Standheizung Nachrüsten Winter 2008
Es ist Winter, das Thema Standheizung steht wieder da
In meinem alten Auto hatte ich seit 12 Jahren eine Standheizung, das möchte man dann nicht mehr vermissen.
Ich habe schon einige Threads hierrüber gelesen:
http://www.motor-talk.de/.../...anlage-nachruesten-preis-t1608429.html
http://www.motor-talk.de/.../...n-guenstiger-als-neukauf-t1340706.html
http://www.motor-talk.de/.../...freischalten-nachruesten-t1629809.html
allerdings sind die Beiträge schon etwas älter und technisch sowie preislich tut sich da ja schon etwas.
Daher auch der neue Thread, wollte da keinen alten aus der Grube hervorholen.
Jetzt hatte ich bei meinem angerufen und gefragt, was eine Nachrüstung bei meinem 535d kosten soll.
Als Antwort kam: so ca. 3500 € bei 13 Stunden Einbauzeit.
in den anderen Threads war immer von 2000 - max 2900 (teuerste Version) die Rede.
Ist der Preis in den letzten Jahren so stark angestiegen ?
Oder ist das einfach nur völlig überteuert ?
Wie sieht das jetzt mit Fremdnachrüstungen aus?
Wenn ich eine von Webasto einbauen lasse (z.B. beim Bosch Dienst), wie wirkt sich das auf die Garantie aus? (habe 1 Jahr EuroPlus Garantie).
Unverbindliches Angebot lasse ich mri da einfach mal zuschicken.
MfG
Arikus
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10 Antworten
Hallo,
lass das lieber beim Bosch-Dienst machen, die können das genauso gut und günstiger. Ich hatte früher auch eine im Audi, jetzt im E61 nicht mehr. Ich habe auch über eine Nachrüstung nachgedacht. Bei nüchternem Rechnen: 3 Jahre Leasingdauer * 50 Wintertage hätte mich aber jedes mal ins warme Auto einsteigen mindestens 13,33 € plus den Sprit gekostet. Ich habe es dann gelassen.
Wie gut, dass mein E28 von 1987 eine Standheizung hat.
Grüße
Kai
Habe jetzt von Bosch eine Antwort bekommen:
Den Einbau einer Standheizung in einen E60/61 machen die nicht, da nur BMW Originalteile (kein direktbezug von Webasto) freigegeben sind und vor sowie nach dem Einbau die Software geprüft und ggf. aktuelisiert werden muss.
Habe daraufhin in einer anderen Niederlassung in meiner Nähe angerufen, dort heisst es: Materialaufwand ~1200 € + Einbau ~1600 € = ~2800 € komplett.
Nutzen tue ich die eigentlich ab Aussentemperatur < 7°C Morgens sowie Nachmittags. Das ist ja ab Oktober bis März der Fall.
Kommt man auf ca 100 Tage im Jahr * 2 mal am Tag * Anzahl an Jahre, die man das Fahrzeug behält - Steigerung bei Wiederverkauf.
Behalten wollte ich den dicken schon mindestens 3, eher 5 Jahre.
Wiederverkauf ist schwer einzuschätzen.
Bei der Standheizung geht es mir überwiegend um die Vorwärmung des Motors, hat sich da mittlerweile was getan oder sind die Infos aus den alten Threads (z.B. der hier von 2005) immernoch aktuell ?
Mein Arbeitsweg beträgt zudem nur 8km, wie steht es da mit dem Stromverbrauch der Heizung und Lüftung ?
(Den Diesel hab ich für die 1500km 1-2mal im Monat)
Danke schonmal für die Antworten
Zitat:
Nutzen tue ich die eigentlich ab Aussentemperatur < 7°C Morgens sowie Nachmittags. Das ist ja ab Oktober bis März der Fall.
Kommt man auf ca 100 Tage im Jahr * 2 mal am Tag * Anzahl an Jahre, die man das Fahrzeug behält - Steigerung bei Wiederverkauf.
der Wiederverkaufswert der Standheizung ist nach drei Jahren 0.- €
Zitat:
Bei der Standheizung geht es mir überwiegend um die Vorwärmung des Motors, hat sich da mittlerweile was getan oder sind die Infos aus den alten Threads (z.B. der hier von 2005) immernoch aktuell ?
das ist natürlich absolut gesehen richtig. Es gibt aber Studien, dass Du im Endeffekt mehr verbrauchst und mehr bezahlst, da ja die Standheizung auch Benzin verbraucht. Die Entlastung der Umwelt dürfte auch gering sein, da die Abgase der Standheizung nicht gereinigt werden. Natürlich ist der Verschleiss des Motors geringer. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass sich das nach max. 5 Jahren ausgewirkt haben wird
Zitat:
Mein Arbeitsweg beträgt zudem nur 8km, wie steht es da mit dem Stromverbrauch der Heizung und Lüftung ?
nach meinen Erfahrungen ist bei reinem Kurzsteckenverkehr die Ladung nicht ausreichend. Bei zu niedriger Restspannung stellt die Standheizung dann ihre Tätigkeit ein. Das habe ich in 3 Jahren ca. 3 mal erlebt, allerdings wurde unser Auto auch meist auf Langstrecken (35.000 km p.a.) bewegt.
Grüße
Kai
Beim E60/E61 wird mit der Standheizung ab Werk nur die Luft erwärmt und nicht mehr der Motor wie beim E39.
Ist das bei der Nachrüstung anders oder hat man verschiedene Wahlmöglichkeiten bei der Nachrüstung?
ist ja wieder mal toll. Der Nachrüstmarkt ausgetrocknet, da Nachrüstungen mit der BMW-Software nicht zusammenspielen. Dann gibt es keine Kühlwasserheizung und man hat keine Alternative.
Ob man auch Heizungen mit Kühlwasserheizungen nachrüsten kann, musst Du direkt mit Eberspächer klären. Ansonsten hast Du mal über einen separaten Kühlwasserheizer nachgedacht? Hast Du Strom, da wo Dein Auto steht? Ist so eine Art Tauchsieder, einfach an 220 Volt hängen. Viel billiger als die Standheizung.
Grüße
Kai
Zitat:
Original geschrieben von Kai R.
das ist natürlich absolut gesehen richtig. Es gibt aber Studien, dass Du im Endeffekt mehr verbrauchst und mehr bezahlst, da ja die Standheizung auch Benzin verbraucht. Die Entlastung der Umwelt dürfte auch gering sein, da die Abgase der Standheizung nicht gereinigt werden. Natürlich ist der Verschleiss des Motors geringer. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass sich das nach max. 5 Jahren ausgewirkt haben wird
Naja, Studiun gibts alles, pro und kontra Standheizungen.
jenachdem, wer sie in Auftrag gegeben hat.
Mein letztes Auto bin ich 7 Jahre lang gefahren, nachdem ich es von meinem Vater übernommen hatte.
Er hatte direkt nach dem Neukauf die Standheizung eingebaut, so dass das Auto 14 Jahre lang jeden Winter mit Standheizung gestartet wurde.
Zitat:
Original geschrieben von Kai R.
Ob man auch Heizungen mit Kühlwasserheizungen nachrüsten kann, musst Du direkt mit Eberspächer klären. Ansonsten hast Du mal über einen separaten Kühlwasserheizer nachgedacht? Hast Du Strom, da wo Dein Auto steht? Ist so eine Art Tauchsieder, einfach an 220 Volt hängen. Viel billiger als die Standheizung.
Grüße
Kai
Morgens habe ich die Möglichkeit an einen 230V Anschluss zu kommen, aber Nachmittags auf dem Firmenparkplatz nicht. Ich hätte noch eine USV mit 3000 VA, aber das wäre zu viel des Guten, die immer mitzufahren *g*
Hallo miteinander,
die SH für den 5er E60,61 gibt es über BMW NUR im "Bypass-Betrieb", d.h. es wird nur der kleine Wasserkreis aufgewärmt. Motor, SH und Wärmetauscher sind parallelgeschaltet.
Den E39 gab´s bei einigen Motorisierungen auch mit "Inline-Betrieb" wobei die SH in Serie im Wasserkreis eingebaut war, wodurch auch der Motor aufgewärmt wurde.
Inwieweit ein aufgewärmter Motor messbar langlebiger ist kann ich nicht sagen. Fakt ist auf jedem Fall, dass die SH im Bypass-Betrieb schneller den Fahrgastraum erwärmt (ca. 20min zu 30-40min für Inline-Betrieb).
Für die Batterielebensdauer sicherlich ein Vorteil.
Dem TS sei aber auch gesagt, dass eine Fahrstrecke von 8km auch bei SH im Bypass-Betrieb zu kurz sein dürfte!
Als Faustformel für´s Aufladen der Batterie soll die Fahrzeit gleich der Aufheizzeit (30min) sein.
lg
Reinhard
Danke für die gute Erklärung
ich hab von der SH mittlerweile wieder abgesehen, da ich heute meinen Vermieter nach den Vorschriften in der Tiefgarage gefragt habe. Dort sind nur E-Heizungen als Fremdheizung erlaubt.
Das blöde ist halt, dass es im Winter auch unter 0° wird dort. Positiv ist nur, dass ich da nicht kratzen muss. deswegen war mir die Motorvorwärmung so wichtig.
was gibt es denn an guten Herstellern für Motorvorwärmern für 230V ?
hab bislang nur was von Calix gehört.
Und inwiefern sind die mit der Garantie von BMW vereinbar, wegen Eingriff ins Kühlsystem oder so.
Moin,
mit Interesse habe ich diesen Thread gelesen, da ich auch an einer Standheizung interessiert bin.
Die Angebote vom Händler für meinen 525d belaufen sich auf ca. 3.000 EURO inkl. MwSt. und der Fernbedienung. Für das Geld bekommt man(n) natürlich auch schon ein schickes Carport.
Da ich von meinem vorherigen Volvo Standheizungsverwöhnt bin - allerdings ohne Fernbedienung - habe ich mir auch den Preis ohne Fernbedienung geben lassen. Und siehe da, der Preis verringert sich beim weglassen der einfachen (!) Fernbedienung um über 500 EURO.
D.h. Programmieren über Display für einen Preis von ca. 2.400 EURO brutto. Da kommt man(n) der Sache ja schon näher. (Meine Meinung! )
Auch habe ich trotzdem noch den Versuch gewagt bei nahen WEBASTO Vertriebspartnern eine online-Anfrage zu starten. Auch wenn ich aufgrund der Erfahrungen hier, die Antwort ja schon kennen müsste.
Gruß
Stefan