Startet machmal nicht kein Orgeln keine Reaktion
Hallo habe seit neustem ein W203 220cdi 263tkm Tmodel mit Schaltgetriebe
Seit fast Zwei Wochen habe ich das Problem dass der Hobel machmal nicht anspringen möchte, mir ist aufgefallen dass das vorglühsymbol gefühlt nur 1 sec leuchtet und der Wagen nicht Anspringt, kein Orgeln, keine Fehler Meldung dann wenn ich die Zündung aus an aus an aus an dann Starte dan Springt der an dann die ersten 20meter ist das Vorglühsymbol aufgeleuchtet also wahr mein verdacht auf Glühkerzen doch leider hat es nichts gebracht. Heute ist mir aufgefallen wenn das vorglühsymbol gefühlt 3 sec leuchtet springt die Kiste ohne Probleme an.
Ich hoffe mir kann einer Helfen vielen Dank im Voraus 
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35 Antworten
Moin,
möglicherweise gibt es Probleme mit der Versorgungsspannung und das Glühsteuergerät reagiert darauf.
Du könntest eine kleine Tabelle anfertigen und ein paar Tage vor jedem Start die Batteriespannung messen. 12,7 V nach einer Nacht wäre gut.
Ein kleiner Einsteck-Spannungsmesser im Zigarettenanzünder oder ein passender Stecker und Multimeter macht die Überwachung einfach.
Ich würde aber auch direkt mit der Spannung an den Akkupolen vergleichen, es kann auch eine schlechte Masseverbindung oder ein loses Pluskabel sein. Direkt am Pluspol gibt es auch Abzeigungen
Aber Achtung, bevor Du mit Werkzeug an den Pluspol gehst sollte die Batterie am Massepol abgeklemmt sein.
Vor dem Abklemmen der Batterie Zündung aus und Schlüssel abziehen.
Wenn Du möglichst wenig Rückwirkung auf die Elektrik erzeugen möchtest kannst Du dem Fahrzeug einen vollständigen Verschluss vorspielen und mit der Fernbedienung abschließen, 5 Minuten auf den Ruhezustand der Steuergeräte warten.
Die Batterie muss natürlich zugänglich bleiben.
(beim 202 kann man den Stift am Türkontaktschalter der Kofferraumklappe ein Stück herausziehen, dann geht die Beleuchtung aus, die Klappe wird als "zu" erkannt)
Wenn Deine Batterie unter der Motorhaube sitzt wirst Du einen eventuell vorhandenen Warnkontakt "Haube auf" überlisten müssen.
Die Masse am Batteriepol abklemmen, nicht an der Schraube am Chassis. (ich weiß nicht, ob Dein Fahrzeug einen Sensor am Pol für das Energiemanagement hat, deshalb immer so herum).
Um Störimpulse zu minimieren sollte beim Hantieren möglichst wenig Funken / Gespratzel erzeug werden.
Deshalb Massepol beim Lösen der Klemmschraube festhalten, etwas auf die Batterie drücken und dann mit einer durchgängigen Bewegung abnehmen.
Falls er gelöst wird, den Pluspol zunächst isoliert ablegen, das Bordnetzt hat noch längere Zeit Spannung aus den geladenen Kondensatoren in den Steuergeräten, ein Kurzschluss würde einen hohen Stoßstrom erzeugen
Nach der vollständigen Demontage die Pole und Klemmen sauber wischen.
Die Batterie sollte ruhig für 10 Minuten abgeklemmt bleiben. Dann sind alle Kondensatoren in den Steuergeräten entladen und es gibt beim Wiedereinschalten einen sauberen Reset, Steuergeräte werden durch die zurückkehrende Betriebsspannung „geweckt“.
Beim Wiederaufsetzen die Klemme auch mit einer durchgängigen Bewegung auf den Batteriepol und beim Festziehen gegendrücken.
Sei darauf vorbereitet, dass es einmal "knackt" und zitter nicht zurück.
Viele Kondensatoren werden schlagartig geladen und die Steuergeräte ziehen Strom, viele machen jetzt eine Eigendiagnose.
Es wäre nicht gut, eine "Zitterspannung" anzulegen.
Gruß
Pendlerrad
Vielen Dank für die schnelle Antwort
Die Batterie Spannung habe ich mal gemessen nach dem der wagen gute 16-18 Stunden Stand die Batterie hatte eine Spannung von 12,7V gerade da ist auch der Wagen an dem Morgen ohne Probleme angesprungen
genau, das ist doch ein guter Anfang.
Wenn es z. B. vorn an den Sicherungen gemessen mal deutlich weniger sein sollten wäre das ein möglicher Grund, warum der Starter nicht angesteuert wird.
Genau was mich Stutzig macht ist das Vorglühsymbol wenn es gefühlt nur 1sec aufleuchtet gibt er von sich kein mucken wenn der aber gefühlt 2-3 sec leuchtet Springt er Ohne Probleme an. Kann das auch sein das ein Relai nicht sauber schaltet?
ich vermute eher, dass Unterspannung zum automatischen Abbruch der Glühzeit führt, sich die Spannung aber danach auch nicht gleich wieder gut darstellt weil es einen Grund gibt, der möglicherweise nichts mit dem Glühen zu tun hat...
Für Details zur Elektrik ist die FIN wichtig.
Bei unklaren Elektrikfehlern hilft auch manchmal eine Fleißarbeit:
Alle Sicherungen und Relais einzeln einmal ziehen und anschauen, pflegen mit z. B. Kontakt 61 (kein aktiver Reiniger) , Anleitung in der Anlage.
Das lohnt sich bei einem älteren Fahrzeug immer, beugt auch späteren Fehlern vor
Vielen Dank
Fahrzeugschein ist im Auto werde mal morgen die FIN durchgeben
Hi,
ich habe genau das gleiche Schicksal seit 3 Tagen. Wenn das Vorglühzeichen nicht 2-3 Sekunden länger leuchtet, gibt es keinen Start. Erst beim erneuten Zünden. Ist aber nicht jedes Mal der Fall. Ich habe Sicherung Nummer 52 mit neuer 20 A Sicherung erneuert. Keine Besserung bis hierhin.
Welche Relais oder Sicherungen müsste ich noch erneuern oder reinigen? Batterie Zustand ist wie neu. (2 Jahre alte VARTA, mit großer Kapazität). Anlasser hat bestimmt 3 Jahre auf dem Buckel. Ich vermute aber, etwas sollte im Sicherungskasten gereinigt werden??
Ich fahre C200 CDI mopf aus 2004 mit aktuell 217 tkm
Edit: Was ist mit RELAIS R???
Die relais will ich mal erneuern aber wenn du was Neus weist gibst du mir bitte auch Bescheid
Hatte bis jetzt Gestern und Heute Irgendwie keine Probleme
FIN WDB2032081F879708 gerade ist es bei mir wieder aufgetaucht
Moin,
das Relais S im SAM Front wird vom Motorsteuergerät mit Massepotential eingeschaltet.
Das Signal kommt im SAM an Stecker 3, Pin 9 violett/weiß an.
Plus der Relaisspule kommt über Sicherung 53 vom Relais R, das ist polaritätsgeschütztes Dauerplus Klemme 87, wird auch vom MSG eingeschaltet, vermutlich, wenn der Befehl "Klemme 15 ein" vom EZS empfangen wurde.
Du kannst bei gestecktem Relais am Ausgang der Sicherung 53 schauen, ob dort bei eingeschalteter Zündung die volle Batteriespannung anliegt. Damit prüfst Du den Schaltkontakt von Relais R.
Die weiteren Tests wären etwas aufwändiger, die Ausgangspins des MSG sind nicht gut zugänglich.
Um wirklich einfach messen zu können müsste man sich wohl einen Messadapter bauen. Dazu könnte man eine Standard- Relaisfassung besorgen und mit Anschlussadern und Flachsteckern versehen. Dann das jeweils zu prüfende Relais in die Fassung und die Verbindung zum SAM mit den Flachsteckern herstellen.
Es gab schon Fälle, bei denen Masseschalter des MSG nicht mehr genug Ausgangsstrom lieferten um Relais sauber anziehen zu lassen. Das ist aber sehr selten, eher liegt das Problem außerhalb des MSG.
Gruß
Pendlerrad
Vielen Dank für die schnelle Antwort werde bei Gelegenheit bei der Sicherung 53 prüfen ob da die volle Batteriespannung ankommt.
Mit freundlichen Grüßen
Gerade bisschen noch am recherchieren habe ich entdeckt das es eventuell auch am SAM Modul liegen könnte kann das sein ?
natürlich können auch interne Verbindungen von den Steckern zu den Komponenten wie Sicherungen oder Relais im SAM front betroffen sein. Die Intelligenz des Moduls ist aber meines Wissens bei der Startfreigabe selbst nicht beteiligt.
Bevor Du weitere "Verdächtige" ermittelst solltest Du nach meiner Auffassung mit einer systematischen Eingrenzung durch messen, notieren und dann Ausschlussverfahren beginnen.
Welche Spannung, welches Massepotential fehlt, so dass Relais S bei Schlüssel auf "Start" nicht anzieht?
Alles klar Dankeschön