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Starthilfegerät für Diesel - Was können die?
Hallo,
ich suche ein Starthilfegerät für Diesel. Es gibt so einige Geräte mit Kompressor und Lampe, aber zu schwach. Kennt jemand ein empfehlenswertes Gerät für Diesel, bis max. 150 Euro? Und gibt es Geräte, an die man auch normale Stecker aus dem Hausgebrauch anschliessen kann? Was ist von dem Teil hier zu halten: http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_6?...
Danke!!!
Elke
Beste Antwort im Thema
Mohoin.....
ich habe das Thema ganz einfach gelöst... Nachdem ich mehrere dieser dämlichen Starterpacks gekauft und nach immer recht kurzer Zeit in die Tonne gehauen habe, war mir der ganze Mist zu blöde... In den Packs sind Batterien zwischen 15 und 20AH enthalten... Diese haben aber meistens so dämliche Maße, dass man kaum Ersatz bekommt wenn das Ding mal endgültig schlapp macht... Oder sauteuer.. Bei meinem letzten Pack sollte die günstigste Batterie mit passenden Maßen fast 50Teuronen kosten... Für gerade mal 20AH...
Da hab ich einfach die Kabel mit den Polklemmen von dem alten Ding abgeschraubt, mir eine günstige normale Batterie mit Tragegriff gekauft und die Kabel wieder angeschraubt...
Jetzt habe ich 56AH zur Verfügung.... Ist etwas schwerer als so ein Pack, funktioniert aber auch zuverlässiger... Bei uns kann es wegen der Standheizung in beiden Autos auch mal doof werden wenn es richtig kalt ist... Den ganzen anderen Mist der an so einem Pack dran ist brauch eh kein Schwein...
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18 Antworten
Welches Triebwerk möchtest du mit diesem Starthilfegerät starten?
Moin,
da zum Vorglühen und Anlassen gerade beim Diesel morgens wenn es kalt ist sehr viel Strom je nach Motor 30 - 60 A fließen, dient das angebotene Gerät lediglich als Unterstützung der Batterie.
Da steht geschrieben 1000 A, lach, dann fängt das Gerät an zu brennen.
Aber wenn die Batterie i.O. ist, brauchst Du auch keine Unterstützung.
ES sei denn Du fährst morgens nur 5 km und zurück auch, aber dann brauch man kein Diesel, sondern ein Benziner.
Den Kurzstreckenbereich mögen alle Diesel nicht.
Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt meist zwischen 300 und 850 A.
Mit 1000A liegt man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, um die Zellen nicht unter 1,5V fallen zu lassen.
Ob die 18AH, ohne direkte 220V Unterstützung im Hintergrund, im Winter ausreichend sind, um einem kalten Akuu ausreichend Unterstützung geben zu können, müsste man ausprobieren.
@Elke1001
Soll dein Starthilfegerät noch tragbar sein? Was für 220 Volt Verbraucher willst du denn über einen Zerhacker betreiben? Wenn du Leistung brauchst kannst du dir gleich ein Starthilfegerät mit einer 80 bis 100 A/h Batterie besorgen. Das Teil wiegt dann wohl ca. 40 bis 50 Kg.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Welches Triebwerk möchtest du mit diesem Starthilfegerät starten?
ich will einen 2.0 TDI damit starten können. Da braucht man schon etwas Saft...
Ich finde es erstaunlich, wieviele Leute immer noch mit 220 Volt diskutieren. Die Umstellung auf 230 Volt in den europäischen Netzen (einschließlich Deutschland) dürfte mittlerweile rund 20 Jahre her sein...
@Elke1001
Bei meinem Citroen Berlingo Diesel 1.9D hatte Citroen von Haus aus nur eine 36 A/h Batterie eingebaut. Mit dieser Batterie bin ich im tiefsten Schwedischen Winter gewesen. Auch bei Temperaturen um minus 25 Grad sprang mein Diesel immer einwandfrei an. Allerdings viele Startversuche hat man nicht, denn so eine "kleine" Batterie geht dann ganz schnell in die Knie.
Wenn du eine Starthilfebox übers Internet kaufst, dann hast du ein 14 tägiges Rückgaberecht. Lass an deinem Auto das Licht brennen und teste die Starthilfebox dann am anderen Tag.
...und wenn es dann nicht angeht, bist Du verarscht.
Die Starthilfeboxen haben nur dann eine Chance, wenn Sie:
-Vollgeladen
-Warm gelagert
sind.
Die Autobatterie Streikt im Winter, weil sie eben oft nicht "voll" ist. Außerdem Bauen Bleiakkus bei Kälte drastisch ab.
Ich denke mal, die 18Ah, @20°c, vollgeladen, bringen etwa das gleiche, wie die 56Ah, halbleer, bei -20°C
Und beide im Team..... da hast du gute Chancen.
Mahlzeit
Ich habe mir alles durchgelesen. Sehr interessant
Ganz schnell: man braucht kein Starthilfegerät in Deutschland, um einen 2.0 TDI starten zu können Auch nicht im Winter
1. Ursache: Batterie ist kaputt. Abhilfe: Neue Kaufen.
2. Die Batterie ist unterdimensioniert (zu klein, schwach). Abhilfe: eine andere, größere einbauen.
3. Ein Massefehler. Irgendwo, fließt der Strom. Oder irgendwelche Nachrüstungen, die direkt an die Batterie angeschlossen sind, und nicht über die Zündung.
4. Kurzstrecke. Die Batterie bekommt nicht genug Zeit zum Aufladen. Abhilfe: jeden zweiten Tag einen 20 km (zu der Kurzstrecke) Umweg fahren
5. Ein Defekt am Anlasser (E-Motorstarter). Startvorgang
Edit:
wenn´s nur im Winter passiert, dann könnten auch die Glühkerzen kaputt sein. Oder das Relais, welches den Vorglühvorgang steuert.
Auch mit nagelneuem Akku, ist beim Diesel, um 20Grad Minus Ende, da der Winter-Diesel, Dank Bio-Diesel im Diesel, nur noch bis Minus ~20Grad frostsicher ist, sein muss.
Wer Benzin zumischen kann und darf, wer keinen PD oder CR Diesel, sondern alte Verteilertechnik unter der Haube hat, hat damit kein Problem.
Im Winter 2011/2012 betraf das Problem die PD/CR -Dieselfahrer bundesweit.
Du verdrehst ein paar Tatsachen, Diesel nach DIN EN 590 muss in Deutschland schon immer nur bis -20°C im CFPP Test aushalten.
Das ganze kann man weiter nach unten steigern in den man beheitzbare Filtergehäuse verbaut.
Der Filter für den CFPP ist ein altes Model weil die DIN halt auch schon älter ist, die neuen Autos haben teilweise Filter drin die eine kleinere Maschenweite haben, dadurch verstopft der natürlich früher. Da kann aber die DIN nichts dafür, das liegt an den Empfindlichen Einspritzpumpen für die hohen Drücke.
Um das Problem aus der Welt zu schaffen müsste man entweder für Deutschland eine andere Winterklasse wählen die tiefer geht, was an den Filter und deren Gehäuse ändern oder einfach mal den Wetterbericht hören und wenn Temperaturen um -20°C angesagt sind entweder in der Garage parken über Nacht, oder sich mit Premium Diesel versorgen oder ein Additiv Einsetzen das ein Verklumpen auf tiefere Temperaturen verschiebt.
Bis vor wenigen Jahren, war Winterdiesel in Deutschland bis bis Minus 28 Grad frostsicher.
Die EN wurde mit der gewollten Beimischung von 7% Bipodiesel entprechend geändert und für unsere Breiten auf bis zu 20Grad Minus festgeschrieben..
Seit dem gibts Probleme, da hilft weder eine volle Batterie, oder, falls vorhanden, die übliche Vorglüheinrichtung.
Filter oder Leitung verstopft? Ende, Taxi rufen, gute Idee, kann aber, Dank moderner Dieseltechnik, auch nicht gestartet werden..
In der DIN EN 590 gibt es keine Winterklasse bis -28°C, es gibt nur eine Klasse bis -26°C und das ist eine Arktische Klasse.
In der DIN EN 590:2009 wird ein maximaler CFPP von -20°C gefordert das ist die Klasse F
Auch in der DIN EN 590:2004 wird ein CFFP von -20°C gefordert. Aber hier darf maximal 5% FAME drin sein.
Auch in der DIN EN 590:1999 wird ein CFFP von -20°C gefordert
Ich würde sagen deine Aussage ist damit widerlegt und ist reiner Populismus.
Wann soll den diese Anpassung nach deiner Meinung erfolgt sein?
Zur Wirksamkeit von beheizten Filter ein Auszug:
Zitat:
Betriebshandbuch Golf 4 TDI, Ausgabe 2001, Volkswagen AG, Abschnitt „Winterbetrieb“, Zitat: Das Fahrzeug ist mit einer Filter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Die Kraftstoffanlage wird dadurch bei Verwendung von Winterdiesel, der bis ?15 °C kältebeständig ist, bis etwa ?24 °C betriebssicher.
d.h. wurden hier etwas 9°C gewonnen, d.h. wenn wir korrekten Winterdiesel drin haben kommen wir auf etwas -30°C, den die Tanken verkaufen meist Sprit der bis -21°C bis -22°C geht.
Viele Dieselfahrzeuge sind wohl eher stehengeblieben weil sie schlecht gewartet wurden, seit dem sehr viele Privatleute einen Diesel fahren weil man damit sparen kann nimmt auch der Anteil zu die diesen nicht korrekt warten. Wer kontrolliert vor dem Winter ob Wasser im Dieselfilter ist? Das macht keiner, nur wenn es klat genug ist und ausreichen Wasser im Filter ist, dann geht der dadurch zu.
Für viele ist Wartung Ölwechsel und Glühkerzen, das ein Dieselfilter existiert wissen viele nicht mal bzw welche Probleme er verursachen kann.
PS: Seit 2007 gibt es die Beimischungspflicht, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel