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Startprobleme VW Bus WBX

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 13. Januar 2020 um 20:21

Hallo Motortalker,

ihr habt mir schon oft geholfen mit Euren Tipps und Euren Erfahrungen, das möchte ich auch dieses mal nutzen!

Mein VW Bus, T3, BJ 90, WBX 2,1 Liter, Motorkennbuchstabe SS hat seit ca. einer Woche Startprobleme. Er springt ein mal an, läuft vielleicht etwas unrund aber läuft und wenn man dann den Motor abstellt springt er bei einem erneuten Startversuch nicht mehr an. Ich orgle dann auch nicht bis die Batterie leer ist, vielleicht würde er nochmal anspringen aber das probiere ich dann nicht. Dieses Problem ist neu, manchmal hat er im kalten Zustand schlecht gezogen aber er ist gelaufen (und auch wieder angesprungen).

Von früheren Problemen her habe ich den Motortemperaturfühler und die Lambdasonde ersetzt. Überprüft habe ich jetzt das Zündsystem, alle Zündkerzen funken, die Kraftstoffpumpe läuft, die Relais im Motorraum klacken und der Drosselklappenschalter ist iO.

Die Zündkerzen sind alle schwarz, d.h. er läuft zu fett. Als nächstes werde ich den Kraftstoffdruck überprüfen, vielleicht ist der Regler defekt. Falschluft finde ich nicht aber er pfeift so komisch, vielleicht sehe ich es nur nicht.

Kann es sein dass der Bus nur im kalten Zustand anspringt (mit einem zu fetten Gemisch) und bei einem zweiten Versuch säuft er ab?

Kennt jemand so ein Problem?

Vielen Dank für Eure Anregungen!

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5 Antworten

OK, eigentlich hatte ich diese "Antwort" schon vor ein paar Tagen geschrieben.

Nur, da es eigentlich keine Antwort ist....

Nur mal so geraten.

Evtl. ist das Gemisch beim ersten starten zwar Fett, aber normal weil Motor kalt.

Wie ist es beim richtigen Warmstart?

Läuft er dann "normal"?

Oder bisher nicht probiert? Was ich verstehen kann.

Aber ich habe auch den Eindruck, es kommt nur jemand DIE Lösung, wenn dieser Jemand die Lösung schon aus Erfahrung kennt.

Weil die Problembeschreibung zu viele Variablen offen lässt.

Eine Reduzierung der Variablen würde evtl. eine logischere Vorgehensweise ermöglichen.

Hallo Kieclau,

heute will ich mich auch mal dazu äußern.

 

Ich hatte Ende Dezember 2019 auch Probleme mit meinem 2,1l MV. Er hat nur sehr schwer Gas angenommen, geruckelt, verschluckt, keine Lehrlaufdrehzahl gehalten und geraucht.

Dieses Problem hatte ich schon öfter mal, hat sich aber dann wieder gegeben, nur diesmal nicht.

 

Der Fehler wurde nie gefunden.

 

Da ich bereits alles getauscht habe was man tauschen kann, blieb nur noch der LMM.

 

Den hatte ich auch schon öfter mal in Verdacht. Nach langer intensiver Googelei, fand ich bei Ebay Kleinanzeigen, den Jörg in der Schweiz. Nach intensiver Kommunikation hab ich den LMM dahin geschickt, er hat ihn umgerüstet auf Digital und ich bin echt begeistert.

 

So lief er noch nie, schön sauber und ruhig.

 

Ist nicht ganz preiswert, aber lohnt sich.

 

Ich gehe jetzt trotzdem nochmal in meine Werkstatt und lasse mal Zündung, Leerlaufdrehzahl und CO Einstellung überprüfen, ggf. einstellen. Im Laufe der Jahre wurde überall dran rumgespielt. Dann habe ich hoffentlich erstmal Ruhe und keine Tränen mehr in den Augen wenn ich Tanken muß und er mir hoffentlich deutlich mehr als 320km anzeigt.

 

Gruß aus Berlin

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 20:20

Hallo Busfahrer,

nach langer Fehlersuche melde ich mich wieder zu dem Thema. Wie gesagt startet der Bus einmal ohne Probleme, läuft etwas unrund aber durchaus "normal" aber ein zweites mal startet er nicht mehr. Vorneweg, dieses Problem besteht immer noch. Wenn ich lang den Anlasser betätige springt er nach einer Ewigkeit wieder schwer an und geht aber sofort aus sobald ich den Fuß vom Gas nehme. Bewegen kann ich den Bus also überhaupt nicht geschweige denn warmfahren.

Überbrücke ich den Motortemperaturfühler mit einem 300 Ohm Widerstand springt er wieder besser an und ich kann sogar ein paar Meter fahren. Dann gibt es aber eine Fehlzündung und der Motor ist aus.

Vielen Dank für den Tipp mit dem LMM, er scheint bei mir in Ordnung (laut den Messergebnissen). Bei mir ist auch schon die Nachrüstung von VW gegen das Impedanzproblem (glaube so heißt es)? eingebaut. Aber digital wird er nicht sein. Was ist mit digital gemeint? Ohne Poti?

Zur Historie:

Nachdem die Spritzufuhr OK ist und auch der Zündfunke überall da ist habe ich das Steuergerät ausgebaut und nach VW Prüfplan alle Leitungen und Sensoren zum Steuergerät überprüft. Es gab keine großen Auffälligkeiten, alles im grünen Bereich (außer ein paar Übergangswiderstände, die ich reduzieren konnte). Da er immer noch nicht läuft bleibt nur noch das Steuergerät selbst übrig. Hat jemand Erfahrung mit einer "Reparatur" eines Steuergeräts? Es soll Firmen geben die Steuergeräte überprüfen können und ggf. reparieren.

Außerdem noch eine Frage. Das Leerlaufstabilisierungssteuergerät steuert ja die "Zigarre" durch einen Steuerstrom. Diesen Steuerstrom soll man direkt am Ventil (Zigarre) oder an einer Steckverbindung im Motorraum messen können. Das habe ich probiert aber ich konnte überhaupt keinen Strom messen. Im Anhang findet Ihr ein Bild von der Steckverbindung die ich dazu benutzt habe. Hat jemand so etwas schon gemacht und kann bestätigen, dass ich die richtige verwendet habe? (graues Kabel das an den Kontakt T des Relaisadapters der Leerlaufstabilisierung führt). Die Steckverbindung habe ich getrennt und dazwischen den Strom gemessen (Motor im Leerlauf) aber wie gesagt es gab keinen Messwert.

Ganz schön viel Text aber vielleicht kann ja jemand etwas zu der Leerlaufstabilisierung sagen und ob so ein Strom messbar ist. Laut VW sollen 430 mA fließen.

Vielen dank für Eure Tipps/Erfahrungen

und natürlich gute Fahrt!

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Hallo Kieclau,

zu dem Durchmessen kann ich dir leider nichts sagen, damit kenne ich mich auch nicht aus. Aber ich hatte Ende 2019 ziemlich genau die gleichen Probleme und bei mir war es der LMM.

Der wurde in der Schweiz von analog auf digital umgerüstet, d.h. die Platine und der Schleifarm wurde entfernt und auf Kontaktlos mit Hallgeber umgerüstet und ich muß sagen er läuft echt super.

Zitat: Beschreibung

Der Luftmengenmesser im VW T3 WBX 2.1 Motor liefert anhand der gerade gebrauchter Luftmenge einen Voltwert an das Steuergerät. Mit dieser Information regelt das Steuergerät die Einspritzwerte für den Motor.

Da die meisten Buse bereits über 200'000 km auf dem Buckel haben, und der original Luftmengenmesser diesen Wert mechanisch auf einer Platine abgreift und dies einem Verschleiss ausgesetzt ist, läuft so ein Motor nicht mehr gleich sauber wie ursprünglich. Die Leiterbahnen sind an Teil Stellen (an den häufigst gebrauchten) durchgescheuert. So bekommt das Steuergerät einen falschen Wert und regelt somit falsch; bedeutet schlechte Motorleistung bis zum Stillstand.

Des weiteren gibt es bei dieser orignalen, mechanischen Lösung hin und wieder ein sogenanntes Impendanzproblem. Um diesem Problem Herr zu werden, verbaute VW ab einem gewissen Modeljahr einen Zwischenstecker mit Elektronik drin. Dieses Impendanzproblem kann mit dieser Kontaktlosen Hall-Lösung nicht mehr auftreten; der Umbau auf dieses System schlägt somit 2 Fliegen mit einer Klappe.

Das Angebot beinhaltet folgendes:

- öffnen des LMM (schwarzer Deckel)

- Abschneiden des Kontaktarmes

- Ausbau der Platine und des Greifers

- Einbau des Kontaktlosen Systems

- Programmierung des Hall-Chips direkt im LMM

- Vergiessen der Elektronik und sichern der Schrauben

- Wasserdichtes verkleben des schwarzen Deckels

- Rückversand an den Kunden

Sie erhalten alle ausgebauten Teile zurück, sofern Sie dies wünschen.

Durch diesen Umbau läuft der Motor in allen Drehzahlbereichen einiges sauberer, verbraucht etwas weniger Benzin und das Produkt ist nun Verschleissfrei!

Mein Motor- und Leerlaufsteuergerät hatte ich 2015 zu Firma ECU geschickt, waren beide defekt und wurden repariert.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Viel Erfolg, Gruß Volker

LMM für aktuelle Fahrzeuge nutzen (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) 2 Drähte.

Einer ist so vom Strom durchflossen, dass der Draht sich erhitzt und je wärmer, desto höher der Wiederstand im Draht.

Die vorbei fließende Luft kühlt diesen Draht.

Der andere Draht dient als Referenz.

Bin mir jetzt nicht sicher ob erhitzt und nicht gekühlt ist oder nicht erhitzt und so eine Referenz-, Temperatur misst. Ich denke letzteres.

Hierdurch gibt es im LMM der neuen Bauart keinen mechanischen Verschleiß.

Problem: Die neuen LMM kann man nicht so ohne weiteres in alte Systeme einbauen. Hierzu benötigt man einen Adapter der die neuen Signale auswertet und aus einer Tabelle die alten Werte zuordnet und erzeugt.

Wohl über einen 8Bit D/A Wandler. Im Extremfall auch noch 16 Bit.

Das ist dann wohl mit digital gemeint.

Mir hat auch eine Werkstatt erzählt der LMM in meinem wäre in Ordnung. Dann nochmal nachgefragt und dann hieß es bei der selben Werkstatt doch nicht in Ordnung.

Also AU besteht meiner noch.

Aber i.o.? Keine Ahnung!

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