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Start/Stop Automatik gesund auf Dauer - TSI?
Hi alle,
ich wollte mal alljene unter Euch fragen, ob dieses ständige Ab- und Anschalten des Motors auf Dauer wirklich völlig harmlos ist?
Ich meine, jedes Mal, wenn man irgendwo steht und dann brav das Kupplungspedal los lässt geht der Wagen bekanntlich aus.
Gestern ging er aus und durfte direkt 3 Sekunden danach gleich wieder anlaufen.
Meine Frage: Ist das auf Dauer nicht etwas schlecht für Motoren bzw. deren Antrieb?
Interessiert mich einfach mal.
Ich habs derzeit deaktiviert bzw. deaktiviere es immer beim Losfahren direkt.
Beste Antwort im Thema
Die Lebenserwartung des Anlassers ist mit sicherheit kürzer. Wenn der Motor richtig warm ist kann ich mir auch nicht gerade vorstellen das das gesund für den Motor ist. Der Öldruck baut sich schnell ab durch das dünnflüssige Motoröl. Es dauert etwas bis der Öldruck wieder aufgebaut ist nach dem Neustart. Sicherlich reicht die Restschmierfähigkeit aus aber was ist mit der Steuerkette? Der Kettenspanner spannt die Kette mit Hilfe des Öldruckes. Kann die Kette beim Neustart schlagen? Hat der TSI Motor deshalb so viele Probleme mit der Steuerkette? Um wieviel kürzer ist die Lebensdauer der Batterie? Rechnet sich die angebliche Kraftstoffersparnis gegenüber dem Mehraufwand ( Reparaturen )? Und wie sieht es mit der Umwelt aus? Ich meine nicht nur durch die Abgase sondern Müll der Entrorgt werden muss ( Batterien Motoröl Ölfilter) Das Motoröl wird sicherlich auch häufiger gewechselt werden müssen.
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45 Antworten
Nachdem der 1.4 TSI 150 PS von VW dermaßen auf Kante genäht wurde, alle Bauteile offenbar auf das absolut unabdingbare Minimum abgemagert. exzessiver Leichtbau bei vielen Antriebskomponenten, und nachdem Volkswagens oberster Qualitätssicherer Frank Tuch im Gespräch mit der Auto Bild öffentlich erklärt hat, daß viele Anlassvorgänge zu einer besonderen Belastung der Steuerkette führen, schalte ich persönlich die Drecks-SSA nicht mehr ein.
Ich habe nicht die geringste Lust darauf, später auf mehreren Tausend Euro Kosten sitzen zu bleiben, weil womöglich eine gelängt Steuerkette zu massiven Fehlzündungen geführt hat und der Motor zerstört wurde.
Guten Abend !
Natürlich ist es nicht so 'ganz' gesund für die Technik, wenn 'alle paar Minuten' der Anlasser arbeiten muss, um den Motor wieder zu starten. Ausserdem laufen ja alle Verbraucher wie Licht, Lüftung, Video-Kino hinten, 1.500 Power-Boxen im Heck und die blaue Unterboden-Beleuchtung die ganze Zeit mit, für den Zeitraum der Abschaltung über die ( im Motorraum in Fahrtrichtung vorne links, ggf. unter einer Abdeckung 'versteckte' ) verbaute Batterie im Fahrzeug.
Wir haben einen TDI mit DSG und 140 PS. Beim Stau auf der Autobahn - es geht SICHTBAR alle 30 Sekunden zwischen acht und 12 Meter weiter - ist die Automatik sicher Unsinn.
Wenn's mal länger dauert, finde ich es schon sinnvoll.
Und wenn die 'Nachbarn' im Wohnmobil voraus die Klapptische auspacken und zum Kaffee einladen - Stau bis zum Horizont - kan man(n) es ja auch AUSSCHALTEN !
Gruss
Giesbert
Hmmm... Die im Wohnmobil trinken ihren Kaffee dann wahrscheinlich lieber im Inneren ihres 'Zuhause für Unterwegs', sonst kommt noch alle Naselang jemand vorbei, und will auf's Klo...
so long...
Die Lebenserwartung des Anlassers ist mit sicherheit kürzer. Wenn der Motor richtig warm ist kann ich mir auch nicht gerade vorstellen das das gesund für den Motor ist. Der Öldruck baut sich schnell ab durch das dünnflüssige Motoröl. Es dauert etwas bis der Öldruck wieder aufgebaut ist nach dem Neustart. Sicherlich reicht die Restschmierfähigkeit aus aber was ist mit der Steuerkette? Der Kettenspanner spannt die Kette mit Hilfe des Öldruckes. Kann die Kette beim Neustart schlagen? Hat der TSI Motor deshalb so viele Probleme mit der Steuerkette? Um wieviel kürzer ist die Lebensdauer der Batterie? Rechnet sich die angebliche Kraftstoffersparnis gegenüber dem Mehraufwand ( Reparaturen )? Und wie sieht es mit der Umwelt aus? Ich meine nicht nur durch die Abgase sondern Müll der Entrorgt werden muss ( Batterien Motoröl Ölfilter) Das Motoröl wird sicherlich auch häufiger gewechselt werden müssen.
Naja, die Steuerkettenprobleme gabs ja nun "erstmal" bei den TSI ohne SSA, insofern kanns nichts schlimmer werden, ABER ich habe auch keine Lust meine Steuerkette durch dieses ewige abschalten und neustarten unnötig zu belasten.
Es sei denn, man ist sich seitens VW nun zu 100 % sicher, dass diese Problem der Vergangenheit angehören.
Ich sehe einfach keinen Sinn in dieser Technik, wenn ich am Bahnübergang warten muss, schalte ich den Motor eh aus, wenn ich im STau stehe und nichts mehr geht, schalte ich den Motor aus.
Nur wenn ich an einer Ampel 1 Minute warten muss, wo ist da der Sinn?
Da sind mir 0,2 Liter weniger sowas von egal, es sei denn, ich kannn mir sicher sein, dass es den Wagen nicht unnötig belastet und wie ich hier lese, sind einige da anderer Meinung.
Ob die (Warm-)Startvorgänge überhaupt eine entscheidende Wirkung auf die übermässige Kettenlängung haben, ist m.E. nicht eindeutig geklärt.
Das hat bisher nur der Qualitätsmanager von VW in der AB behauptet, um die Ursache des Problems möglichst woanders suchen zu können. (Das war m.E. Sinn und Zweck der Aktion bei AB)
Das er mit dieser Aussage, die eigentlich nur die bösen "Brötchenholer-Profil"-Fahrer treffen sollte, automatisch auch das hochgelobte SSA angreift, war dem Mann zu dem Zeitpunkt dieses Interviews sicherlich nicht bewusst.
Die dort angeführten Stanzgrate an den Kettenlaschen (also Fehler beim Zulieferer) sind bis jetzt, bei eingesendeten Ketten (a3Quattro-Forum) auch noch nicht bestätigt worden. Zu weiches Material und Verkokungen dagegen schon.
Die wahrscheinlichere Ursache der Kettenlängung:
Fehlkonstruktion (gesichert bei 1,2TSI-Anfangsbaujahren), eventuell Fehldimensionierung, ungeeignetes Material, zu schwache Kettenspanner ( gesichert beim 1,2TSI), sowie die, zumindest für Kurzstreckenfahrer völlig ungeeigneten bis zu 2 Jahre Ölwechselintervall (Ursache für die Kettenlängungen beim VR 6-Motor) sind selbstverständlich gar nicht erst näher aufgeführt worden.
Für die Möglichkeit SSA und Rekuperation zu haben, bezahlt der Kunde nach geschätzten 5-6 Jahren ohnehin drauf, denn diese Dinge gibt es, zumindest sollte es so sein..., nur mit speziellen und damit teureren Batterien. Eine stinknormale Starterbatterie überlebt u.U. SSA noch ganz gut; effektive Rekuperation (also permanente ernsthafte Entladung und Ladung) dagegen mit Sicherheit nicht.
Ein weiterer Verdacht wegen der gelängten Steuerketten geht in Richtung 'defekte Öldruckschalter' an den hydraulischen Kettenspannern, die bei Erreichen des Grenzdruckes nicht auslösen, sondern bei kaltem Motor den vollen Öldruck auf die Ketten ballern und sie damit bis zum Reißen lang ziehen. (i-need-nos).
Ähnlich vermutet ReneVR zu hohen Öldruck als Ursache, etwa so:
Beim Kaltstart herrscht ein sehr hoher Öldruck. Der/die Kettenspanner sind öldruckgespannt, geben also sehr hohen Druck auf die Kette. Viele Kurzstrecken = viele Kaltstarts = häufig hoher Öldruck, der dann vermutlich zu den gelängten Steuerketten führt. Und älteres Öl, das bereits viele Schmutzteile aufgenommen hat, wird auch dicker, was den Öldruck nochmals erhöht.
.
Die SSA ist - wie oben schon vielfach gesagt - besonders problematisch, solange der Motor noch nicht warm ist. Im Stadtverkehr erzwingt die SSA regelmäßig beim noch kalten Motor häufige Neustarts. Aber ohne mich.
wenn der Öldruck zu hoch wäre, würden die Ketten aber nicht rasseln und das Rasseln (vor allem bei kaltem Motor) ist ja das Markenzeichen der auffälligen VW-Ventiltriebe.
Soweit ich gelesen habe, haben die neuen hydraulischen Kettenspanner sogar eine höhere Federvorspannung.
start stopp is super sinnvoll!man spart dadurch vl 0,1 liter auf 100 km und dafür muss man wh jedes jahr um 400 euro starter tauschen,das macht sinn!!!
Eine permanente Deaktivierung wird wahrscheinlich nicht gehen wegen CO2 Angabe. Richtig?
Wärs möglich, fahre ich bei Gelegenheit bei meinem Händler vorbei und sag ihm, er soll mir das Ding permanent deaktivieren.
Richtig, geht nicht weil sonst der NEFZ Wert nicht erreicht wird. Ob es VW dir rauscodiert weiß ich nicht, ich hab aber auch schon eine Bastellösung hier gesehn, da wird jedesmal nach dem start über nen Bauteil der Taster ausgelöst.
Das hört sich alles so an, als wäre diese Start-Stop-Automatik was furchtbar neues und noch sehr experimentelles...
VW hat bereits Anfang der 90er Jahre die ersten Golf gebaut, bei denen dann die damals noch mit Gummidichtungen eingesetzten Scheiben und die Regenrinnen mit Kunststoff-Elementen windschlüpfriger gestaltet wurden. Die hatten auch schon eine Start-Stop-Automatik. Nur hat das da noch niemand gewollt, weil der Sprit damals scheinbar noch zu billig war... (Soweit ich weiß, hiessen die Ecomatic).
Die haben damals schon mit den Wirbelkammer-Dieseln Verbrauchswerte von ca. 4,5l/100km erreicht. Und zwar in Serie! Keine Versuchsfahrzeuge, oder gar Prototypen...
so long...
Dann bau mal ein modernen gleichstarken TDI Motor in Golf aus den 90ern und du erreichst wohl nen 3,X Wert im NEFZ.
Nur hat der halt keine 5 Stern im NCAP, Komfortfunktionen uvm.
Das hat aber alles wenig mit StartStop, Steuerketten und TSI zu tun.
Aufgrunddessen, daß der TDI dann kam, und die Kunden noch nicht wirklich auf dem Spartrip waren, hatte man das Projekt ja auch fallengelassen. Denn der modernere TDI hat diesselben Verbrauchs-Werte erreicht, wie der alte Wirbelkammermotor mit allen Eco-Tricks.
Aber diese Diesel hatten alle noch eine Steuerkette...
Eher denke ich, daß es eben momentan generell Probleme mit der Steuerkette gibt: Möglicherweise aufgrund der Verarbeitung, aufgrund des Materials etc. An der Technik an sich hat sich da nicht viel geändert. Wenn ich jetzt also die Start-Stop-Automatik deaktiviere, um die Kette zu schonen, verschiebe ich möglicherweise ein Problem, das sonst vielleicht in der Garantiezeit auftreten würde, über diese hinaus.
Die Kette und alle beteiligten Komponenten müssen das vertragen können. Das wurde ja auch so verkauft!
Ärgerlich ist beides, aber richtig ärgerlich ist es dann, wenn ich es nach der Garantie selbst bezahlen muss...
so long...