Startprobleme w203 220 cdi
Hallo,
mein w203 220 cdi startet sehr schlecht bis gar nicht mit Starter, warm noch schlechter als kalt; geschoben springt er sofort an. Fehlerspeicher meldet nichts. Batterie hat richtig Power. Wenn ich nicht am Berg stehe, springt er sogar, wenn ich ihn mit Starter vorwärtsbewege nachdem er im Stand nach minutenlangem "Orgeln" den Dienst verweigert hat. Vielleicht hat ja einer eine Tipp.
Gruß und Danke
Hundsbacher
Habe ganz vergessen zu erwähnen, daß, wenn er läuft, er das einwandfrei tut, läuft rund, hat richtig Kraft und geht auch nie aus. Motor ist auch blitzsauber, Rücklaufmengen in Ordnung, Kraftstoffleitungen samt O-Ringen getauscht, Hochdruckpumpe überholt, Kraftstoffwärmetauscher und Kurbelwellensensor neu, was einem einfällt eben wenn die Karre schlecht springt. Mir fehlt irgendwie die Logik, daß ein Motor mit Starter den Dienst minutenlang versagt und auf den ersten Rucker im Anschub springt und dann einwandfrei läuft bis ich ihn abstelle.
Beste Antwort im Thema
hi,
@tigerdeath: Glühkerzen und Zünspule auch schon gescheckt ?
der CDI läuft bei den jetzigen Temperaturen auch ohne Glühkerzen an (ausserdem würde dann die Glühspindel nach dem "Start" fü ne minute weiterbrennen - falls eine GK defekt wäre)
Diesel nennen sich auch "Selbstzünder" die haben keine Zündspule! - Zündanlage?
Auch Dieselleitungen müssen nicht gereinigt werden beim Wechsel vom Filter...
zum Problem;
könnte am Druckregelventil liegen...(defekte O-ringe)
Stromversorgung\Lima (Batterie) könnte noch ne Option sein...
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63 Antworten
Hallo, Dieselfilter austauschen wäre eine Möglichkeit. Ich glaube die haben sogar zwei Filter einen im Motorraum einen unterm Wagen am Tank.
hört sich ganz nach undichten Injektoren an. Die Rücklaufmenge soll aber in Ordnung sein !!! Dennoch, wenn die Starterdrehzahl nicht reicht um den Druck aufzubauen ... ich glaube es sollten 420 bar sein ... wird auch nichts eingespritzt. Beim anschieben könnte ja kurz der nötige Druck erreicht werden. Ebenso bei der beschriebenen Startprozedur mit eingelegten Gang. Ist das Fahrzeug erstmal auf Geschwindigkeit ..wir reden hier von vielleicht 5 km/hH ... reicht ein bisschen Gefälle um die Drehzahl zu erreichen in der der Druck dann hoch genug ist. Sollte die Rücklaufmenge tatsächlich klein und gleichmäßig sein, wird eine Raildruckprüfung den Fehler weiter einkreisen. Ach ja.. an der HDP ist dran laboriert worden ??
Und zur Schonung des Anlassers und der Batterie empfehle ich Startpilot. Wenn er damit anspringt ist es fehlender Sprit. Am besten eine dünne Kanüle in den schwarzen Schlauch kurz vor der Ansaugbrücke stechen und einen passenden Schlauch aufschieben. Nicht zuviel einspritzen, sonst nagelt er und das tut ihm nicht gut.
Nockenwellensensor prüfen!
Vielen Dank schon mal für die Unterstützung! Dieselfilter im Motorraum ist neu, den am Tank werde ich, so vorhanden, auch wechseln. Raildruckprüfung kann ich selbst nicht vornehmen, bei der Hochdruckpumpe wurde ein Dichtsatz von Bosch verbaut, Fehler müßten sich doch im Motorlauf bemerkbar machen? Nockenwellensensor sollte eigentlich im Fehlerspeicher auftauchen. Was ich gar nicht verstehe, wie schon erwähnt, ist die einwandfreie Funktion wenn der Motor läuft. Der läuft sogar gut, zieht kräftig durch und ist endschnell. Der müßte nur noch anspringen, dann wäre es ein gutes Auto.
Ich hatte einen defekten Nockenwellensensor. Das Fahrzeug sprang einfach nicht an, obwohl sauber Anlasser drehte. Nach mehreren Versuchen sprang er doch wieder an und lief ohne erkennbare Probleme, wie du auch bei deinem Fahrzeug beobachtet hast. Fehlerspeicher war leer. Dies ist mir zweimal passiert, dann wurde Nws ersetzt.
Nockenwellensensor habe ich jetzt auch getauscht und das Auto startet momentan tatsächlich! Warten wir noch 24 Stunden Alltagstest ab.
Vielen Dank
Heute sprang das Auto kalt problemlos an, nach dreißig Kilometer Fahrt und 20 minütigem Stand das Gleiche wie immer, Motor war mit Anlasser nicht zum Laufen zu kriegen, im Schieben war er beim Einkuppeln augenblicklich da. Das gibt im Hinblick auf undichte Injektoren oder Hochdruckpumpe meines Erachtens auch keinen Sinn. Luft in der Leitung konnte ich ab Filter auch nicht feststellen (war bei verschlissenen O-Ringen immer zu sehen). Das Verhalten erinnert an einen Benziner mit verbautem Vorwiderstand, der beim Startvorgang den Winderstand nicht brückt (das nur zur Verdeutlichung). Irgendwie fehlt der zündende Gedanke, sowohl dem Auto als auch mir. - Übrigens einen zweiten Kraftstofffilter unter dem Tank konnte ich nicht finden.
hi,
gehe mal davon aus, dass der Motor bei "kaltstart" gut anspringt...
also das Problem nur ab 60C° aufwärts bemerkbar ist.
Ferner wenn die Rücklaufmenge der Injektoren in Ordnung ist - tippe ich so aus der Ferne auf einen defekten Kurbelwellensensor.
@pepsixx
Du hast das gelesen???
Zitat:
@Hundsbacher schrieb am 13. November 2014 um 15:49:34 Uhr:
Nockenwellensensor habe ich jetzt auch getauscht......
Zitat:
@amdwolle schrieb am 14. November 2014 um 19:47:14 Uhr:
@pepsixx
Du hast das gelesen???
Zitat:
@amdwolle schrieb am 14. November 2014 um 19:47:14 Uhr:
Zitat:
@Hundsbacher schrieb am 13. November 2014 um 15:49:34 Uhr:
Nockenwellensensor habe ich jetzt auch getauscht......
jaaa Nockenwellensensor sitzt auf der Nockenwelle verschraubt mit dem ZK
ich schrieb Kurbelwellensensor der sitzt im Bereich Flansch zur Getriebeglocke
edit: sorry hatte ich überlesen - du hattest den ja schon gewechselt - Original-Teil nehme ich an...
Hast mich erwischt, habe den Kurbelwellensensor aus Beitrag 1 und den Nockenwellensensor in einen Topf geworfen.
Was dabei wohl rauskommt, wenn man die zusammen kocht...
Drehzahlsensor an der Kurbelwelle ist von Bosch, Positionssensor Nockenwelle von Hella, beides vom Zubehörhandel, falls das eine Rolle spielt. Denke mal, daß Mercedes die auch nicht selbst baut. Zu beobachten war beim Kurbelwellensensor keinerlei Änderung, beim Nockenwellensensor ist eine Besserung zu ahnen, aber bei Weitem keine Reparatur. Ich werde jetzt morgen nochmal die Leckölmenge messen nach der Regel Max < 3xMin, wenn ich recht informiert bin. Oder gibt es da andere Werte? Aber was spielt denn beim Anschieben keine Rolle, das im Starterbetrieb zum Tragen kommt? Fehlender Druck war der Tipp von Alphateddy. Kann das schlicht die Batterie sein obwohl sie minutenlang orgelt, oder der Anlasser? Es gibt ja auch an den Railrohrenden jeweils einen Regler, wofür sind die zum Beispiel zuständig? Der vordere sieht nach Temperaturfühler aus.
Einen Unterschied zwischen starten mit Anlasser und starten durch anschieben hab ich gefunden denke ich:
Beim starten geht die Batt spannung erheblich runter - 11Volt oder weniger, beim anschieben nicht, da bleibt die Spannung bei irgendwas zwischen 12- 12,8 je nach zustand der Batterie. Also wäre es ja denkbar, dass ein elektrisches Teil unterversorgt ist beim Startvorgang und die Befehle zum öffnen der Injektoren unterbleibt... Ich habe bei Ebay ein kleines Voltmeter für paar Euro gekauft, das steckt man in den Zigarettenanzünder und sieht wie die Spannung beim starten in den Keller geht. Vielleicht mal eine zweite Batterie, die auch voll ist, anklemmen, oder gleich ein ganzes Auto, wo der Motor noch mitläuft, dann geht die Spannung nicht so runter wie mit einer, die vielleicht auch noch wenig Kapazität hat. Meiner hat auch Minuten lang georgelt, aber die Spannung lag tatsächlich bei weniger als 11Volt.
Was es nun sein könnte weiß ich aber nicht. Vielleicht ist die Spannung am Steuergerät zu niedrig.
Ein Diesel der nicht anspringt ist Horror. Am Railrohr ist glaube ich ein Drucksensor einerseits und ein Druckregelventil andererseits. Aber bevor du die auch noch austauschst wäre eine Druckprüfung vielleicht sinnvoller.