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Steuervorteile für Hybrid

Themenstarteram 30. August 2006 um 10:19

Hey Leutz

ich hab gehört, dass es in Californien die strengsten Abgasnormen gibt. Hät ich nicht gedacht! Die Hybriden vom Toyotakonzern sind da ziemlich angesagt.

Der Vorteil in Deutschland ist, dass einige schon die EURO5 Norm erfüllen würden.

Weiß jmd in welchen europäischen Ländern der Kauf von Hybridfahrzeugen subventioniert wird? In den USA sogar bis zu 3000$.

schönen Tag noch

bb

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21 Antworten
am 30. August 2006 um 11:18

Hier findest du eine Übersicht zu diesem Thema.

Grüsse

Fabio

am 30. August 2006 um 18:22

Man sieht es deutlich, Deutschland ist Umwelt-feindlich. Wir haben zwar eine Ökosteuer, aber die wird ja auch nur so genannt und für anderes verwendet.

Es könnte ja auch Kunden auf die Idee kommen und bei der heimischen Industrie an die Tür klopfen: "Ich will..."

Erst auf Druck der EU wurde LPG dem CNG angeglichen und siehe da, auf einmal gibt es Hersteller, die haben sowas...

Ethanol wird auch blockiert, bis die Ölmultis Ihre Technik startbereit haben... ab 2009 wird es auf einmal mehr FFV's geben...

Und dann wird immer wieder geplärrt, die bösen Amis.... und Chinesen... Da fange ich ganz fürchterlich an zu lachen....

Mal ehrlich: Was soll der Sch...? :confused:

Wenn dann sollte man generell sparsame und umweltfreundliche Fahrzeuge steuerlich belohnen - egal welcher technischer Hintergrund. Hier wird eine bestimmte Technik begünstigt ohne zu überlegen ob sie in der Gesamtbilanz wirklich so toll ist oder ob es nicht sogar bessere gibt.

Oh, jetzt hab ich mir wieder ein paar Feinde gemacht :D

Gruß Meik

am 30. August 2006 um 20:01

Nö, hast du nicht, denn andere Techniken sollten auch belohnt werden.

FFV?

LPG?

CNG? - ach, die werden ja.... nu' hab ich wieder Feinde *ggg* Nee, die CNG'ler wissen, dass wir an einem Strang ziehen - wenn die endlich Ihre Bindung los sind, freuen die sich einen Keks.

Das ist aber genau das, was ich meinte... In anderen Ländern geht es nämlich - quer durch die Bank und eben nicht Öl-Multigebunden...

am 31. August 2006 um 7:18

Deutschland hat nicht nur das verschlafen, im Moment schläft Deutschland, aber das sieht doch jeder der sich mal die Damen und Herren an der Spitze anschaut, das könnte jeder Azubi bessermachen, aber hauptsache meine Tasche ist voll!

je-bi

am 31. August 2006 um 9:06

D im Dornröschenschlaf, jaja und die WM war kein Prinz...

am 31. August 2006 um 9:41

ich wüsste jetzt auch wirklich nicht warum man hybrid fahrzeuge steuerlich besser stellen sollte als fahrzeuge die die selbe energiequelle nutzen (otto/selbstz.)

weil sie die energie die im kraftstoff steckt besser nutzen?

dann hätte man ja bei der einführung der cdis/tdis diese auch steuerlich anders stellen müssen, sie nutzen die energie im kraftstoff ja auch effizienter.

soll man dann gleich irgendwie ne steurformel basteln die den gesamtwirkungsgrad eines fahrzeugs mit einfliessen lässt?

da schneiden aber glaube ich große fahrzeuge deutlich besser ab als kleine.

wenn überhautp sollte es wirklch endlich eingeführt werden das die steur nur nach gemessener emmission geht, und zwar schadstoff auf km, ohne euronormen und allem quatsch, nicht die protzentuale zusammensetzung sondern den absoluten austoß als meßlatte.

wenn so ein hybrid dann absolut auf die km weniger schadstoffe rauspustet weil er einfach weniger kraftstoff dafür braucht, dann zahlt er halt weniger.

am 31. August 2006 um 10:32

@auswurftaste:

Es geht um 'Förderung' von neuen, effizienteren Technologien.

Natürlich zahlt der Hybrid-Fahren schon mit jedem Liter, den er weniger verbraucht weniger - fallen die CDi/TDI auch drunter...

KAT's wurden auch gefördert. Heute über die EURO-Norm-Steuer auch noch indirekt.

Eine Abgas/km-Steuer würde nicht viel ändern, ausser sie ist nicht linear und die grossen Säue werden hart 'bestraft'. Die lineare CO2-Steuer ist auf dem Sprit schon drauf - wenn man die Subventionierung von Diesel mal aussen vorlässt ...

Eine Förderung einer 'besseren' Technologie soll Kaufanreize bilden, soll die Mehrkosten bei der Anschaffung ausgleichen. Sowas gibt es überall, in anderen Bereichen auch hier in D (z.B. Heizungsanlagen, Solar, BHKW...) - nur nicht im eingefahrenen PKW-Sektor...

Dass damit eine Technologie forciert wird, ist auch klar, es ist aber auch der Sinn der Aktion. Jeder Hersteller hat ja die freie Wahl, was er produziert. Neue Technik, alte Technik...

Bis zur Zeit "TrittIhn" (Zitat: Ich mag kein Autogas...) gab es ja auch LPG-Förderung... CNG-Förderung gibt es immer noch...

Der Prius1 kam übrigends nie in den Genuss der Steuerersparnis für 5L-Fahrzeuge, er war schon Euro4, diese 'Förderung' lief länger, man konnte sie nicht addieren lassen...

Diese alte 3L/5L-Regelung - warum wurde die so kurz gehalten, wäre heute noch interessant und würde wohl einiges bringen...

Die Fahzeuge, die das bringen, kann man immer noch an einer Hand abzählen - es gibt andere als die Hybride...

Aber das passt der Mineralölwirtschaft nicht ins Konzept...

Vielleicht haben auch einfach nur ein paar Politiker verstanden dass die Betrachtung des Spritverbrauchs mit Scheuklappen keinen Sinn macht.

Siehe z.B. auch anderer Thread. Viele Massnahmen zur Verbrauchssenkung wie z.B. Leichtbau benötigen in Herstellung und Entsorgung viel mehr Energie als sie im Betrieb wieder einsparen können.

Und LPG, CNG, PÖL, Biodiesel und Alkohol sind massiv gefördert indem sie eine erheblich niedrigere Steuerlast als Benzin und Diesel haben. Wozu da noch mehr?

Im Energiesektor sieht das anders aus da Heizöl/Gas ebenfalls gering besteuert ist und ohne weitere Förderung kein Anreiz für Alternativen besteht.

Und übrigens: Die neueren Euro-Normen sind schon auf Schadstoffe pro km ;)

Gruß Meik

am 31. August 2006 um 11:25

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel

Eine Abgas/km-Steuer würde nicht viel ändern, ausser sie ist nicht linear und die grossen Säue werden hart 'bestraft'.

verstehe ich nicht, evtl begehe ich ja einen denkfehler, glaube ich aber nicht.

momentan ist es doch so (von den sonderegelungen wie die von dir angesprochenen 3l usw mal abgesehen) das die kfz steuer durch die abgasnorm eine art "grundsatz" hat der sich dann mit dem hubraum multipliziert.

für die unterschiedlichen abgasnormen sind dabei unterschiedliche parameter und maximal bzw minimalwerte vorgeschrieben.

mein ansatz würde in die richtung gehen das man alle nromen über den haufen schmeißt und grundsätzlich alle sinnvoll erfassbaren (meßbaren) parameter heranzieht, egal welchen kraftstoff ein fahrzeug verheizt (zwischen otto und selbstz. keine unterschiede).

dann nimmt man CO2, CO, NOx, partikel, HOC rest, PAK usw, was halt alles noch technisch vertretbar ist aus einer z.B. 10min dauernden prüfstandstestfahrt die typische lastzustände in typischen verteilungen wiederspiegelt (ja ist irgendwo auch ungerecht da sich die fahrprofile ja nicht wirklich nachempfinden lassen, einer zieht immer den kürzeren)

dann rechnet man das hoch auf 100km.

jetzt sollen irgendwelche schlauen mathematiker eine formel basteln die nur die gemessenen parameter berücksichtigt und daraus einen betrag erzeugt der dann als kfz steuer zu entrichten ist.

ob jetzt das fahrzeug euro 1 ist oder euro 5 spielt dabei garkeine rolle (und darf es eigentlich ja auch garnicht wenn es darum geht den schadstoffaustoß pro verfahrenem liter sprit zu senken).

was meiner einschätzung nach dadurch behoben wird ist das jmd dessen neufahrzeug sich beim besten willen nicht unter sagen wir 16liter bewegen lässt, weniger kfz steuer bezahlt wie jmd der einen älteren (euro3 oder so) kleinwagen fährt aber diesen auch mit gewalt kaum über die 6liter bekommt.

soviel besser können die abgasnachbereitung und die "innermotorischen verbesserungen" garnicht sein das jmd mit fast dem 3 fachen kraftstoffverbrauch auf 100km absolut weniger schadstoffe produziert wie jmd der nur ein drittel des kraftstoffes auf die 100km verbrennt.

sollte es doch der fall sein das es jmd schafft mit einem wagen mit 16l verbauch weniger gramm CO/NOx pro kilometer zu produzieren wie jmd mit einem kleineren wagen kriegt man ihn zumindest noch über den absoluten CO2 ausstoß.

(ich sag ja um die formel müsste sich einer kümmern der was von mathe versteht)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel

Die lineare CO2-Steuer ist auf dem Sprit schon drauf - wenn man die Subventionierung von Diesel mal aussen vorlässt ...

diese muß sowieso aufhören, kraftstoffe gehören alle nach energiegehalt besteuert.

sowie biotreibstoffe steuerfrei gehalten werden sollten wenn ihre enrgiebilanz besser ist wie die der fossilie.

(das muss genug der subvention sein, mehr wie eine unterlassung der besteuerung halte ich nicht für sinnvoll, technologi muss sich auch ohne zwangsbeatmung behaupten können)

achja lpg und cng würden bei mir keine steuerbegünstigung bekommen.

diese bekämen ja schon die fahrzeuge aufgrund des besseren abgasverhaltens. s.o.

am 31. August 2006 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Und übrigens: Die neueren Euro-Normen sind schon auf Schadstoffe pro km ;)

hübsch

muss mir das mal näher ankucken.

bleibt aber dabei zu bemängeln das dieses schema dann wohl trotzdem nur für fahrzeuge gilt die diese normen erfüllen und nicht für alle fahrzeuge die ein nummernschild haben

achja, wenn die auf g/km sind dann ist der hubraum für künftige kfz steuern uninteressant? (was ja richig währe)

am 31. August 2006 um 18:49

wenn man wirklich sinnvoll fördern will, müsste es nen öko-index geben. der wird dann für jedes KFZ berechnet und entsprechend kann gefördert werden. So wäre ein Öko-index beispielsweise eine gute Grundlage für die KFZ-Steuer. Für Fahrzeuge mit einem besonders guten Wert, könnte die Steuer dann bei 0 Euro liegen. Damit würde man auch ökologisch sinnvolle Fahrzeuge im Alter nicht strafbesteuern.

Sowas in der Art hatte der ADAC ja auch schonmal vor Jahren vorgeschlagen.

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

So wäre ein Öko-index beispielsweise eine gute Grundlage für die KFZ-Steuer. Für Fahrzeuge mit einem besonders guten Wert, könnte die Steuer dann bei 0 Euro liegen. Damit würde man auch ökologisch sinnvolle Fahrzeuge im Alter nicht strafbesteuern.

Das wäre dann IMHO auch eine Besteuerungsgrundlage, die den Beinamen "ökologisch" auch wirklich verdient hätte und ihn nicht nur als Feigenblatt benutzen würde...

am 31. August 2006 um 21:15

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste

achja, wenn die auf g/km sind dann ist der hubraum für künftige kfz steuern uninteressant? (was ja richig währe)

Leider falsch... In der EuroNorm geht es nur um die Schadstoffe HC, CO, PM, nicht um CO2.

Der Testzyklus ist bei allen Motoen gleich.

Kleine Motoren durchfahren den TestZyklus in allen Betriebsbereichen, Teillast, Mittellast, Volllast. Grosse (>3-3,5 Liter) nur noch im Teillastbereich. Abgasreinigung im Teillastbereich ist ein Kinderspiel. So haben die grossen Motoren fantastische Messwerte - sind aber richtige Drecksäue... Aber auch bei kleinen Motoren kann man tricksen - siehe 3L-Lupo.. Der ist oberhalb 120km/h eine Dreckschleuder...

In anderen Ländern werden diese Gegebenheiten mittlerweile besser berücksichtigt - Das gibt bei einigen Herstellern gerade heftig Zoff...

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