- Startseite
- Forum
- Auto
- LKW & Anhänger
- Standklimaanlage
Standklimaanlage
Hallo hat vieleicht jemand erfahrung mit Standklimaanlagen.Ich meine die ab Werk verbauten und die,die auf das Fahrerhausdach nachträglich aufgebaut.Mich würde speziel bei der nachrüstlösung die wirksamtkeit Interresieren.
MFG
Ähnliche Themen
29 Antworten
Hallo,
also wir haben in der Kundschaft Standklimaanlagen die ab Werk verbaut sind und solche die auf dem Dach nachträglich montiert werden.
Beide Systeme erfüllen ihren Zweck optimal.
Bei der auf dem Dach ist halt der Vorteil dass diese mit wasser betrieben wird und immer betriebsbereit ist.
Der Nachteil-man hat halt kein schiebedach mahr.
Bei der die ab werk verbaut ist hat man den Nachteil dass sie erst einmal Aufgeladen werden muss beim normalen Klimabetrieb und dass sie Platz im Schlafbereich wegnimmt.
Vorteil-man hat noch ein Schiebedach.
Vom Preis her ist halt die auf-Dach variante die günstigere.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Bei der auf dem Dach ist halt der Vorteil dass diese mit wasser betrieben wird und immer betriebsbereit ist.
Aber die muss doch auch irgendwie "aufgeladen" werden, oder?
Servus
Zitat:
Aber die muss doch auch irgendwie "aufgeladen" werden, oder?
Nö,da wird nur bisjen Wasser "verspritzt".
Gruss
Gibt noch unterschiede in der Wirksamkeit.
Die "auflade"-Klima wie ab Werk verbaut wird wie der Name sagt vorher bei der Fahrt ein Kältespeicher aufgeladen, der dann einige Stunden das Fahrerhaus kühlen kann.
Die sog. Verdunsterklimaanlagen benötigen Wasser, dass eben verdunstet wird und damit die Luft kühlt. Man muss eben Wasser auffüllen, dafür braucht sie recht wenig Strom, kann also länger laufen. Großer Nachteil ist dass die Kühlwirkung abhängig von der Luftfeuchtigkeit ist, bei schwülem Wetter kühlt sie nur noch wenig.
Dann gibt´s noch normale Kompressoranlagen für das Dach, die wie die Fahrzeuganlage immer gut kühlen, aber einen hohen Strombedarf haben, also nicht länger über Batterie betrieben werden können und daher nicht ohne Generator auskommen.
Bei Nachrüstung würd ich daher die letzte Version empfehlen, mit einem kleinen leisen Generator lange zu betreiben, effektive Kühlung und der Generator kann noch für andere Zwecke benutzt werden (Batterieladung oder andere 230V Geräte). Kostet aber mehr als die Verdunsteranlagen.
Gruß Meik
Also bei und wurde heute wieder eine Standklimaanlage auf Dach, die mit wasser, verbaut.
Zur Zeit bauen wir viel solcher geräte ein.
Der Vorteil ist halt sehr geringer Stromverbrauch und das Gewicht.
Die Kompressoranlagen auf Dach sind nicht geeignet da sie schwer sind und einen hohen Stromverbrauch haben.
Zudem ist es ja so wenn eine Kopressorkühlanlage mal undicht ist dann gelangt das Kältemittel in den Fahrgastraum und das ist wohl nicht gerade Gesundheitsfördernt vor allem wenn man Schläft.
Und einen Zusätzlichen Generator für die Kompressoranlage einzubauen ist zu Aufwendig!
Denn bei der Wasserverdunsteranlage kann man das Gerät abmontieren und auf das neue Fhzg wieder aufbauen.
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten,ist sicher ein Interresantes Thema wo der Sommer ja wieder vor der Tür steht.Also Ich glaube wenn jemand das Wochenende im Auto verbringen muß ist die Nachrüstlösung sicher die beste Lösung da man bei der Werksanlage ja doch immer wieder den Motor laufen lassen muß.Und die wahl hat man ja auch nur bei der bestellung eines Neufahrzeug`s.
MFG
Undichtigkeiten sind bei Kompressoranlagen sehr selten, und die Kältemittel sind glücklicherweise ungiftig. Bei normal belüfteter Kabine dürften da kaum Risiken zu erwarten sein, das Problem betrifft ja alle Kompressorklimaanlagen in Auto und Haus.
Nachteile klar der nötige Generator, aber es gibt sehr leise tragbare Generatoren, bei denen aufwendige Installation nicht nötig ist. Zudem höherer Kostenaufwand. Vorteil aber die höhere Kühlleistung, vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die Verdunsteranlage schnell überfordert, die zwar auf dem Dach leichter ist, dafür einen Wassertank benötigt. Ein ganzes Wochenende auf Batteriebetrieb ist bei denen auch kaum möglich.
Da muss halt jeder für sich Vor- und Nachteile abwägen. Guck evtl. ob du das (glaub ich ) Mai-Heft der Promobil findest, da wurden diverse Geräte getestet.
Bei dem derzeitigen Wetter brauchst du diesen Sommer eher eine Standheizung
Gruß Meik
Das Kältemittel R134a ist sehr wohl giftig!
R134a, Gas als Kältemittel
UN 3159, 1,1,1,2 Tetrafluorethan Klasse 2 Ziffer 2A
Gefahrzettel 2.2 NICHT BRENNBARE; NICHT GIFTIGE Gase
Nach EG-Einstufung nicht als gefährlich eingestuft.
Angaben zur Toxikologie: R134a wirkt in erster Linie erstickend, nach Einwirkung hoher Konzentrationen leichte Reizwirkung auf Schleimhäute, HK-Störungen und narkotische Wirkung zu erwarten. Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des MAK-Wertes nicht befürchtet zu werden.
Auszug aus Gefahrzettel für R134a, denke das hat seinen Grund, dass das nichtmal in die schwächste Giftigkeitsklasse eingestuft wird.
Gruß Meik
Das sagt die EU.
Nicht giftig in geringen mengen.
Aber da fehlet noch was-Bei Augenkontakt grosse gefahr zu ERBLINDEN.
Deshalb lernt man bei einer Sachkunde für Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen das man immer Schutzkleidung Tragen muss wie Schürze Schutzbrille und Handschuhe.
Wie sieht es denn aus, da ja Kältemittelöl mit dem Kältemittel vermischt ist.
Hast du schon mal Källtemittel vermischt mit Kältemittelöl auf die Haut bekommen??
Ich wünsche es keinem!
Warum macht denn dann EVO-BUS bei den TC400 Bussen
dann keine Klimaleitungen mehr in den Fahrgastraum?
Sondern Kühlt in einem Sogenanntem Kühlaggregat mit dem Kältemittel mittels Wärmetauscher Kühlwasser ab das dann die Kühlung des des Innenraums vornimmt?
Aussage auf dem Lehrgang- Wegen den Giftigen und reizenden gasen.
Kältemittel kann man ausser bei Arbeiten an der Anlage gar nicht auf die Haut bekommen, da es schlagartig verdampft. Die Schäden enstehen durch die extreme Abkühlung des Gases wenn es Austritt, was in Verbindung mit dem dann auch tiefkalten Öl starke Erfrierungen auslöst und eben bei Augen zur Erblindung führt. Daher ist Schutzkleidung notwendig.
Im normalen Betrieb ist es aber nicht möglich, direkt mit dem austetenden Kältemittel in Kontakt zu kommen, da die Anlage in einem Gehäuse untergebracht ist, zudem auf dem Dach.
Das Kältemittel selbst ist nicht giftig, dass es eine Reizwirkung auf Schleimhäute hat hab ich ja geschrieben.
Bei dem Bus hat man das ganz einfach wegen Geld gemacht, Wasserleitungen sind zum einen deutlich billiger, du brauchst weniger Kältemittel und kannst den normalen Heizkreislauf mit seinen Wärmetauschern auch zum kühlen nutzen. Guck dazu bei Waeco nach, die bauen das Ding:
"In einer kompakten Energieeinheit sind alle zum Heizen und Kühlen erforderliche Komponenten angeordnet.Mit Ventilen wird gesteuert, ob Wasser-Glykol-Gemisch aus dem Motorwasserkreislauf zum Heizen verwendetwird oder ob im Kältekreislauf mittels Plattenwärmetauscher abgekühltes Wasser-Glykol-Gemisch durch dieWärmetauscher im Fahrzeug geleitet wird.Sechs Wärmetauscher sind genau dort im Fahrzeug eingebaut, wo sie gebraucht werden. Die Wärmetauscherdienen zur Kaltluft- und Warmlufterzeugung und sind mit Radialgebläsen bestückt.Für zusätzliche Wärmezufuhr sorgen Axialheizkörper im Fußraum entlang der Seitenwände.Auch für den Rehaet-Betrieb ist das Klimatisierungssystem ausgelegt.
Vorteile des Systems:
- Heiz- und Kühlsystem in einem Kreislauf
- Höchster Komfort- Kleiner Kältemittelkreislauf
- Minimierung der Systemkosten
- Hohe Umweltverträglichkeit durch weniger Kältemittel
- Individueller Regelkomfort "
Bleibt als Unterschied der Kompromiss aus Aufwand und Geld zur Kühlleistung, da muss jeder für sich entscheiden was ihm wichtiger ist.
Gruß Meik
ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, das die kompressorvariante soviel mehr an strom zieht. die kompressor kühlschränke ( ich habe selber einen und lasse ihn das ganze wochenende über laufen) sind doch auch bekannt das sie sehr sparsam sind. sicherlich ist das fahrerhaus grösser als ein kühlschrank aber ich will es ja auch nicht auf 7 grad C° haben.
bei der wasservariante stört mich in erster linie die luftfeuchtigkeit. das verursacht auch krankheiten und begünstigt die verbreitung von backterien und erregern.
Hallo!
Meine Frau und ich Fahren einen 510er TGA ausschliesslich im Spanienverkehr.
hatten letzte woche bei unserer Firma in Murcia ca 45Grad in der sonne wir haben alle Viesa dachklimaanlagen nachgerüstet die nur mit wasser funktionieren wenn es sehr heiss ist geben wir in den wasserbehälter zusätzlich eiswürfel zu die man in Spanien an jeder Tanke bekommt.
so schafft es die klima es auf angeneme ca 20grag runter zu kühlen vorrausgesetzt man kühlt die hütte bevor man stehen bleibt mit der Fz klima ab.
ach so ca 30 liter wasser reichen bei vollast ca 15 stunden. der preis des Nachrüsten in Spanien alles incl.ca 950euro
schu doch mat bei uns vorbei:
www.team-rosegar.com
Mfg Frank und Kerstin
Hallo,
für den Actros gibt es eine Standklima ab Werk!
Wie funktioniert die?
Grüße Siegi