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Starke Geräusche beim Einlenken nach Links - Radlager oder doch was anderes?

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 7. März 2016 um 20:32

Hallo Forum,

seit ich meinen GLK habe gibt es ein Brummgeräusch bei zügig gefahrenen Linkskurven. War während der jungen Sterne Garantie zweimal in der Werkstatt wg. was anderem, habe aber auf das Geräusch hingewiesen, aber die Mechaniker, die gefahren sind hörten nix (stocktaub die Bande).

Seit zwei Monaten wird das Gebrummel kontinuierlich lauter (klar, Garantie ist rum, was sonst).

Bei langsamer Kurvenfahrt ist es kaum zu hören, wenn man aber auf der Landstraße bei zügiger Fahrt einlenkt, dafür umso lauter. Und: es ist nur bei Linkskurven. In Rechtskurven meint man gelegentlich leise etwas zu hören und ich spüre auch gelegentlich ein leichtes Vibrieren am Lenkrad, wenn das Geräusch da ist. Aber nur minimal, vllt. sind's mittlerweile auch Gespenster.

Ich tippe in Summe auf das rechte Radlager.

Da aber ähnliche Geräusche auch schon einmal mit dem Verteilergetriebe bzw. einem defekten Lager am Vorderachsabtrieb in Verbindung gebracht wurden, möchte ich Eure Meinung hören, bevor ich das Schrauben anfange.

Meiner Meinung nach müsste man es dann, wenn es am Getriebe läge, aber unabhängig von der Richtung immer bei Kurvenfahrt hören, oder sehe ich da was falsch?

Beim letzten Werkstattbesuch sagte der Meister noch, die Zugstreben wären fällig, da wäre der Gummi bereits gerissen und es gäbe sicher ein Problem mit dem TÜV. Ich hab damals nicht noch mehr machen lassen wollen und es waren nur ein paar Wochen bis zur HU.

Der Kesselprüfer hat dann jedoch nix bemängelt und ich habe beim Reifenwechseln auch nichts eingerissenes gesehen.

Könnte ein Brummelgeräusch aber auch von da herrühren, bzw. wie machen sich abgenutzte Zugstreben sonst noch bemerkbar? Hat da Jemand Erfahrungen gemacht?

Greetz

Dirk

Beste Antwort im Thema

Will mich ja nicht einmischen, aber das Thema würde ich nicht auf die lange Bank schieben.

Gibt's bei euch nicht irgendwo ne Mietwerkstatt oder ähnliches? Oder einfach mal an der Tanke fragen, ob sie ihn mal kurz auf die Bühne nehmen können? Plötzlich gefressene Radlager, unter Umständen auf Landstraße oder BAB, braucht ja wirklich kein Mensch ....

Dietmar

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Reifen schon mal gewechselt?

Würde ich zur Sicherheit probieren.

Ich sage nur: Sägezahnbildung.

Gruß Norbert

Zitat:

@redskin1 schrieb am 7. März 2016 um 21:32:58 Uhr:

Meiner Meinung nach müsste man es dann, wenn es am Getriebe läge, aber unabhängig von der Richtung immer bei Kurvenfahrt hören, oder sehe ich da was falsch?

...den Lagerschaden vom VG hörst du kontinuierlich unabhängig von der Fahrtrichtung, erst leise ab ca 30km/h und bei höherer Geschwindigkeit lauter werdend.

....so war es zumindest bei mir.

Hallo Dirk,

mein Tipp wäre:

Ölstand im Servoölbehälter der Lenkung prüfen

(vgl. Betriebsanleitung).

Bei unserm GLK 280 hatten wir fast dieselbe "Symptomatik".

Vibrationen im Lenkrad bei unterschiedlichsten Fahrprofilen,

begleitet von einem, recht schwer zu beschreibenden Geräusch.

Werkstattüberprüfungen waren immer wieder ohne Befund.

Lokalisation des Geräuschs nur auf Vorderwagen eingrenzbar,

denn im Stand trat es seltsamerweise nicht auf.

Schließlich meldete sich hier ein Experte mit dem entscheidenden Tipp.

Es fehlte tatsächlich nur ein knappes Schnapsglas Servoöl im Behälter.

Seither über 3.000 km gefahren - alles bestens.

Ich hatte dazu letztes Jahr einen Thread aufgemacht.

Mal schauen, vielleicht finde ich ihn noch.

Der Tippgeber war der Kollege "Wolli.doc"

(hat auch beschrieben, wie es genau gemacht wird).

Wenn ich den Beitrag noch finde, stell ich den Link rein hier.

Dietmar

so, hier ist der Beitrag:

http://www.motor-talk.de/.../glk-280-seltsames-phaenomen-t5426691.html

(Auflösung auf Seite 3)

 

 

Themenstarteram 8. März 2016 um 14:01

Hallo Dietmar,

danke für den Beitrag. Leider ist aber das Geräusch bei meinem Auto niederfrequent, mehr so ein Grummeln.

Das Servoöl habe ich gelegentlich kontrolliert, könnte aber durchaus sein, dass da noch mehr reingehörte, als drin ist. Ich werd's gleich nachher prüfen und ggfs ergänzen.

Die Reifen waren auch seitens der Werkstatt auf der Verdächtigenliste, aber auch mit anderer (leiserer) Bereifung bleibt dasselbe Geräusch und zunächst nur in zügig gefahrenen engeren Linkskurven (noch weit vom Reifenpfeifen, aber eben zügig, ich hoffe, man versteht, was ich meine). Seit neuem ist es auch bei weniger scharfer Fahrgeschwindigkeit deutlich hörbar.

Der Gesamtpegel geht aber unter, wenn das Radio normal laut dudelt. Dann braucht es wieder die höhere Geschwindigkeit in einer Linkskurve, dass man das hören kann.

Meine Lieblingsverdächtigen wären immer noch die Radlager, da am billigsten, gefolgt von den Zugstreben.

Gar nicht mögen würde ich Differential und Verteilergetriebe als Verursacher, denn da traue ich mich Stand heute nicht alleine ran.

Greetz

Dirk

Hallo Redskin1

hast leider nicht gechrieben wie viel KM Dei GLK runter hat, aber egal.

Radlagergeräusche kenn ich noch aus meinen VW / Audi Zeiten, bisher nicht bei Daimler. Bei meinen VW / AUdi waren die standardmäßig bei ca 110.000 KM hin !

Die Geräusche treten dann auf, wenn das entsprechende Rad stärker belastet wird. bei Linskurven wäre also das re vordere Radlager der Hauptverdächtige............

Die Sache mit den Sägezähnen ist auch noch nicht vom Tisch; tausche doch mal die Räder von vorne nach hinten ( falls nicht wg Mischbereifung unmöglich !!!)

Lenkung glaube ich eher nicht, das ist nicht so ein tieffrequentes Grummeln wie Du schreibst.

wolli

Themenstarteram 9. März 2016 um 9:07

Hallo Wolli,

 

die Kiste hat jetzt 152 tkm auf der Uhr. Das Geräusch ist ähnlich dem dumpfen Grummeln, dass grobes Winterprofil verursacht, aber eben nur bei Linkskurven, in denen Belastung auf das System kommt.

Rechtsrum oder geradeaus liegt das Geräusch grade so über der Wahrnehmunsschwelle, wenn man weiß, worauf man achten muss.

Leider hatte es an dem Wagen auch einen Vorschaden, im Zuge dessen Behebung u. A. der kplt. Vorderachsträger getauscht werden musste (hat man mir leider beim Kauf nicht mitgeteilt, sonst hätte ich das Auto nicht) und wohl auch die Ölwanne an der linken Seite, wo die Antriebswelle rauskommt, einen Treffer bekommen hatte, was aber jemand so halbwegs hingepfuscht hatte, wohl um die Kosten im Limit zu halten. Ich habe mir nun die neue Ölwanne kaufen dürfen.

Sägezähne am Profil sehe ich keine (kenne ich aber vom Motorrad) und tausche eigtl. immer von vorn nach hinten beim Räder Wechseln.

 

 

Greetz

 

Dirk

OK, auf welcher Seite war der Schaden ?

wenn rechts könnte ich mir durchaus einen Radlagerschaden vorstellen, axiale Stauchung mögen die Dinger gar nicht.

Denkbar wären aber auch Schäden an den homokinetischen Gelenken der Vorderachse, obwohl die eher so Klack-Klack Geräusche von sich geben.

Aber wie Du das beschreibst wär auch mein erster Verdächtiger das re vordere Radlager, auch wegen der im Lenkrad fühlbaren Vibrationen.

Ist zwar äusserste Vorsicht geboten, aber kannst Du bei aufgebocktem Wagen ( Bühne !!! ) die Räder laufen lassen ?

Viel Glück

wolli

Themenstarteram 10. März 2016 um 6:27

Hallo Wolli,

wo der Schaden genau war, kann ich nicht sagen, da aber außer dem Achsträger noch Frontschürze, Kühler, Klimakühler und Motorlager links getauscht worden sind (wenn ich das aus dem Kopf noch richtig hersagen kann), denke ich, das war eher links. (Der Vorbesitzer sei beim Ausparken auf einen Rohrstutzen aufgefahren).

Bei meinem W202 hatte ich aber ein ähnliches Ereignis: ich bin bei einem Ausweichmanöver im Winter rechts ziemlich hart an den rechten Bordstein gerutscht, ein viertel Jahr später hat sich das linke Radlager verabschiedet (auf einer 4-Spurigen Bundesstraße). Bis ich halten konte, war der Achsstummel auch schon hinieden.

Hebebühne habe ich aktuell keinen Zugriff, daher auch nix mit Prüfstandmodus. Ich muss mit den Reparaturen auch noch so lange warten, bis man wieder mit dem Motorrad Gassi kann - momentan ist mir das noch zu kalt - da ich jeden Tag 23km einfach zur Arbeit habe und möglicherweise die Rep. nicht an einem Wochenende erledigt sein könnte.

Greetz

Dirk

Will mich ja nicht einmischen, aber das Thema würde ich nicht auf die lange Bank schieben.

Gibt's bei euch nicht irgendwo ne Mietwerkstatt oder ähnliches? Oder einfach mal an der Tanke fragen, ob sie ihn mal kurz auf die Bühne nehmen können? Plötzlich gefressene Radlager, unter Umständen auf Landstraße oder BAB, braucht ja wirklich kein Mensch ....

Dietmar

Themenstarteram 22. April 2016 um 14:00

Hallo Gemeinde,

ein kleines Update. Ich habe mir die Ersatzeile und Werkzeug besorgt, die Hebebühne ist frei und es geht in ein paar Tagen los, wenn ich aus Rumänien zurück bin. (nein, nicht mit dem Auto, wir nehmen den Flieger).

In den Anweisungen des WIS kann man nachlesen, dass immer die Radnabe erneuert werden muss.

Mein Nachbar meinte, dass man das aber nicht braucht. Es kommt zwar beim Austreiben der Nabe der innere Lagerring mit raus und der hängt auf der Nabe, den könne man aber aufschneiden und dann runtermachen.

Die Behandlung mit der Flex mache die Nabe locker mit, sofern man nicht hineinschneide.

Gibt es irgendwelche anderen Gründe, trotzdem eine neue Radnabe (kostet so viel wie zwei Radlager! von Meyle) einzubauen?

Der Nachbar hat schon einige Radlager gewechselt und bislang keine negativen Erfahrungen mit der Flex- Methode gemacht.

Greetz

Dirk

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