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Starkes Klopfen in Raddrehzahl

VW T3
Themenstarteram 5. Oktober 2007 um 19:37

Hallo Forum,

mit unserem T3 Benziner 2,1L BJ 86 (nur 95000km gelaufen) waren wir letzten 2 WO auf Reisen im Süden. Gesamt ca. 3500km.

Nun zur Beschreibung des Problems:

Nach einer längeren Autobahnfahrt auf Landstraße gewechselt:

Beginnen von Vibrationen fast ähnlich Unwuchten im Reifen. Wurde dann immer schlimmer... ab dann bei eingelegtem Gang und bei Beschleunigung:

Tockern / Klopfen in Raddrehzahl von Richtung Hinterachse.

Wurde dann immer schlimmer und dann auch metallisches Knallen (immernoch bei eingelegtem Gang und in Raddrehzahl). Es wurde dann so schlimm, dass man gar ein Knarzen/QUietschen und massives Knarzen aus dem Antriebsstrang hören konnte.

1.Werkstattbesuch: Problem vorgeführt, Diagnose unklar. Einen Tag später T3 abgeholt: es wurde auf der Bühne (Wagen aufgebockt) 1 L Getriebeöl nachgefüllt (unklar, ob das wirklich die ursächliche Fehlerquelle war!). Danach alles wieder super. Kein einziges Geräusch mehr, wir fahren weiter.

Nach ca. 150 km Landstraße/Bergfahrt geht dasselbe wieder von vorn los: erst Vibrationen, dann regelmässiges "Klappern", dann "tocker"--> "metallisches Knallen"...

wir also in die nächste 2. Werkstatt: Getriebeöl wieder gecheckt: Ölstand i.O. ... Problem noch da (Fehler konnte auch dort nicht eindeutig eingegrenzt werden)..... wegen Kapazitätsmangel in der einen Werkstatt sind wir dann in die nächstgelegene VW-Klitsche gefahren....

2a. Werkstattbesuch (VW Werkstatt im Südfranzosenländle): Der typ fährt Probe: Krasses Geräusche bei Vorwärt- Rückwärts ... alles wie gehabt. Lautes regelmässiges metallisches KnallKlappern .... er bockt den Wagen auf Hinterachse auf, sodass wieder beide Räder frei drehen können... überprüft Kardanwellensitz, Manschetten, Geräusche beim Drehern ...etc. Lässt wagen wieder runter. VW-Werkstttyp Fährt nochmals Probe

UND: KRASS! Alles wie beim Neuwagen: keine Auffälligen Geräusche.. "Trés bon.." wirklich nichts auffälliges mehr. --> wir verzweifelt.

Seine unsichere Diagnose: die Antriebs/Kardanwelle gerät aus normlage raus und knallt wegen Unwucht; bei AUfbocken und komplettentlastung der Radaufhängungen und der Gelenkkugellager schlägt Kugellager wieder in Norm-Pos.

Leider konnte keine weitere Diagnose vorgenommen werden, da ja das Problem nicht mehr bestand und auch die Teile nicht bei VW verfügbar waren.

.... wir also weiter; wieder ca. 50-80km ... dann geht der Zirkus wieder von vorn los.. wie oben beschrieben. Erstanlich: Nachdem wir über eine schräge Kante gefahren (rechtes Hinterrad stark entlastet) sind hörte es für ca. 1 km auf fing dann aber wieder an.

Wir also am nächsten Tag wieder in eine freundliche Werkstatt. DIe nahmen den Wagen in Empfang und hörten sich die ganze Sache nochnmal an, betrachteten die Wellen, das Fahrewerk. ... alles was so anlag. Dann nach nochmaliger Probefahrt wurde trotz unserer Vorwahrnung der Wagen wieder aufgebockt. Ergebnis: Keine Geräusche mehr und alles schien i.O. Weitere Diagnose / Reparatur wurde abgelehnt, da ja nun kein Problem mehr vorlag. wir sollten wiederkommen, wenn das Problem wieder da wäre....

ich also sauer, aber irgendwie auch keinen Bock mich weiter von gerade diesem Froschfresser ärgern zu lassen.

Wir beschlossen also von dort (Ort in Südfrankreich, ca. 1500km von Hamburg entfernt!!!) zunächst Richtung Heimat zu fahren und dann auf dem Wege bei wieder aufgetretenem Problem in die nächstgelegene Werkstatt zu fahren. WIr fuhren direkt auf die AUtobahn und verließen die Aurobahn auch nicht bis HH.

Man ahnt es: Der Fehler trat nicht wieder auf bis Hamburg.

Wer kann also helfen durch Einschätzungen / eigene Erfahrungen:

Hört sich das tatsächlich nach einem Problem der Antriebswelle(n) an?? (die möglicherweise bei hohen Raddrehzahlfrequenzen nicht aus der Sollpos. heraus geraten)

oder kann ein anderes Problem die Ursache sein?

Getriebe, Differential, Radlager ...

Sorry für die lange Beschreibung!

Vielen Dank für eure Antworten!!

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24 Antworten

Hi,

hoert sich an wie defekte Gelenke einer oder beider Gelenkwellen. Also beide Gelenkwellen ausbauen (Einbaulage markieren, also welches Gelenk wo sass), dann in Reinigungsbenzin das fett komplett auswaschen. Aufpassen, das das Gelenk nicht auseinanderfaellt und dann neu fetten. Dann wieder einbauen, aber so, das die ehemals aussen liegenden Gelenke jetzt am Getriebe sind und dann sollte erstmal wieder Ruhe sein.

Gruss

Harro

am 7. Juni 2009 um 21:31

war das jetzt das Problem?

Bei mir ist es nämlich auch so.

Wie weit kann ich noch fahren?

DANKE

Zitat:

Original geschrieben von Silverbug81

war das jetzt das Problem?

Bei mir ist es nämlich auch so.

Wie weit kann ich noch fahren?

DANKE

 

Du kannst so lange fahren, bis es wieder anfängt zu klopfen. In der Regel nie mehr!!

Zitat:

Original geschrieben von witkom

Zitat:

Original geschrieben von Silverbug81

war das jetzt das Problem?

Bei mir ist es nämlich auch so.

Wie weit kann ich noch fahren?

DANKE

Du kannst so lange fahren, bis es wieder anfängt zu klopfen. In der Regel nie mehr!!

Hallo! Hast Du schon einmal auf das Datum geachtet? Vielleicht haben sie keinen Bulli mehr. LG

am 28. April 2011 um 19:52

...wenn der Fahrer 2 Bier getrunken hat, ist das Starke Klopfen noch da!

...wenn der Fahrer 12 Bier getrunken hat, sollte das Starke Klopfen weg sein!

....Grüsse M.

...ist bei Astra immer so!

Zitat:

Original geschrieben von mathis2002

...wenn der Fahrer 2 Bier getrunken hat, ist das Starke Klopfen noch da!

...wenn der Fahrer 12 Bier getrunken hat, sollte das Starke Klopfen weg sein!

....Grüsse M.

...ist bei Astra immer so!

Ja Stimme Dir zu. LG.Wir sehen uns Freeeeuuuuuu.

am 3. Juli 2011 um 15:04

Hallo.

Ich hatte mal Probleme mit den Gelenken der Antriebsachsen.

Sie traten in erster Linie bei Kurvenfaqhrten auf. Also ein klopfendes

Geräusch wenn es um eine Kurve ging. Lösung war säubern und neu fetten rechts (mal in GR) und Austausch links in D.

Gruß

am 9. April 2012 um 15:18

Jetzt komme ich auch mal mit so einem Problem:

Ich war am Wochenende in Wuustwezel, Belgien auf einem Treffen.

Bei der Anfahrt auf Antwerpen fingen Klopfgeräusche in niedrigen Geschwindigkeiten hinten im Highway an. Nachdem ich die Autobahn verlassen hatte, wurde es nach dem ersten Kreisverkehr so laut, dass ich erstmal angehalten und die Räder sowie soweit möglich das Radlagerspiel und auch die Federn u.s.w. gecheckt hatte. Sa aber alles in Ordnung aus.

Bei etwas höherer Geschwindigkeit ging die Geräuschentwicklung zurück.

Nach dem relativ kalten Treffen mit Temperaturen im einstelligen Bereich bin ich am Sonntag mittag Richtung Heimat aufgebrochen.

Der Bus fuhr ganz normal wie immer, bis kurz vor die Autobahn (ca 8 km inklusive einer Ortsdurchfahrt) das Klopfen schlagartig wieder Anfing.

Die gleiche Kontrolle wie auf der Hinfahrt inklusive Blick in den Motorraum, natürlich o.B.

Bin dann doch auf die Autobahn gefahren und dann mit durchschnittlicher Reisegeschwindigkeit von rund 90 km/h Richtung Heimat. Da war dann keine Geräuschentwicklung mehr zu hören.

Auf den letzten Kilometern Bundesstraße vor zu Hause tauchte dann nochmals kurzzeitig ein Rumpeln auf, und dann war Ruhe.

Mein Verdacht ist, dass sich ein Ausgleichsgelenk verabschieded und aufgrund des ausgekühlten Fettes zunächst keine Geräuschentwicklung mehr zu vernehmen war.

Warum aber jetzt aktuell nichts mehr ist, kann ich mir nicht erklären. Oder füllen jetzt Kugel/Gelenkkörpertrümmer die Hohlräume aus?

Und was kann im Worst Case passieren?

am 10. April 2012 um 9:29

Die "Trümmer" und Fettreste können durchaus die Hohlräume füllen...

leg Dich mal unter den Bulli und bewege die Antriebswelle(möglichst dicht am Gelenk) senkrecht zur Antriebswelle. Richtig wackeln. Wenn's sich bewegt und klappert ist das Gelenk hin.

Ich habe meine Wellen damals erstmal von links nach rechts getauscht, dabei ordentlich gereinigt und mit Graphitfett vollgepumpt. Hilft aber nicht sooo lange. Vor allem nicht, wenn es der Vorbesitzer auch schon so gemacht hat ;)

Das billigzeug aus der Bucht ist nicht umsonst so billig- hat auch bald (35.000Km später) geklappert. Teures aus der Bucht kann auch das billige Zeug zum höheren Preis sein... ich habe dann beim VW-Teilehöker bestellt. Teuer, hält aber!

was kann passieren? Erstmal klappert's nur, das nervt. Aber wenn der Zeitpunkt X da ist, und das teil reisst irgendwo am Gelenk ein, verteilt sich die Last auf die übrigen Gelenkteile und ratz-fatz bricht das Gelenk. Sollte klar sein dass es nicht im Stand abfällt- das passiert während der Fahrt. Jetzt ist die Welle an einem Gelenk gebrochen und die andere Seite ist noch in Bewegung (Rad oder Getriebe). Die Antriebswelle wird schön um sich schlagen und alles beschädigen was sie in ihrer Drehschleuderwut berühren kann. Schneller tausch spart bares Geld.

Ps: wenn es klappert hat bei mir (kurzzeitig) geholfen: aussteigen hinten drunter legen, Antriebswelle in Wellenlängsrichtung abwechselnd zum Getriebe und zum Rad bewegen. 5-6mal, dann ist einige Kilometer Ruhe.

Ich würde mich dem Antriebswellenverdacht anschließen. Deine Beschreibung mit dem Kreisel weist darauf hin, denn in solchen Kurven werden die Gelenke am stärksten verspannt und belastet. Autobahn ist ein entspannter Zustand bei gleichmäßiger geringer Belastung.

Es könnte auch noch das Differential sein, aber das macht dann eher lauter/leiser als an/aus.

am 10. April 2012 um 17:14

War eben in der Werkstatt meines Vertrauens (den Meister/Inhaber kenne ich seitdem er Auszubildender in dem VW Betrieb war, in dem ich Bürokaufmann gelernt habe), und er kam zur gleichen Diagnose / Vermutung.

Für nächste Woche Freitag habe ich jetzt Termin, da geht der Highway direkt morgens auf die Bühne und die Welle wird demontiert und geprüft.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde ich direkt bei Käfer & Co die benötigten Lager bestellen (undzwar alle 4 für beide Seiten) und hoffe, dass die dann am Montag eintreffen, damit am Dienstag die HU erfolgen kann.

Der Highway steht aktuell in der Garage und wird nur noch einmal bewegt, nämlich die Überführung zur Werkstatt.

am 11. April 2012 um 11:52

Also Wenn ich das "Problem" so lese könnte ich meinen ich hätte diesen Beitrag geschrieben..

Hatte das selbe Problem.. In Frankreich:-)

Es Hört sich an als ob einer mit dem Hammer dagegen schlägt.

Es handelt sich dabei eigentlich um nichts gravierendes auch wenn das klopfen extrem kriminell klingt..

Radlager und Antriebswelle komplett entfetten und neues Fett rein = Problem gelöst...

Kann sein das es von schmutzteilchen im Fett oder was auch immer kommt. Aber du wirst sehen das danach die Welt wieder in Ordnung ist :-)

am 20. April 2012 um 13:51

So, die neuen Gelenke sind unterwegs.

Heute morgen wurden die Antriebswellen demontiert, und davon abgesehen, dass das Fett den Namen nicht mehr verdient hat war der Verschleiss schon ohne Demontage des Gelenks nach Ausbau der Welle spürbar.

Jetzt hoffe ich, dass am Dienstag bei der HU dann alles glatt geht und der Highway wieder 2 Jahre auf die Straße darf ;)

Nur neues Fett rein bringt nicht immer was- man sollte die Gelenke schon auf Verschleiß kontrollieren. Wenn die Laufflächen der Kugeln nicht mehr richtig glatt sind würde ich sie nicht mehr einbauen und lieber neue nehmen. Ich hatte es mit Reinigen und neuem Fett versucht- tja das Ende vom lied war dass ich alles nochmal machen konnte da es auf der Probefahrt wieder anfing zu klopfen. Jetzt habe ich 4 neue Gelenke von Käfer und Co drin und es scheint ruhe zu sein.

Man merkt deutlich dass die neuen Gelenke wesentlich straffer sind.

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