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Starthilfe gegeben - funzt aber net?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 24. Januar 2006 um 11:40

Mahlzeit!

Hab gestern meinem Nachbarn Starthilfe geben wollen. Hab Plus mit Plus und Minus meiner Batt. an Masse seines Motors geklemmt. Komischerweise ging es aber nicht, sein Starter hat zwar gezuckt und vielleicht ne halbe Umdrehung geschafft, aber irgendwie war da nix vom Spenderstrom zu spüren. Was mich am Meisten gewundert hat, ist das beim Rumwackeln an den Klemmen ( um etwa Kontaktschwierigkeiten aufzuspüren ) an der Masseverbindung am Motorblock ( Empfänger ) Funken sprühten. Eigentlich müßte das doch beim Pluspol so sein? Da war aber nix mit Funken. Wir haben dann nach 20 min abgebrochen. Ich hab keinen Schimmer woran es gelegen haben könnte.

Im Anschluß hab ich mal noch Durchgang am Starthilfekabel geprüft, alles i.O. wobei der Funkenflug auch Beweis dafür ist. Könnte höchstens noch sein, daß bei ihm ne Zelle in der Batt. geplatzt ist und dadurch der Stromkeis nicht geschlossen war ???

Hat jemand ne Idee warum das nicht ging?

Gruß Jaro

... ach so, die richtige Polung hab ich auch mehrfach überprüft!

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11 Antworten

also Starthilfe sollte auch gehen, wenn der andere keine Batterie drin hat. Was wahrscheinlich sein wird, das die Leistung nicht ausreicht. Das hatten wir mal im Urlaub mit nem X5. Da hatten die Kids solange TV geschaut, bis die Batterie alle war. Mit nem "normalen" Auto konnten wir dem keine Starthilfe geben. Der nette Kollege vom ADAC kam dann mit nem Superakku (für LKW oderso). Einmal gestartet udn schon sprang die Kiste an. Bei der ganzen Elektronik usw. braucht man eben etwas mehr Strom ^^

am 24. Januar 2006 um 21:19

Ich halte nicht so viel vom Anschliessen des Minuspols an der Karosseriemasse. Der Kontakt ist meistens nicht so gut herzustellen wie am Batteriepol. Besser ist es IMHO am MINUSPOL DER SPENDERBATTERIE den Stromkreis zu schließen. Funken gibt es eigentlich immer in dem Moment, wo der Stromkreis geschlossen wird. Ob das Kabel rot oder schwarz ist sehen die Elektronen nicht.

Zellenschluß in mehreren Zellen der Empfängerbatt. könnte die Spannung soweit runtergezogen haben, dass der Anlasser es nicht mehr gepackt hat. Dann wären vermutlich die Starthilfe-Kabel spürbar warm geworden.

Unterbrechung innerhalb der Empfängerbatt. hingegen macht nix. Fremdstarten sollte gehen, allerdings würde die Eletronik im Empfängerauto relativ bald hops gehen. Der LIMA-Regler braucht die Batterie zum funktionieren.

Wurde am Spenderauto während des Startversuchs Gas gegeben? Dadurch erhöht sich nochmal die Leistung der LIMA. Wenn dein Auto z.B. ein Benziner ist, der nur einen geringen Kaltstartstrom braucht, kann deine Batt. alleine unter Umständen die Startleistung für einen hubraumstarken Diesel garnicht erbringen. Mit Unterstützung der LIMA könnte es dann evtl. reichen.

Wie immer: Ferndiagnose ist schwierig!

Hi,

die genaue Ursache ist wirklich ein bisschen Kaffesatzleserei... möglich, dass dein Akku tatsächlich nicht geügend Leistung gebracht hat. DEIN Motor war aber am laufen oder !??

evtl. auch zu dünne Starkhilfekaben, so dass unterwegs sozusagen zu viel verloren ging. Wenn die Batterie vom anderen Fahrzeug ganz leer oder defekt (Zellenschluss) war, kann die auch noch ne Menge abzwacken. Oder eine Mischung aus allen...

EINS will ich aber noch unbedingt gesagt haben : der Minuspol am Empfängerfahrzeug gehört NICHT an den Minuspol der BAtterie, sondern tatsächlich an ein stabiles (dickes) Metallstück am Motor.

Und genau diese Klemme wird auch als erstes wieder abgenommen. Hat zwei Gründe: zum einen ist der Anlasser eigentlich immer über den Motor gemasst. Also die kürzere Strecke hat der Strom dann, wenn er übern Motorblock geht, und nicht über das Masseband der Batterie. Und eine komplett entadene Batterie hat so auch weniger Einfluss.

 

Zweiter (wichtigerer) Punkt: beim Abklemmen gibts immer Funken, und eine Batterie kann beim Aufladen bekanntlich Knallgas erzeugen. Und dass die Spenderbatterie bei erfolgreichem Startvorgang erstmal von der LiMa kräftig geladen wird ist auch klar.

Wenn jetzt eine Klemme von der Batt. entfernt wrid, und entsprechend Knallgas vorhanden ist, - BUMM- kann sich das ganze entzünden. Wenn die Klemme am Motorblock zuerst entfernt wird, gibts da zwar auch Funken, aber die sind weit genug von der Batterie entfernt.

Dass das nicht nur Theorie ist, habe ich schon im Geschäft gesehen... wir hatten mal ein Auto zur Prüfung da, mit Dalle nach oben in der Motorhaube! Da hats einem auch wegen einem elektr. Funken (zwar nicht vom Fremdstarten) die Batterie zerrissen... Also Obacht...!

Am Spenderfahrzeug sollte man zusätzlich direkt vor dem Abklemmen einen großen Verbraucher anschalten (wegen evtl. auftretenden Spannungsspitzen)

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 13:28

Mahlzeit!

Ersma Danke. Das Empfängerfahrzeug war ein Clio 1.2 . Soviel zu Thema Leistung, aber das konntet Ihr ja nicht wissen, wenn ich`s nicht schreib. Die Theorie mit dem Zellenschluß scheint mir am logischsten, ich werd mich melden sobald ich mein Nachbar erwischt habe. Er wollte heut in die Werkstatt.

Gruß Jaro.

Funken können auch bei intakter Empfängerbatterie entstehen - durchs Anschließen startest du ja unmittelbar ein Aufladen der Batterie.

Nur mal so am Rande: der Motor lief aber beim Spender, oder?

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 13:41

Zitat:

der Motor lief aber beim Spender, oder

...logisch!!!

Was die Funken am Minuspol betrifft war ich halt immer der Meinung die Leistung geht über Plus und darum müßte es ja dort funken, deshalb soll man auch erst Plus und dann Minus miteinander verbinden.?

Der Massekontakt am Motor war aber in der Tat oxidiert.

Also, Leistung kann erst "fliessen", wenn der komplette Kreislauf geschlossen ist. (sonst könnt man sich ja das schwarze Kabel sparen :) )und bei der letzten Klemme funkts eben, egal welche Farbe...

Zuerst Plus hat eher Sicherheitstechnische Gründe...

am 26. Januar 2006 um 14:18

Hallo,

wurde der Wagen denn mittlerweile gestartet? Oder ist der Anlasser defekt?

ajax

1. Der mögliche Ladestrom ist bei Autobatterien abhängig von der anliegenden LadeSPANNUNG

Wenn also das Spenderauto nur im Leerlauf tuckert und trotzdem auch noch Strom liefern soll (Starthilfekabel angeschlossen) dann geht das nicht weil die Spannung im Spenderauto schon so weit zusammenbricht das kein Ladestrom mehr (besonders bei tiefentladener Batterie) (Spannungsabfall an den Kabeln kommen noch dazu)geliefert wird.

Lösung: Für guten Kontakt der Kabel sorgen.

Spenderauto (es geht auch mit Kleinwagen;)) mit ca. 3000 U/min laufen lassen und ca 3-5 min warten ohne am Empfängerauto irgenwas einzuschalten.

Dann sollte der Empfängerakku so weit gepuffert/geladen sein das ein Startversuch Erfolg verspricht.

2. Wenn weder die Kabel noch die Batterie oder andere Teile warmwerden muß eine Unterbrechung beim Empfänger gesucht werden.

Kann also sein das die Betterie unterbrechung hat und deshalb nicht mehr puffern kann - dann kann es sein das ein Kleinwagen überfordert ist die erforderliche Spannung abzugeben.

3. Im andern Fall: Kurzschluß der die Ladeenergie vernichtet - muß irgenwas am Empfängerauto warm werden.

Kabel aber dann auch! In Frage kommen oft:

Batterie

Anlasser

Lichtmaschine (Dioden)

selten:

Steuergeräte

andere elekt. Verbraucher

Das kann man aber gerade im Winter gut durch Handauflegen prüfen:cool:

Der wirkliche Fehler dürfte ja mittlerweile bekannt sein -oder?

Amperhaltige Grüße

*von dem der jetzt im Norden ist und seine neue Batterie im Glauben an AkkuFIt gleich gepimpt hat und dessen Solarzellenschiebedach ihn hoffentlich vor nötigen Spendermaßnahmen verschont.*

Themenstarteram 26. Januar 2006 um 17:30

N´amd!

Zitat:

wurde der Wagen denn mittlerweile gestartet? Oder ist der Anlasser defekt?

Zitat:

Der wirkliche Fehler dürfte ja mittlerweile bekannt sein -oder?

Das Auto ist mittlerweile weg, hab aber mein Nachbar noch nicht erwischt um zu fragen was nu war.

Gruß.

Zitat:

Original geschrieben von überallroad

1. Der mögliche Ladestrom ist bei Autobatterien abhängig von der anliegenden LadeSPANNUNG... mit ca. 3000 U/min laufen lassen und ca 3-5 min warten

Naja, auf guten Kontakt achten - auf jeden Fall !! aber 5 min das Auto bei 3000/min laufen lassen!? Das muss wirklich nicht sein. Die Elektronik der Lichmaschine ist so ausgelegt, (und extra dafür da!) dass die abgegebene Leistung weitgehend drehzahlunabhängig ist! Also mehr Drehzahl heisst nicht zwingend mehr Spannung!

Eine erhöhte Drehzahl macht durchaus Sinn, da geb ich dir recht, weil im Leerlauf die Lichtmaschine nicht immer ihre volle Leistung abgeben kann. Aber dann reichts auf 1000 -1500 /min zu drehen.

Schneller drehen ruft evtl. nur noch die anderen Nachbarn auf den Teppich :rolleyes:

Oft sind auch schlechte Kontaktübergänge vom Kabel zu den Zangen vor. Vorallem bei billigen Starthilfekabel sind die oft von sehr schlechter Qualität. Das kann auch ein Grund sein, dass die Zangen warm werden. Bei guten Kabeln sind auf beide Klammerseiten (innen) aus Metall, und miteinander metallisch gut leitend verbunden. Bei so Billigkabeln sinds oft nur Plastikklemmen, wo ein Stück Kupfer drinliegt... Die sind natürlich net so toll!

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