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Starter/Zusatzakku ausbauen

Mercedes GL X164
Themenstarteram 2. März 2010 um 16:49

Hallo,

hier eine kurze Anleitung zum Wechseln des Starter,- bzw. Zusatzakkus. Wie schon hier im Forum erwähnt wurde, ist es sinnvoller und einfacher den rechten Sitz abzuschrauben, als den Teppich aufzuschneiden (Bild1). Also 4 Torxschrauben entfernen, Kunststoffverkleidungen an den Befestigungsenden abziehen, Sitz leicht nach hinten kippen und die elektrischen Steckverbindungen lösen(Bild2). Der Sitz wird dann auf die Rücksitzbank gehoben und mit einem Stützmittel in der Höhe fixiert(Bild3). Die Kunststoffverkleidungen der Fußraumlüftung entfernen (Bild4) und den Teppich nach vorn und hinten aufklappen(Bild5). Polklemmem des Starterakkus lösen und zur Türseite unter die Verkleidung drücken, damit sie beim Ein,- und Ausheben des Akkus nicht stören. Achtung, beim Lösen der Polklemmen zuerst den Minuspol (Bild6) lösen dann den Pluspol – beim Einbau erst Pluspol dann Minuspol montieren. Am Fuß des Akkus (Schmalseite Richtung Rücksitz) muss eine Halteleiste gelöst werden (2x M8 Muttern – ein Magnet an einem Stiel, hilft die losen Muttern aus dem Schacht zu fischen. Bei der Montage hilft etwas Kaugummi welches die Mutter im Steckschlüssel fixiert). Wenn man jetzt noch den Entlüfterschlauch vom Akku zieht, kann dieser in Richtung Heck aus dem Schacht gehoben werden. Neben dem Akkuschacht sitzt rechtwinklig Richtung Tür der kleine Zusatzakku. Steckkontakte abziehen und die Mutter der Überwurfschelle lösen – Akku herausnehmen (Bild7).

Der kleine Zusatzakku: Bleigel 12Volt 1,2 Ah (97,5 x 49,5 x 51mm) je nach Hersteller: Panasonic 18€ Sonnenschein 42€

Gruß Bertus

1-sitz-loesen
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. März 2010 um 16:49

Hallo,

hier eine kurze Anleitung zum Wechseln des Starter,- bzw. Zusatzakkus. Wie schon hier im Forum erwähnt wurde, ist es sinnvoller und einfacher den rechten Sitz abzuschrauben, als den Teppich aufzuschneiden (Bild1). Also 4 Torxschrauben entfernen, Kunststoffverkleidungen an den Befestigungsenden abziehen, Sitz leicht nach hinten kippen und die elektrischen Steckverbindungen lösen(Bild2). Der Sitz wird dann auf die Rücksitzbank gehoben und mit einem Stützmittel in der Höhe fixiert(Bild3). Die Kunststoffverkleidungen der Fußraumlüftung entfernen (Bild4) und den Teppich nach vorn und hinten aufklappen(Bild5). Polklemmem des Starterakkus lösen und zur Türseite unter die Verkleidung drücken, damit sie beim Ein,- und Ausheben des Akkus nicht stören. Achtung, beim Lösen der Polklemmen zuerst den Minuspol (Bild6) lösen dann den Pluspol – beim Einbau erst Pluspol dann Minuspol montieren. Am Fuß des Akkus (Schmalseite Richtung Rücksitz) muss eine Halteleiste gelöst werden (2x M8 Muttern – ein Magnet an einem Stiel, hilft die losen Muttern aus dem Schacht zu fischen. Bei der Montage hilft etwas Kaugummi welches die Mutter im Steckschlüssel fixiert). Wenn man jetzt noch den Entlüfterschlauch vom Akku zieht, kann dieser in Richtung Heck aus dem Schacht gehoben werden. Neben dem Akkuschacht sitzt rechtwinklig Richtung Tür der kleine Zusatzakku. Steckkontakte abziehen und die Mutter der Überwurfschelle lösen – Akku herausnehmen (Bild7).

Der kleine Zusatzakku: Bleigel 12Volt 1,2 Ah (97,5 x 49,5 x 51mm) je nach Hersteller: Panasonic 18€ Sonnenschein 42€

Gruß Bertus

1-sitz-loesen
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danke für die Geduld

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am 2. März 2010 um 19:24

Hallo Bertus,

das nenne ich mal eine gebrauchsfähige Bilderbuchanleitung:D Danke für die Mühe. Wenn es bei mir mal soweit sein sollte, weiß ich was zu tun ist. Erspart mir den:) und wer weiß wieviel AW etc. Aber das Allerbeste: ich brauche den Teppich nicht zu zerschneider:p (wie so manch anderer:mad:)

Gruß

Ollisal

am 2. März 2010 um 20:34

Hallo Bertus,

super Anleitung. Danke sehr.

Vor allem sind scheinbar Deine Batteriepole auch nicht so seltsam wie die von Schwatter.

Schönen Gruß

Mario

am 3. März 2010 um 23:45

Hallo BertusCDI,

danke für die Anleitung!

Das macht viel mehr Sinn als die Bastelei, die es laut BA wäre. Denn den Akku so schräg einzufädeln macht bei dessen Gewicht keine Freude.

Wenn der Sitz weg ist kommt man von oben ran und muß sich nicht so verbiegen.

(Dass ich den Teppich schon aufgeschnitten habe, schadet nix. Der wird deshalb nicht klappern....).

Dieser Zusatzakku (so weit hatte ich mich nicht vorgearbeitet):

Ist das ein Panasonic oder ein Sonnenschein?

Wenn es nämlich einer von diesen Herstellern wäre, dann sollte der lässig 8 - 10 Jahre halten.

Wenn es was anderes sein sollte - dann besorge ich lieber gleich auch einen neuen und tausche zusammen mit dem Starterakku...

Allzeit gute Fahrt

Schwaatter

Themenstarteram 4. März 2010 um 19:16

Hallo Schwaatter,

auf dem original Akku steht leider nur Mercedes drauf (siehe Bild), aber ich denke mit dem Akku von Sonnenschein (ca. 40€ bei Reichelt) ist man auf der sicheren Seite.

Gruß Bertus

Akku1
am 4. März 2010 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von BertusCDI

Hallo Schwaatter,

auf dem original Akku steht leider nur Mercedes drauf (siehe Bild), aber ich denke mit dem Akku von Sonnenschein (ca. 40€ bei Reichelt) ist man auf der sicheren Seite.

Gruß Bertus

Hallo BertusCDI,

so sehe ich das auch.

Hätte mich auch gewundert, wenn ab Werk Sonnenschein verbaut würde. Dann wäre nämlich zwanzig Jahre Ruhe (ich hatte solche in Modellen im Einsatz. Um die kaputtzumachen brauchte es schon einen Hammer oder Bohrer.).

Allzeit gute Fahrt

Schwaatter

Zitat:

Original geschrieben von Schwaatter

 

Hallo BertusCDI,

so sehe ich das auch.

Hätte mich auch gewundert, wenn ab Werk Sonnenschein verbaut würde. Dann wäre nämlich zwanzig Jahre Ruhe (ich hatte solche in Modellen im Einsatz. Um die kaputtzumachen brauchte es schon einen Hammer oder Bohrer.).

Allzeit gute Fahrt

Schwaatter

Lasse mal raten - im Spielzeugeisenbahn- oder Automodellen?

Das ist mittlerweile Unterhaltung auf höchstem Niveau. And the Oscar goes to ...

Oscar
am 6. März 2010 um 1:22

Hallo MonteCh.,

was ist gegen Modelle einzuwenden?

Schon James Steward mußte anerkennen, dass Hardy Krüger im "Flug des Phoenix" mehr draufhatte, als er für möglich hielt.

Modelle sind wesentlich anspruchsvoller, als jemand, der damit nie was zu tun hatte, für möglich hielte.

Wenn bei einem Modell mit solchen Toleranzen wie bei Pkw gearbeitet würde...

Manche Modell-Motoren sind eher mit einem schweizer Uhrwerk von der Präzision her zu vergleichen, als mit einem Pkw-Motor.

Die Anspielung mit dem Film kommt übrigens wegen dem Oscar. Ich glaube, wenigstens einer der genannten Schauspieler hat mal einen bekommen.

Allzeit gute Fahrt

Schwaatter

am 5. März 2011 um 13:37

Hallo Bertus,

 

Anleitung ist super war heute bei Mercedes solte mit einbau €250 kosten. Danke sehr.

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