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Stellen Abbau bei VW

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 19. November 2016 um 2:09

Stellen Abbau bei VW, egal ob Sozialveträglich oder nicht ... Eure Meinung ... fängt ja schon fast so an wie bei Opel ... LG von Bo an WOB

Beste Antwort im Thema

Wenn Mitarbeiter zu viel sind wird halt entlassen,das ist in jeder anderen Firma auch so

Vor gut 3 Jahren wurden bei uns auch 4-5 Mitarbeiter entlassen.Die Firma kann es sich nicht leisten diese weiter zu beschäftigen wenn es keine Arbeit für sie gibt

Ich sehe bei VW keinen Unterschied zu anderen Firmen

Nur das es aufgrund der Größe eben mehr sind

Wenn unsere Firma mit knapp 50 Mitarbeitern dicht macht würde es keine S.. interessieren

Mit Ausnahme unserer Beamten könnte es jeden treffen

Man kann ja mal über den großen Teich schauen wieviel Arbeitsplätze in Detroit weggefallen sind...

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Irgendwie müssen die Managerboni ja finanziert werden! Haben schließlich tolle Arbeit geleistet und ein stolzes Unternehmen in den Graben gefahren.

am 19. November 2016 um 6:30

Bin sicher kein SoZi, dieses Vorgehen löst bei mir aber ausschließlich Kotzreiz aus.

Wenn man dann noch das persönliche Auftreten der Bosse im Hinterkopf hat ... es schüttelt mich.

Ciao

Stellenabbau wollten die schon länger, hat aber nicht geklapt weil die Gewerkschaft ziemlich stark ist.

Jetzt gibt es eine gute Ausrede. In den Nachrichten hieß es keine Kündigungen bedeutet wenn jemand Weg geht wird die Ste nicht mehr besetzt. Die die noch da bleiben müssen das dann ausbaden. Heißt höheren Arbeitsdruck mehr stress. Für die Firma eine Effizienz Steigerung

Zitat:

@Ppp888 schrieb am 19. November 2016 um 09:06:06 Uhr:

Stellenabbau wollten die schon länger, hat aber nicht geklapt weil die Gewerkschaft ziemlich stark ist.

Jetzt gibt es eine gute Ausrede. In den Nachrichten hieß es keine Kündigungen bedeutet wenn jemand Weg geht wird die Ste nicht mehr besetzt.

Naja. Es wird die Zeitarbeitskräfte treffen. Diese sind ja nicht bei VW direkt angestellt und nicht unbefristet - deren Abbau ist also im Wortsinne keine Kündigung. Trotzdem ist es leider recht wahrscheinlich, dass viele von denen von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Leider liegt das in der Natur dieser Beschäftigungsverhältnisse.

Ein Teil der genannten 23.000 (in Deutschland) geht vielleicht "echt" in den Ruhestand, ein anderer Teil soll ja auf 9.000 neu geschaffene Stellen wechseln... man kann nur hoffen, dass es möglichst wenige am Ende hart trifft.

Zitat:

@Ppp888 schrieb am 19. November 2016 um 09:06:06 Uhr:

Die die noch da bleiben müssen das dann ausbaden. Heißt höheren Arbeitsdruck mehr stress. Für die Firma eine Effizienz Steigerung

... was aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert und vielleicht schon der nächste Fehler ist, den man begeht (wenn nicht andere Anpassungen parallel erfolgen).

Es hiess, Toyota bspw baue mehr Fahrzeuge mit der halben Menge von Mitarbeitern. Da liegt also bzgl "Effizienz" etwas im Argen.

Zitat:

@SANDRIN schrieb am 19. November 2016 um 07:30:52 Uhr:

Bin sicher kein SoZi, dieses Vorgehen löst bei mir aber ausschließlich Kotzreiz aus.

Wenn man dann noch das persönliche Auftreten der Bosse im Hinterkopf hat ... es schüttelt mich.

Zugleich muss ich aber sagen, dass sowohl Abbgasskandal (und die Folgen) als auch der verschlafene Wechsel hin zu neuer Technologie am Ende ein- und dasselbe sind.

Hier im Forum (in anderen Bereichen) wird schon lange über alternative Antriebe, Elektromobilität, assistiertes Fahren, Konzepte von morgen ... diskutiert.

Die Mahner, die genau soetwas haben kommen sehen, werden dabei seit Jahren und bis heute erbittert angefeindet. Jetzt sagt Markenvorstand Herbert Diess selbst, bisher sei Volkswagen nicht gewappnet gewesen für den Wandel.

Mit anderen Worten: Die Motor- Talk- Forenstammtische, die jetzt aufschreien, hätten wahrscheinlich dieselben Fehler selber auch begangen, die hier passiert sind.

Wenn Mitarbeiter zu viel sind wird halt entlassen,das ist in jeder anderen Firma auch so

Vor gut 3 Jahren wurden bei uns auch 4-5 Mitarbeiter entlassen.Die Firma kann es sich nicht leisten diese weiter zu beschäftigen wenn es keine Arbeit für sie gibt

Ich sehe bei VW keinen Unterschied zu anderen Firmen

Nur das es aufgrund der Größe eben mehr sind

Wenn unsere Firma mit knapp 50 Mitarbeitern dicht macht würde es keine S.. interessieren

Mit Ausnahme unserer Beamten könnte es jeden treffen

Man kann ja mal über den großen Teich schauen wieviel Arbeitsplätze in Detroit weggefallen sind...

Wenn man sich mal anschaut, dass die meisten Arbeitszeitmodelle in Wolfsburg wohl zwischen 24 - 34 Wochenstunden Arbeitszeit vorsehen ... und das zzgl. massiver Ausschüttung von Bonis. Veränderungen sind im VW Konzern schon lange nötig ... und ja auch die Gewerkschaft war in den letzten Jahren nur eine weitere Made die sich am Konzernspeck Dick und Fett gefressen hat.

Ich selbst bezweifle, dass sich in der Personalpolitik viel Ändern wird, die Gewerkschaft wird sich bei vielem Querstellen, Manager werden weiterhin massive Boni bekommen. Wirklich hart wird es wohl vor allem die Zeitarbeiter treffen und auch die VW Werkstätten bekommen im Moment enormen Kostendruck (mehr Schulungen, massive bauliche Erweiterungen, mehr sehr teure Werkstattausstattung). Gerade bei den Werkstätten stoßen so einige im Moment an Ihre finanziellen Grenzen und es wird wohl auch zu einigen Vertragsauflösungen mit VW kommen.

VW begeht im Moment meiner Meinung nach den Fehler alles verschlafene sofort und ohne Rücksicht auf Verluste aufholen zu wollen. Nur die Zeit kann zeigen, ob und wie sich das auswirkt.

Zitat:

@fantafahrer schrieb am 19. November 2016 um 05:18:02 Uhr:

Irgendwie müssen die Managerboni ja finanziert werden! Haben schließlich tolle Arbeit geleistet und ein stolzes Unternehmen in den Graben gefahren.

Bevor man immer reflexartig auf die Managergehälter verweist, sollte man sich mal den Anteil der Vorstandsgehälter an den Lohngesamtkosten anschauen.

Der Vorstand von VW hat im letzten Jahr ca. 70 Millionen Euro erhalten, was wahnsinnig viel ist, und ganz sicher nicht gerechtfertigt.

Wenn man diese halbieren würde, hätte man aber immer noch nur 35 Millionen Euro gespart.

Es werden aber 3 Milliarden benötigt.

Eine solche Kürzung hat keine Auswirkung.

Ich kenne einige Porsche-Mitarbeiter die sich schon lange darüber gewundert haben, wie hoch die Mitarbeiter-Anzahl bei VW im Vergleich zu Porsche ist. Und zwar in direkt vergleichbaren Bereichen. Nicht overall.

Und denen war klar, dass sich Müller irgendwann durchsetzen wird und die Anzahl der Mitarbeiter reduziert.

Das ist für die 30.000 Menschen, oder wenigstens für die die unfreiwillig gehen, wirklich bitter.

Andererseits hat VW eben über Jahre hinweg viel zu viele Mitarbeiter beschäftigt.

Das sieht man an vielen Statistiken.

Somit musste das kommen.

Doof für ein Unternehmen ist auch, dass solche Situationen ein Signal liefern können:

Arbeitnehmer lösen sich und schauen sich nach was anderem um. Diejenigen, denen das am schnellsten gelingt, das sind die, welche eigentlich am qualifiziertesten sind.

Ähnlich mit dem Wechsel in den vor- Ruhestand: Da besteht die Gefahr, dass fast nur erfahrene Kollegen wegfallen.

am 19. November 2016 um 20:50

Interessant ist auch, wer hat jetzt zu VW noch Vertrauen und wer wird sich wieder ein Gefährt von VW kaufen?

Mein Vertrauen ist ziemlich erschüttert!

Zitat:

@bestaude schrieb am 19. November 2016 um 21:50:42 Uhr:

Interessant ist auch, wer hat jetzt zu VW noch Vertrauen und wer wird sich wieder ein Gefährt von VW kaufen?

Mein Vertrauen ist ziemlich erschüttert!

Mein Vertrauen ist nicht wegen des Abgasskandals erschüttert, sondern wegen nicht- Einhalten des vorgeblichen Qualitätsanspruchs und wegen Unzufriedenheit mit den VW Werkstätten vor Ort. Das Setzen auf ausschliesslich TSI überzeugt mich ebenfalls nicht so.

 

Tja , und die Qualität wird durch die Sparmaßnahmen bestimmt nicht besser.

Hat man bei Lopez schon mal erlebt.

Daß die Karre jetzt im Dreck steckt, hat m.M auch mit der Mitsprache des Landes Niedersachsen zu tun.

Da sind bestimmt etliche notwendige Maßnahmen vom Verbund Landesregierung/Gewerkschaft/Betriebsrat verhindert worden.

Zitat:

@restek schrieb am 19. November 2016 um 22:21:10 Uhr:

Tja , und die Qualität wird durch die Sparmaßnahmen bestimmt nicht besser.

Qualität hat auch mit dem Einkauf zu tun. Wenn man den Preis zu tief drückt, denn gilt das Motto: Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen- und etwas billiger verkaufen könnte.

 

Auch wenn ich mit vielem was VW macht nicht einverstanden bin und ich nicht glauben kann, dass man so dämlich ist eine Software zu manipulieren und dann zu glauben, dass das nicht auffällt, habe ich diese Woche einen Polo für meine Frau bestellt.

Einfach deshalb, weil es bei den deutschen Herstellern keinen anderen Wagen gibt der gepasst hat und auch weil ich soweit es möglich ist, die deutsche Industrie unterstütze.

Denn am Erfolg von VW hängt auch zu einem winzigen Teil mein Arbeitsplatz.

Somit ist das für mich relativ einfach.

Aber hierzu gibt es sicherlich unterschiedliche Ansichten.

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