51 Uhr:
Wegen 60€ zum Anwalt. Lächerlich. Lebenszeitverschendung.
Lebenszeit verschwendung ist sich selber darum zu kümmern, es ginge mir hier auch nicht wirklich um die 60 Euro sondern um Konsequenzen für den Prüfer für die an den Tag gelegte Vorgehensweise.
Solche Prüfer haben im KFZ bereich nun mal nichts verloren.
Versuch es auf alle Fälle.
Diese Leute kenne ich zugut.
Beim "Original" TÜV damals jedesmal Probleme gehabt mit hochwertigen Wagen im Serienzustand.
Götter in grau.
HU bei der Inspektion ist am einfachsten.
Zitat:
@sbkit schrieb am 4. April 2023 um 23:43:31 Uhr:
Der Prüfer hat ohnehin so gewirkt als wolle er mich auf keinen Fall so einfach durchkommen lassen… also ich werde wohl mal eine Mail an die Kues Zentrale schreiben und schauen was die dazu sagen oder meint ihr das macht keinen Sinn mehr?
So, Mail mit Kopien vom Schein, Brief, durchgefallener HU, Abnahme der Reifen und Nachuntersuchung durchgeschickt. Direkt Antwort bekommen, dass sie noch Bilder meiner Felgen und Bereifung haben wollen. Hab ich ebenfalls jetzt durchgeschickt. Mal sehen was noch kommt.
Garantiert kommt noch, Bild der Felge von außen reicht nicht.
Könnte ja ein Nachbau sein. Die Daten stehen ja Innen.
Viel Glück