Starker Ölverlust
Guten Abend zusammen,
Ich brauche noch einmal eure Hilfe. Pünktlich zum besseren Wetter haben sich plötzlich größere Ölflecken unter meinem c250cdi gesammelt.
Das Öl scheint irgendwo hinter der Vorderachse herunterzulaufen.
Ich habe euch Mal Bilder beigefügt. Leider bin ich mit dem Wagen täglich auf der Autobahn unterwegs und der Fahrtwind hat das Öl praktisch überall unter dem Motor verteilt.
Von Oben, Vorne und seitlich ist der Motor absolut trocken.
Ich habe den Ölkühler und die Ölwanne im Verdacht. Ist das bei dem Fahrzeug wahrscheinlich?
Habt ihr noch Tipps an welchen Stellen der om651 gerne ölt?
Viele Grüße, schönen Abend und Danke im Vorraus
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54 Antworten
Ich hätte die Ölablassschraube im Verdacht wenn sie beim letztem Ölwechsel überdreht wurde. Plastik Ölwanne: eine Schande für die Automobilwelt!
Daher habe ich beschlossen sie nie mehr anzurühren und das Öl immer abzusaugen.
Wozu gibt es ein Anzugsdrehmoment??
Absaugen, genau. Da bleiben die Rückstände schön drin. Mit der Ablassschraube hat man sich schon was gedacht.
Man kippt danach 6-7 Liter Diesel rein, lässt eine Minute oder länger laufen und wiederholt den Vorgang mit der Absaugung.
Du hast Recht, solange Plastik jung ist...
Danach wird Plastik spröde auch Drehmoment kann da nach mehreren Jahren nicht wirklich helfen.
Die Gefahr bleibt.
Dabei wäre nicht nur die Ölwanne zu ersetzen, sondern auch die Vorderachse muss abgesenkt werden, dann viel Spaß!
Danke für die schnelle anteort. Da die Ölwechsel bisher ausschließlich bei MB durchgeführt wurden, würde ich die überdrehte Schraube vorsichtig ausschließlich .
Kann natürlich trotzdem sein, aber eigentlich sieht es eher nicht nach Richtung Ablassschraube aus.
Schon krass dass MB Ölwannen aus Plasik verbaut, habe ich bis jetzt gar nicht gewusst......
Das Beste oder nichts.
Am besten nichts. So rum... :-)
Um eine Undichtigkeit an der Ölablaßschraube zu vermeiden (wegen Plastikwanne) habe ich mir folgende Abhilfe geschaffen, d.h. beim nächsten Ölwechsel habe ich ein Ölablassventil eingebaut. Beim Ölwechsel entferne ich die Schutzkappe und drücke dann das Anschlußstück ,mit einem ca 20 cm langen Schlauch, hinein und verdrehe diese um ca. 45 Grad (Bajonetverschluß).
Achtung !!
Beim einsetzen des Anschlußstück wird das Ölblaßventil geöffnet, so das hier sofort das Öl abläuft. Da das Anschlußstück durch den Bajonetverschluß im Ventil fest sitz, kann man nun in aller Ruhe das Öl ablaufen lassen.
Wenn kein Öl mehr abfließt wird das Anschlußstück entfernt und mit der Schutzkappe das Ablassventil verschließen.
Ölablassventil: Stahlbuss, Komplettset M14x1,5 aus Stahl
oder auch sogenannter Bochumerstopfen einsetze.
Beide arbeiten nach dem gleichen Verfahren, d.h.bequem und ohne großen Aufwand Öl aus der Ölwanne ablassen.
Hinweis: Beide Ventile werden an Motoren mit schwer zugänglichen Ölablassstopfen eingesetz z. B. Baumaschinen.
Hatte bis letze Woche das geleiche Problem und hab im Mai21 TÜV. Ich habe die Vorderachse gerade mit erneuert weil diese abgesenkt werden muss. Also neue dreieckslencker und Koppelstange neu. Danach ÖL Kühler Neu!!! Der Ölkühler war nicht defekt aber die Ölzuleitung zum Ölkühler und die Dichtung vom Ölfiltergehäuse. Danach neue Ölwannendichtung. Ich empfehle da kein Geld zu sparen da das eine Drecksarbeit ist. Danach Achsvermessung durchführen.
Leider habe ich anscheinend immer noch ÖL-verlust. Aber solangsam bin ich ratlos woher das kommen kann. Muss dazusagen das mein Wagen 260T km hat. Motor von oben ist Staubtrocken, also keine Ventildeckeldichtung und auch nicht der Simmerring. Was gibt es denn noch, woher Öl verlust auftretten kann??? Mit den durchgeführten arbeiten hat sich das aber deutlich minimiert.
Ich bin mir mittlerweile relativ sicher dass es aus dem Bereich Ölkühler kommt. Also Kühler selber, Dichtungen oder Leitungen.
Ansonsten sitzt da noch der Temperatursensor und das Absperrventil für die Ölspritzdüsen. Das könnte es auch sein.
Soweit ich weiß hat der Kühler und der Filter auch einen Bypass, habe aber noch nicht heraus gefunden wo genau und ob da was undicht werden kann.
Zitat:
@xxbyxx schrieb am 2. März 2021 um 17:19:47 Uhr:
Ich bin mir mittlerweile relativ sicher dass es aus dem Bereich Ölkühler kommt. Also Kühler selber, Dichtungen oder Leitungen.
Ansonsten sitzt da noch der Temperatursensor und das Absperrventil für die Ölspritzdüsen. Das könnte es auch sein.
Soweit ich weiß hat der Kühler und der Filter auch einen Bypass, habe aber noch nicht heraus gefunden wo genau und ob da was undicht werden kann.
Alles klar, vielen Dank!!! Werde das überprüfen und hoffe fündig zu werden bzw fündig und das der Kostenrahmen nicht sprengt. Weil denke, viel kann es nicht mehr sein((
Ich würde kein Diesel in den Motor füllen und danach laufen lassen, sorry
Zitat:
@KFZ-Amateur schrieb am 26. Februar 2021 um 07:13:12 Uhr:
Man kippt danach 6-7 Liter Diesel rein, lässt eine Minute oder länger laufen und wiederholt den Vorgang mit der Absaugung.
Ich auch nicht...
Zitat:
@Salva96 schrieb am 28. Februar 2021 um 11:48:38 Uhr:
Hatte bis letze Woche das geleiche Problem und hab im Mai21 TÜV. Ich habe die Vorderachse gerade mit erneuert weil diese abgesenkt werden muss. Also neue dreieckslencker und Koppelstange neu. Danach ÖL Kühler Neu!!! Der Ölkühler war nicht defekt aber die Ölzuleitung zum Ölkühler und die Dichtung vom Ölfiltergehäuse. Danach neue Ölwannendichtung. Ich empfehle da kein Geld zu sparen da das eine Drecksarbeit ist. Danach Achsvermessung durchführen.
Leider habe ich anscheinend immer noch ÖL-verlust. Aber solangsam bin ich ratlos woher das kommen kann. Muss dazusagen das mein Wagen 260T km hat. Motor von oben ist Staubtrocken, also keine Ventildeckeldichtung und auch nicht der Simmerring. Was gibt es denn noch, woher Öl verlust auftretten kann??? Mit den durchgeführten arbeiten hat sich das aber deutlich minimiert.
Hi,
hast du es selber gemacht oder in der Werkstatt?
Weißt du, welche Bauteile (Dichtungen, Schläucher, Sensoren....) neben dem Ölkühler erneuert wurden? Ich habe dasselbe Problem mit dem Ölverlust am Ölkühler und werde ihn selbst austauschen.