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Steuerkette ? Öl Pumpe ? Ventile ?

Themenstarteram 23. März 2002 um 2:16

mir ist heute, aber nicht zum ersten mal wieder aufgefallen, dass wenn ich meinen BMW starte und er noch kalt ist... also z.B. am nächsten morgen nach dem starten vieleicht. 2 - 3sekunden ein klackern kommt...

ist das die steuerkette, da noch nicht genügend Öldruck da ist ? oder vieleicht die ventile ?

nun ja... habe vorher BP Visco 5000 5W-40 drin gehabt... und jetzt Castrol GTX 5W-40 ...

Laufleistung beträgt ca. 150.000KM sollte ich beim nächsten Ölwechsel lieber anderes Öl verwenden ? vieleich 10W-40 oder 10W-60 ? oder bringt das wenig ? da könnte ja da das öl "dicker" ist vieleicht der druck schneller da sein ?

oder ist die Ölpumpe nicht mehr ganz ok... kommt halt nur manchmal und nur kurz...

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13 Antworten

Klackern

 

Hallo,

es sind zu 99,9% die Hydrostößel. Ist aber i.d.R harmlos. Wenn Dich das Geräusch stört und Du sie nicht tauschen willst(schweineteuer) solltest Du eher dünneres Öl verwenden, weil dieses beim Start schneller im Motor verteilt wird. Zu Öl siehe frühere Beiträge von mir. Mit dem Öl wirds meistens deutlich besser.

mfg

Hydrostößel kann sehr gut sein, ist dann aber auch noch bei der Fahrt bisschen zu höhren, wenn die es sind. Kosten ca. 125 €, Einbauzeit max. ne Stunde

Nimm Vollsyntetisches Öl, aber so richtig viel kannst du mit dem Öl nicht rausholen. 5W 40 oder so langt alle mal. halt nicht von irgend ner NoName Tankstellen Marke.

Themenstarteram 23. März 2002 um 16:54

Ich denke mal das Castrol GTX 5W-40 ist schon ganz ok... was ist denn das nächst bessere ? das geräusch kommt ja schon mit dem castrol...

Öl

 

Hallo,

Castrol Vollsynt. ist generell so ziemlich das beste. In der technischen Entwicklung bei Audi(hab bis vor kurzem dort gearbeitet und bin so an die Ergebnisse gekommen) wurde als bestes Öl in allen Punkten Castrol SLX ermittelt(durch sehr umfangreiche Freigabetests). Es hätte 0W-30. Es ist auch das derzeit einzige Castrol Öl, das die BMW Norm Longlife01(derzeit die strengste) erfüllt. Bei einem Mitsubishi Pajero V6 hab ichs neulich beim Wechsel eingefüllt, bei dem einzelne Stößel schon seit Jahren geklappert haben(vorher Total Quartz 15w 40). Das Geklappere ist jetzt komplett weg. Das Öl gibts nur über den Werkstättenvertrieb. Ich könnte es günstig besorgen, muß aber nicht unbedingt helfen bei Dir da Du ja schon gutes Öl drin hast. Dieser Beitrag soll wirklich keine Ölwerbung sein. Auch kein Auslöser, dass die nächsten 20 Beiträge mit persönlicher Ölwerbung vollgestopft sind. Es ist nur mein Fachwissen und natürlich meine eigene Erfahrung.

mfg

Kenn ich...

 

Hallo, habe dieses Klappern auch,.....und bei mir isses die Vanos. Irgendein ausgeschlagener Ring oder so. Bekomme das jetzt gemacht, die Garantie übernimmt aber nur die Hälfte. Habe knapp 200€ selbst zu zahlen.

am 25. März 2002 um 1:17

Du meinst bestimmt Kulanz? Die Werksgarantie übernimmt alles, wenn nich, mit Werkstatt reden, ansonsten Werkstatt wechseln oder Druck beim Hersteller machen. Kulanz ist nach Werksgarantie und eine freiwillige Leistung des Herstellers. Ähnlich sind Gebrauchtwagengarantien, die ihre Leistungen nach Fahrzeugalter und/oder nach Laufleistung staffeln.

Vanos

 

@vausex

Bei Meta ist es ein anderes Problem als bei Dir.

mfg

können sehr gut die hydros sein. leider schreibst du nicht, was für ein modell du hast E30/E36/E46, aber die hydros kann man in der regel selbst tauschen. is ned so schwer, brauchst nur das richtige werkzeug.

by the way: ich halte von diesen ultra-dünnflüssigen-wasser-ölen á la 0Wxx. die sind teuer und bringen nix. nur, daß sie weniger beanspruchbar sind, ein größeres loch in die brieftasche reißen. das argument, daß sich die dünnen öle schneller verteilen und so schneller mit der schmierung beginnen, ist quark. wenn man einen motor einige zeit stehen läßt (so 2 oder 3 tage), läuft das öl in die wanne. bei den ganz dünnflüssigen sind viele stellen absolut ölfrei und laufen die ersten umdrehungen trocken. das dickere öl bleibt länger "haften".

außerdem schaut mal, welche öle für sportwagen freigegeben sind. in einen M3 oder M5 darf man gar nicht so eine suppe einfüllen.

aber die sache mit dem öl ist ein ewig wiederkehrendes thema. wer's nicht glaubt, soll weiter sein geld in 0Wxx oder 5Wxx investieren. ich füll 15w40 ein und freu mich, daß meine motoren gesund sind.

cya

Fabian

Motoroel

 

@Fabian

Anscheinend hast Du noch nie bei einem M50-54 mit Vanos die Hydrostößel getauscht. Es ist ohne das entspechende Spezialwerkzeug und die Kenntnis über die Verstelleinheit(Grundeinstellung, Einbaupositionierung,...) wohl kaum möglich die Arbeiten korrekt durchzuführen. Nach dem Motto: "Schraub ma halt einfach mal drauf los" kannst Du total vergessen.

Zu Deinen Motorölkommentaren folgendes: "Ultradünne Motoröle sind weniger belastbar": Das ist grundsätzlich völlig falsch. Nur wirklich sehr gute Öle mit 15w40 z.B Shell, Castrol, BP. Erreichen bei normaler Betriebstemperatur (80-110 Grad) gerade mal die Scherfestigkeit von den schlechteren synthetischen Ölen. Bei Temperaturen darüber, die bei hoher Beanspruchung locker auftreten können brechen die mineralischen Öle in Ihrer Viskosität wesentlich schneller zusammen und ihr Schmierfilm ist dann deutlich weniger belastbar als synthetische. Die Viskosität, vor Allem im Kalten, hat heutzutage bei synth. Ölen nur sehr wenig Aussagekraft über die Belastbarkeit des Schmierfilm, solltest Du dadurch zu Deiner Aussage kommen.

Du schreibst, dass Schmierstellen mit dünnen Ölen "austrocknen". Das ist selbst nach jahrelangem Stillstand nicht der Fall. Bei Mineralölen bleibt nur mehr Dreck zurück, den diese nämlich i.d.R nicht so gut tragen können. Man sieht den Unterschied beim Zerlegen von Motoren mit höherer Laufleistung an der Sauberkeit der Teile.

"schneller mit der schmierung beginnen, ist quark." Du brauchst nicht einmal eine Stoppuhr um bei gleichen Kaltstartbedingungen festzustellen, dass die Öldruckkontrolle mit dünnem Öl schneller erlischt. Sicher nicht weil BMW einen Viskositätssensor eingebaut hat, der die Lampe vor Erreichen des Öldrucks abschaltet. Für E46 M3 und E39 M5 sind nur genau 2 extrem höchstbelastbare, Löcher in die Brieftasche reißende, vollsynthtische Öle zugelassen von Castrol und Veedol. Kein 15w40. Die 120 Öle, die für die BMW Motoren ab M50-> zugelassen sind, sind ausschließlich voll- oder teilsynthetisch. Sicherlich bin ich mit Dir einer Meinung, dass 15w40 ausreicht für normalen Fahrbetrieb. Ich hab das dünne Öl nur empfohlen wegen der Hydrostößel. Ich finde es aber nicht gut, in diesem Forum, wo auch sportlichere Fahrer dabei sind, das Schlechtere, nicht mal zugelassene, Öl aufgrund von Vermutungen als das Bessere hinzustellen.

mfg

am 26. März 2002 um 9:41

@vollgasfahrer: das ist richtig, ich habe noch nie die hydros an einem M50 getauscht. deshalb hab ich auch geschrieben, daß es schade ist, daß er nicht geschrieben hat, welches modell er hat. bei den E30-motoren ist viel einfacher und die hatten nie ein M50.

wie gesagt, das thema motoröl ist eins der widersprüchlichsten themen überhaupt. jeder hat seine eigene meinung und schwört auf sein produkt.

die werbeaussagen, die gemacht werden, sind schlicht falsch. schau dir das kugelmodell an: sehen auf den ersten blick gleich aus, aber die eine is aus stahl, die andere aus alu. sieht man dann, wenn man sie aufflext. wenn die unterschiede nicht so sind, wie man es gern hätte, muß eben nachgeholfen werden. auch ist es völliger unsinn, daß behauptet wird, ralf und montoya fürden in ihren f1-autos castrol 0w40 fahren. bei rennteams steht oft castrol nur auf dem auto, im motor ist aber was anderes, besseres.

ich habe mit so einigen motoreninstandsetztern gesprochen, die nach reparatur von unzähligen motoren von den sehr dünnen ölen die nase voll haben.

die einzigen vorteile, die das dünnere öl auf lange sicht hat, ist die höhere leistung aufgrund von lagerluft und das leichtere durchdrehen des anlassers beim kaltstart.

zum thema:

Zitat:

Ich finde es aber nicht gut, in diesem Forum, wo auch sportlichere Fahrer dabei sind, das Schlechtere...

was fahren denn z.b. die nascar-autos, die einige stunden mit durchschnittsgeschwindikeiten von ca 300km/h unterwegs sind? das ist öl in der größenordnung von etwa 20w60 oder sogar noch dickflüssiger.

unterhalt dich mal mit ingo köth über dünnflüssige öle.

cya

Fabian

Motoroel

 

Auf Werbung gebe ich ebenfalls überhaupt gar nichts. Dass jeder Mechaniker sein eigenes Motoröl hat und weiß, dass es das Beste überhaupt ist, ist mir auch bekannt. Das was ich geschrieben habe sind Fakten die aus der Abteilung bei Audi(Ingolstadt) stammen, die nur für Tests von Motoroelen zuständig ist. Dort stehen Prüf- und Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung, die außer einem Autowerk kaum jemand haben haben kann. Es ist wohl kaum möglich im Forum über alle Eigenschaften von Motoröl zu schreiben, nur so viel: Bei synth. sagt die Viskosität sehr wenig über die Leistungsfähigkeit des Schmierfilms aus. Zwei Öle, die in der Flasche die selbe Visk. haben, verhalten sich im Motorlagerbereich längst nicht gleich(Laufwiderstand und Abscherfestigkeit). Bei den alten, immer gleich aufgebauten Mineralölen war die Visk. aber der Richtwert dafür. Was die Ammi´s in nicht- Straßenfahrzeugen verwenden, weiß ich nicht und würde ich nicht als Maßstab für unsere Autos nehmen. Ich habe mich aber über die BMW M-Modelle schlau gemacht. Daran kann man sich eher orientieren.

Durch das größere Kolbenspiel wäre der Ölverbrauch mit dünnem Öl zu hoch gewesen. Daher das dicke(kommt nicht so leicht an den Kolbenringen vorbei). Seit 3/2000 ist genau das Öl und nur dieses eine, was ich empfohlen habe(Castrol SLX 0w30) durch Verringerung des Kolbenspiels beim M5 zugelassen und wird ab Werk eingefüllt. Es ist klar, dass Schuhmacher in einem F1 Motor kein Öl für Straßenfahrzeuge fährt. Das ist natürlich Blödsinn. Es ist ein speziell (von Castrol)nur für dieses Fahrzeug und dessen Einsatzbedingungen entwickeltes.

mfg

danke für die diskussion!

an dieser stelle muß ich leider passen, da ich leider nicht die zeit habe, mir umfangreiches wissen über motoröle anzueignen. daher muß ich mich auf meinungen z.b. von motoreninstandsetzern, die viel mit motoren mit hohen laufleistungen zu tun haben verlassen, die in der lage sind, mir die eigenschaften plausibel rüberzubringen. wiedergebenn kann ich das leider nicht mehr im vollen umfang.

ich werde bei meinem 15w40 Liqui Moly bleiben, und andere bei ihrem neuen 0w20 castrol.

cya

Fabian

Motoroel

 

@Fabian

Du hast wahrscheinlich den Grund für diese "Diskussion" falsch aufgefaßt. Es ging hier nicht darum, irgendwelche "Bekehrungen" zu erreichen. Daran habe ich auch kein Interesse, lediglich an der Richtigstellung unzutreffender Aussagen. Das Thema waren Hydrostößel. Vor einem (selbst in Eigenregie) sehr teuren und aufwendigen Austausch, kann man doch mal versuchen das Mittel, mit dem sie überhaupt erst zu Hydrostößeln werden auszutauschen - nämlich das wesentlich billigere Motoröl. Kannst Du ja nächstes mal bei lauten HVA auch probieren, das kann ein guter und ehrlicher Motoreninstandsetzer auch nicht leugnen. Es ist Tatsache, dass ich schon mehrere Male wirklich deutliche, teilweise 100%ige Erfolge in meinem Privatleben und größeren Bekanntenkreis damit hatte. Da ich außerdem seit über 4 Jahren nur das eine Öl verwende(kostet mich durch Arbeit nicht viel)und sowohl beruflich als auch privat weiß, dass es mit Sicherheit nicht für Motorschäden verantwortlich ist, habe ich halt genau dieses für diese Situation empfohlen. Damit wäre für mich eigentlich alles erledigt gewesen.

mfg

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