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Steuerkette beim Alfa Romeo Brera
Hallo,
ich habe mir heute einen Alfa Romeo Brera angesehen.
Der Händler meinte aber den verkaufe er in Deutschland nicht, weil er schon 11 Jahre alt ist und man nach 10 Jahren die Steuerkette tauschen muss. Angeblich reißen beim Brera nach 10 Jahren die Ketten weil da was schief gelaufen ist. Das tauschen soll in Deutschland angeblich unwirtschaftlich sein.
Stimmt das oder hat er da übertrieben? Habt ihr eure Steuerketten getauscht? Wenn ja, was hat das gekostet?
VG Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ChrisMueller schrieb am 15. August 2018 um 23:06:59 Uhr:
:-) :-) :-) :-)
Die Brera 2.4 sind auch mit Zahnriemen!
und von denen gibt es einige!
https://www.werkstattportal.org/zahnriemenwechsel-alfa-romeo-brera/
"Den 5 Zylinder 2.4 JTDM würde ich auch meiden. Er klingt zwar gut aber ist nicht gerade unproblematisch am langen Ende."
Warum sollte man den 2.4 meiden?
Tu Dir was Gutes und such dir einen TBi, auch wenn er in der Anschaffung etwas teurer ist. Die Mehrkosten relativieren sich sehr schnell.
Ich habe beide Motoren, den 3,2 und den Tbi. Die zwei schenken sich in den Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen, in denen man zumeist unterwegs ist nichts. Der 3,2 hat zwar mehr Leistung, beide haben fast identisches max. Drehmoment; Der 3,2 aber erst bei 4500 Upm, der TBi ab 1400 Upm und das bretteben bis ca. 5000 UpM. Allerdings geht dem TBi ab >5000 die Luft aus, der Lader der Giulietta QV wäre angebrachter gewesen.
Den TBi kannst Du Dank Scavenging niedertourig und schaltfaul fahren wie einen Diesel - dann schluckt er um 8/10l - mit 12/14l bist Du artgerecht unterwegs. Der 3,2 ist ein Schluckspecht ohne Ende, die Fahrleistungen rechtfertigen den Spritverbrauch von mehr als 14l keinesfalls.
Und Diesel braucht man nur für den Ölbrenner im Keller und zum Teile putzen.
m2c
Flavi
PS: ZR-Wechsel beim TBi mit allen Drumherum (Rollen, Spanner, WaPu) in der AR-Werkstätte ca. 600.
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19 Antworten
1. die Steuerketten reißen nicht sondern längen sich (wie beim VW TSI, BMW, … ), dann kann es passieren, dass sie überspringen und dann war es das mit dem Motor.
2. bei manchen laufen sie 10 Jahre ohne Probleme und beim nächsten Wagen ist nach 2 Jahren wieder der Ofen aus.
3. der 2.2 JTS ist mehr betroffen als der 3.2 JTS. Beim 2.2 ist der Wechsel durch eine gute Werkstatt für 2000€-3000€ gemacht. Beim 3.2 JTS ist sie robuster aber früher oder später macht sie auch Probleme. Jahrelang gab es dafür keinen Kettensatz, vielleicht wurden mal wieder ein paar produziert. der Wechsel ist hier aber noch einmal aufwendiger. Preise zwischen 3000€ und 5000€ stehen hier im Raum
4. Händler verkaufen ein 10 Jahre altes Auto lieber gewerblich ohne Garantie oder Export, da sie Gewährleistung immer geben müssen. Bei einem 10 Jahre alten Brera mit JTS Motor kann jeder Schaden an Motor, Antirebsstrang und Getriebe so teuer sein wie das Fahrzeug.
Danke für die Info!
Habe mich schon gewundert warum die so günstig sind...
schlecht ist der Brera nicht aber es ist ein Auto der gehobenen Preisklasse bzw. gewesen und in einigen teilen aufwendig konstruiert. Zu empfehlen und daher auch teuer ist der 1.8 TBi und der 2.0 JTDM (170PS). bei Letzterem kann man vielleicht auf Grund der Dieselproblematik einen Schnapper machen. Beiden wurden gegen ende der Produktion verbaut und das auch nur selten.
Wieso würdest du den 1.8 TBi und den 2.0 JTDM empfehlen? Haben die die Probleme mit der Steuerkette nicht?
Hat der Diesel auch Probleme mit der Steuerkette?
die beiden Motoren haben einen Zahnriemen. Der muss zwar gewechselt werden aber das ist vorgesehen und viel viel günstiger als die Kette. . Der 1.8 TBi bietet fast die Fahrleistungen des 3.2 JTS und verbraucht dazu weniger als der 2.2 JTS. Auch ist die Ersatzteillage besser. Sonst wie jeder Turbomotor am Markt, d.h. immer das richtige Öl, warmfahren, kaltfahren = wenig Probleme. Fahrzeuge mit Chiptuning meiden. Der 2.0 JTDM mit 170 PS Diesel hat auch einen Zahnriemen. Der 2.0 JTDM wurde bei Fiat in vielen Modellen verbaut und gilt als Standfest. Der Zahnriemenwechsel kann jede Fiatwerkstatt und viele freien Werkstätten. Aber es ist halt ein Diesel.
Den 5 Zylinder 2.4 JTDM würde ich auch meiden. Er klingt zwar gut aber ist nicht gerade unproblematisch am langen Ende. Aber 2.0 JTDM und 1.8 TBI werden selten angeboten. 2.2 JTS und 2.4 JTDM werden oft angeboten. Beim 3.2JTS schwankt das Angebot stark.
Hmmm....
das Auto geht mir nicht aus dem Kopf.
Gerade wird bei mir in der Nähe ein 2006er Brera 3.2 JTS V6 24V Q4 für 5500 € angeboten. Er hat 140.000 km und ist Scheckheftgepflegt.
Wenn ich ihn für 5000 bekomme und 3000 für eine neue Steuerkette bezahle, dann kommt mir so ein Sportler für 8.000 € immer noch recht günstig vor.
Oder gibt es da eine gute Alternative die günstiger ist?
günstig in der Anschaffung sind sie. Aber teuer im Unterhalt. Kann man einen Kettensatz mittlerweile wieder ordern? Mein letzter Stand ist nein. Vor 18 Monaten haben wir mal einen von einem australischen GM einen Kettensatz besorgt und den geändert. Machen wir das nochmal -> nein. Denn wenn man 100€ Stundensatz rechnet hat die Nummer 7000€ gekostet. aber vielleicht kann ALFA wieder liefern (ich bezweifel es jedoch stark) Verbrauch von 15 Litern auf 100km. Ersatzteilpreise auf BMW Level. Aufwendige und sehr feine Konstruktion = Wartung teuer. Fahrwerksteile teuer, vor allem der Einbau. Gerade die "Topmodelle sind bei ALFA nie günstig im Unterhalt. Das ist aber bei allen anderen Marken auch so.
Misst... die Karren gefallen mir einfach...
Aber anscheinend kann man da einfach nix machen :-(
Ich hab jetzt etwas gesucht und für 14.000€ bekommt man schon die ersten Porsche Cayman. Von Außen sind die super, eigentlich schon besser als der Brera. Allerdings muss man sagen, dass bei denen das Interieur aussieht wie in einem 2er Golf...
Ich hasse die Alfa Penner!
Erst fixen sie mich mit ihren geilen Karren an und dann verkaufen sie keine Ersatzteile...
Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein 2006er Brera mit 120.000 km in den nächsten drei Jahren und 40.000 km abkackt?
Zitat:
Ich hasse die Alfa Penner!
Erst fixen sie mich mit ihren geilen Karren an und dann verkaufen sie keine Ersatzteile...
Die 3 Steuerketten sind ganz normal lieferbar. Kosten bei AR ca. 650. Der gesamte Reparatursatz mit allen Spannern, Gleitsteinen und Zahnrädern kostet ca. 900.
Flavi
im Vergleich zum Porsche ist der Unterhalt beim Brera geschenkt. Kannst also kaufen.
Also um es mal fest zu halten und um einen durch meine Verblendung verursachten Fehler bei den Annahmen auszuschließen:
Ich kaufe mir einen Brera, wie z.B. den hier:
https://www.autoscout24.de/.../...3471-3c15-ed7c-e053-e350040a2a37?...
oder den hier:
https://www.autoscout24.de/.../...5473-971f-5504-e053-e250040aa375?...
investiere dann noch in den oben genannten Reperatursatz + Einbau und habe dann einen geilen Sportwagen auf den ich in den nächsten drei bis vier Jahren 40.000 km fahren kann ohne dass ich (mit hoher Wahrscheinlichkeit) plötzlich nen Totalschaden am Motor habe?
Natürlich muss man bei so nem alten Auto immer wieder mal was reparieren und bei so nem Auto ist es teurer als bei einem Golf aber was mir wichtig wäre, ist dass es nicht plötzlich aus dem nichts total im Arsch ist.
:-) :-) :-) :-)
Die Brera 2.4 sind auch mit Zahnriemen!
und von denen gibt es einige!
https://www.werkstattportal.org/zahnriemenwechsel-alfa-romeo-brera/
"Den 5 Zylinder 2.4 JTDM würde ich auch meiden. Er klingt zwar gut aber ist nicht gerade unproblematisch am langen Ende."
Warum sollte man den 2.4 meiden?
benutze bitte mal die Suche. Das wurde schon 1000mal durchgekaut. zugesetzte Ansaugbrücken, AGR Ventil, DPF, Risse im Zylinderkopf, ein Zylinder stark thermisch belastet, Swirll/Drallklappen, … . Ersteres hat ja jeder moderne Diesel. AGR kann man dicht machen und ausprogrammieren dazu noch 2 Taktöl in Diesel und AGR bleibt dicht und setzt die Ansaugbrücke nicht mehr zu. Allerdings merkt das der TüV jetzt verstärkt durch die neuen Prüfungen, etc, etc.