- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 5
- Startprobleme; Werkstatt findet das Problem nicht
Startprobleme; Werkstatt findet das Problem nicht
Morgen Zusammen,
ich habe einen Golf V BJ 2004 mit 150000km Benziner 75PS.
Vor ca. 3Wochen ist mir das Auto während der Fahrt ausgegangen und springt nicht mehr an.
Die freie Werkstatt konnte das Problem nicht beheben.
Fehlermeldung: Nockenwellensensor defekt.
Dieser wurde ausgestauscht, jedoch ohne Erfolg.
Dann die Vermutung, dass Geberrad am Gertriebe Schuld sein soll.
Dieser wurde in einer VW-Werkstatt getauscht. Kosten 600€.
Jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen sprint nicht an.
Meine Frage an dieser Stelle, muss ich diese 600€ bezahlen? Die Werkstatt hat es auf Verdacht getauscht.
Ich bin kurz davor die Karre zu verkaufen, weil ich nicht noch weiter investieren will.
Danke für jegliche Tipps und Anregungen.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von merci0075
Morgen Zusammen,
ich habe einen Golf V BJ 2004 mit 150000km Benziner 75PS.
Vor ca. 3Wochen ist mir das Auto während der Fahrt ausgegangen und springt nicht mehr an.
Die freie Werkstatt konnte das Problem nicht beheben.
Fehlermeldung: Nockenwellensensor defekt.
Dieser wurde ausgestauscht, jedoch ohne Erfolg.
Dann die Vermutung, dass Geberrad am Gertriebe Schuld sein soll.
Dieser wurde in einer VW-Werkstatt getauscht. Kosten 600€.
Jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen sprint nicht an.
Meine Frage an dieser Stelle, muss ich diese 600€ bezahlen? Die Werkstatt hat es auf Verdacht getauscht.
Ich bin kurz davor die Karre zu verkaufen, weil ich nicht noch weiter investieren will.
Danke für jegliche Tipps und Anregungen.
Gruß
Hier wäre erstmal interessant, wer welche Diagnose gestellt hat.
Dann wäre interessant, was bei wem beauftragt wurde.
Ähnliche Themen
15 Antworten
Genauer Fehlerspeicher vorhanden?
Zitat:
Dann die Vermutung, dass Geberrad am Gertriebe Schuld sein soll.
Dieser wurde in einer VW-Werkstatt getauscht. Kosten 600€.
Jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen sprint nicht an.
Meine Frage an dieser Stelle, muss ich diese 600€ bezahlen? Die Werkstatt hat es auf Verdacht getauscht.
Ich bin kurz davor die Karre zu verkaufen, weil ich nicht noch weiter investieren will.
Wieder einmal ein typischer Fall von "inkompetenter Werkstatt" . Traurig das es so etwas noch gibt.
An den TE:
1. Kopf nicht hängen lassen
2. eine kompetente Werkstatt suchen
3. Wagen dort hinbringen und reparieren lassen
Wenn schon der FS den def. NWS detektiert hat, dann muß es zwar nicht der NWS selbst sein, aber dann gleich das Geberrad zu tauschen grenzt ja schon an ....na ich sags mal lieber nicht. Naheliegender ist doch dann erst einmal zu messen, was für Spannungen bzw. Signale an dem NWS zu messen sind. Ich nehme mal an, es handelt sich um einen Hallsensor mit 3 Anschlüssen...also alles ganz simpel!!
Wie gesagt, andere Werkstatt suchen, das Fahrzg dorhin schleppen lassen und fertig.
Der alten Werkstatt würde ich max. den vereinbarten KV-Betrag als Aufwandsentschädigung zahlen, sonst nix. Sollte sich so bei 50,00 Euro ansiedeln. Schließlich wurde außer Ersatteileweitfurf nix gemacht, jedenfalls nix repariert sondern nur auf "Verdacht" getauscht.
Von solchen Aktionen halte ich prinzipiell nichts, denn es zeigt eigentlich nur die Inkompetenz der Werkstatt. Ersatzteile wechseln kann jeder, den Fehler lokalisieren, messen und das def. Bauteil als defekt erkennen können nur die Wenigsten!!
Gruß Micha
Hallo,
das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Das ganze kostet mich jetzt 990€!
Es wurde das Geberrad (600€) wie gesagt getauscht und für 390€ wurden Kabel gewechselt, die durchgebrochen waren.
Jetzt läuft die Karre wieder. Die defekten Kabel will er mir zeigen. Das defekte Geberrad irgendwie nicht. Er hat sich rausgeredet.
Der Austausch begründet der Freundliche dadurch, dass erst durch den Austausch der Kabelbruch feststellbar war.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich da noch was machen kann und was ich davon halten soll. VW habe ich das schon gemeldet und einen Kulanzantrag angefordet. Dieser wird wohl angeblich geprüft.
Auch die Vorgehensweise erst die Teile auszutauschen und dann eine Rechnung zu stellen, fand ich auch nicht fair. Ich konnte noch nicht mal sagen, dass ich das nicht will.
Bin ziemlich ange%$§"$t!
Gruß
Zitat:
Bin ziemlich ange%$§"$t!
Bist du nicht, denn du bist der Kunde und sollst ja zahlen!!
Du hast definitiv Anspruch auf alle Altteile die auf der Rechnung stehen. Andernfalls könnte ja auch Betrug dahinter stehen, und das würde ich dem auch unmissverständlich sagen.
Und wenn du dann das Geberrad hast, würde ich mir an deiner stelle auch genau erklären lassen, was genau daran kaputt ist (unter uns: ein geberrad geht nich kaputt außer es zerbricht oder wird irgendwie mech. deformiert)!!
Also kämpfe um deine 600,- Euro und zeig dieser Werksatt das du nich der Dumme bist!!
Als letztes druckmittel hast du immernoch VW hinter dir, wenn ich dich richtig verstanden habe, das es sich um eine Vertragswerksatt handelt!!?
Gruß Micha
Zitat:
Original geschrieben von merci0075
Morgen Zusammen,
ich habe einen Golf V BJ 2004 mit 150000km Benziner 75PS.
Vor ca. 3Wochen ist mir das Auto während der Fahrt ausgegangen und springt nicht mehr an.
Die freie Werkstatt konnte das Problem nicht beheben.
Fehlermeldung: Nockenwellensensor defekt.
Dieser wurde ausgestauscht, jedoch ohne Erfolg.
Dann die Vermutung, dass Geberrad am Gertriebe Schuld sein soll.
Dieser wurde in einer VW-Werkstatt getauscht. Kosten 600€.
Jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen sprint nicht an.
Meine Frage an dieser Stelle, muss ich diese 600€ bezahlen? Die Werkstatt hat es auf Verdacht getauscht.
Ich bin kurz davor die Karre zu verkaufen, weil ich nicht noch weiter investieren will.
Danke für jegliche Tipps und Anregungen.
Gruß
Hier wäre erstmal interessant, wer welche Diagnose gestellt hat.
Dann wäre interessant, was bei wem beauftragt wurde.
Nabend zusammen,
danke für diese Hinweise, besonders an Micha!
Da ich die Abholung des Autos nicht eilig habe, werde ich mir alles in Ruhe erzählen lassen.
Ich bin auch der Meinung, dass der Wechsel des Geberrades unnötig war.
Die freie Werkstatt ist aus dieser Sache komplett raus. Es ist nur noch die VW-Werkstatt, die hier die Reparaturen durchgeführt hat.
Die Diagnose mit dem Geberrad hat die freie Werkstatt gestellt. Da sie das nicht beheben konnte, hat der Werkstattsmensch seinen guten Kollegen bei VW angehauen, der das dann übernommen hat. Nachdem das Geberrad ausgetauscht war, hat der Wagen andere Fehlermeldungen angezeigt. Jedoch konnte dies nicht behoben werden. Darauf wurde VW angefragt, die wiederrum eine Vorgehensweise zugeschickt hat. VW sah das Problem beim Kabel, was dann ausgetauscht wurde. Und jetzt läuft er.
Ich werde morgen früh sehen, wie sich das entwickelt.
Besten Dank nochmal.
Wieso ist die freie Werstatt dann raus?
Sie hat doch die Diagnose gestellt und den mit dem Wechsel beauftragt.
Dem kann man doch gar keinen Vorwurf machen. Er hat den Auftrag bekommen, das Teil zu wechseln und hat das dann natürlich auch gemacht...
Schuld ist hier meiner Meinung nach die evtl. falsche Diagnose der freien Werkstatt!
Zitat:
Original geschrieben von Cosmic6N
Wieso ist die freie Werstatt dann raus?
Sie hat doch die Diagnose gestellt und den mit dem Wechsel beauftragt.
Dem kann man doch gar keinen Vorwurf machen. Er hat den Auftrag bekommen, das Teil zu wechseln und hat das dann natürlich auch gemacht...
Schuld ist hier meiner Meinung nach die evtl. falsche Diagnose der freien Werkstatt!
Eben drum ist das auch das Problem der freien Werkstatt, die diese Diagnose gestellt hat und demnach den Ersatzt des Geberrades beauftragt hat.
Hätte die freie Werkstatt eine Fehlerdiagnose beauftragt, wäre der Kabeldefekt wohl vor Ersatz des Geberrades aufgefallen.
Einen Kabelbruch zum G28 hätte man durchaus durch messen der Verkabelung vom G28 zum MSG herausmessen können.
Nur benötigt man dazu halt die Herstellerunterlagen / Stromlaufpläne, die die freie Werkstatt wohl nicht zur Verfügung hatte.
In jedem Fall war mal wieder der Dilettantismus einer "Fachwerkstatt" schuld, das hier ein Kunde unzufrieden ist.
Und dem heißt es nun entgegen zu wirken.
Ich bin der Meinung: wer die Rechnung stellt, dem sollte der TE auch ordentlich auf die Finger haun. Denn wer als Vertragswerkstatt blind auf Zuruf einer freien ein Ersatzteil wechselt und dann hofft dies vom Kunden bezahlt zu bekommen, der ist auch in einer gewissen Weise mit Schuld. Anders sehe der Fall aus, wenn die freie jetzt die Rechnung stellen würde.
Außerdem nehme ich doch mal an, das der TE der Vertragswerkstatt einen weiteren Auftrag unterschrieben hat, denn ohne diesen würde doch die Werkstatt gar nicht anfangen. Und dieser Auftrag ist nun Grundlage von dieser Reparatur. Was davor mit der freien lief, ob die es hin bekommen haben oder nicht, was welcher Werkstatt-Mensch welchem anderen Menschen erzählt hat, spielt doch gar keine Rolle!
Als Kunde bezahle ich das was nötig ist, um mein Fahrzeug wieder zum fahren zu bringen....nicht mehr! Alles Andere ist eine Angelegenheit zwischen den beiden Werkstätten!!
Was wäre denn gewesen, wenn die freie der Vertragswerkstatt gesagt hätte: "...wechsle mal den Motor..."??
Gruß Micha
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
In jedem Fall war mal wieder der Dilettantismus einer "Fachwerkstatt" schuld, das hier ein Kunde unzufrieden ist.
Und dem heißt es nun entgegen zu wirken.
Ich bin der Meinung: wer die Rechnung stellt, dem sollte der TE auch ordentlich auf die Finger haun. Denn wer als Vertragswerkstatt blind auf Zuruf einer freien ein Ersatzteil wechselt und dann hofft dies vom Kunden bezahlt zu bekommen, der ist auch in einer gewissen Weise mit Schuld. Anders sehe der Fall aus, wenn die freie jetzt die Rechnung stellen würde.
Außerdem nehme ich doch mal an, das der TE der Vertragswerkstatt einen weiteren Auftrag unterschrieben hat, denn ohne diesen würde doch die Werkstatt gar nicht anfangen. Und dieser Auftrag ist nun Grundlage von dieser Reparatur. Was davor mit der freien lief, ob die es hin bekommen haben oder nicht, was welcher Werkstatt-Mensch welchem anderen Menschen erzählt hat, spielt doch gar keine Rolle!
Als Kunde bezahle ich das was nötig ist, um mein Fahrzeug wieder zum fahren zu bringen....nicht mehr! Alles Andere ist eine Angelegenheit zwischen den beiden Werkstätten!!
Was wäre denn gewesen, wenn die freie der Vertragswerkstatt gesagt hätte: "...wechsle mal den Motor..."??
Gruß Micha
Etwas unsinnig.
Wenn die freie Werkstatt eine Diagnose gestellt hat und bei einer Vertragswerkstatt beauftragt hat, ein bestimmtes Bauteil zu ersetzen, weil man sich in der freien Werkstatt nicht drantraut oder das Werkzeug dafür nicht hat oder......, ist die Vertragswerkstatt nicht berechtigt, abweichend vom erteilten Auftrag Fehlersuche zu betreiben !
Denn was nicht beauftragt wurde, wäre für die Vertragswerkstatt auch nicht abrechenbar.
Sollte der TE aufgrund der Diagnose der freien Werkstatt selbst z.B. den Auftrag zum Bauteileersatz erteilt haben, gilt gleiches, denn es wurde eine genau definierte Sache / Arbeit beauftragt, eben der Ersatz des Bauteiles, nicht Diagnose / Fehlersuche.
Dilletanten sind in dem hier geschilderten Fall eher die Leute der freien Werkstatt, die Ihre Grenzen nicht erkannt haben oder ggf. notwendige Prüfarbeiten vor Erstellung einer Diagnose / Aussage nicht durchgeführt haben.
Eine freie Werkstatt ist übrigens genauso ein Kunde, wie jeder private Kunde oder Endverbraucher.
Wenn Du selbst einen definierten Reparaturauftrag in einer Werkstatt oder sonst wo erteils, erwartest Du auch, dass die von Dir definierte Arbeit ausgeführt wird, und nicht noch diverse Dinge drumrum.
Wenn die freie Werkstatt sauber und umfänglich gearbeitet hätte, hätte man sich bereits den Ersatz des G28 sparen können.
Zitat:
Dilletanten sind in dem hier geschilderten Fall eher die Leute der freien Werkstatt, die Ihre Grenzen nicht erkannt haben oder ggf. notwendige Prüfarbeiten vor Erstellung einer Diagnose / Aussage nicht durchgeführt haben.
Gebe ich dir vollkommen Recht, wenn da nicht der Fakt wäre, das nun die Vertragswerkstatt kassieren möchte!!
Richtig wäre es so, das die freie nach wie vor der Auftragnehmer seitens vom TE ist und die Vertragswerkstatt nur eine untergeordnete Rolle als SUB spielt. Dann wäre der Geldfluß auch TE -> freie - Vertragswerkstatt und die Sachlage klar! Der TE zahlt bei der Freien nur das was nötig war und alles andere ist eine Angelegenheit zwischen Freier und SUB.
Micha
Zitat:
Original geschrieben von michi-t
Zitat:
Dilletanten sind in dem hier geschilderten Fall eher die Leute der freien Werkstatt, die Ihre Grenzen nicht erkannt haben oder ggf. notwendige Prüfarbeiten vor Erstellung einer Diagnose / Aussage nicht durchgeführt haben.
Gebe ich dir vollkommen Recht, wenn da nicht der Fakt wäre, das nun die Vertragswerkstatt kassieren möchte!!
Richtig wäre es so, das die freie nach wie vor der Auftragnehmer seitens vom TE ist und die Vertragswerkstatt nur eine untergeordnete Rolle als SUB spielt. Dann wäre der Geldfluß auch TE -> freie - Vertragswerkstatt und die Sachlage klar! Der TE zahlt bei der Freien nur das was nötig war und alles andere ist eine Angelegenheit zwischen Freier und SUB.
Micha
Wenn der TE dank der von der freien Werkstatt gestellten Diagnose als Auftragserteilender bei der Vertragswerkstatt auftritt und einen definierten Reparaturauftrag zum Ersatz des Geberrades erteilt hat, ist das ebenfalls so.
Auch in dem Fall wäre ein klarer und definierter Auftrag erteilt worden.
Diese Arbeit wurde entsprechend erteiltem Auftrag erledigt.
=> Diese Arbeit ist zu bezahlen, auch wenn das NICHT die Fehlerursache war, da diese Arbeit auf Diagnose eines anderen Betriebes beauftragt wurde.
Wäre hingegen ein Auftrag zur Fehlerdiagnose bei der Vertragswerkstatt gestellt worden, sähe es etwas anders aus.
Drum hatte ich nicht umsonst gefragt, wer welche Diagnose gestellt hat und wer was bei wem beauftragt hat.
Nur genau dazu fehlt bislang eine klare Aussage des TE.
Nabend zusammen.
Also zunächst einmal danke fürs rege Interesse. Es ist heut sehr konfus abgelaufen und am Ende des Tages gab es noch eine schöne Überraschung. Dazu später.
Also die FW (freie Werkstatt) hat, weil sie es nicht hinbekommen hat, die VWW (VW-Werkstatt) beauftragt, das Geberrad zu kontrollieren bzw. zu ersetzen, weil wohl dort der Fehler vermutet wurde. Das wurde in der VWW gemacht, wobei das Geberrad nicht ausgetauscht wurde, sondern (Auszug aus der Rechnung):
- Getriebe A + E
- Dichtring für Kurbelwelle-Schwungrad A + E
Man hatte mir gesagt das Geberrad würde die Probleme machen, aber anscheinend war es der Dichtring.
Soweit so gut. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass der Spaß mich 600€ kosten wird. Nachdem diese Arbeiten durchgeführt wurden, startete der Wagen trotzdem nicht. Der Fehlerspeicher zeigte nach der Reparatur auch andere Fehler an und da man nicht mehr weiterwusste, hat man VW kontaktiert. Hier weiß ich nicht genau, was dort angefordert wurde, aber es klang nach einer Vorgehensweise, um den Fehler zu lokalisieren. Hier kam wohl die Anweisung die Kabelbäume zu kontrollieren, was dann auch gemacht wurde. Das hatte mir der Typ von der VWW auch soweit alles am Telefon durchgegeben, aber nicht was es kosten würde. Erst nach der Reparatur am Kabelbaum sagte der Typ, die Karre läuft und kosten wird es 990€.
Was mich nervt an dieser Stelle, warum man mich nicht gefragt hat, ob die Reparatur überhaupt durchgeführt werden soll. Die 600€ waren schon bitter und jetzt nochmal 390€?
Ok, dachte ich mir, ich lass mir alles erklären und auch erklären, warum man mich nicht in Kentniss gesetzt hatte BEVOR eine Reparatur stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt hatte mir die FW gesagt, dass jetzt alles über die VWW läuft und die FW da raus ist.
Dort heute angekommen, hat der Typ mir diesen Dichtring gezeigt und ein einadriges Kabel (ca. 10cm lang), was an einigen Stellen gebrochen war. Was soll ich da sagen? Schien alles soweit ok.
Als ich dann fragte, warum man mich nicht vor der Kabelreparatur in Kentniss gesetzt hat, sagte der Typ mir im O-Ton: "Ist doch klar, das sowas nicht 50€ kosten wird sondern mehr." Bitte? Und legte er noch eins drauf und sagte mir, dass ich doch überhaupt nichts zu melden habe, weil ich doch gar nicht der Beauftrager bin. Hä? Ich hab doch die ganze Zeit mit dem Typen telefoniert. Die FW hat sich doch gar nicht mehr darum gekümmert oder sich bei mir gemeldet. Er ist auf meine Kritik überhaupt nicht eingegangen, sondern wurde sofort unbequem. Die Rechnung durfte ich dann auch nicht mehr sehen (hatte aber vor dem Gespräch ein Foto von der Rechnung gemacht) und er sagte mir in einem leicht drohendem Ton, das er mein Wagen erstmal pfändet. Ich sag nur hier, Kunde ist König!
Bin dann direkt zum Geschäftsführer gegangen und hab ihm die Sache nochmals geschildert und ihn um einen Rabatt gebeten. Einfach aus dem Grunde, warum man Kunden nicht vorher in Kentniss setzt. Aber er konnte / wollte nichts mehr daran ändern. Er hat mir dann einen 15% Rabatt auf den nächsten Service angeboten...
Während des Gesprächs sind dann die Typen von FW gekommen und haben dann doch meinen Wagen wieder zurückgebracht. Aber auch da sind die mit dem Wagen die 6km gefahren! und nicht abgeschleppt. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn die einen Unfall damit gebaut hätten. In meiner Versicherung ist nur meine Frau und ich eingetragen....
Ich bin dann wieder zurück zu meiner Arbeitsstelle gefahren, die unmitttelbar an die FW grenzt. Über den ganzen Tag hat sich dann die FW nicht gemeldet, um mir mitzuteilen, dass der Wagen "da" ist und die Rechnung beglichen werden kann. Also bin ich runter und habe mir den Wagen nochmals angeschaut, ob alles noch heile ist, man weiß ja nie, was so bei dieser rumtransporterei so alles passieren kann.
Und siehe da: Drei dicke tiefe Kratzer im Lack hinten rechts. Das habe ich dann wieder sowohl der FW als auch der VWW gemeldet und als Zeugen meinen Kollegen mitgenommen, der das dann bestätigt hat.
Der Typ von der FW hat das auch bestätigt. Jetzt warte ich bis der eigentliche Besitzer der FW nächste Woche aus dem Urlaub wieder zurückkommt, um diese Angelegenheiten zu klären.
Zusammengefasst:
Also was mich ziemlich nervt, ist die Kommunikatiospolitik beider Werkstätten. Es sah immer so aus, als müsse der Wagen repariert werden, egal was es kostet und ohne Absprache mit dem Kunden. Natürlich auch der extrem hohe Preis, aber das sehe ich mittlerweile eher entspannt, weil wohl wirklich was getan wurde. Und natürlich die dicken Kratzer, die ich jetzt in der Karre habe. Da frage ich mich, welche Versicherung bezahlt mir jetzt diesen Schaden?
So, ich hoffe etwas die klarer dargestellt zu haben. Ich hab mich da in etwas reingeritten, meine Fresse!
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Zitat:
Original geschrieben von merci0075
Nabend zusammen.
Also zunächst einmal danke fürs rege Interesse. Es ist heut sehr konfus abgelaufen und am Ende des Tages gab es noch eine schöne Überraschung. Dazu später.
Also die FW (freie Werkstatt) hat, weil sie es nicht hinbekommen hat, die VWW (VW-Werkstatt) beauftragt, das Geberrad zu kontrollieren bzw. zu ersetzen, weil wohl dort der Fehler vermutet wurde. Das wurde in der VWW gemacht, wobei das Geberrad nicht ausgetauscht wurde, sondern (Auszug aus der Rechnung):
- Getriebe A + E
- Dichtring für Kurbelwelle-Schwungrad A + E
Man hatte mir gesagt das Geberrad würde die Probleme machen, aber anscheinend war es der Dichtring.
Soweit so gut. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass der Spaß mich 600€ kosten wird. Nachdem diese Arbeiten durchgeführt wurden, startete der Wagen trotzdem nicht. Der Fehlerspeicher zeigte nach der Reparatur auch andere Fehler an und da man nicht mehr weiterwusste, hat man VW kontaktiert. Hier weiß ich nicht genau, was dort angefordert wurde, aber es klang nach einer Vorgehensweise, um den Fehler zu lokalisieren. Hier kam wohl die Anweisung die Kabelbäume zu kontrollieren, was dann auch gemacht wurde. Das hatte mir der Typ von der VWW auch soweit alles am Telefon durchgegeben, aber nicht was es kosten würde. Erst nach der Reparatur am Kabelbaum sagte der Typ, die Karre läuft und kosten wird es 990€.
Was mich nervt an dieser Stelle, warum man mich nicht gefragt hat, ob die Reparatur überhaupt durchgeführt werden soll. Die 600€ waren schon bitter und jetzt nochmal 390€?
Ok, dachte ich mir, ich lass mir alles erklären und auch erklären, warum man mich nicht in Kentniss gesetzt hatte BEVOR eine Reparatur stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt hatte mir die FW gesagt, dass jetzt alles über die VWW läuft und die FW da raus ist.
Dort heute angekommen, hat der Typ mir diesen Dichtring gezeigt und ein einadriges Kabel (ca. 10cm lang), was an einigen Stellen gebrochen war. Was soll ich da sagen? Schien alles soweit ok.
Als ich dann fragte, warum man mich nicht vor der Kabelreparatur in Kentniss gesetzt hat, sagte der Typ mir im O-Ton: "Ist doch klar, das sowas nicht 50€ kosten wird sondern mehr." Bitte? Und legte er noch eins drauf und sagte mir, dass ich doch überhaupt nichts zu melden habe, weil ich doch gar nicht der Beauftrager bin. Hä? Ich hab doch die ganze Zeit mit dem Typen telefoniert. Die FW hat sich doch gar nicht mehr darum gekümmert oder sich bei mir gemeldet. Er ist auf meine Kritik überhaupt nicht eingegangen, sondern wurde sofort unbequem. Die Rechnung durfte ich dann auch nicht mehr sehen (hatte aber vor dem Gespräch ein Foto von der Rechnung gemacht) und er sagte mir in einem leicht drohendem Ton, das er mein Wagen erstmal pfändet. Ich sag nur hier, Kunde ist König!
Bin dann direkt zum Geschäftsführer gegangen und hab ihm die Sache nochmals geschildert und ihn um einen Rabatt gebeten. Einfach aus dem Grunde, warum man Kunden nicht vorher in Kentniss setzt. Aber er konnte / wollte nichts mehr daran ändern. Er hat mir dann einen 15% Rabatt auf den nächsten Service angeboten...
Während des Gesprächs sind dann die Typen von FW gekommen und haben dann doch meinen Wagen wieder zurückgebracht. Aber auch da sind die mit dem Wagen die 6km gefahren! und nicht abgeschleppt. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn die einen Unfall damit gebaut hätten. In meiner Versicherung ist nur meine Frau und ich eingetragen....
Ich bin dann wieder zurück zu meiner Arbeitsstelle gefahren, die unmitttelbar an die FW grenzt. Über den ganzen Tag hat sich dann die FW nicht gemeldet, um mir mitzuteilen, dass der Wagen "da" ist und die Rechnung beglichen werden kann. Also bin ich runter und habe mir den Wagen nochmals angeschaut, ob alles noch heile ist, man weiß ja nie, was so bei dieser rumtransporterei so alles passieren kann.
Und siehe da: Drei dicke tiefe Kratzer im Lack hinten rechts. Das habe ich dann wieder sowohl der FW als auch der VWW gemeldet und als Zeugen meinen Kollegen mitgenommen, der das dann bestätigt hat.
Der Typ von der FW hat das auch bestätigt. Jetzt warte ich bis der eigentliche Besitzer der FW nächste Woche aus dem Urlaub wieder zurückkommt, um diese Angelegenheiten zu klären.
Zusammengefasst:
Also was mich ziemlich nervt, ist die Kommunikatiospolitik beider Werkstätten. Es sah immer so aus, als müsse der Wagen repariert werden, egal was es kostet und ohne Absprache mit dem Kunden. Natürlich auch der extrem hohe Preis, aber das sehe ich mittlerweile eher entspannt, weil wohl wirklich was getan wurde. Und natürlich die dicken Kratzer, die ich jetzt in der Karre habe. Da frage ich mich, welche Versicherung bezahlt mir jetzt diesen Schaden?
So, ich hoffe etwas die klarer dargestellt zu haben. Ich hab mich da in etwas reingeritten, meine Fresse!
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
Da Du nicht der Auftraggeber gegenüber der Vertragswerkstatt bist, ist an der Stelle die Vertragswerkstatt nicht verpflichtet, mit Dir irgendwelche Absprachen bezüglich der Reparatur zu treffen.
Hier ist ausschließlich relevant, was der Auftraggeber (in diesem Fall die freie Werkstatt) beauftragt hat.
Diese hätte Dich nach Information durch die Vertragswerkstatt informieren müssen und ggf. weiterreichende Freigaben etc. durch Dich einholen müssen und dann ggf. gegenüber der Vertragswerkstatt die Rep. eingrenzen bzw. abbrechen lassen müssen.
Da Du nicht Auftragserteilender warst und somit auch nicht Rechnungsbegleichender gegenüber der Vertragswerkstatt, kann man Dir durch die Vertragswerkstatt auch keine Rabatt auf die Reparatur einräumen.
Die kann nur gegenüber dem Auftragserteilenden gemacht werden, der auch die Rechnung der Vertragswerkstatt zu begleichen hat.
Als Besitzer und ggf. Eigentümer des Fahrzeuges kann die Vertragswerkstatt Dir Informationen zukommen lassen.
Für Dich ist dann wiederum relevant, was die freie Werkstatt Dir in Rechnung stellt.
Bezüglich der Lackschäden ist auch die freie Werkstatt Dein Ansprechpartner.
Hier müssten die Werkstätten untereinander klären, wer dafür verantwortlich ist und wie das instandgesetzt wird.
Dafür haben Werkstätten i.A. eine Versicherung für Eigenschäden.
Insgesammt eine eher unglückliche Situation, die durch mangelhafte / nicht vorhandenen Kommunikation zwischen Endkunde und hier der freien Werkstatt entstanden ist.
Bei Unklarheiten bezüglich Rechnunsstellung gegenüber dem Endkunden ist zu hoffen, dass die freie Werstatt Innungsmitglied ist, denn dann hätte man man bei Unklarheiten die Möglichkeit, die Schlichtungsstelle der KFZ-Innung anzurufen.