Standheizung zieht Batterie leer
Hallo,
ich habe meine Standheizung gestern drei mal für eine Stunde angemacht und bin immer nur kurze Strecken gefahren. Dann war die Batterie leer und ich konnte nicht mehr starten! Zum Glück konnte mir jemand Starthilfe geben.
Meine Batterie ist erst 2 Wochen jung.
Darf das dann passieren?
Ich überlege mir, ob ich nicht eine zweite Batterie einbauen soll, die mit über die Lichtmaschine geladen wird, aber nur für Notfälle zum Starten mit benutzt werden kann.
Wie kann ich das am besten anstellen?
Gruß
Dieter
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10 Antworten
Diese Möglichkeit besteht und ist auch bereits realisiert worden.
Zur Anwendung kommt es beispielsweise im Wohnwagenbetrieb. Da ist eine Batterie dermaßen entkoppelt, dass diese nicht durch den elektrischen Betrieb des Wohnwagens leergesaugt werden kann.
Im Wohnmobilbereich sollte so etwas auch realisiert sein.
Ich weiss, dass dieses in BMW 7er Modellen teilweise standardmäßig verbaut ist.
Ob es dieses bei Mercedes gibt, weiss ich nicht. Hier arbeitet man offensichtlich lieber mit dem Hinweis, dass die Batterie geladen werden soll. In anderen Fällen schaltet man die Verbraucher nach und nach ab.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die zweite Batterien übner eine Diode zu entkoppeln. Hier sind allerdings bei der Auslegung der Elektronik die hohen Ströme zu berücksichtigen.
Gruß
Ulicruiser
Für 1 Stunde heizen sollte anschließend wieder 1 Stunde gefahren werden. Ist dies nicht der Fall, muß ein Ladegerät angeschlossen werden, sonst kann man bald nicht mehr starten.
3 Stunden heizen ist natürlich ziemlich extrem...
Der 210er ist nicht für eine zweite Batterie vorgesehen, da bleibt die Frage wohin mit dem Apparat...
Ansonsten eine recht einfache Sache: die Standheizung an die zweite Batterie, diese mit einem Trennrelais mit der Starterbatterie verbinden. Das Trennrelais wird bei laufendem Motor über das Signal der Lima betätigt und solange der Motor läuft werden beide Batterien geladen.
Aber ne Frage am Rande: Was ist das für eine Heizung? Normalerweise sind Webasto und Co. so aufgebaut, daß sie bei zu geringer Spannung von selbst ausgehen um eben den Motorstart noch zu ermöglichen...
Auf der anderen Seite sollte klar sein: Die Batterie kann nur so viel Strom abgeben wie auch geladen wurde, sprich Kurzstrecken und jeweils 1 Stunde Heizung kann nicht funktionieren. Versuch doch mal die Betriebszeit der Heizung zu verringern, meine läuft bei diesen Temperaturen 20 Minuten, Temp. Wähler auf voll und Lüftung nur nach oben, reicht dicke um vorne Eisfrei zu sein (T-Modell) und
losfahren zu können...
Der Freundliche kann die Schwellenspannung für die Abschaltung von Komfortfunktionen einstellen.
Sollte diese zu tief eingestellt sein, läuft die Heizung auch noch bei 10V Batteriespannung ohne irgendwelche Warungen, aber der Anlasser rührt sich nicht mehr...
Bei der Einstellung muß man sorgfältig überlegen, was einem wichtig ist. Ist der Schwellenwert zu hoch, schaltet die Heizung dauernd ab, obwohl noch genügend Startkapazität vorhanden wäre.
Einfach mal ausprobieren, bis man den besten Kompromiss gefunden hat...
Hallo Dieter M.,
wurde die Standheizung vielleicht nachgerüstet? In diesem Fall ist die werkseitig eingebaute Batterie mit wahrscheinlich 74 Ampere schnell überfordert. Ich hatte das gleiche Problem, das aber nach dem Einbau einer stärkeren, 100 Ampere Batterie, endgültig gelöst war.
Mit freundlichen Grüssen
Hallo,
ich habe eine Webasto (C) Standheizung ab Werk eingebaut. Da ich vor kurzem erst eine neue Batterie brauchte, habe ich direkt eine 100A eingebaut!
Wie genau geht das mit dem einstellen der Schwellenspannung? Bedeutet das, dass ich heizen kann so viel ich will und die Heizung abschaltet, bevor die Batterie leer ist, so dass ich immer noch genug Spannung habe um zu starten?
Kann das nur der freundliche einstellen?
Gruß
Dieter
Hallo nochmal,
kann mir evtl. noch einer sagen, wieviel Ampere meine Lichtmaschine liefert? Dementsprechend muß ich mir ja auch das Trennrelais oder eine Diode besorgen!
Ich würde die zweite Batterie übrigens im Kofferraum unterbringen. Ist ja nur für über den Winter!
Gruß
Dieter
Zitat:
Original geschrieben von Dieter M.
Wie genau geht das mit dem einstellen der Schwellenspannung? Bedeutet das, dass ich heizen kann so viel ich will und die Heizung abschaltet, bevor die Batterie leer ist, so dass ich immer noch genug Spannung habe um zu starten?
Kann das nur der freundliche einstellen?
Ja, so ist es...
Bei mir ist es so, daß der Anlasser unter 11,5 Volt keinen Mucks mehr macht (Diesel). Diesen Schwellenwert habe ich einstellen lassen.
Wenn die Batt. auf diese Spannung abgesunken ist, geht die Heizung aus.
Aber eine gesunde Batt. sinkt nicht so schnell unter 12 Volt ! Unter 12 Volt gilt sie eigentlich schon als entladen.
Ich hatte immer wieder Batterieprobleme. Dann habe ich mir eine mit Silberlegierung besorgt und jetzt habe ich Ruhe. Die ist belastbarer und fällt nicht so schnell ab. Allerdings muß bei jeder Art von Batterie darauf geachtet werden, daß sie immer gut geladen wird. Notfalls öfters mal ein externes Ladegerät anschließen.
Und bei Standheizung ist eine 100 Ah-Batt. ein absolutes Muss !
Zum Einstellen der "Komfortabschaltung" braucht man den Diagnosecomputer mit der entsprechenden Software.
Hallo,
habe das selbe Problem seit ein paar tagen.
Weiss aber nicht ob es unbdingt an der Standheizung liegt.
Alles spricht dafür.
Wenn ich die Standheizung laufen lasse springt der Wagen sehr schlecht an.
Machmal erst beim 5-6 Versuch.
Ohne vorher aktivierter Standheizung springt es sofort an.
Jetzt habe ich in mehrern Foren und anhand positiven Kundenrezesionen bei Ama..n.de mitbekommen das die Batterien Modell cold L5 von Iq-Power in diesem Segment absolute Spitze sein sollen.
Denke 5 Jahre Garantie ab Werk sprechen für sich.
Hat jemand von euch vielleicht erfahrungen mit diesem Hersteller machen können?
Metin
Hallole
Soweit mir bekannt ist wird ab 11,5 Volt das Heizgerät
automatisch abgeschaltet. Das macht das Heizgerät
indem es Unterspannung erkennt über das Steuergerät
Von Eberspächer währe mir nichts anderes bekannt ,
auch nicht von Webasto das dieser Wert zu beeninflussen
währe. Macht aber auch keinen Sinn da ein Startversuch
mit 11,5 Volt noch möglich ist aber eben nicht mehr.
Schau doch mal ob deine Flüssigkeitsstände stimmen
und dann wenn ja reklamiere die Batterie.
Möglicherweise hast Du eine Lagerleiche erwischt
die schon längere Zeit befüllt und ungeladen in irgend
einem Regal vor sich hinmodert.
Aus diesem Grund kaufe ich niemals eine befüllte Batterie,
Wenn wird diese in meienem Beisein mit Säure befüllt
und nach Eintreffen Zuhause eine Nacht am Ladegerät
angeschlossen. Mit derartigem Verhalten leben meine
Batterien selten weniger als sechs acht Jahre.
Die Ladespannung könntest Du auch mal überprüfen,
sollte im Standgas 13,8 Volt nicht unterschreiten und
das ist schon wenig genug .
Ich verlange 14,5 Volt als ausreichende Ladespannung
ohne zugeschaltete Verbraucher.
Kurzstrecken sind der Tot einer jeden alten Batterie
und auch der Neuen..
Immer wieder zwischendurch am Ladegerät eine Nacht,
erhält die Startfreudigkeit und die Freundschaft der
Nachbarn die du durch Deine Startversuche am frühen
morgen nerven könntest. Jol.