- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- Starterbatterie mit 95Ah oder 77Ah? BRD
Starterbatterie mit 95Ah oder 77Ah? BRD
Hi Leute,
habe einen A4 Avant Bj. 07 2.0 TDI (BRD) und meine Starterbatterie schwächelt. Derzeit ist eine Batterie von Moll verbaut mit 95Ah (Kälteprüfstrom 760A) und einer Audi Nummer (8E0 915 105 K) verbaut. Nun habe ich etwas recherchiert und herausgefunden, dass eine Batterie dieser Leistung für die größeren Dieselmotoren empfohlen wird (ab 2.7 TDI), und für meinen 2.0 TDI bei eine nummer kleiner (z.B. 77Ah).
Mit der Moll war ich bisher super zufrieden, jedoch frage ich mich, ob es eine Nummer kleiner nicht auch tut, zB eine 77Ah mit ebenfalls 760A Kälteprüfstrom. Diese wäre Brauraummäßg kleiner, leichter und eben auch günstiger.
Es wäre top, wenn jemand eine Empfehlung abgeben könnte. Ich will keine Herstellerdebatte lostreten, aber vielleicht hat jemand Erfahrungen gemacht mit unterschiedlichen Kapazitäten.
Vielen Dank!
Ähnliche Themen
46 Antworten
Kommt auf die Ausstattung deines Fahrzeugs an. Wenn du Sachen drin hast, die viel Strom brauchen (bspw. Sitzheizung, großes Navi mit Aktivsoundsystem, elektrischer Zuheizer im Heizungssystem beim Diesel (haben alle Diesel verbaut), verbaute Steuergeräte (Highline/Lowline) usw.), dann brauchst du die große Batterie. Wenn die Batterie die angeforderte Leistung nicht erbringt, kann das zu Fehler in der Elektronik führen und die Batterie stirbt dann früher, weil sie ständig überlastet wird (vor allem im Winter kritisch). Da sparst du dann am falschen Ende.
Ich habe meine originale Batterie (95Ah) gegen eine Exide Premium Carbon Boost mit 100Ah und 900A Kälteprüfstrom ersetzt.
Es gibt übrigens eine PR-Nummer in deinem Serviceheft Aufkleber, der dich über die erforderliche Größe deiner Batterie informiert. Die Nummer "J1U" z.B. steht für eine Batterie mit 95Ah und 450A Kälteprüfstrom.
Hier mal ein Link zum passenden Thema, über die SUCHFUNKTION gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../...-fuer-a4-b7-2-0-tdi-t5857577.html?...
Ich würde stets bei dieser Wahl die größere Batt. nehmen. Preislich machts wenig aus, jedoch hat das Teil mehr Reserven an kalten Tagen. Dann gehts nur noch darum: "Losfahren" oder "stehenbleiben".
Ich habe für meinen erst letzten Montag eine neue Batterie verpasst. 75Ah unter 65€.
Klar kann man auch 95Ah verbauen oder mehr, aber wer soll den Brocken da rein wuchten? Ich hatte keine Sorgen trotz Standheizung und Sitzheizung.
Ich hab zuletzt auch die Exide 100Ah verbaut, bisher TOP
Mal eine Zwischenfrage zum Thema "Batterie" ...
Wie lange sollte eurer Meinung nach eine solche halten?
Bei meinem B7 ist nun nach rund 105.000km und 4 Jahren, 8 Monaten der Klotz (95Ah) durch.
Inzwischen muss ich immer wieder mal nachladen, da durch (5-6) defekte Glühkerzen auch mal länger gedreht werden muss. Über den Sommer würde ich noch kommen - kein Problem, doch jetzt im Winter bei unter 0 Grad ...
Ich bin der Meinung die Akkus sollten mehr können und länger halten.
Zitat:
@Ratzick513 schrieb am 25. Februar 2018 um 21:32:16 Uhr:
Ich hab zuletzt auch die Exide 100Ah verbaut, bisher TOP
Hab seit letzten Herbst auch die drin und auch TOP
@mpbrei Die Lebendauer der Batterien hat laut TCS in den letzten 10 Jahren markant abgenommen, selbst bei Markenware (Banner, Moll, Varta, BOSCH, ...). Heutzutage kann man froh sein, wenn eine Batterie 4 Jahre hält.
Ich gehe davon aus, dass die Hersteller ihre Kompetenzen auf neue Technologien konzentrieren. Mit 08/15 Starterbatterien kann heute doch keiner mehr Geld verdienen, das sind nur noch Peanuts. Die lassen die Batterien irgendwo billigst produzieren, kleben ihr Label drauf und fertig ist die Markenbatterie. Gerade die "großen" Namen wie Bosch und Varta, die früher einen guten Ruf hatten, haben diesen mittlerweile in dieser Hinsicht verloren, wenn man sich mal die ganzen Bewertungen im Internet ansieht oder hier im Forum etwas stöbert.
EDIT: Niston war schneller.
Also ich bin mit dem Kauf meiner letzten Batterie ein kleines Wagnis eingegangen. Die alte Batterie war eine mit 100Ah, so wie es auch im Serviceheft steht. (großes Navi mit Aktivsound, Sitzheizung, usw... bis auf Standheizung). Gekauft habe ich aufgrund von besten Erfahrungen eine Optima Red Top. Die hat “gerade mal“ 50Ah. Dafür aber einen Startstrom von 1000A bei 0°C und noch 815A bei -18°C. Es funktioniert trotzdem alles und das Auto muckt überhaupt nicht. Wir haben die zu Hause noch in anderen Fahrzeugen und die sind schon über 10 Jahre alt und Starten trotzdem noch, auch jetzt im kalten. Das war für mich ein Argument es mal im Auto zu testen, mit Erfolg.
Nachtrag: Noch dazu ist es ein 2.5er, der jetzt im kalten Wirklich nicht gut anspringt. Schon allein deswegen hätte mir wahrscheinlich jeder zu der dicken Batterie geraten.
Die armen Hersteller ... sie hatten ja nur über 30 Jahre Zeit zur Weiterentwicklung.
Da muss ich mal kurz OT gehen
Ich habe das Gefühl es wird nichts mehr richtig gemacht ...
Vor kurzem habe ich ein altes Handy reaktiviert. Ein Siemens S4.
Mit diesem hatte ich überall einen besseren Empfang, als mit meinem aktuellen Gerät.
Immer ein - meist zwei Striche Feldstärke mehr wurden angezeigt. Dazu muss man sagen, dass das was beim aktuellen Gerät angezeigt wird nur geschwindelt ist und manchmal "Netz" angezeigt wird, obwohl keines vorhanden.
Zu sagen, dass sich die Hersteller auf die Entwicklung neuer Technologien konzentrieren halte ich für nicht mehr als eine Ausrede. Wer sich Qualität auf die Fahne schreibt und nur alten Rotz zu hohen Preisen abliefert sollte abgestraft werden.
Das Geschäft mit den Starterbatterien ist keinesfalls ein schlechtes - der Markt ist riesig. Da kann mir keiner erzählen, dass sich ein gewisser Qualitätsstandard nicht lohnt!
Die Politik setzt die Auflagen derart hoch, dass eine Erfüllung dieser zu einer Situation führt in der die Produktion im eigenen Land zu teuer wird. In anderen Ländern wird ein anderer Maßstab an die Qualität gesetzt und schon beißt sich der Frosch in die Klöten.
Sorry fürs OT schreiben ... ich bin da etwas frustriert was das angeht
Drei Jahre, dann schächelte meine Exide 100 Ah Superior. Standheizung beansprucht etwas mehr. Sie ist nicht nachfüllbar.
Selbst die Marken kaufen nur noch mäßige Qualität auf dem Weltmarkt ein, weil die Flotten mit herkömmlicher Akkutechnik nicht mehr bestückt werden.
Daher drei bis vier Jahre rechnen, dann ist die durch. Also ca. 100,- in drei Jahren. Schade, wegen der Umweltbilanz.
mpbrei war schneller.
Leider ist das dem Weltmarkt geschuldet, es gibt keinen Marken-Hersteller, der diese Alttechnologie in Deutschland selbst produziert, weil ökonomisch nicht sinnvoll. Und ja, man bezahlt zu viel gutes Geld für die gelieferte Qualität.
3-4 Jahre dann sind die Akkus tot.
Ich schätze mal das liegt an den vielen Verbrauchern.
Was hat früher so eine Autobatterie schon leisten müssen, mal einen Start und danach wurde sie nur noch seicht geladen bis zum nächsten Start. Früher fuhren auch die wenigsten mit Licht am Tag. Fensterheber waren Kurbeln, Radios hatten 4x10W wenn sie toll waren.
Heute mit den vielen Verbrauchern will ständig wer von ihr Strom haben. Und das mögen die Dinger gar nicht. Die Lichtmaschienen laden heute im schnitt mit 120A und deutlich mehr. Früher leisteten die 50-60A. Auch der hohe Ladestrom ist auf Dauer nicht gesund.
Die Akkus haben sich halt nahezu nicht weiterentwickelt, aber sie werden viel mehr beansprucht.
Ja, das ist genau das, was ich sagen wollte, nur etwas mehr auf den Punkt. Danke @a3Autofahrer .
BF, mein B7 wurde 2006 ausgeliefert. Die Moll habe ich nach 7,5 Jahren im Auto rausgeworfen, weil die SH neu kam.
Ohne es beweisen zu können, begaupte ich dennoch, dass eine heutige Moll nicht mehr an die ab Werk verbaute Moll ran käme.
Außer die SH, hat das Auto noch sämtliche Verbraucher, wie ab Werk in 2006.
Unter dem Strich bleibt nun also stehen:
- Kaufe die günstigste Batterie, ist sowieso alles der gleiche Schrott
- Nimm lieber eine kleine Kapazität, die wird immer voll geladen
Klar ist es immer schöner eine dicke, fette, niemals entleerende Batterie unter der Haube zu wissen - doch dieses Märchen ist wohl so wahr wie die Technologie jung ist und die Qualität mit dem Preis hochwertiger wird.
Noch etwas zum nachdenken ... Ist der Preisunterschied zwischen einer 45Ah und einer 100Ah Batterie die Ursache des nötigen Materialmehraufwandes, oder mehr was fürs Osterfest zwischen den Krautstampfern?!
Die einzige "Weiterentwicklung" der letzten Jahre (oder Jahrzehnten) war wohl der Umgang mit der Säureschichtung: https://youtu.be/drnh40-vK4A