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Startprobleme mit meiner Honda CB 750
Hallo Leute,
seit letztem Jahr habe ich folgendes Problem. Meine Honda springt im kalten und meist auch im warmen Zustand gut an. Wenn da nicht das ab und zu wäre. Aller zehn- zwanzig mal, will das Teil wenn sie warm ist mit dem Anlasser einfach nicht anspringen. Egal was ich mache, ob mit oder ohne Gas, ob mit oder ohne gezogenen Shock. Null Chance. Erst wenn ich eine Möglichkeit habe mein CB 750 anrollen zu lassen, springt sie sofort nach dem ersten Kolbenhub an. Auch verschiedene Werkstätten konnten mir nicht weiter helfen. Habt ihr einen Tipp für mich???
LG, Silvio
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34 Antworten
Ist es wirklich eine CB 750 noch aus den 70ern oder eine CB Sevenfifty?
Grundsätzlich erst mal kein Choke wenn der Motor warm ist.
Wenn das Problem das nächste Mal auftritt dann würde ich zuerst mal prüfen, ob an allen 4 Zündkerzen ein Zündfunke ankommt. Wie sehen die Kerzen denn augenblicklich aus, und wann sind sie das letzte Mal getauscht worden? Wann wurde der Luftfilter zuletzt getauscht?
Bei Warmstartproblemen würde ich auf ein Überfettungsproblem tippen. Die erreichbare Motordrehzahl mit dem Anlasser ist weit entfernt von den Drehzahlen, die man mit Anschieben erreicht. Dies ist bei Überfettung ein ganz entscheidender Unterschied.
Vorschlag: Immer den Benzinhahn auf OFF. Es könnte sein, dass ein Schwimmernadelventil nicht mehr völlig dicht ist und im Vergasertrakt ein "Nachtropfen" verursacht. Dieses überfette Gemisch ist nicht zündfähig. Erst eine längere
Abkühlphase lässt dann ein Starten mit dem Anlasser wieder zu.
Eine manchmal erfolgreiche Methode wäre das Starten mit konsequentem Vollgas. Also nicht zwischendurch wieder
in die Leerlaufstellung, sondern immer den Griff in Vollgasstellung halten und den Anlasser drehen lassen. Der
Benzinhahn muß in OFF bleiben bis der Motor läuft. Damit ist eine geringe "Abmagerung" des Gemisches verbunden.
Sollten die vorgeschlagenen Dinge helfen, fangen die Probleme aber erst an. Die Suche nach der Ursache der Überfettung. Da ist dann meistens ein bischen schrauben angesagt.
Gruß tschaanie (ntv 650)
Auch ein temperaturabhängiges Problem an den Zündspulen beispielsweise kann ein solches Problem verursachen.
Hi
erst einmal zur ersten Antwort. Es ist richtig, es handelt sich um eine CB Sevenfifty Bj 2002.
Die Kerzen sind wegen diesen Problemen bereits gewechselt worden und auch der Luftfilter ist neu.
Ich versuche das nächste mal den Tipp mit Vollgas. Na mal sehen.
Gruß, Silvio
Hallo Dseus,
bei mir wird die Diagnose auf Grund der mitgeteilten Fakten erstellt. Mit blosen "das könnte vielleicht auch sein" stiftet man mehr Verwirrung als Hilfe.
Viodor hat geschrieben, er hat Warmstartprobleme mit dem Anlasser. Beim Anschieben springt sie aber an.
Bei Temperaturfehlern in der Zündanlage (hier sind es meistens nicht die Zündspulen sondern die Zündboxen) würde ein Anschieben nichts bringen, hier hilft nur warten bis die Abkühlung greift.
Beim Überfetten hilft regelmässig auch das Abkühlen, aber mit Anschieben oder konsequentem Vollgasstart lässt
sich diese Ursache schnell überbrücken, was aber bei Zündungsfehlern nicht der Fall ist.
Natürlich bin ich vom Fach, bedauere aber zutiefst, dass manche "Fachleute" in der Fehlerdiagnose oftmals ein sehr trauriges (und für Betroffenen ein unnötig teueres) Bild abgeben.
Damit meine ich nicht Tipps wohlmeinender Forenmitglieder, sondern die schraubende Profizunft als solche.
Ja sicher . Ein Schwimmernadelventil ersäuft gelegentlich "seinen" Zylinder und die anderen drei arbeiten dann aus reiner Solidarität auch nicht....
Und wenn man anschiebt springt der Motor deshalb auf den ersten Kolbenhub an, weil die gewaltige Umdrehungszahl beim Schieben die Überfettung schlagartig beseitigt....
Die sevenfifty hat übrigens einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn....der ist zu wenn der Motor nicht läuft...
@tschaanie
Danke für deinen Beitrag, sorgte er doch am morgen für Erheiterung.
Ich kann aus deinem text nun überhaupt keine Hilfe raus lesen?!
Vollgas bei überfettung, sprich Literweise Sprit per geöffneter Drosselklappe ist eine super idee...
vorallem im kalten Zustand.
Ist der Fehler Temperaturabhängig und sporadisch, liegt es fast ausschließlich an der Elektrik und das ganz sicher nicht nur an der CDI...
Auch eine schwache Batterie kann die Ursache sein, geht aus dem Post aber nicht hervor, denn die Infos fehlen und meine Glaskugel habe ich gerade verliehen.
Ich führe das aber nicht weiter aus
Mit der Glaskugel wäre nicht schlecht...
Die Batterie ist neu und ich denke, wenn die Elektrik es wäre, würde meine Honda auch nicht durch kurzes Anrollen anspringen.
Geschrieben hatte ich auch, dass dieses Problem im warmen Zustand ist.
Kannst Du ausschließen, dass der Notaus-Schalter evtl. auf OFF steht?
Wenn ja - wie genau äußert es sich denn, dass sie nicht anspringen will - Anlasser läuft, Motor dreht durch, springt aber nicht an?
Dreht der Anlasser dann ganz normal, also ohne Nebengeräusche und auch genauso schnell wie sonst immer?
Startest Du immer mit eingeschaltetem Licht oder schaltest Du das Licht immer erst ein wenn der Motor läuft?
Hast Du mal überprüft ob dann, wenn der Fehler auftritt, Zündfunken anliegen, wie ich Dir schon mal geraten hatte?
Miss auch mal die Ruhespannung Deiner Batterie, auch wenn sie neu ist.
Und kontrolliere mal den Säurestand, wenn es eine herkömmliche und keine Gel-, Vlies- oder sonst irgend eine Trockenbatterie ist.
Hallo.
Wenn man anschiebt, ist im ganzen Bordnetz die Ruhespannung von knapp 13 Volt vorhanden (wenn die Batterie i.O. ist). Wenn man den Starterknopf drückt, fällt die Spannung (aufgrund der hohen Stromentnahme durch den Anlasser), und zwar je nach Zustand von Batterie, Anlasser, Kabeln und Anschlüssen auf bis unter 9 Volt.
Das ist ein erheblicher Unterschied, trotzdem springt der Hobel im Normalfall damit auch an.
Wenn aber eine oder auch mehrere Komponente(n) der Elektrik/Zündung, vielleicht Impulsgeber, vielleicht Zündbox.... einen Schuss weg hat, dann kann es durch die reduzierte Spannung evtl. zu ausbleibenden oder unzureichenden Zündfunken kommen.
Gruß
Hallo,
meine Bordnetzspannung ist in der Werkstatt gebrüft worden und ist in Ordnung. Ob ich das Licht anschalte oder nicht, spielt keine Rolle. Der Anlasser dreht ganz normal durch und der Funke ist auch da. Wie stark kann ich nicht sagen. Ich muss noch einmal genau die Unterschiede registrieren was die Unterschiede beim Anlassen sein könnten.
LG
Hi,
gestern bin ich in den "Genuss" gekommen, wieder einmal die Startprobleme zu haben.
Abgestellt mit Zündschlüssel aus, sowie immer und dann eine Stunde zeit vergangen. Ich machte es mir auf meiner Maschine bequem und drückte den Anlasserknopf...
Nichts hat geholfen. Licht an, Licht aus, ohne Gas, mit Vollgas. Meine Honda wollte einfach nicht anspringen.
Der Anlasser dreht wie gesagt voll durch. Zum Glück stand ich auf einer leicht abschüssigen Straße.
Kurz anrollen, zweiter Gang und sofort kam mein Motorrad und dies als wenn nichts gewesen war.
LG, Silvio
Zitat:
@Dseus schrieb am 20. April 2015 um 08:12:21 Uhr:
@tschaanie
Danke für deinen Beitrag, sorgte er doch am morgen für Erheiterung.
Ich kann aus deinem text nun überhaupt keine Hilfe raus lesen?!
Vollgas bei überfettung, sprich Literweise Sprit per geöffneter Drosselklappe ist eine super idee...
vorallem im kalten Zustand.
Ist der Fehler Temperaturabhängig und sporadisch, liegt es fast ausschließlich an der Elektrik und das ganz sicher nicht nur an der CDI...
Auch eine schwache Batterie kann die Ursache sein, geht aus dem Post aber nicht hervor, denn die Infos fehlen und meine Glaskugel habe ich gerade verliehen.
Ich führe das aber nicht weiter aus
Hallo Dseus,
wenn man von Vergasern wenig bis keine Ahnung hat empfehle ich das Studium der Grundlagen eines Herrn VENTURI, um mitreden zu können. Denn ein Vergaser beruht auf den Venturi-Prinzipien. Übrigens fliegen auch Flugzeuge danach.
Wie literweise Sprit bei Vollgas und geöffneter Drosselklappe fliessen soll solltest Du deine Glaskugel fragen. Ich kann hier leider bei so viel Unwissenheit nicht einmal mehr den Kopf schütteln.
Auch das "ausschliesslich an der Elektrik" kann von dir weder durch ein konkretes Bauteil noch vom Umstand erklärt werden, dass es beim Anschieben anspringt. Der Strom ist so geheimnisvoll wie deine wenig hilfreiche Antwort.Natürlich kann das Problem eine elektrische Ursache haben, aber gewiss keine wie von dir beschrieben.
Mein nächster Schritt in dieser Sache: Zündkerze mit ca. 2mm Elektrodenabstand in der Tasche mitführen. Taucht das Problem wieder auf, einen Kerzenstecker abziehen, mitgeführte Kerze anstecken und diese auf Masse legen. Starten. Zündfunke vorhanden, ja oder nein? Dann kann man weiter sehen. Alles andere ist reine Spekulation.