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Standlicht links und rechts mit der Bordbatterie ansteuern
Da ich meinen Wohnwagen manchmal in engen Straßen parke, wenn ich zu Besuch bin, würde ich gerne das Standlicht mit den Begrenzungsleuchten einschalten können, auch wenn das Auto nicht dran hängt.
Also ziehe ich ein Pluskabel von der Bordbatterie zu zwei Schaltern, für links und rechts, und von da zu den Anschlüssen von Standlicht links und rechts im Verteiler, wo das Kabel von der AHK rein geht.
Aber es passiert nix. Und wenn ich mit dem Multimeter Plus auf Pin 9 und die einzeln Verbraucher auf 1 bis 8 nacheinander verbinde, zeigt der Multimeter immer nur ca 3,5 Volt. Klingt, meines Wissens nach, nach einem Massefehler. Aber die Beleuchtung soll, laut meinem AHK-Prüfgerät in Ordnung sein.
Kann da einer Licht ins Dunkle für mich bringen?
Beste Antwort im Thema
Auch darum wäre eine Dose an der Deichsel entsprechend verdrahtet die beste und einfachste Lösung.
Man kann den Anhängerstecker nur in eine Dose stecken, entweder ans Auto, oder am WW, vergessen ausgeschlossen
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59 Antworten
Hatte hier im Forum nicht jemand eine tragbare Kiste mit einer Batterie drin und Steckdose gebastelt? Die Idee fand ich gut. Kiste hinstellen, Stecker rein, fertig. Dann sollte es auch kein Masseproblem geben. Einfach nur die Pins in der Steckdose belegen, die Du brauchst.
Oder ein langes Kabel mit Steckdose von der Bordbatterie nach vorn zum Stecker legen und rein stecken.
Meines Wissens ist die 12V Bord-Anlage auf Masse Pin 11 ggf. auch Pin 13. Die Fahrzeugbeleuchtung ist aber auf Masse Pin 3 verkabelt und Anhängerseits darf keine Verbindung sein.
Ich habe es mit einer 13 Pol. Dose an der Deichsel gelöst, + auf die Seiten- und Rückleuchten und zusätzlich über ein Blinkrelais und Schalter getrennt die Blinker (Warnblinker).
Dafür reicht ein 2 poliges Kabel, die Masse habe ich in der Dose durch eine Brücke der drei Masseleitungen erzeugt.
Es leitet die Pin 11 Leitung (Batterie) die Masse zum Stecker, die Dose brückt dann zum Pin 3 und 13.
Im Fahrbetrieb ist es dann automatisch wieder Gesetzeskonform mit getrennten Masseleitungen, da der Stecker dann nicht mehr in der Zusatzdose, sondern am Auto ist.
Somit eigentlich "Idiotensicher" gegen Fehlbedienung.
Auch kann keine Wechselwirkung mit dem PKW entstehen, wie beispielsweise bei einer Festverkabelung wo ggf. Bordspannung und PKW-Spannung gleichzeitig anliegen könnten.
Es sollte aber doch eigentlich egal sein, ob ich vorne im Stecker Strom auf den entsprechenden Pin gebe oder direkt auf das jeweilige Kabel, was mit dem Pin verbunden ist. Und meine Bordbatterie ist doch über Pin 9 mit Strom und über Pin 3 mit Masse verbunden.
Die Bordbatterie ist sicher nicht mit der Masse des WW verbunden. Für die Verbraucher im WW ist Pluss und Minus immer separat geführt, weil der WW Aufbau ja nicht aus Metal aufgebaut ist.
Ziehe in den Verteiler auch noch den Minus, dann sollte es funktionieren.
Auf eine Antwort der Problemlösung freue ich mich.
Gruss ruwyro
Aber Pin 3 ist nicht mit der Bordbatterie verbunden, mit grosser wahrscheinlichkeit.
ruwyro
Doch, denn mein Wohnwagen ist schon etwas älter und hat sogar nur ein 10-poliges-Kabel. Pin 10, 11 und 13 sind nicht belegt. Meine Bordbatterie ist also wirklich mit Pin 9 (Dauerstrom) und Pin 3 (Masse) verbunden.
Ist eventuell in der Batteriezuleitung ein Trennrelais oder eine Diode, die den Rückfluss der Masse zum Verteiler (Beleuchtung) verhindert?
Moin, ich denke auch, dass irgendwo eine Masse fehlt. Als ich meinen alten Bürstner auf LED umgerüstet habe, hatte ich das Problem, dass ich an einigen Plus-Verbindungen keine 12 Volt hatte. Solange die Last von 5 oder 21 Watt da waren, ist die mangelnde Masse zur Alu Aussenhaut nicht auffällig gewesen. Ich habe vom Fahrgestell mehrere Verbindungen zur Außenhaut gelegt. Auch weil die Außenhaut Teile nicht immer eine Verbindungen unter einander haben müssen. Vielleicht hilft diese Überlegungen?
Zitat:
@weimarer schrieb am 3. November 2020 um 21:50:45 Uhr:
Ist eventuell in der Batteriezuleitung ein Trennrelais oder eine Diode, die den Rückfluss der Masse zum Verteiler verhindert..?
Nee, vorne am Stecker kann ich auf Pin 9 (Dauerstrom) und Pin 3 (Masse) 12,7 Volt messen und auch direkt im Verteiler, wo die Kabel dieser beiden Pins reingehen.
Ich habe das auf 2 Arten gelöst.
Bei einem WW einfach einen Stecker für eine 12V Dose mit einer „fliegenden” 12V 13 pol Dose mit längerem Kabel verbunden. So kann man eine vorhandene 12 V Dose im WW die Strom z.B. von der Moverbatterie bekommt mit der normalen Anhängersteckdose verbinden und je nach Pinbelegung hat man dann Strom für die Fahrzeugbeleuchtung, oder Dauerstrom für Innen.
In dem Fall muss man das Kabel durch ein Fenster nach außen legen, schaut „komisch” aus aber geht
Im anderen Fall habe ich auch Strom von der Moverbatterie am Unterboden vorn zur Zugdeichsel gelegt und eine 13 Pol-Dose angebracht bei der sowohl die Pins für Dauerstrom innen, als auch für die Fahrzeugbeleuchtung belegt sind.
Damit nicht beides in Betrieb ist habe ich noch ein Kupplungsstück, eine Seite Stecker, andere Seite Dose gebaut mit einem Zwischenschalter, (fliegende Sicherung) so kann ich entweder nur Strom für innen, oder auch Fahrzeugbeleuchtung nutzen ohne dass ein Auto dabei ist.
So ist es für den WW so als wäre er mit einem Auto verbunden
Das Ganze ginge auch professioneller, nur dann müsste ich in die Bordelektronik eingreifen und das wollte ich aus verschiedenen Gründen nicht.
So ist es einfach, nur den Stecker vom WW mit dem Zwischenadapter mit der 13 Pol-Dose verbinden und schon leuchten die Lichter und man hat 12V Strom für innen. Nimmt man die Sicherung am Adapter raus, hat man nur „Autarkie” im WW, ohne Außenbeleuchtung und ohne großen Eingriff in die Bordelektronik.
Danke, aber ich will eigentlich von innen das Standlicht miit den Begrenzungsleuchten einschalten können. Nur links oder rechts oder beides.
@4Takt
geht grundsätzlich auch so.
Man müsste nur an der Ableitung von der Batterie zur Dose innen einen Schalter einbauen. Also außen den Anhängerstecker in die installierte Dose stecken, dann hat der WW 12 V Strom innen und an den Außenleuchten.
Die Zuleitung zu der Dose kann man dann auch von innen ein oder ausschalten.
Man kann auch das Licht außen mit Schaltern einzeln schalten, also rechts, oder links das macht es dann eben etwas umständlicher, ist jedoch eigentlich unnötig. Denn wenn ich Standlicht, ohne Fahrzeug brauche, dann kann es auch ringsum brennen, so arg viel Strom braucht das in einer Nacht nicht das sollte die Batterie schon bringen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 4. November 2020 um 11:50:58 Uhr:
..wenn ich Standlicht, ohne Fahrzeug brauche, dann kann es auch ringsum brennen, so arg viel Strom braucht das in einer Nacht nicht. Das sollte die Batterie schon bringen.
Naja, bei 16 Leuchten mit mindestens 5 Watt wären das in 10 Stunden aber 800 Watt.
Da wäre die Bordbatterie aber schon ziemlich leer.
Aber wenn aber nur eine Seite leuchtet, wären das halt nur 400 Watt.
Also ich komm auf „nur” 12 Lampen + evtl Innenlampen, aber egal. Kommt halt drauf an welche Versorgungsbatterie eingebaut ist. Bis vor einem Jahr hatte ich nur eine 35 AH Optima, mit der konnte die Außenbeleuchtung locker 1 Nacht brennen. Jetzt ist eine 75 AH Optima drin die sollte dann auch reichen.
Abgesehen wie oft braucht man das?
Ich schalte die Außenbeleuchtung ab und zu ein wenn der WW mal 1 - 2 Tage auf der Strasse zum Ein- oder Ausladen steht. Da kann ich ihn auch gleichzeitig an 230 V anschließen, dann ist es sowieso kein Problem.
Ansonsten braucht man das doch höchstens wenn man z. B. bei einer Reifenpanne, oder ähnlich ein Ersatzteil mit dem Auto holen muss, oder wenn er wirklich mal sehr ungünstig ein paar Stunden steht.
„Braucht” man das öfter wäre es sowieso sinnvoll auch ein Solarpanel am Dach zu installieren, damit die Batterie wenigstens jederzeit wirklich voll geladen ist und nach Sonnenaufgang auch gleich wieder nachgeladen wird.