Start-Stop-Anlage.
Hallo Jungs und Mädels,
erstmal ein Frohes Weihnachtsfest.
Montag hatte meine Freundin einen Fa.Leihwagen mit einer Start Stop Anlage bekommen,mit dem wir noch die letzten Einkäufe Ouer durch Hamburg gemacht haben,mit Stau ohne Ende.
Wir haben uns mal den Spaß gemacht und mitgezählt wie oft die Anlage angesprungen ist,es waren ca.108 +/- mal.
Wir haben uns nun gefragt,ob es nicht billiger ist,den Motor laufen zu lassen,oder alle paar Jahre einen Teuren Anlasser zu Kaufen?
Was haltet ihr von so einer Start Stop Anlage ?
Frohes Fest
Anette.
Beste Antwort im Thema
Interessantes Thema....
Also ich halte von diesem Start-Stopp auch rein gar nichts! Wurde auch schon vorgerechnet... Wesentlich besser und interessanter finde ich da richtige Hybrid-Systeme wie man es bei Toyota kennt. Ist im Prinzip ja auch nur ein Start-Stopp-System, bei dem der Motor aber länger aus bleibt und so auch nicht so oft starten muß. In nem Stau schafft man so auch mal nen ganzen Kilometer ohne den Motor starten zu müssen und das spart dann auch wirklich Benzin!
Bei Mercedes gibts das System inzwischen ja auch... find ich wirklich interessant und so was würde ich mir auch kaufen! Klar sind die Teile noch mal ein ganzes Stück teurer, aber zumindest bei Toyota gab es bisher keine Probleme damit und die haben das schon seit 1998.
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15 Antworten
Servus Anette,
Dir auch frohe Weihnachten!
Hätte eines meiner Autos einen solchen "Start-Stopp-Dummsinn", wäre es das Erste, was ich ausprogrammieren /deaktivieren ließe. Würde mich tierisch nerven und ist eben auch nicht wirklich materialschonend...
LG aus Wien nach HH, Mani
die Idee ansich finde ich nicht schlecht mit Start Stop....nur wenn ich mal überlege was da unnötig an Tonnen Blech bewegt werden Bsp. bei den SUV's und was damit Sprit und Umwelt belastet wird, finde ich das nur eine Gewissensberuhigung..deshalb halte ich nix davon, wenn wir über 1 oder 3 Liter Auto sprechen ja, aber nicht im SUV der 10 oder mehr Liter braucht....mein W202 muss mir noch die nächsten 20 Jahre halten, ein neues Auto ist aus für mich rein aus Qualitätsgründen tabu.....
Hallo Leute,
hatte noch nicht das Vergnügen mit so einer Start/Stopp Automatik zu fahren, Sinn hört sich erst einmal sinnvoll an.
In der Praxis hört es sich aber ziemlich nervig an. Es würde mich nervös machen, wenn das Auto so ein Eigenleben führen würde.
Im übrigen muss ich immer wieder feststellen, das die "neuen Autos" Spritverbrauch mäßig nicht wirklich sparsam sind ( ich rede hier von Benzinern ). Als Beispiel will ich meinen alten 190E anführen, 122PS aus einer 2,0ltr. Maschine. Verbrauch in der Stadt bei flotter Fahrweise nie mehr als 10ltr./100km. Jetzt bewege ich einen C180 Kompressor und das Teil kommt nie unter 13ltr./100km. Hat aber sagenhafte 143PS, ich persönlich finde diesen Verbrauch absolut zu hoch. Auf langen Strecken bei Spaßbefreiter Fahrweise kommt man auch unter 8ltr., aber mal ehrlich, will man das?
Viele Grüße aus HD
Thomas
der 230 Kompressor ist auch einer der letzten aus einer Ära in der Spritverbrauch zwar offiziell verbessert wurde, de facto aber kaum Verbesserungen am Motor gemacht wurden.
Die Start-Stopp funktionieren prima (bei Schalter mit Gang raus an der Ampel und Fuß von der Kupplung). Bei den Automatik ist es manchmal nicht ideal, wenn ich z.b. sehe, die Smpel war schon lange auf Rot (oder der Gegenverkehr hält an und ich weiß meine schaltet gleich auf grün) und ich muss trotzdem noch zum stehen kommen schaltet sich ein Automatik aus, und nach zwei Sekunden wieder an, wenn grün wird. Beim Schalter kann man hier den gang drin lassen (ausgekuppelt natürlich) und der Motor bleibt an.
Der verschleiß ist zu vernachlässigen, da bei diesen Generationen Autos sowieso auf 'Wartungsfrei bis Totalschaden' gesetzt wird. Da Verbrauch ich dann lieber über die 5-10 Jahre Lebenszeit weniger Benzin.
Mal abgesehen davon, dass man das auch einfach ausrechnen kann:
Gehen wir mal von einer Fahrleistung von 10.000 km im Jahr aus. Im Schnitt verbraucht man mit Start-Stopp ca. 0.5l weniger pro 100km (Stadtverkehr vorausgesetzt. Wenn ich natürlich nur Autobahn fahre, bringt sie - außer im Stau - nichts). Macht 50 Liter Ersparnis. Je nach Benzinpreis sind das zwischen 65€ (1,30) und 75€ (1,50) im Jahr.
Angeblich sind die Anlasser bei Fahrzeugen mit Start-Stopp etwas robuster als in einem normalen Fahrzeug.
Gehen wir mal (äußerst kritisch gesehen) von 5 Jahren Lebenszeit aus (ich habe noch niemanden kennengelernt, bei dem das Ding bei 5 Jahren überhaupt kaputt ging). Dann hast du in der Zeit (wir träumen mal davon, dass die Benzinpreise so bleiben) 65€*5 = 325€ gespart. Ein Anlasser für einen W204 (das war der Einzige den ich auf die schnelle gefunden habe) kostet rund 160€.
Wenn du jetzt noch einrechnest, dass das Benzin nicht bei 1,30/l bleibt, sondern eher auch die 1,50 langfristig sprengt und dann noch drauf rechnest, dass der Anlasser sicherlich mehr als 50.000 km überleben wird, ist die Frage ganz schnell beantwortet, ob sich das rechnet.
Morgen...!
Ich bin da noch auf Langzeittests gespannt. Wenn ein Auto mal mehr als 100 tkm NUR Stadtverkehr durch hat und der Anlasser immernoch funktioniert, ist das schon eine feine Sache.
Ich bin aus dienstlichen Gründen schon mehrere solcher Fahrzeuge gefahren. Sei es VW, Skoda oder Renault.
Für mich privat ist das Unsinn, da ich meistens nur Autobahn oder Überland untwegs bin.
Die neueren Fahrzeuge sind in unter normalen Bedingungen schon sparsamer. Nur wenn einer meint mit einem 1.4 TSFI immer 180 km/h fahren zu müssen, wird er eines besseren belehrt!
Dagegen betrachte ich meinen E500 schon als "sparsam". Ich fahr ihn im schnitt mit 15 Litern Autogas. Mein W202 C180 benötigt ca. 12 Liter Autogas.
Nur hat der E500 folgende Spezifikationen: 5.5 Liter Hubraum, 388 PS, knapp über 2 Tonnen Gewicht und 245iger Reifen ringsum.
Dahingegen ist der W202 C180 mit 1.8 Liter Hubraum, 122 PS, rund 1.4 Tonnen und mit 185iger Reifen ringsum unterwegs!
MfG André
Zitat:
@Holzi0486 schrieb am 25. Dezember 2014 um 12:39:34 Uhr:
Der verschleiß ist zu vernachlässigen, da bei diesen Generationen Autos sowieso auf 'Wartungsfrei bis Totalschaden' gesetzt wird. Da Verbrauch ich dann lieber über die 5-10 Jahre Lebenszeit weniger Benzin.
Mal abgesehen davon, dass man das auch einfach ausrechnen kann:
Gehen wir mal von einer Fahrleistung von 10.000 km im Jahr aus. Im Schnitt verbraucht man mit Start-Stopp ca. 0.5l weniger pro 100km (Stadtverkehr vorausgesetzt. Wenn ich natürlich nur Autobahn fahre, bringt sie - außer im Stau - nichts). Macht 50 Liter Ersparnis. Je nach Benzinpreis sind das zwischen 65€ (1,30) und 75€ (1,50) im Jahr.
Angeblich sind die Anlasser bei Fahrzeugen mit Start-Stopp etwas robuster als in einem normalen Fahrzeug.
Gehen wir mal (äußerst kritisch gesehen) von 5 Jahren Lebenszeit aus (ich habe noch niemanden kennengelernt, bei dem das Ding
bei 5 Jahrenüberhaupt kaputt ging). Dann hast du in der Zeit (wir träumen mal davon, dass die Benzinpreise so bleiben) 65€*5 = 325€ gespart. Ein Anlasser für einen W204 (das war der Einzige den ich auf die schnelle gefunden habe) kostet rund 160€.Wenn du jetzt noch einrechnest, dass das Benzin nicht bei 1,30/l bleibt, sondern eher auch die 1,50 langfristig sprengt und dann noch drauf rechnest, dass der Anlasser sicherlich mehr als 50.000 km überleben wird, ist die Frage ganz schnell beantwortet, ob sich das rechnet.
Morgen...!
Der Anlasserpreis ist aber für ein Fahrzeug OHNE Start-Stopp!
Ich weis leider nicht, wann sie in welches Modell eingebaut wurde, aber hier mal zum Vergleich:
http://www.pkwteile.de/ersatzteile-suche?...
OHNE Start-Stopp = 140 €
MIT Start-Stopp = 570 €
Die neue A-Klasse wird das sicherlich auch serienmäßig haben und hier liegt der Preis bei 380€:
http://www.pkwteile.de/ersatzteile-suche?...
Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass zu dieser Funktion auch eine andere Batterie benötigt wird. Diese kostet im Regelfall auch mehr Kohle. Im Falle der A-Klasse, siehe Link oben, liegt der Preis bei 240€!
Zitat aus der Sueddeutsche:
Um etwaige Schäden durch die häufigen Abschalt- und Startvorgänge müssen Autofahrer sich laut dem TÜV Nord dennoch keine Sorgen machen. Alle Komponenten seien bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik technisch darauf ausgelegt - auch die Starterbatterie, die speziell für häufiges Laden und Entladen gemacht sein muss. In der Regel kommen bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik daher hochwertige und entsprechend teure Starterbatterien zum Einsatz.
Mein persönliches Fazit:
Sollte einer dieser teureren Komponenten vorher ausfallen, ist die ganze eingesparte Kohle für die Katz! Die Zuverlässigkeit muss sich darüber hinaus auch erst noch beweisen.
Selbstredend ist es für Leute, welche in solch exponierten Lagen (Innenstadt) leben müssen, eine Verbesserung der Lebensqualität!!!
MfG André
Wäre nicht meins. Es gibt ja neben Anlasser und Batterie auch weitere Komponenten, die durch ständiges ein-aus auf Dauer Schaden nehmen. Da seien nur mal z.B. Xenonbrenner genannt, die es gar nicht so mögen, heiß eingeschaltet zu werden.
Außerdem ist gerade bei den Firmendieseln die Vibration beim Anspringen und die kurze Anfahrverzögerung mehr als lästig. Wo ich bei grünwerdender Ampel einfach nur von der Bremse gehe (oder einkupple) und bis zum Treten des Gaspedals schon losrollen konnte, sind Smart MHD und Konsorten noch mit Einschalten beschäftigt (klar, das ist nur ca. eine Sekunde, aber zählt mal spaßeshalber mit, wie viele Sekunden so eine Ampel grün ist... und wie viele Autos mehr drüberkämen ohne Start/Stop).
Im Endeffekt wird es uns halt für den EU Flottenverbrauch aufgenötigt und die Kosten werden sich die Waage halten. Ans Verhalten gewöhnt man sich auch irgendwann. Und wenn es wirklich gar nicht klappt, zieht man dem Mist halt die Sicherung...
Interessantes Thema....
Also ich halte von diesem Start-Stopp auch rein gar nichts! Wurde auch schon vorgerechnet... Wesentlich besser und interessanter finde ich da richtige Hybrid-Systeme wie man es bei Toyota kennt. Ist im Prinzip ja auch nur ein Start-Stopp-System, bei dem der Motor aber länger aus bleibt und so auch nicht so oft starten muß. In nem Stau schafft man so auch mal nen ganzen Kilometer ohne den Motor starten zu müssen und das spart dann auch wirklich Benzin!
Bei Mercedes gibts das System inzwischen ja auch... find ich wirklich interessant und so was würde ich mir auch kaufen! Klar sind die Teile noch mal ein ganzes Stück teurer, aber zumindest bei Toyota gab es bisher keine Probleme damit und die haben das schon seit 1998.
Abend.
Ich besitze kein Auto mit Start Stop Automatic, bin aber schon mit einem am Steuer gefahren ( W204 C180T Kompressor mit Automatic ). Und ich habe mich bei uns in der Firma ( VW Händler ) mit einem Kundendienstberater darüber unterhalten.
Mir wurde es so erklärt - die Ingenieure haben sich dabei was gedacht ( hoffe ich zumindest ). Die ganze Technik ist dafür gebaut! Das heißt die Batterie, der Anlasser und alles andere ist dafür gedacht im Stadtverkehr ständig an und aus zugehen.
Zu dem Licht ( Xenon ) - es ist richtig daß die Brenner es nicht lange mitmachen ( ein/aus/ein/aus ). Der Trick ist - Licht bleibt an!. Genauso wie Heizung, Radio und alles andere was bei der Fahrt mitläuft. Wärend meiner Fahrt mit dem W204 hatte ich es allerdings abgeschaltet da es mich genervt hat Die schon angesprochene Gedenksekunde war mir zu nervig. Aber vielleicht gevöhnt man sich daran.
Zu den Einsparnissen - der KDB, mit dem ich darüber geredet habe, sagte daß wir im Autohaus viele Taxikunden haben ( Passat, Touran ) die mittlerweile darauf schwören. Es soll im Taxi funktionieren und den eigentlichen Sinn erfüllen. Ob es stimmt kann ich selbst nicht bestätigen.
In einem Lambo finde ich die Technologie allerdings mehr als lächerlich
Schöne Feiertage zusammen
MfG Serj
Der Anlasser sollte die Starterei eigentlich mitmachen. Zumindest mache ich den Motor beim Warten an der Ampel aus. Habe noch nie einen neuen Anlasse gebraucht.
Wie Serj sat. Die denken sich da schon was bei, sonst würden Sie es nicht machen.
Hybrid ist auch okay, finde ich aber zu kompliziert - geht meiner Meinung nach einfacher und effizienter (sowohl Benzin als auch Herstellungstechnisch).
Reine Elektroautos sind (NOCH) nicht Massenfähig (Aufgrund von Ladezeiten). Hybrid finde ich als Übergangslösung zu Teuer (in der Produktion). Viel viel billiger ist es, ein Elektroauto mit einem Generator, einem sogenannten 'Range Extender' zu versehen. Der kann herkömmlich mit Benzin gefüllt werden, hat einen viel viel höheren Wirkungsgrad als ein normales Hybridfahrzeug (da ich mir die ganze Getriebe und sonst was Geschichte sparen kann und unheimliche Verlustquellen beseitige) und für die meisten Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen (mal abgesehen von den extremen Langstreckenfahrern hier) reicht die reine elektrische Reichweite (laut opel zw. 40-80km) vollkommen aus und ich kann das Auto an der Steckdose laden.
Warum aber außer Opel/GM keine Sau das vermarktet ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich weil sie sich damit selbst ins Bein schießen würden.
Insbesondere das Konzept des V2 Range Extenders von KSPG, der in die Eratzradmulde eines Fahrzeugs passt, ist hoch interessant Link.
Und Elektrofahrzeuge können durchaus spannende Fahrzeuge sein (Tesla - SLS Electric). Und wer mal einen gefahren ist weis auch das voll anliegende Drehmoment von Null bis Höchstgeschwindigkeit zu schätzen
Servus Holzi,
Danke für den Link zum Bericht über den KSPG Range Extender!
Wie man sieht, hat die etablierte Automobilindustrie dieses Produkt wieder einmal zwar mit Interesse betrachtet aber scheinbar nicht weiter unterstützt. Seit Frühjahr 2014 findet man praktisch keine neuen Informationen!
So ein kleines "Kraftwerk" in der Reserveradmulde, das man auch noch marken- und herstellerunspezifisch für jedes
Elektroauto nachrüsten könnte: Einfach und genial!
Die Zeit ist (leider) immer noch nicht reif für solche Produkte ...
Demnächst werden wir solche Lösungen in indischen und chinesischen Fahrzeugen finden.
Wenn da dann später einer fragt: "Wer hat's erfunden?" - Ist die Wertschöpfung für eine gute deutsche Idee längst wieder in den Fernen Osten verlagert!
Wir Deutsche leben immer noch im Land der Dichter und Denker - die Vermarktung innovativer Produkte überlassen wir aber anderen ...!
Einen guten Rutsch!
(Vielleicht sind wir alle ja 2015 schlauer!)
fun-driver
Morgen...!
Immer dir Kirche im Dorf lassen!
Automobilindustrie: Deutsche Hersteller Innovationsmotor
http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=255788
Der ÖAMTC (Österreichische ADAC) hat 3 Jahre bzw. 40 tkm den Elektroflitzer Mitsubishi i-MiEV getestet. Wie im Artikel berichtet wird, hat die Batteriekapazität in dieser Zeit um 17% abgenommen!!!
Problem dabei:
Die meisten Hersteller schreiben schon bei 20 bis 30 Prozent Kapazitätsverlust den Tausch einzelner Zellen oder des ganzen Akkupacks vor.
Das größere Problem dabei:
Fällt der Tausch nicht mehr in die Garantie-Zeit (beim i-MiEV fünf Jahre), wird es teuer, für einen Batterietausch sind mehrere 1.000 Euro zu veranschlagen.
Hier der Bericht:
http://www.motorline.cc/.../...ell-an-Kapazitt-Realverlust-192721.html
Das Fazit bleibt.
Die Batterie ist das Hauptproblem. Sie verliert über die Zeit an Kapazität, sie verliert darüber hinaus auch bei Kälte ihre Kapazität und zusätzlich ist die Reichweite mit elektrischen Helfern wie z.B. Radio und Heizung ein weiterer Schwachpunkt.
Hier ist auch ein schöner Bericht zum Thema Kälte:
Besonders gravierend sind sie beim Smart Fortwo ED, der beim ersten Test nach dem EU-Zyklus bei kuscheligen 23 Grad noch beachtliche 208 Kilometer weit kommt und damit die Werksangabe sogar um 73 Kilometer übertrifft. Selbst beim zweiten Test auf der Rolle nach dem rekuperationsfreundlichen TÜV Süd-Elektroautozyklus erreicht er mit 159 Kilometern immer noch mehr als versprochen.
Der Smart-Besitzer freut sich und plant zu Weihnachten übermütig eine Fahrt zur 100 Kilometer entfernten Verwandtschaft. Dort will er wieder nachladen, doch bei Kilometer 84 versiegt der Elektronenfluss plötzlich. So viel schafft der E-Smart nämlich gerade noch bei minus sieben Grad Celsius nach dem TÜV Süd-Zyklus. Damit bricht die Reichweite des Elektroautos um fast die Hälfte im Vergleich zum Prüfstandswert bei 23 Grad Außentemperatur und um über ein Drittel zur Werksangabe ein. Die ist damit im Winter schlicht wertlos. Immerhin heizt der Smart – wie der um 43 Prozent verlierende Mitsubishi i-MiEV (nur noch 64 km) – den Innenraum rein elektrisch auf wohlige Grade auf.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...weite-im-winter-3295701.html
Was bleibt am Ende...Man kauft sich ein Elektrofahrzeug mit Verbrennungsmotor (Range Extender) damit man wenigstens ein bissl Reichweite hat. Einen zweizylinder Motor mit überragenden 41 PS. Ist das Sinnvoll???
Ich weiß nicht wie die Energiebilanz am Ende ausschaut, aber allein von den Gesamtkosten würde ich z.B. einen Skoda Citigo bzw. VW Up! auf CNG Basis vorziehen. Mit 68 PS und rund 3 Kg Verbrauch bezahlt man unter 4€ für 100 km! Die Anschaffungskosten liegen auch im Bereich von rund 10 t€!
MfG André
Eine Kombination aus rein elektrischer Fortbewegung bei unter sagen wir 70 km/h - und darüber (oder auch manuell) startendem Verbrenner, der sowohl die Langstreckenversorgung als auch die erneute Aufladung der Akkus übernimmt - sollte eigentlich ein ziemlich guter Kompromiss sein. Hier wären dann auch winterliche Miinusgrade kein Problem mehr (und nur noch verbrauchsvermasselnd).