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Steuerkette

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 26. Juni 2012 um 3:52

Grüss euch :)

Meiner ist ein 290 td 1996 bj . Läuft derzeit ohne probleme und hoffe es bleibt auch lange so. Nur wie lange halten die steuerketten so ungefähr ??

Gruss von mir .

Milan 290 td

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26 Antworten

hallo Milan.

Wenn du mal bei 500-600tKm angekommen bist, kannst darüber nachdenken. Beim 290er ist das eine Doppelkette, die hält normalerweise "ewig". Aber du weißt ja, alles ist relativ:)

Themenstarteram 26. Juni 2012 um 19:10

Zitat:

Original geschrieben von austriabenz

hallo Milan.

Wenn du mal bei 500-600tKm angekommen bist, kannst darüber nachdenken. Beim 290er ist das eine Doppelkette, die hält normalerweise "ewig". Aber du weißt ja, alles ist relativ:)

Juhuuuu wir werden gemeinsam alt ik und mein Benzi !!!

 

Es sei aber noch angemerkt, dass die Kette auch nur solange hält, wie es der Kettenspanner tut!

Ist der mal defekt fängt die Kette das klappern an - und hält dann immer weniger lange ;)

Hallo

also ich wechsle die Kette so um die 300.000 Km. Wir hatten schon beim 123er einen Kettenriss bei 350.000 Km, da wurde auch behauptet die hält ewig. Im Verhältniss zum Motorschaden ist der Kettenwechsel ein Klacks, sollte so zwischen 150 und 200 Euros kosten. Und wenn die Kette dann mal zu lang ist passen auch die Steuerzeiten nicht mehr richtig, sollte dann wieder besser laufen.

Gruß Jürgen

am 28. Juni 2012 um 6:41

Was fährst du für einen Motor , Jürgen ? Normalerweise müsste der Verschleiss der Steuerketten in unseren Dieseln entsprechend dem geringeren

Drehzalniveau auch niedriger sein .

Hallo DSD

Ich habe hauptsächlich die kleineren Diesel im Programm, im Moment 6x 220 CDI und einen 270er. Früher den 290er und auch einen 300er vom w210 alles Kombi´s, davor diverse 124er und 123er ebenso über die gesamte Motorenpalette. Im Taxigewerbe sammelt man jede Menge Erfahrungen mit den Fahrzeugen, da ich meine eigentlich immer über die 500.ooo Km gehalten habe.

Auch bei den geringen Drehzahlen entsteht Verschleiß und wenn man dann eine Steuerkette, die 250 bis 300 TKm runter hat in Händen hält, dann sieht man erst wir groß das Spiel innerhalb der einzelnen Glieder geworden ist. Und wie schon geschrieben der Preis für die Kette und der Austausch ist verhältnismäßig gering, gegenüber dem Schaden der bei einem Riß entstehen würde. Bei mir ist zumindest vor den 300 TKm noch keine gerissen.

Ganz anders wenn man in die VW Ecke schaut da hats bei einigen Motoren, waren aber Benziner schon unter 100 TKM geknallt, also auch die Kette hält nicht ewig.

Nochwas - natürlich nutzen sich auch die Zahräder bei einer ausgeschlagenen Kette stärker ab, so dass wenn zu lange mit dem Wechsel gewartet wird evtl. auch die Zahnräder mit getauscht werden müssten.

Gruß Jürgen

PS immer auch den Kettenspanner mit wechseln

leider baut DB keine brauchbaren, zuverlässigen Autos mehr, so dass für mich mit dem 210er die Mercedestreue wahrscheinlich endet.

am 28. Juni 2012 um 8:35

Danke ! Kann ich gut verstehen !

@Jürgen.

Da hast du vollkommen recht, jedoch ist der Taxibetrieb nicht leicht mit dem Privatgebrauch zu vergleichen. Taxis drehen hauptsächlich Stadtkilometer runter, zügiges Beschleunigen und stetige Drehzahländerungen gehen stark zu Lasten aller Aggregate/Nebenaggregate und Verschleißteile.

Ein ganz besonderes Beispiel für miese Materialien hat ja Nissan vor einigen Jahren mit dem Micra gegeben. Da war die Steuerkette, trotz sanfter und schonender Fahrweise, nach 30tKm so gelängt, daß sich der NW-Sensor ausgeklinkt hatte. Er konnte mit den Werten nichts mehr anfangen und ließ den Motor nicht mehr starten. Nissan rührte keinen Finger, übernahm keinerlei Verantwortung obwohl nachgewiesen wurde, daß Materialfehler vorliegen. Beim selbstdurchgeführten Kettenwechsel trauten wir unseren Augen nicht. Erstens weil die Kette schwächer als eine Fahrradkette ist und zweitens weil sie um 6,6cm gelängt war.

Mir ist klar, daß man MB noch nicht mit Nissan vergleichen kann, jedoch ist hier ein unübersehbarer Trend der Einkäufer bei den Anforderungen an die Materialqualität zu erkennen. Leider auch bei den sogenannten Premiumherstellern.

Für uns Konsumenten gilt immer der Satz" wer billig kauft, kauft zweimal". Wieso nicht für die Verbauer dieser Ramschqualitäten? Ich vermute weil sie davon ausgehen, daß, wenn sie den Status ihrer Erzeugnisse mit Werbung aufrechterhalten, wir noch immer gerne glauben, ein Topprodukt zu erhalten.

Die Erkenntnis, daß eine Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied, wird anscheinend auch bei MB nicht mehr so richtig ernst genommen. Das betrifft nicht nur die wörtliche Kette.

am 28. Juni 2012 um 9:46

Zitat:

Mir ist klar, daß man MB noch nicht mit Nissan vergleichen kann

AB : :D:D:D , dass wäre auch noch schöner , schließlich hat Nissan sich ja verbessert...:D:D:D

@Jürgen

Bei VW sind die Probleme mit der Kette aber hausgemacht. VW diktiert den Zulieferern Preise die im Normalfall so gut wie unmöglich einzuhalten sind.

Beispiel ist in der AutoBild nachzulesen. Da ging es um die Motorschäden weil die Kette gelängt/übergesprungen/gerissen ist. Bei genauer Prüfung wurde dort festgestellt, daß bei der Kettenherstellung die Werkzeuge zu lange verwendet wurden und somit keine sauberen Stanzungen an den einzelnen Bauteilen der Kette zustande kamen (diese hatten einen Grat). Dieser Grat wirkte in diesem Fall wie eine Feile und die Glieder wurden regelrecht aufgefeilt. Der Zulieferer konnte wahrscheinlich nur den genannten Preis (welcher bestimmt von VW vorgegeben wurde) halten wenn er die Produktionswerkzeuge dementsprechend lange verwendete. Der Dumme war/ist zu 99,9% wieder der Kunde aber das ist ja hier nicht das Thema.

 

Als Beispiel: Die Steuerkette in meinem Fahrzeug verrichtet nun seit rd. 313.000km ihren Dienst und ich denke auch hier wird die Kette länger halten als die Karosserie... *lach*

 

Meinen ehemaligen S123 300TDT hab ich mit knapp 800.000km verkauft und auch dieser hatte noch seine 1. Kette verbaut. Die Teile halten schon eine ganze Ewigkeit.

am 28. Juni 2012 um 9:57

Josh:

Zitat:

Die Steuerkette in meinem Fahrzeug verrichtet nun seit rd. 313.000km ihren Dienst und ich denke auch hier wird die Kette länger halten als die Karosserie... *lach*

Wenn du dich um die Karosse kümmerst , hält die auch ewig ! Alles nur eine Frage des Aufwandes !:D;):cool:

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Zitat:

Mir ist klar, daß man MB noch nicht mit Nissan vergleichen kann

AB : :D:D:D , dass wäre auch noch schöner , schließlich hat Nissan sich ja verbessert...:D:D:D

O-Ohh, hätte ich das "noch" nicht durchsteichen und statt dessen "nicht mehr" schreiben sollen???

Das hab ich mich dann doch nicht getraut:D:cool:

Zitat:

Original geschrieben von austriabenz

@Jürgen.

Da hast du vollkommen recht, jedoch ist der Taxibetrieb nicht leicht mit dem Privatgebrauch zu vergleichen. Taxis drehen hauptsächlich Stadtkilometer runter, zügiges Beschleunigen und stetige Drehzahländerungen gehen stark zu Lasten aller Aggregate/Nebenaggregate und Verschleißteile.

Beim Motor würde ich den Taxibetrieb nichtmal als Nachteil sehen, dadurch dass er so gut wie nie ganz kalt wird, hält sich der Verschleiß in Grenzen.

Gut Verschleißteile z.B. Bremsen ist ne andere Sache (vordere Beläge halten bei mir max. 25.000 Km), dafür habe ich aber noch nie angerostete hintere Bremsscheiben gehabt oder verstopfte/zugelegte Ansaugbrücken kenne ich nicht, die werden immer ordentlich durchgeblasen :D .

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255

Zitat:

Original geschrieben von austriabenz

@Jürgen.

Da hast du vollkommen recht, jedoch ist der Taxibetrieb nicht leicht mit dem Privatgebrauch zu vergleichen. Taxis drehen hauptsächlich Stadtkilometer runter, zügiges Beschleunigen und stetige Drehzahländerungen gehen stark zu Lasten aller Aggregate/Nebenaggregate und Verschleißteile.

Beim Motor würde ich den Taxibetrieb nichtmal als Nachteil sehen, dadurch dass er so gut wie nie ganz kalt wird, hält sich der Verschleiß in Grenzen.

Gut Verschleißteile z.B. Bremsen ist ne andere Sache (vordere Beläge halten bei mir max. 25.000 Km), dafür habe ich aber noch nie angerostete hintere Bremsscheiben gehabt oder verstopfte/zugelegte Ansaugbrücken kenne ich nicht, die werden immer ordentlich durchgeblasen :D .

Gruß Jürgen

Hmm... Dann hab ich wohl n Taxi-Fahrer-Profil was das bewegen meines Autos angeht :-) Motor läuft immer längere Zeit, Bremsen halten (dann doch) gut 50.000km, und hinten ist nie Rost auf den Scheiben. Und Ansaugbrücke macht auch "noch" keine Probleme, bei jetzt knapp 244.000km.

-> Warum gibt es viele, die auf den hinteren Scheiben Rostbildung haben? Selbst wenn ich mal 4 Wochen nicht fahre (kommt auch mal vor) habe ich anschließend keine Probleme. Bremse ich zu stark?

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