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Starkes ruckeln beim Bremsen
Hallo zusammen,
heute komme ich zu einem Thema, das mich schon ca. 4 Jahre begleitet. (1,9l TDI 2004 BJ 220Tkm)
Das Auto ruckelt beim Abbremsen. Das Lenkrad vibriert, das Bremspedal "pulst", das Auto "hinkt und zittert".
An der Hinterachse liegt es nicht - beim Bremsen mit der Handbremse verhälts es sich völlig normal.
Die Bremsscheiben vorne wurden schon 2 mal "auf Verdacht" durch dieselbe Werkstatt gewechselt. Meiner Meinung nach "Pfuscher" - entrosten nichts an der Antriebsachse (Auflagefläche der Scheibe). 1 Woche war ruhe, dann kam das gezitter wieder.
Ich habe die VA Bremse bisher noch nicht geöffnet - sprich Bremsbacken im Detail angeschaut oder erneuert.
Nun meine Fragen:
- soll ich die Bremsbacken runtermachen und durch neue ersetzen?
- kann man die Bremsscheibe runtermachen, die Aufnahme reinigen und dieselbe wieder montieren?
- wie würdet ihr bei diesem Thema vorgehen?
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16 Antworten
Hallo
Ich würde mal auf die vordere bremsanlage tippen. Wann wurden Scheiben und Beläge das letzte mal gewechselt? Es kann auch sein, das sie durch eine vollbremsung verzogen sind , da es keine Markenware war?!
Ich würde bei diesen Symptomen Scheiben und Beläge wechseln, aber mit Markenware, z.b.ate, jurid, brembo oder Zimmermann ,-)
Gruß vom Hein
vor ca. 2 Jahren sind Scheiben und Backen drauf gekommen (Bosch).
Meint ihr ich sollte mal die "Marke" wechseln?
...vor 2 Jahren und wieviel km.?
Ich würde bremsen vom klassischen bremsenteile Hersteller kaufen! Dann klappts auch m d bremsen ,-)
Bosch ist ein Gute Wahl, die Teile kommen von ATE.
Aber ich habe auch schon den allerbilligsten Kram aus der Bucht verbaut, mehrmals, und damit war auch alles gut.
Wenn ein Scheibenwechsel nichts bringt können auch die äußeren Spurstangenköpfe oder die inneren Gelenke der Spurstangen durch geringes Spiel für das Bremsverhalten verantwortlich sein.
War bei mir so.
Hallo,
beim Runterschalten ist nichts. Nur beim Bremsen.
Das bedeutet, Querlenker, Pendelstütze, Stabi,.. sind i.O.
....das müsste sich auch im fahrverhalten bemerkbar machen! Also, neue bremse und fertig ...am besten was richtiges, gelochte Zimmermann, -))
Zitat:
@Redhawk schrieb am 16. Dezember 2015 um 22:23:25 Uhr:
Hallo,
beim Runterschalten ist nichts. Nur beim Bremsen.
Das bedeutet, Querlenker, Pendelstütze, Stabi,.. sind i.O.
Der Sinn ergibt sich mir nicht, was hat "runterschalten" mit den Fahrwerkskomponenten zu tun ?
Ich würde die Bremsen erstmal machen, wenn das nicht hilft Spurstange, Querlenker etc.
Durch das Runterschalten wirkt die Motorbremse und das Fahrwerk wird belastet.
Ich stelle mir gerade vor wie Du Auto fährst wenn Du ständig die Motorbremse benutzt...
Ganz am Anfang widersprichst Du Dir. Du sagst Bremse wurde vorne schon 2 mal gemacht, dann sagst Du die vordere Bremse wurde noch nie geöffnet, was denn nun ?
Sollte die Bremse vorne 2x gemacht worden sein, was versprichst Du Dir von einem weiteren mal ?
Bei Deiner Laufleistung würde ich meine Tipps überdenken und nicht abtun.
Moin,
auf neue Bremsscheiben gehören neue Klötze sonst spart man meiner Meinung nach am falschen Ende.
Ich habe schon bis kurz vors Metall abgefahrene Beläge erlebt, die für massivstes Bremsrubbeln gesorgt haben. Ein einfacher Belagwechsel hat seinerzeit gereicht. So richtig verstanden habe ich es damals nicht...
Die eigentlich Ursache für das pulsieren und Lenkradgewackel kommt sicherlich von der Bremse. Ein ausgelatschtes Fahrwerk sorgt hier maximal für eine "verstärkung" des Symptoms
viele Grüße,
Oliver
Vielen Dank für die bisherigen Infos.
Was haltet ihr von folgedem:
Ich mach die alten Scheiben runter und schaue nach, ob sie sauber auf der Radnabe liegen oder ob vielleicht vielleicht ein wenig Rost drunter ist.
Beim Remontieren der alten Scheibe, bringe ich neue Backen an?
Kann aber in den Scheiben schon eine Unwucht sein, würde ich mir darum überlegen.
Ich würde alles komplett erneuern und sauber machen
Oder hast du ne Möglichkeit die Scheibe quasi zu vermessen. Auf Rundlauf, Riefen etc?
Und, falls du komplett tauscht. Richtig einbremsen.
100km sind zu wenig. Manche sagen 1000km und mehr.
Aber das ist ja auch wieder ein Streitthema.
Moin,
bevor Du ausbaust. Ich habe beim Motorrad eine verzogene Bremsscheibe mal daran erkannt, indem ich das aufgebockte Rad von Hand gedreht habe und mir den Verlauf der beiden Scheiben im Schlitz des Bremssattels angesehen habe. Den Schlag konnt man damals mit blosem Auge sehen...
viele Grüße,
Oliver
Moin nochmal,
neue Bremsklötze würde ich nur verbauen, wenn die Digner entweder runter sind, oder neue Scheiben drauf kommen. Nur auf Verdacht brauchst Du die nicht tauschen, besonders im Zusammenhang mit Deinem "Rubbel-Problem" sind die Klötze erst die 2.-te oder 3.-te Wahl bei der Ursachenforschung...
viele Grüße,
Oliver