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Start Probleme C3 HDI 16V

Citroën C3 1 (F)
Themenstarteram 4. September 2006 um 12:43

Hallo wer rettet die Citroen „Ehre“ ?

Startprobleme C3 HDI 16V

VorVorgeschichte:

Vor fast 20 Jahren war mein erstes fahrbares Auto eine Schrott 2CV, sie hatte für 3 Monate gute Dienste geleistet, auftretende Problemchen ließen sich, dank einfachster Technik, schnell beheben.

Zwischenzeitlich hatte ich zahllose alte VWs und Autos anderer Marken, immer ohne größere Probleme. 2003 wurde ich dann wieder auf Citroen neugierig und bestellte das erste neue Auto meines Lebens, einen C3 HDI 16V Exclusive.

Das Preis/Leistungsverhältnis, Ausstattung, Fahrkomfort, Kosten usw. passt eigentlich alles. So könnte ich durchaus glücklich sein mit dem Auto und der Marke, wenn da nicht die Start Macke wäre die mich seit über einem halben Jahr immer wieder heimsucht.

Vorgeschichte:

Bei ca. KM 77500 (Februar und kalt) geschah es von heute auf morgen, dass die Karre nicht mehr sofort anspringen wollte. Also gestern noch Zündung durchgedreht, sofortiger Start. Heute mindestens 5 Sekunden orgeln bis sich überhaupt etwas tut. Danach läuft er zwar, aber deutlich lauter (Nageln) und mit etwas Mehrverbrauch. Das mit dem Nageln bleibt, auch wenn der Motor warm gelaufen ist.

Händler 1 (am Ort) nahm sich der Sache an, Fehlerspeicher auslesen zeigte Fehler an Vorglühanlage, nach Fehlersuche und Tausch des Vorglührelais war, 150 Euros später, alles wieder in Ordnung.

Bei ca. KM 83500, drei Monate später, genau das gleiche Problem. Hab gedacht, alter Hut, das Glührelais Tausch ich dieses mal selbst. Gesagt getan, kein Erfolg. Startproblem blieb bestehen, jetzt da Sommer, auch bei warmen Temperaturen (> 20 °C). Hab dann auf eigene Faust noch die Glühkerzen erneuert, kein Erfolg, Startproblem blieb bestehen. Wandte mich daraufhin vertrauensvoll an Händler 2 (nächster größerer Ort, größerer Händler), hier sagte man mir dass evtl. die Rücklaufmenge nicht stimmen würde und man das mal messen müsste. Hab dann den Wagen zum Händler gebracht, dort wurde durchgecheckt: Glührelais, Glühkerzen, Rücklaufmenge ohne Erfolg. Nach 3 Stunden kapitulierte der Händler und sagte die weitere Fehlersuche sei wegen der hohen Temperaturen schwierig und außerdem könnte das eine längere Sache werden, da Fehler evtl. irgendwo am Kabelbaum bwz. sonstwo, also voraussichtlich kompletter Tag Fehlersuche, mit entsprechenden Kosten aber ohne Erfolgsgarantie.

Das wollte ich natürlich nicht haben. Um auch bei hohen Temperaturen ein Vor glühen zu erzwingen, nahm ich noch einen neuen Temperatursensor für das Kühlwasser mit, um diesen zu Hause in Eiswasser zu hängen und so bei erzwungenem Vor glühen den Fehler einzukreisen. Zu Hause den neuen Temperaturfühler angesteckt, probeweise Motor gestartet, siehe da alles war wieder normal. Daraufhin den neuen Sensor eingebaut und alles war wieder in Butter.

Bis bei ca. 90 TKM und ca. 2 Monate später, genau das gleiche Problem wieder auftrat. Hab gedacht alter Hut, vielleicht Pech mit dem Sensor gehabt. Neuen gekauft (bei Händler 2: Teil war jetzt netto 2 Euro teurer, Aufschlag fast 20%, Mehrwertsteuer Erhöhung lässt jetzt schon grüßen oder so), umgesteckt und kein Erfolg, die Karre springt einfach schlecht an und läuft danach lauter als sonst.

Weiteres zum Fehlerbild: nach ca. 5-10 Sekunden orgeln (ohne Gas) springt die Kiste an, läuft dauerhaft deutlich lauter, vor allem bei Last Betrieb und der Durchschnittsverbrauch laut BC erhöht sich recht schnell um ca. 0,4 Liter. Der Diesel stinkt beim Start noch stärker als sonst. Manchmal, wenn der Motor noch gut warm ist, springt er normal an und läuft danach auch normal (man merkt den Unterschied sofort am Laufgeräusch). Manchmal lässt sich das ganze erzwingen, indem man während des fahrens die Zündung ausmacht und den Motor über einkuppeln startet, hier ist aber leider auch nichts wirklich reproduzierbar, hin und wieder hilft es, manchmal aber auch eben gar nicht.

Gibt man beim orgeln etwas Gas, verbessert sich das Start und Lauf Verhalten nicht, aber das Auto könnte durchaus als Nebel Maschine eingesetzt werden (nur während des Startvorgangs).

Alle Anzeigen im Cockpit sind normal. Wenn es warm ist sieht man die Vorglühanzeige nicht, wenn es kälter ist leuchtet sie ganz kurz auf.

Jetzt steh ich ziemlich auf dem Schlauch.

Könnte es sein dass wieder irgend etwas anderes kaputt ist?

War es die letzten male nur Zufall dass er nach Teile Tausch wieder für einige Tausend Kilometer normal lief?

Ein Wackelkontakt „irgendwo“ ist sicher nicht einfach zu finden, außerdem wäre es komisch wenn der „Wackler“ für einige Monate gar nicht auftreten würde, dann plötzlich wieder ständig. Deshalb schließe ich so einen Fehler noch aus.

Ist es vielleicht ein Problem mit dem Motor Management oder der Software?

Könnte es Sinn machen mal die Software neu installieren zu lassen bzw. ein Update aufzuspielen, hat hier jemand Erfahrung?

Hat jemand einen Tip oder besser eine Lösung?

Kennt jemand eine Werkstatt die sich mit Citroen auskennt (PLZ Bereich 7+8) und die ehrlich arbeitet und den Kunden nicht ins Gesicht lügt?

Gibt es eine Übersicht über Softwareänderungen/Updates für die Motorelektronik des C3?

 

Wenn das so weitergeht, wars das wohl mit Citroen für eine lange lange Zeit.

Erfahrungen zu Citroen am Rande.

Ich würde mich ja an meine Citroen Werkstätten in der Nähe wenden, vertraue diesen aber nicht sehr, da ich schon einige male ziemlich plump angelogen worden bin. Weswegen ich vom Service und von Citroen nicht mehr sehr viel halte.

Bsp1: bei obigem Händler 1 machte ich vor über 3 Jahren eine Probefahrt mit dem C3 HDI 16V, alles war prima bis auf die Geschwindikeits Anzeige, laut Anzeige wären alle in jedem Ort so zwischen 70 und 80 gefahren. Auf der Autobahn lief der Vorführwagen so um die 210 laut Tacho. Mein Eindruck und der des Beifahrers war, dass der Tacho wohl defekt war und zu viel anzeigte. Den Händler darauf angesprochen, behauptete er es könnte nicht sein, er fahre den Wagen regelmäßig, es wäre alles in Ordnung und die max. Geschwindigkeit des Fahrzeugs wäre 170, hier würde automatisch abgeriegelt. Ah ja dachte ich mir, ist ja was ganz neues. Zudem wollte er uns unbedingt diesen Vorführwagen verkaufen (VSX mit Radio und etwas Kram; wäre dann Preislich fast bei Exklusive gelegen, nur eben mit viel weniger drin und mit defektem Tacho). Ich hatte schon eine genaue Vorstellung von Modell, Farbe, Ausstattung und wollte ein entsprechendes Angebot. Der Händler wollte es mir was faxen, ich warte heute immer noch auf das Fax mit dem Angebot. Unterm Strich ein mir vollkommen unsympathischer Geselle, zudem eine sehr kleiner Händler.

Bsp2: bei obigem Händler 2 war ich einmal weil die linke Vorderradbremse heiß gelaufen war. Der Meister!!! erzählte mir dann, dass es von den abgefahrenen Belägen kommen könnte und das man den Bremssattel gängig machen müsste. Zu den Belägen, die hatten zu diesem Zeitpunkt noch gute 8 mm Belag stärke, ich hab sie nicht tauschen lassen, und Sie sind heute noch in Ordnung (35 TKM später). Der gleiche Meister!!! erzählte mir bei der 60TKM Inspektion, dass die hinteren Bremsbeläge erneuert werden müssten, weil sich die Beläge von der Trägerplatte lösten!!! und weil Verschleißteil natürlich ohne Garantie. Also, als Kunde finde ich es ziemlich merkwürdig wenn sich nach nicht mal 2 Jahren der Belag von der Trägerplatte löst, geholfen hat es nichts, ich musste bezahlen! Zudem hat diese Werkstatt schon versucht Wischwasser zu verrechnen, obwohl ich den Behälter vor der Inspektion randvoll machte. Darauf angesprochen behauptete der Meister sogar noch sie würden selbstverständlich die angebrochene Flasche mit Scheibenreiniger jedem Fahrzeug in den Kofferraum legen. Leider konnte ich diese Flasche bis heute nicht finden.

Meine bisherigen Werkstatt Erfahrungen bei Citroen sind deshalb sehr negativ besetzt und das Vertrauen ist verloren. Deswegen möchte ich nicht, bei einem so komischen Fehler, die Citroen Werkstatt tagelang an meinem Auto schrauben lassen, die erzählen mir später Märchen und ich darf es bezahlen und 3 Monate später gleicher Fehler gleiches Spiel.

Wenn ich da an meinen Smart zurückdenke, hier war in der Werkstatt Service, Kompetenz und Kundenfreundlichkeit geboten, alles erste Sahne.

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8 Antworten

Hallo

Wieso ihn zwangsweise vorglühen lassen?

Ein moderner Direkteinspritzerdiesel benötigt die Vorglühanlage lediglich um die Abgaswerte schneller zur erreichen, anspringen würde er auch ohne ;)

Dann zum eigentlich Problem, Möglichkeit 1 wenn die Rücklaufmenge wirklich in Ordnung ist würde ich mal den Kurbelwellensensor, und die Nockenwellensensor prüfen bzw. deren Stecker einsprühen.

Tip zum Aufspüren dieser beiden Sensoren, der Nockenwellensensor sitzt in der regel im Ventildeckel oder dessen unmittelbarer Nähe und hat einen dreipoligen Stecker.

Der Kurbelwellensensor ist etwas schwieriger aufzustöbern, er sitzt wie der Name schon sagt an der Kurbelwellen, also an der unterseite, manchmal sitzt der dazugehörige Stecker direkt am Sensor, manchmal ist ein längeres Kabel dran (an neueren Fahrzeugen ist es meist ein Stecker am Sensor) der Stecker kann entweder zwei oder Dreipolig sein.

Möglichkeit 2 Raildrucksensor, meldet dieser Sensor einen zu geringen Kraftstoffdruck dann springt der Motor nicht an, ihn kann man mit einem Multimeter testen, der Sensor hat einen dreipoligen Stecker die mittlerwe Leitung ist die Spannungsversorgung mit 12 Volt, eine Leitung ist Masse, die andere ist die Signalleitung, bei Motor aus und Zündung an, muss zwischen Masse- und Signalleitung eine SPannung von ca. 0,5 Volt anliegen, beim starten sollte sie dann auf mindestens 0,8 Volt steigen.

Möglichkeit 3 die Hochdruckpumpe, Bosch hat da eine ganze Reihe Schwierigkeiten mit, der Hochdruckteil wird undicht (innerlich) und erzeugt nicht genug Druck, bei starten dreht der Motor mit ca. 250-300 U/min das kann zu niedrig sein also der Druck im Rail ist nicht hoch genug bei Motorlauf liegt die Drehzahl bei ca. 800-900 U/min wenn er also einmal an ist, dann reicht es das er auch weiter läuft.

 

Was ich als erstes Testen würde sind die Drehzahlsensoren, für sie spricht die Tatsache das der Motor manchmal problemlos arbeitet, aber manchnmal nur mit Rollen anspringt, und kein Fehler abgespeichert ist.

Ein Fehler wird deshalb nicht abgespeichert weil das Steuergerät nicht erkennt das gestartet wird, um die Motordrehung wahr zu nehmen braucht es nämlich das Signal von Nockenwellen- und Kurbelwellensensor.

 

Hinweis noch zum Raildrucksensor, nicht ausbauen nicht dran schrauben, das muss unbedingt eine Fachwerkstatt machen, in dem Rail liegen bis zu 1800bar an ;)

Also wenn er wie du gesagt hast lauter ist, mehr KRach macht und hinten viel rausbläßst kriegt er recht eindeutig zuviel Sprit. Sprich das Gemisch ist mit zuviel Sprit angereichert.

Vielleicht zündet er ja nur auf der Hälfte der Zylinder ( kommt bei den besten Dieseln vor). In dem Fall Motor nochmal aus und erneut starten.

Vielleicht hat die Einspritzanlage was weg ?

Hört sich alles stark nach Vielleicht/Eventuell und so an...aber mehr kann man mit Fernwartung leider auch nicht machen ^^

Themenstarteram 3. Oktober 2006 um 13:40

ist wohl eine Einspritzdüse

 

War endlich mal in der Werkstatt.

Fehlerspeicher hatte 2 permanente Fehler.

1) Einspritzdüse Zylinder 3 außerhalb Einstellwerte (oder so ähnlich)

2) Signal von Beschleunigungssensor .... (auch irgendwas an Einspritzanlage)

Laut Werkstatt wird wohl die Einspritzdüse an Zylinder 3 eine Macke haben. Das Teil kost wohl knapp 400 Euro. Wenn dem so ist, war das mein letzter Citroen!!!

warum? was kann denn cit dafür wenn dein delphi-einspritzventil die hufe macht?

ähnliches problem hatten wir auch schon mit bosch- und siemens-systemen. vor allem im winter.

kipp mal einen halben liter selbstmischendes 2-taktöl auf eine volle tankfüllung. und fahr dann mal die tankfüllung durch höhere drehzahlen. oder gleich auf die bab.

minderalisch oder teilsynth. ist vollkommen ausreichend. nur selbstmischend muss es sein. persönlich nehm ich immer das liqui-moly ausm baumarkt oder atu. verbrennt rückstandslos und schmiert hochdruckpumpe und injektoren wieder richtig durch. verkokungen an den düsenspitzen werden auch gelöst.

machen eingie werkstätten übrigens generell bei injektorenproblemen. das problem mit den händenden düsennadeln betrifft ja nicht nur dich!

Das 2-taktöl sollte raucharm sein.

Auch ich nehme das Liqui-Moli, blauer Kanister für etwas über

5 Euro vom Baumarkt. Zusätzlich sollte die Maschine mit

Ultimative-Diesel von Aral oder mit Power-Diesel von Shell

über einige Monate laufen.

1. Füllung ca. 0,3 - 0,5 liter Öl danach ca. 0,2 -0,3 für 2

Tankfüllungen.

Falls es nach ca. 500 km nicht besser wird, den Dieselfilter tauschen. Tank beim Diesel niemals ganz leer fahren, da

unten jede Menge Dreck rumschwimmt.

Themenstarteram 3. Oktober 2006 um 19:17

Grundsätzlich bin ich mit dem Auto zufrieden, Exclusiv mit Panodach und allem Schnikschnak und das zu einem anständigen Preis und einem Verbrauch von bis jetzt 4,6 l/100km.

Und bis jetzt noch ohne totalen Liegenbleiber.

Nach 3 Jahren mit über 90Tkm nerven eben überwiegend die Kleinigkeiten, sofern man von Kleinigkeiten sprechen kann wie:

- eben besagte, stets wiederkehrende Startprobleme

- häufiges Absterben beim Ausrollen des Fahrzeugs

- defektes Glührelais

- defekte Klimaanlage (Garantie)

- hintere Bremsbeläge lösten sich vom Träger (obwohl erst knapp 2 Jahre und ca. 50 Tkm)

- hintere Bremsscheiben total riefig und rauh

- undichtigkeit am Getriebe-Antriebswelle

- abgefallener Schalter vom Tempomat (gibt es wohl nur als Set zum Nachkaufen für 90€, dabei bräucht ich nur das kleine Plastikteil)

- Kopfstütze Beifahrer, dank defekter entriegelungs Mechanik, Kopfstütze samt Halterung aus Sitz gerissen, beim Versuch selbige auszubauen

- Einmal Bremsen vorne heissgelaufen und festgesessen (obwohl Auto fast im täglichen Einsatz)

- Defekte Lager der vorderen Stoßdämpfer (schon bei ca. 65 Tkm)

Na ja hätte ich das vorher gewusst hätte ich ne Garantieverlängerung genommen bzw. das Auto gar nicht gekauft.

Der Nächste wird wohl ein Logan, da fahr ich die ersten 100 Tkm auf Garantie.

Themenstarteram 4. Oktober 2006 um 21:23

Ist wohl ein Kabelwackler

 

Hab mir die Einspritzdüsen mal von "außen" angesehen und so an allen Schläuchen und Kabeln rumgewackelt. Ist leider alles sehr unzugänglich.

Auf alle Fälle, seitdem keine Probleme mehr !!! Imerhin schon seit 2 Tagen.

Weiss jemand wie man die Kabel an der Einspritzdüse abmacht? Möchte mal prüfen ob die Stecker gameln bzw. ob Kontaktspray vielleicht auf Dauer hilft.

Vielleicht fahr ich dann ja doch noch 100Tkm auf die Kiste bevor ich sie wegschmeiss. ;-)

heehee!! nicht schlecht, wär ja wirklich toll wenns nur korrosion wäre! was mich dann aber wundert, es müsste dann doch alle 4 zylinder gleichermasen betreffen!? wenns nur ein zylinder wäre, hätteste du doch sicher einen unrunden leerlauf!

naja wenns zumindest funzt. das 2-taktöl würde ich trotzdem zugeben. schadet definitiv nicht und hält das einspritzsystem lange am leben.

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