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Startbenzin beim bivalenten LPG Auto

Hallo zusammen,

ich lasse in der ersten Oktoberwoche meinen Astra G auf LPG umrüsten.

Nun stellt sich mir die Frage, wie man es mit dem Benzin am besten halten sollte. Ist es sinnvoll den Tank weitesgehend leer zu lassen und immer wieder mal frisches Benzin nachzufüllen, oder sollte der Tank lieber voll sein?

Wie verhält sich Benzin wenn es längere Zeit ungenutzt im Tank "spazieren" gefahren wird?

Gruß Tobias

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26 Antworten

Benzin wird bei längerer Lagerung "schlecht", weil die Stabilisatoren mit der Zeit kaputt gehen.

Also Tank nur ein viertel voll (die Jungs bei meiner alten Stammtanke gucken immer bescheuert, wenn ich für 15 Euro tanke) - steht sogar in meiner Gasanlagenbedienungsanleitung. Außerdem sparst Du so ein wenig Gewicht.

Verbrauch Startbenzin so im Schnitt 0,1l-0,4l auf 100km. Je mehr Langstrecke, desto weniger.

Zu dem gelegentlich auf Benzin fahren gibt es unterschiedliche Meinungen. Die LPG/CNG Puristen sagen, nur zum Starten Benzin. Kenne auch andere Stimmen, die ein Durchspülen der Einspritzdüsen für notwendig erachten. Wegen meiner begrenzten Reichweite fahre ich ab und zu mal 10-30km auf Benzin.....

Gruß Thomas

Hallo ,

gibt Umrüster die die Meinung vertreten das man den Benzintank immer möglichst voll halten soll um Kondeswasserbildung zu vermeiden . Die empfehlen ihren Kunden auch pro Jahr 1-2 Tankfüllungen komplett auf Benzin zu fahren um das System von Ablagerungen zu befreien .

Ich halte es aber auch so das ich aus Gewichtsgründen mit max. 1/4 gefüllten Benzintank fahre .

Andre

Es spielt wohl auch eine Rolle ob der Tank aus Kunststoff oder Metall ist. Der Metalltank könnte rosten, wenn er immer nur 1/4 voll gehalten wird.

voll tanken?

 

Hallo zusammen, mein Umrüster hat mir geraten den Tank immer mindestens 1/4 voll zu lassen. Ich habe sowas wie, damit die Benzinpumpe immer gekühlt wird, verstanden. Da ich über 2000 km im Monat fahre brauche ich ca einen 3/4 Tank, also tanke ich im Monat immer einmal voll. Das mit auf Benzin fahren zum durchspülen habe ich auch noch nicht gehört.

LG

am 21. September 2005 um 22:31

ich Tanke meist so 20L

und wenn ich mal in Ausland einen Kurzurlaub machen wird der halt auch mal vollgemacht das reicht dann wieder bis zum nächsten Urlaub :D

oder Schatz wir könnten wieder mal nach .... Fahren oder???

Ja Ja ich weis der Tank ist so gut wie Leer aber veriss den 20L Kanister für meinen dann nicht :D

Gut so Krass ist es NOCH nicht :D

aha, na das argument mit den rostenden metalltanks greift wohl bei neueren fahrzeugen nicht.da ist doch überall nen kunststofftank verbaut soweit ich weiß.

also 1/4 tank gefüllt klingt gut.Also ich fahre täglich 50km am Stück auf Arbiet und wieder 50km zurück. Was wird man da ungefähr an Startbenzin benötigen?gibts da erfahrungswerte von euch?

sicherlich spielt ne große rolle wie kalt/warm es draußen ist denn bei niedrigen temperaturen dauert die umschaltung auf gas ja länger.aber so im durchschnitt würde mich das mal interessieren.

gruß tobias

Hallo Tobias ,

realistisch sind wohl Werte von 0,1 - 0,3 L pro Kaltstart für einen Vierzylinder .

Unser Astra (1.6) kommt sehr lange mit einem zu 1/4 gefüllten Benzintank aus , bei meinem Omega ist das schon anders .

Andre

Re: voll tanken?

 

Ich verfahe eh noch genug Sprit. Auf der Nordschleife fahre ich mit Sprit, weil keine Gas-Tanke in der Nähe ist ... deshalb wird mein Sprit hin und wieder durchgetauscht .. aber 6 Monate mit dem gleichen Sprit ist nicht dramatisch in Bezug auf die Alterung.

Gruß, Frank

Der Benzintank sollte bei bivalenten Fahrzeugen immer zu ca. 1/4 gefüllt sein.

Die Benzinpumpe läuft bei den meißten Anlagen auch im Gasbetrieb mit, und muss mit Benzin gekühlt werden. Bei welchen Gas-Anlagen das zutrifft, fragt ihr am Besten euren Anlageninstallateur.

Ist zu wenig Benzin im Tank, kann die Benzinpumpe überhitzen, und geht in folgedessen kaputt!

Schönen Gruß

Pascal

P.S. Es kann ja nicht schaden etwas mehr Benzin im Tank zu haben, sozusagen als Notreserve. Außerdem geht die "Reservelampe" ganz schön auf den Geist, wenn sie über hunderte von km ständig leuchtet.

_________________________________________

 

VW Polo (6N) 1.4 16V mit Prins VSI

aha also 0,1 bis 0,3liter pro start in etwa für nen astra g 1.6 16v.naja das hält sich ja noch im rahmen.

also kann amn in etw sagen daß ich bei 10starts in dern woche ca 2-3 liter verpulvere.hoffe nur daß meine zavoli alesei anlage relativ bald umschaltet und ich somit nicht allzu vile benzin verbrauche.

gruß tobias

Hallo,

immer, wenn die Reservelampe angeht, so ca 5 Liter nachtanken, dann hat man wieder ein halbes Jahr Ruhe.

Sollte überhaupt mal überlegt werden, die Kraftstoffförderpumpe nicht unnütz während des Gasbetriebes laufen zu lassen. Bei mir schalte ich diese kurz nach Umschalten auf Gasbetrieb mit einem Kippschalter aus.

Da gibt es noch Optimierungspotential.

PS: Fahre CNG,

Re: voll tanken?

 

Zitat:

Original geschrieben von harley-mz

Hallo zusammen, mein Umrüster hat mir geraten den Tank immer mindestens 1/4 voll zu lassen. Ich habe sowas wie, damit die Benzinpumpe immer gekühlt wird, verstanden. Da ich über 2000 km im Monat fahre brauche ich ca einen 3/4 Tank, also tanke ich im Monat immer einmal voll. Das mit auf Benzin fahren zum durchspülen habe ich auch noch nicht gehört.

LG

Äh...angenommen der Wagen verbraucht 0,5 l/100 km Startbenzin, dann bräuchtest du 10 l/2000 km. Hast du einen 13 l-Tank?

Also man sagt ja immer, wenn man ein Fahrzeug einlagert oder längere Zeit stehen lässt (z.B das cabrio über den Winter in der garage), sollte man den Benzintank GANZ vollmachen, damit es im tank nicht rostet.

Und ich denke auf LPG fahren ist ja quasi auch ein einmotten des benzintanks und so schlecht wird benzin auch nicht, ich bin neutlich mit 3 jahre altem benzin gefahren und es hat überhaupt nichts ausgemacht.

wobei das ein vergasermotor ist der nimmt sowas net so übel ...

Hallo,

es ist nicht nur der Tankbereich der Probleme bereitet. Es setzt sich dort zum Beispiel Kondenswasser ab, das sich am Boden sammelt und man ohne Aufwand nicht mehr rausbekommt (je leerer der Tank, je mehr Kondenswasser).

(Ein Kollege von mir hat früher Kraftstofffördereinheiten entwickelt und erzählt, daß dieses Wasser der größte Feind dieser Anlagen ist.)

Ich würde auch die Benzinpumpe nicht abschalten, da ich selbst schon erlebt habe, wie während der Fahrt die Gasanlage in Benzinbetrieb wechselte (z.B. Überholen auf einer Bundesstraße). Und dann würde dies einer überraschenden (Voll-)Bremsung gleichkommen, die nicht der Fahrer eingeleitet hat.

Die Kraftstoffeinspritzanlage für Benzin hat an den beweglichen Teilen einen hauchdünnen Ölfilm für die Reduzierung von Gleitreibung und zur Vorbeugung von Korrosion. Diese Öle sind zwar optimiert, aber es besteht das Risiko, daß sie durch zuwenig Einsatz in Kombination mit der dennoch vorherrschenden Motorhitze z.B. verharzen / verkleben. Auch kann im Injektor die Edelstahlnadel mit der Aluminiumhülse korridieren (elektrochemische Spannungsreihe!).

Ich tanke aus diesen und noch weitern Gründen meinen Tank annähernd voll und tanke nach wenn nur noch mehr 25% Super vorhanden ist.

Desweiteren habe ich dringend ans Herz gelegt bekommen (von einem Kollegen, der für Ralf Schumacher und Montoya die Einspritzdüsen entwickelt hat) alle paar Wochen eine längere Strecke 10-20 km oder mal im Stadtverkehr im Benzinbetrieb zu fahren, damit meine Standard-Komponenten keinen Schaden nehmen.

Ich weiß, das hört sich übertrieben an, aber gerade die neueren Motoren sind auch hinsichtlich ihrer Standzeit auch auf den Kraftstoff hin optimiert worden.

(Zum Beispiel nutzen die Direkteinspritzer den Einspritzvorgang mit den vielen Mikro-Benzin-Tröpfchen zur Kühlung der Zylinderbohrungswand, bei Autogas gibt es diese Tröpchen zur Kühlung nicht mehr.)

Gruß

 

mr.jach

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