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Stilo Abarth Selespeed
Moin,
zum 450male :-) würden mich aktuelle Erfahrungen mit dem genannten Fahrzeug interessieren. Wollte mir evtl. einen zulegen. Hab die alten Threads auch schon gelesen, aber Meinungen derzeitiger "User" wären mal nich schlecht.
Zuverlässigkeit, wie oft Reparaturen, usual things...
Ach ja, bevor ichs vergesse, jemand Erfahrungen bei dem Auto mit Autogas LPG?
Grüßle
paf
Beste Antwort im Thema
Ich fahre seit über einem Jahr Abarth und bin sehr zufrieden. Größere Defekte hatte ich nur einen und zwar die Servolenkung stellte sich sporadisch komplett ab und funktionierte erst nach Löschen des Fehlerspeichers wieder...und das auch nur für ein paar Tage. Das wurde aber auch auf Garantie erledigt und ist keine Krankheit...sowas geht bei anderen Herstellern auch kaputt.
Zum Motor:
Der 5-Zylinder läuft seidenweich und hat eine sehr hohe Laufruhe. Selbst moderne 4-Zylinder kommen einem dagegen rauh und unkultiviert vor. Meinen Durchschnittsverbrauch (110 km Arbeitsweg, davon 50% Autobahn) von 10,5 L halte ich angesichts der Leistung für voll in Ordnung. Dabei bekommt er auch regelmäßig die Sporen... Es ist möglich den Verbrauch bis auf 8,5 L zu senken, aber dann macht das Auto keinen Spaß mehr.
Also etwas Durst hat er, auch beim Öl. Das von Fiat empfohlene Selenia Performer SAE-5W30 sollte man nicht nehmen. Besser ein gutes 0/5W40 oder 5W50. Es gibt Leute, die Fahren 10W60, aber das ist höchstens für die Rennstrecke interessant. Mein Ölverbrauch mit 0,1-0,15L auf 1000km liegt bei der Maschine völlig im Rahmen. Es hängt allerdings auch davon ab wie man fährt. Gerade die Kombination preiswertes Öl und Bleifuß lassen den Motor das Öl verbrennen. Man kann das sehr schön am Rußrand des Auspuffes sehen.
Die Wartung (Zahnriemen) ist relativ kostenaufwändig, da lt. Fiat der Motor ausgebaut werden muß. - Es gibt aber auch Erfahrungen damit den Motor nur einseitig anzuheben, das soll auch gehen und die Kosten für den fälligen Zahnriemenwechsel um fast die Hälfte verringern.
Fahrwerk:
Die Seriendämpfer bieten einem wirklich nur minimalen Restkomfort. Die sind sowas von bockhart, das ist schon nicht mehr schön. Das dadurch entstehende Grundgeräusch des Fahrwerks ist somit etwas höher. Der Restkomfort ist wie gesagt relativ knapp bemessen, sogar bei der Serienbereifung von 205/55R16. Mit den in späteren Baujahren angebotenen 17-Zöllern wird das ganze noch einmal eine Spur härter.
Der niedriger Restkomfort kommt der Straßenlage eigentlich sehr entgegen. Der Stilo folgt allen Lenkmanövern willig und sehr gutmütig mit einem Hang zur Untersteuerung, die aber sehr sanft einsetzt. Mit Schuld daran trägt das große und relativ schwere Triebwerk. Die im Vergleich zu anderen Fahrzeugen etwas höhere Spurbreite verleiht dem Fahrzeug zusätzlich Stabilität.
Einzigstes Manko: Die Federn sind zu weich. Im Geschwindigkeitsbereich bis 100 km/h, denkt man das Fahrwerk steckt alles weg. Wird man schneller und die Kräfte steigen in den Kurven, so merkt man deutlich das Eintauchen des kurvenäußeren Vorderrades bis hin zur Untersteuerung. - Auf kurvigen Landstraßen merkt man sehr schnell, dass der Stilo schon ein wenig Speck auf den Rippen hat.
Der Verschleiß der Fahrwerksteile trägt zu diesem etwas schwammigen Gefühl zusätzlich bei. Wenn man immer auf den ausgezeichneten Zustand aller Gelenke und Buchsen achtet und sie ggf. rechtzeitig austauscht, macht das Fahrwerk keine Probleme. Schwachstellen sind hier die Koppelstangen des VA-Stabilisators, die hinteren Querlenkerbuchsen der VA und die Hydrolager der Hinterachse (laufen evtl aus).
Vereinzelt hört man hier und da von Federbrüchen hauptsächlich an der VA. Fiat hat zu dieser Problematik eine Rückrufaktion gestartet und einen Kragen an den VA-Dämpfern anbringen lassen, damit die evtl. gebrochene Feder nicht den Reifen zerstört. - Beim Waschen des Fahrzeuges sollte man lieber darauf achten, die unteren Federteller regelmäßig mit zu reinigen, damit sich dort nicht dauert Schmutz festsetzt, der durch Reibung beim Lenken die Oberflächenversiegelung der Feder zerstört und diese somit korrodieren und brechen kann. - Zusätzlich bin ich auch der Meinung die Domlager gegen eine verstärkte Version auszutauschen. Meyle sollte so etwas im Programm haben. - Meine wurden durch Sachs/Boge-Lager ersetzt, da diese vor allen Dingen beim Lenken im Stand ein Knarren verursacht haben. Der Grund hierfür ist das übermäßige Setzen der Lager (schwerer Motor) und durch den Gummikragen entsteht erhöhte Reibung (und das Knarren). Die erhöhte Reibung erzeugt ein Drehmoment auf der Fahrwerksfeder, die dann letztendlich brechen KANN, wenn diese schon durch Korrosion geschwächt ist. - Immerhin zeigt sich Fiat auch außerhalb der Garantiezeiten relativ kulant bzgl. gebrochenen Fahrwerksfedern.
Bremsen:
288x26 innenbelüftet auf der VA packen in allen Lebenslagen mehr als ausreichend zu. Die Bremse ist problemlos. Gelegentliche ABS/ESP/ASR-Fehler sind auf eine zu schwache Batterie zurückzuführen (Steuergerät schaltet sich wegen Spannungseinbrüchen aus) AUCH WENN DER MOTOR läuft!!! - Wenn der Stilo läuft, dann ist ein Stromverbrauch zwischen 70 und 120 A die Norm (elektrische Servo, die vielen STG) und wenn die Batterie schwächelt, dann schafft diese nicht mehr den Strom zu liefern und die Spannung bricht ein, trotz nachladender Lichtmaschine. - Eine gute Batterie (Varta Blue Calcium) brachte bei mir den Erfolg.
Elektrik:
Die Elektrik des Stilo gilt als sehr fehleranfällig. - Dem ist jedoch nicht so! Häufig wurde irgendwo unkontrolliert gebastelt und der zweite Grund sind viele Steckverbindungen, die nicht unbedingt 100% Kontakt geben. - Die als sehr häufig einzustufenden Airbag-Fehler sind auf die Steckverbindungen unter den Vordersitzen zurückzuführen. Da kann man auf die Stifte etwas Material auflöten und die Stecker mit Kabelbindern zusätzlich sichern oder aber die Kabel gleich gänzlich verlöten. Viele Fiat-Werkstätten machen das so. - Sollte es irgendwo Probleme geben, so überprüft erst die Steckverbindungen.
Als gelegentliches Problem stellt sich der Bremslichtschalter heraus. Der ist aber sehr preiswert und schnell gewechselt. Ich hatte dieses Problem noch nicht.
Generell sollte man beim Abarth (gerade mit ConnectNav+) warten bis alle Lampen aufhören zu blinken bevor man startet. Das ConnectNav+ verträgt ein Einbrechen/Abschalten der Versorgungsspannung während dem Hochfahren auch nicht so gut und kann schonmal komplett hängen bleiben. Ab Softwareversion 9.8 wurde es besser und gelegentlich geht der Radio-Teil nicht, wenn man etwas zu fix war, aber 4x Setup drücken behebt das Problem (Kaltstart). Alternativ stellt man das System so ein, dass es nicht mit der Zündung an- bzw. ausgeschaltet wird, dann hat man dieses Problem nicht mehr.
Etwas seltsames habe ich kürzlich beobachtet: Das automatische Verrriegeln bei der Fahrt ist aktiviert. Ab 20 km/h schließt die ZV ab. Nur komisch dabei ist, dass die Alarm-Led geblinkt hat... Habe ich bis jetzt auch nur einmal gehabt.
Wartungskosten:
Die sind relativ hoch bis sehr hoch. - Viele Teile (vor allem am Fahrwerk) sind für die Mehrbelastung dimensioniert und durch die Seltenheit des Stilo auf unseren Straßen recht teuer. Wer im Vergleich vorher einen 3er Golf hatte wie ich, der wird sich umgucken was das für Preise sind!
Öl: 5 Liter Markenöl sind nicht billig! Bei Zündkerzen ist man auch mal schnell 50 EUR los (sind ja 5 Stück!). Luftfilter ist aus dem Zubehör recht preiswert (13 EUR). Der originale Innenraum-Pollen-Filter ist mit 35 EUR unverschämt teuer! Die beim Wechsel des Filters oft ledierten Kunstoffverkleidungen der Mittelkonsole sind mit 11 EUR sehr billig...aber das Kunstoff-billig-Problem von Fiat kennen wir ja... Unverschämt sind wieder die Preise für Klipse und Stopfen. 1,50 EUR pro Stück (und 5 braucht man zum Beispiel) sind keine Seltenheit.
Der 5-Zylinder ist in der Wartung (Zahnriemenwechsel) deutlich aufwändiger als andere Motoren. - Ich habe mir das Verfahren mal angeschaut und habe danach den Plan verworfen das selbst zu machen. Die Selespeed-Schaltung bringt natürlich auch Kontrollpunkte und Wartungs-Intervalle mit, die man nicht ignorieren sollte. Ein regelmäßiger Check des Hydrauliköls bei den Wartungsintervallen sowie dessen Wechsel ist unabdingbar, wenn die Pumpe eine Weile Leben soll. - Gelegentlich muß die Selbstkalibrierung des Kupplungsverschleißes im STG durchgeführt werden, wenn zum Beispiel wie bei mir gerade die Kupplung etwas rupft. Ansonsten war's das auch schon.
Viele Stilo-Besitzer klagen über andauernd durchbrennene Abblendleuchten. Ich kann das nicht nachvollziehen. Aber vielleicht liegt es daran, daß ich ganz normale Osram-Birnen benutze und keinen Super-Hightech-billig-200%mehr-Xenon-Sche*ß wie manche Leute benutze, denn der Lampenwechsel vorn ist nicht ganz einfach. Am einfachsten geht es über die Demontage der Frontstoßstange und Ausbau der Lampen mit anschließender Neueinstellung. Auch andere Wege (Ausbau Batteriekorb, Demontage der Radhausverkleidung) sollen zum Ziel führen...wären mir aber zu umständlich.
Sonstige Schwachstellen:
- Einfrierende Schloßbetätigungen (nicht die Seile!) hinter dem Türgriff. Hier hilft nur ein Austausch des Teils (gibt eine verbesserte Version) bzw. die Umkonstruktion und Reibungsreduzierung mit Teflon(r) (das habe ich gemacht). Da kann man so viel WD-40 reinhauen wie man will, das wird immer wieder festfrieren...und das schon bei knapp unter 0 Grad Celcius.
- Knarren im Fahrwerk (Silikonspray während der Wartungsintervalle behebt das Problem vollständig)
- polterndes Scheibenwischergestänge (ja, auch das Gestänge gehört mit ordentlich Silikonfett geschmiert!)
- Türfangbänder verschleißen schnell und die Tür wird schwergängig begleitet von Mahl- und Schleifgeräuschen (es gibt eine verbesserte Version als Ersatz)
- Schlechte Konstruktion der Türverkleidung (Kunstoffproblem): Wenn man an den recht schweren Türen des 3-Türer zum Schließen zieht, sollte man nicht rohe Gewalt sprechen lassen. Lieber einmal darauf achten, ob der Griff zum Ziehen sich schon ein wenig vom Rest der Türverkleidung wegbewegt. Das ist ein Alarmzeichen! Zieht dann jemand richtig, ist der Griff ab und eine neue Verkleidung wird fällig (so 170 EUR). Alternativ kann man die Verkleidung ausbauen und die Kunstoff-Schweißpunkte heldenhaft mit einem Lötkolben wieder zusammenbraten. Das hält wenigstens! - Fiat baut natürlich neue Verkleidungen ein...
Fazit:
Ansonsten sind mir keine größeren Probleme bei meinem Abarth Bj 12/2001, EZ 05/2002 untergekommen. Man spricht ja immer davon, daß die erste Serie ganz schlimm wäre, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. - Er ist ein wenig pflegebedürftiger und bei machen Kleinigkeiten etwas "zickig", aber er tut das wofür er gebaut wurde und das ist fahren!
Viele Probleme können mir korrekter Wartung verhindert werden. Die Qualität der Werkstatt spielt hier eine entscheidende Rolle und das ist das Problem von Fiat, da kann der Stilo nichts dafür! - Ein guter Werkstattmeister, der seinen Job mit Herzblut erledigt, hilft dem Stilo ungemein
Wenn man ansonsten keine zwei linken Hände hat und die Vorgänge im Fahrzeug einigermaßen versteht, der wird mit dem Stilo Abarth bestimmt glücklich werden...ich bin es jedenfalls!
Sven
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17 Antworten
Ich fahre seit über einem Jahr Abarth und bin sehr zufrieden. Größere Defekte hatte ich nur einen und zwar die Servolenkung stellte sich sporadisch komplett ab und funktionierte erst nach Löschen des Fehlerspeichers wieder...und das auch nur für ein paar Tage. Das wurde aber auch auf Garantie erledigt und ist keine Krankheit...sowas geht bei anderen Herstellern auch kaputt.
Zum Motor:
Der 5-Zylinder läuft seidenweich und hat eine sehr hohe Laufruhe. Selbst moderne 4-Zylinder kommen einem dagegen rauh und unkultiviert vor. Meinen Durchschnittsverbrauch (110 km Arbeitsweg, davon 50% Autobahn) von 10,5 L halte ich angesichts der Leistung für voll in Ordnung. Dabei bekommt er auch regelmäßig die Sporen... Es ist möglich den Verbrauch bis auf 8,5 L zu senken, aber dann macht das Auto keinen Spaß mehr.
Also etwas Durst hat er, auch beim Öl. Das von Fiat empfohlene Selenia Performer SAE-5W30 sollte man nicht nehmen. Besser ein gutes 0/5W40 oder 5W50. Es gibt Leute, die Fahren 10W60, aber das ist höchstens für die Rennstrecke interessant. Mein Ölverbrauch mit 0,1-0,15L auf 1000km liegt bei der Maschine völlig im Rahmen. Es hängt allerdings auch davon ab wie man fährt. Gerade die Kombination preiswertes Öl und Bleifuß lassen den Motor das Öl verbrennen. Man kann das sehr schön am Rußrand des Auspuffes sehen.
Die Wartung (Zahnriemen) ist relativ kostenaufwändig, da lt. Fiat der Motor ausgebaut werden muß. - Es gibt aber auch Erfahrungen damit den Motor nur einseitig anzuheben, das soll auch gehen und die Kosten für den fälligen Zahnriemenwechsel um fast die Hälfte verringern.
Fahrwerk:
Die Seriendämpfer bieten einem wirklich nur minimalen Restkomfort. Die sind sowas von bockhart, das ist schon nicht mehr schön. Das dadurch entstehende Grundgeräusch des Fahrwerks ist somit etwas höher. Der Restkomfort ist wie gesagt relativ knapp bemessen, sogar bei der Serienbereifung von 205/55R16. Mit den in späteren Baujahren angebotenen 17-Zöllern wird das ganze noch einmal eine Spur härter.
Der niedriger Restkomfort kommt der Straßenlage eigentlich sehr entgegen. Der Stilo folgt allen Lenkmanövern willig und sehr gutmütig mit einem Hang zur Untersteuerung, die aber sehr sanft einsetzt. Mit Schuld daran trägt das große und relativ schwere Triebwerk. Die im Vergleich zu anderen Fahrzeugen etwas höhere Spurbreite verleiht dem Fahrzeug zusätzlich Stabilität.
Einzigstes Manko: Die Federn sind zu weich. Im Geschwindigkeitsbereich bis 100 km/h, denkt man das Fahrwerk steckt alles weg. Wird man schneller und die Kräfte steigen in den Kurven, so merkt man deutlich das Eintauchen des kurvenäußeren Vorderrades bis hin zur Untersteuerung. - Auf kurvigen Landstraßen merkt man sehr schnell, dass der Stilo schon ein wenig Speck auf den Rippen hat.
Der Verschleiß der Fahrwerksteile trägt zu diesem etwas schwammigen Gefühl zusätzlich bei. Wenn man immer auf den ausgezeichneten Zustand aller Gelenke und Buchsen achtet und sie ggf. rechtzeitig austauscht, macht das Fahrwerk keine Probleme. Schwachstellen sind hier die Koppelstangen des VA-Stabilisators, die hinteren Querlenkerbuchsen der VA und die Hydrolager der Hinterachse (laufen evtl aus).
Vereinzelt hört man hier und da von Federbrüchen hauptsächlich an der VA. Fiat hat zu dieser Problematik eine Rückrufaktion gestartet und einen Kragen an den VA-Dämpfern anbringen lassen, damit die evtl. gebrochene Feder nicht den Reifen zerstört. - Beim Waschen des Fahrzeuges sollte man lieber darauf achten, die unteren Federteller regelmäßig mit zu reinigen, damit sich dort nicht dauert Schmutz festsetzt, der durch Reibung beim Lenken die Oberflächenversiegelung der Feder zerstört und diese somit korrodieren und brechen kann. - Zusätzlich bin ich auch der Meinung die Domlager gegen eine verstärkte Version auszutauschen. Meyle sollte so etwas im Programm haben. - Meine wurden durch Sachs/Boge-Lager ersetzt, da diese vor allen Dingen beim Lenken im Stand ein Knarren verursacht haben. Der Grund hierfür ist das übermäßige Setzen der Lager (schwerer Motor) und durch den Gummikragen entsteht erhöhte Reibung (und das Knarren). Die erhöhte Reibung erzeugt ein Drehmoment auf der Fahrwerksfeder, die dann letztendlich brechen KANN, wenn diese schon durch Korrosion geschwächt ist. - Immerhin zeigt sich Fiat auch außerhalb der Garantiezeiten relativ kulant bzgl. gebrochenen Fahrwerksfedern.
Bremsen:
288x26 innenbelüftet auf der VA packen in allen Lebenslagen mehr als ausreichend zu. Die Bremse ist problemlos. Gelegentliche ABS/ESP/ASR-Fehler sind auf eine zu schwache Batterie zurückzuführen (Steuergerät schaltet sich wegen Spannungseinbrüchen aus) AUCH WENN DER MOTOR läuft!!! - Wenn der Stilo läuft, dann ist ein Stromverbrauch zwischen 70 und 120 A die Norm (elektrische Servo, die vielen STG) und wenn die Batterie schwächelt, dann schafft diese nicht mehr den Strom zu liefern und die Spannung bricht ein, trotz nachladender Lichtmaschine. - Eine gute Batterie (Varta Blue Calcium) brachte bei mir den Erfolg.
Elektrik:
Die Elektrik des Stilo gilt als sehr fehleranfällig. - Dem ist jedoch nicht so! Häufig wurde irgendwo unkontrolliert gebastelt und der zweite Grund sind viele Steckverbindungen, die nicht unbedingt 100% Kontakt geben. - Die als sehr häufig einzustufenden Airbag-Fehler sind auf die Steckverbindungen unter den Vordersitzen zurückzuführen. Da kann man auf die Stifte etwas Material auflöten und die Stecker mit Kabelbindern zusätzlich sichern oder aber die Kabel gleich gänzlich verlöten. Viele Fiat-Werkstätten machen das so. - Sollte es irgendwo Probleme geben, so überprüft erst die Steckverbindungen.
Als gelegentliches Problem stellt sich der Bremslichtschalter heraus. Der ist aber sehr preiswert und schnell gewechselt. Ich hatte dieses Problem noch nicht.
Generell sollte man beim Abarth (gerade mit ConnectNav+) warten bis alle Lampen aufhören zu blinken bevor man startet. Das ConnectNav+ verträgt ein Einbrechen/Abschalten der Versorgungsspannung während dem Hochfahren auch nicht so gut und kann schonmal komplett hängen bleiben. Ab Softwareversion 9.8 wurde es besser und gelegentlich geht der Radio-Teil nicht, wenn man etwas zu fix war, aber 4x Setup drücken behebt das Problem (Kaltstart). Alternativ stellt man das System so ein, dass es nicht mit der Zündung an- bzw. ausgeschaltet wird, dann hat man dieses Problem nicht mehr.
Etwas seltsames habe ich kürzlich beobachtet: Das automatische Verrriegeln bei der Fahrt ist aktiviert. Ab 20 km/h schließt die ZV ab. Nur komisch dabei ist, dass die Alarm-Led geblinkt hat... Habe ich bis jetzt auch nur einmal gehabt.
Wartungskosten:
Die sind relativ hoch bis sehr hoch. - Viele Teile (vor allem am Fahrwerk) sind für die Mehrbelastung dimensioniert und durch die Seltenheit des Stilo auf unseren Straßen recht teuer. Wer im Vergleich vorher einen 3er Golf hatte wie ich, der wird sich umgucken was das für Preise sind!
Öl: 5 Liter Markenöl sind nicht billig! Bei Zündkerzen ist man auch mal schnell 50 EUR los (sind ja 5 Stück!). Luftfilter ist aus dem Zubehör recht preiswert (13 EUR). Der originale Innenraum-Pollen-Filter ist mit 35 EUR unverschämt teuer! Die beim Wechsel des Filters oft ledierten Kunstoffverkleidungen der Mittelkonsole sind mit 11 EUR sehr billig...aber das Kunstoff-billig-Problem von Fiat kennen wir ja... Unverschämt sind wieder die Preise für Klipse und Stopfen. 1,50 EUR pro Stück (und 5 braucht man zum Beispiel) sind keine Seltenheit.
Der 5-Zylinder ist in der Wartung (Zahnriemenwechsel) deutlich aufwändiger als andere Motoren. - Ich habe mir das Verfahren mal angeschaut und habe danach den Plan verworfen das selbst zu machen. Die Selespeed-Schaltung bringt natürlich auch Kontrollpunkte und Wartungs-Intervalle mit, die man nicht ignorieren sollte. Ein regelmäßiger Check des Hydrauliköls bei den Wartungsintervallen sowie dessen Wechsel ist unabdingbar, wenn die Pumpe eine Weile Leben soll. - Gelegentlich muß die Selbstkalibrierung des Kupplungsverschleißes im STG durchgeführt werden, wenn zum Beispiel wie bei mir gerade die Kupplung etwas rupft. Ansonsten war's das auch schon.
Viele Stilo-Besitzer klagen über andauernd durchbrennene Abblendleuchten. Ich kann das nicht nachvollziehen. Aber vielleicht liegt es daran, daß ich ganz normale Osram-Birnen benutze und keinen Super-Hightech-billig-200%mehr-Xenon-Sche*ß wie manche Leute benutze, denn der Lampenwechsel vorn ist nicht ganz einfach. Am einfachsten geht es über die Demontage der Frontstoßstange und Ausbau der Lampen mit anschließender Neueinstellung. Auch andere Wege (Ausbau Batteriekorb, Demontage der Radhausverkleidung) sollen zum Ziel führen...wären mir aber zu umständlich.
Sonstige Schwachstellen:
- Einfrierende Schloßbetätigungen (nicht die Seile!) hinter dem Türgriff. Hier hilft nur ein Austausch des Teils (gibt eine verbesserte Version) bzw. die Umkonstruktion und Reibungsreduzierung mit Teflon(r) (das habe ich gemacht). Da kann man so viel WD-40 reinhauen wie man will, das wird immer wieder festfrieren...und das schon bei knapp unter 0 Grad Celcius.
- Knarren im Fahrwerk (Silikonspray während der Wartungsintervalle behebt das Problem vollständig)
- polterndes Scheibenwischergestänge (ja, auch das Gestänge gehört mit ordentlich Silikonfett geschmiert!)
- Türfangbänder verschleißen schnell und die Tür wird schwergängig begleitet von Mahl- und Schleifgeräuschen (es gibt eine verbesserte Version als Ersatz)
- Schlechte Konstruktion der Türverkleidung (Kunstoffproblem): Wenn man an den recht schweren Türen des 3-Türer zum Schließen zieht, sollte man nicht rohe Gewalt sprechen lassen. Lieber einmal darauf achten, ob der Griff zum Ziehen sich schon ein wenig vom Rest der Türverkleidung wegbewegt. Das ist ein Alarmzeichen! Zieht dann jemand richtig, ist der Griff ab und eine neue Verkleidung wird fällig (so 170 EUR). Alternativ kann man die Verkleidung ausbauen und die Kunstoff-Schweißpunkte heldenhaft mit einem Lötkolben wieder zusammenbraten. Das hält wenigstens! - Fiat baut natürlich neue Verkleidungen ein...
Fazit:
Ansonsten sind mir keine größeren Probleme bei meinem Abarth Bj 12/2001, EZ 05/2002 untergekommen. Man spricht ja immer davon, daß die erste Serie ganz schlimm wäre, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. - Er ist ein wenig pflegebedürftiger und bei machen Kleinigkeiten etwas "zickig", aber er tut das wofür er gebaut wurde und das ist fahren!
Viele Probleme können mir korrekter Wartung verhindert werden. Die Qualität der Werkstatt spielt hier eine entscheidende Rolle und das ist das Problem von Fiat, da kann der Stilo nichts dafür! - Ein guter Werkstattmeister, der seinen Job mit Herzblut erledigt, hilft dem Stilo ungemein
Wenn man ansonsten keine zwei linken Hände hat und die Vorgänge im Fahrzeug einigermaßen versteht, der wird mit dem Stilo Abarth bestimmt glücklich werden...ich bin es jedenfalls!
Sven
Hi Sven,
1000 Dank für deinen super-ausführlichen Bericht! Hab ihn mir gleich ausgedruckt.
Die Stilo Abarths kriegt man derzeit recht günstig, bei den Spritpreisen :-)
Hat mir schon immer gefallen, die Kiste.
Schönen Gruß
paf
Zitat:
Original geschrieben von SvenL
Ich fahre seit über einem Jahr Abarth und bin sehr zufrieden. Größere Defekte hatte ich nur einen und zwar die Servolenkung stellte sich sporadisch komplett ab und funktionierte erst nach Löschen des Fehlerspeichers wieder...und das auch nur für ein paar Tage. Das wurde aber auch auf Garantie erledigt und ist keine Krankheit...sowas geht bei anderen Herstellern auch kaputt.
Zum Motor:
Der 5-Zylinder läuft seidenweich und hat eine sehr hohe Laufruhe. Selbst moderne 4-Zylinder kommen einem dagegen rauh und unkultiviert vor. Meinen Durchschnittsverbrauch (110 km Arbeitsweg, davon 50% Autobahn) von 10,5 L halte ich angesichts der Leistung für voll in Ordnung. Dabei bekommt er auch regelmäßig die Sporen... Es ist möglich den Verbrauch bis auf 8,5 L zu senken, aber dann macht das Auto keinen Spaß mehr.
Also etwas Durst hat er, auch beim Öl. Das von Fiat empfohlene Selenia Performer SAE-5W30 sollte man nicht nehmen. Besser ein gutes 0/5W40 oder 5W50. Es gibt Leute, die Fahren 10W60, aber das ist höchstens für die Rennstrecke interessant. Mein Ölverbrauch mit 0,1-0,15L auf 1000km liegt bei der Maschine völlig im Rahmen. Es hängt allerdings auch davon ab wie man fährt. Gerade die Kombination preiswertes Öl und Bleifuß lassen den Motor das Öl verbrennen. Man kann das sehr schön am Rußrand des Auspuffes sehen.
Die Wartung (Zahnriemen) ist relativ kostenaufwändig, da lt. Fiat der Motor ausgebaut werden muß. - Es gibt aber auch Erfahrungen damit den Motor nur einseitig anzuheben, das soll auch gehen und die Kosten für den fälligen Zahnriemenwechsel um fast die Hälfte verringern.
Fahrwerk:
Die Seriendämpfer bieten einem wirklich nur minimalen Restkomfort. Die sind sowas von bockhart, das ist schon nicht mehr schön. Das dadurch entstehende Grundgeräusch des Fahrwerks ist somit etwas höher. Der Restkomfort ist wie gesagt relativ knapp bemessen, sogar bei der Serienbereifung von 205/55R16. Mit den in späteren Baujahren angebotenen 17-Zöllern wird das ganze noch einmal eine Spur härter.
Der niedriger Restkomfort kommt der Straßenlage eigentlich sehr entgegen. Der Stilo folgt allen Lenkmanövern willig und sehr gutmütig mit einem Hang zur Untersteuerung, die aber sehr sanft einsetzt. Mit Schuld daran trägt das große und relativ schwere Triebwerk. Die im Vergleich zu anderen Fahrzeugen etwas höhere Spurbreite verleiht dem Fahrzeug zusätzlich Stabilität.
Einzigstes Manko: Die Federn sind zu weich. Im Geschwindigkeitsbereich bis 100 km/h, denkt man das Fahrwerk steckt alles weg. Wird man schneller und die Kräfte steigen in den Kurven, so merkt man deutlich das Eintauchen des kurvenäußeren Vorderrades bis hin zur Untersteuerung. - Auf kurvigen Landstraßen merkt man sehr schnell, dass der Stilo schon ein wenig Speck auf den Rippen hat.
Der Verschleiß der Fahrwerksteile trägt zu diesem etwas schwammigen Gefühl zusätzlich bei. Wenn man immer auf den ausgezeichneten Zustand aller Gelenke und Buchsen achtet und sie ggf. rechtzeitig austauscht, macht das Fahrwerk keine Probleme. Schwachstellen sind hier die Koppelstangen des VA-Stabilisators, die hinteren Querlenkerbuchsen der VA und die Hydrolager der Hinterachse (laufen evtl aus).
Vereinzelt hört man hier und da von Federbrüchen hauptsächlich an der VA. Fiat hat zu dieser Problematik eine Rückrufaktion gestartet und einen Kragen an den VA-Dämpfern anbringen lassen, damit die evtl. gebrochene Feder nicht den Reifen zerstört. - Beim Waschen des Fahrzeuges sollte man lieber darauf achten, die unteren Federteller regelmäßig mit zu reinigen, damit sich dort nicht dauert Schmutz festsetzt, der durch Reibung beim Lenken die Oberflächenversiegelung der Feder zerstört und diese somit korrodieren und brechen kann. - Zusätzlich bin ich auch der Meinung die Domlager gegen eine verstärkte Version auszutauschen. Meyle sollte so etwas im Programm haben. - Meine wurden durch Sachs/Boge-Lager ersetzt, da diese vor allen Dingen beim Lenken im Stand ein Knarren verursacht haben. Der Grund hierfür ist das übermäßige Setzen der Lager (schwerer Motor) und durch den Gummikragen entsteht erhöhte Reibung (und das Knarren). Die erhöhte Reibung erzeugt ein Drehmoment auf der Fahrwerksfeder, die dann letztendlich brechen KANN, wenn diese schon durch Korrosion geschwächt ist. - Immerhin zeigt sich Fiat auch außerhalb der Garantiezeiten relativ kulant bzgl. gebrochenen Fahrwerksfedern.
Bremsen:
288x26 innenbelüftet auf der VA packen in allen Lebenslagen mehr als ausreichend zu. Die Bremse ist problemlos. Gelegentliche ABS/ESP/ASR-Fehler sind auf eine zu schwache Batterie zurückzuführen (Steuergerät schaltet sich wegen Spannungseinbrüchen aus) AUCH WENN DER MOTOR läuft!!! - Wenn der Stilo läuft, dann ist ein Stromverbrauch zwischen 70 und 120 A die Norm (elektrische Servo, die vielen STG) und wenn die Batterie schwächelt, dann schafft diese nicht mehr den Strom zu liefern und die Spannung bricht ein, trotz nachladender Lichtmaschine. - Eine gute Batterie (Varta Blue Calcium) brachte bei mir den Erfolg.
Elektrik:
Die Elektrik des Stilo gilt als sehr fehleranfällig. - Dem ist jedoch nicht so! Häufig wurde irgendwo unkontrolliert gebastelt und der zweite Grund sind viele Steckverbindungen, die nicht unbedingt 100% Kontakt geben. - Die als sehr häufig einzustufenden Airbag-Fehler sind auf die Steckverbindungen unter den Vordersitzen zurückzuführen. Da kann man auf die Stifte etwas Material auflöten und die Stecker mit Kabelbindern zusätzlich sichern oder aber die Kabel gleich gänzlich verlöten. Viele Fiat-Werkstätten machen das so. - Sollte es irgendwo Probleme geben, so überprüft erst die Steckverbindungen.
Als gelegentliches Problem stellt sich der Bremslichtschalter heraus. Der ist aber sehr preiswert und schnell gewechselt. Ich hatte dieses Problem noch nicht.
Generell sollte man beim Abarth (gerade mit ConnectNav+) warten bis alle Lampen aufhören zu blinken bevor man startet. Das ConnectNav+ verträgt ein Einbrechen/Abschalten der Versorgungsspannung während dem Hochfahren auch nicht so gut und kann schonmal komplett hängen bleiben. Ab Softwareversion 9.8 wurde es besser und gelegentlich geht der Radio-Teil nicht, wenn man etwas zu fix war, aber 4x Setup drücken behebt das Problem (Kaltstart). Alternativ stellt man das System so ein, dass es nicht mit der Zündung an- bzw. ausgeschaltet wird, dann hat man dieses Problem nicht mehr.
Etwas seltsames habe ich kürzlich beobachtet: Das automatische Verrriegeln bei der Fahrt ist aktiviert. Ab 20 km/h schließt die ZV ab. Nur komisch dabei ist, dass die Alarm-Led geblinkt hat... Habe ich bis jetzt auch nur einmal gehabt.
Wartungskosten:
Die sind relativ hoch bis sehr hoch. - Viele Teile (vor allem am Fahrwerk) sind für die Mehrbelastung dimensioniert und durch die Seltenheit des Stilo auf unseren Straßen recht teuer. Wer im Vergleich vorher einen 3er Golf hatte wie ich, der wird sich umgucken was das für Preise sind!
Öl: 5 Liter Markenöl sind nicht billig! Bei Zündkerzen ist man auch mal schnell 50 EUR los (sind ja 5 Stück!). Luftfilter ist aus dem Zubehör recht preiswert (13 EUR). Der originale Innenraum-Pollen-Filter ist mit 35 EUR unverschämt teuer! Die beim Wechsel des Filters oft ledierten Kunstoffverkleidungen der Mittelkonsole sind mit 11 EUR sehr billig...aber das Kunstoff-billig-Problem von Fiat kennen wir ja... Unverschämt sind wieder die Preise für Klipse und Stopfen. 1,50 EUR pro Stück (und 5 braucht man zum Beispiel) sind keine Seltenheit.
Der 5-Zylinder ist in der Wartung (Zahnriemenwechsel) deutlich aufwändiger als andere Motoren. - Ich habe mir das Verfahren mal angeschaut und habe danach den Plan verworfen das selbst zu machen. Die Selespeed-Schaltung bringt natürlich auch Kontrollpunkte und Wartungs-Intervalle mit, die man nicht ignorieren sollte. Ein regelmäßiger Check des Hydrauliköls bei den Wartungsintervallen sowie dessen Wechsel ist unabdingbar, wenn die Pumpe eine Weile Leben soll. - Gelegentlich muß die Selbstkalibrierung des Kupplungsverschleißes im STG durchgeführt werden, wenn zum Beispiel wie bei mir gerade die Kupplung etwas rupft. Ansonsten war's das auch schon.
Viele Stilo-Besitzer klagen über andauernd durchbrennene Abblendleuchten. Ich kann das nicht nachvollziehen. Aber vielleicht liegt es daran, daß ich ganz normale Osram-Birnen benutze und keinen Super-Hightech-billig-200%mehr-Xenon-Sche*ß wie manche Leute benutze, denn der Lampenwechsel vorn ist nicht ganz einfach. Am einfachsten geht es über die Demontage der Frontstoßstange und Ausbau der Lampen mit anschließender Neueinstellung. Auch andere Wege (Ausbau Batteriekorb, Demontage der Radhausverkleidung) sollen zum Ziel führen...wären mir aber zu umständlich.
Sonstige Schwachstellen:
- Einfrierende Schloßbetätigungen (nicht die Seile!) hinter dem Türgriff. Hier hilft nur ein Austausch des Teils (gibt eine verbesserte Version) bzw. die Umkonstruktion und Reibungsreduzierung mit Teflon(r) (das habe ich gemacht). Da kann man so viel WD-40 reinhauen wie man will, das wird immer wieder festfrieren...und das schon bei knapp unter 0 Grad Celcius.
- Knarren im Fahrwerk (Silikonspray während der Wartungsintervalle behebt das Problem vollständig)
- polterndes Scheibenwischergestänge (ja, auch das Gestänge gehört mit ordentlich Silikonfett geschmiert!)
- Türfangbänder verschleißen schnell und die Tür wird schwergängig begleitet von Mahl- und Schleifgeräuschen (es gibt eine verbesserte Version als Ersatz)
- Schlechte Konstruktion der Türverkleidung (Kunstoffproblem): Wenn man an den recht schweren Türen des 3-Türer zum Schließen zieht, sollte man nicht rohe Gewalt sprechen lassen. Lieber einmal darauf achten, ob der Griff zum Ziehen sich schon ein wenig vom Rest der Türverkleidung wegbewegt. Das ist ein Alarmzeichen! Zieht dann jemand richtig, ist der Griff ab und eine neue Verkleidung wird fällig (so 170 EUR). Alternativ kann man die Verkleidung ausbauen und die Kunstoff-Schweißpunkte heldenhaft mit einem Lötkolben wieder zusammenbraten. Das hält wenigstens! - Fiat baut natürlich neue Verkleidungen ein...
Fazit:
Ansonsten sind mir keine größeren Probleme bei meinem Abarth Bj 12/2001, EZ 05/2002 untergekommen. Man spricht ja immer davon, daß die erste Serie ganz schlimm wäre, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. - Er ist ein wenig pflegebedürftiger und bei machen Kleinigkeiten etwas "zickig", aber er tut das wofür er gebaut wurde und das ist fahren!
Viele Probleme können mir korrekter Wartung verhindert werden. Die Qualität der Werkstatt spielt hier eine entscheidende Rolle und das ist das Problem von Fiat, da kann der Stilo nichts dafür! - Ein guter Werkstattmeister, der seinen Job mit Herzblut erledigt, hilft dem Stilo ungemein
Wenn man ansonsten keine zwei linken Hände hat und die Vorgänge im Fahrzeug einigermaßen versteht, der wird mit dem Stilo Abarth bestimmt glücklich werden...ich bin es jedenfalls!
Sven
Hallo!
Kann mir einer helfen ..ich habe auch diese probleme meistens wenn er gestanden hat über nacht..dazu kommt das wenn ich mit der selespeedschaltung im 2. gang anfahre er mit der kupplung durch rutscht...er ist bj 03 facelift und hat 94tkm runter...kann ich das selbst machen , wenn ja wie und wo muss ich was ändern???hier der text von einem mitglied:
Gelegentlich muß die Selbstkalibrierung des Kupplungsverschleißes im STG durchgeführt werden, wenn zum Beispiel wie bei mir gerade die Kupplung etwas rupft. Ansonsten war's das auch schon.
Die Selbstkalibrierung kann man nur mittels Tester durchführen lassen.
Dass er die Kupplung extrem lange schleifen lässt, wenn man im 2. anfährt, ist normal. Das Rupfen allerdings nicht. Das kann atmosphärische Ursachen haben (feucht) oder der Kupplungsbelag ist aufgequollen oder die Kupplung ist schlicht verschlissen.
Das sollte man in einer Werkstatt prüfen lassen.
Sven
Hallo!!
Er stinkt also nach kupplung das war gestern so als ich vollgas gegeben habe fuhr der wagen langsam los aber die drehzahlen sind bis 7 tausend gegangen...ist dann die kupplung eher kaputt?? oder kann man das mit der kalibrierung machen??? ich habe keinen plan von der selespeed.. was kostet denn ein kupplungswechsel?
Dann ist die Kupplung höchstwahrscheinlich hin. Rechne so mit 900 - 1100 EUR für den Kupplungswechsel und den Getriebeservice inkl. Neuteile von Sachs.
Sven
hallo schreibe das erstemal in diesem forum.habe aus spass mal reingeguckt was die leute so über stilo 2.4 abarth schreiben, kriege jetzt noch magenschmerzen wenn ich an das stück altmetall denke.habe die langen artikel über das auto gelesen woltte meine eigenen erfahrung sagen.hatte mir in der schweiz einen 2.4 abarth gekauft bj. 2004 30000 ehrliche kilometer runter absolute vollausstattung.an dem auto ist nichts zu gebrauchen stand nur in der werkstatt tu dir den gefallen und lass die finger davon.das service heft ist komplett geführt auch von mir in einer fachwerkstatt, hatte das glück das ein frund eine werkstatt besitzt und mir gute preise machte.
1. türen sind im winter zugefroren und liessen sich nach gewaltsamen öffnen nicht mehr schliessen ,kondens wasser sammelt sich in den türen.teures spezial teil für beide türen eingebaut
2. navi ist der billigste dreck den es gibt kann man vergessen
3. bei kaltem motor ktastrophal unter last sehr ruckelig müll
4.bei der klimaanlage kommt auf einer seite manchmal kalte und auf der anderen warme luft raus
5. bei dem billigen soundsystem von blaupunkt fliegt permanent die sicherung von der basskiste raus
6.cd wechsler war nach einem monat defekt ,2 monate eingeschickt 250 euro reperatur , man konnte keinen anderen kaufen weil das billig soundsystem nur mit dem kompatibel ist.in dem cd player der in den armaturen eingebaut ist springen alle cds
7.service kosten sehr hoch, besonders zahnriemen
8. schlechte bremsanlage
9.fahrwerk schwammig und zu weich
10. bei schneller fahrweise auf der autobahn verbrauch zwichen 16- 18 liter
11.türgriffe von innen sind nicht richtig fest
12.hoher ölverbrauch
13.lederausstattung minderwertig
14.diverse pannen keilremen der neu war runtergerutscht usw.
könnte ewig so weiter machen habe das meiste schon wieder vergessen war froh wo das ding weg war.fiat sollte keine autos bauen .habe ihn damals nur gekauft weil ich schnell ein auto brauchte wollte mir dann in ruhe eins suchen .viel ausstattun niedriger preis . deswegen sind fiat,alfa auch nach ein paar jahren nichts mehr wert weil es deckkarren sind selts alfa gta kriegt man nach ein paar jahren hinterher geschmissen.was nützt einem ausstattung wenn es nur minderwertiger dreck ist.habe mir anfang jahr einen scirocco 2.0 gekauft natürlich kostet da ausstattung geld aber es ist auch wertig.der stilo ist einfach kompletter müll auch die leistung kommt an einen vergleichbaren 3 er bmw mit gleicher ps nicht ran.er ist zwar billig aber du lässt so viel geld in werkstätten das man sich ein vernünftiges auto kaufen kann.
hoffe ich habe keine fiat fans vor den kopf gestossen , aber sehe bei meinem kumpel in der werkstatt , der macht nur italienische autos immer die gleichen autos.die werkstatt ist eine goldgrube weil die schrottkisten immer kapput sind.
hoffe ich konnte helfen
ist ja komisch das meine FIATs nicht ständig in der Werkstatt standen.
Wenn das so wäre, was du erzählst würde FIAT schon lange keine Auto mehr verkaufen.
Anscheined hast du einen Gebrauchten gekauft der vielleicht ein wenig runtergeritten war.
Runterrutschende Keilriemen scheint mir eher auf ein mangel hinzudeuten...da dieser Fehler anscheinend nicht überall auftratt. Und leider hat FIAT mit dem Stilo im allgemeinen keinen Gefallen getan.
italo
der wagen war innen u. aussen tip top und hatte 30000 km runter daran lag es nicht.der finanzielle zustand seit jahrzehnten von fiat sagt ja alles.die verkaufen ihren dreck nur über den preis.genauso wie opel
Moin,
Italo Der Stilo und auch der 2.4er gelten nicht unbedingt als die besten Fiats Sicher sind nicht mehr alle Fiats schlecht - die meisten sind sogar ziemlich gut. Nen Stilo Abarth würde ich mir allerdings ebenfalls nicht kaufen. Der fällt statistisch kräftig mit Macken und Pannen auf.
Also auf den Stilo Abarth würde ich ebenfalls kein so großartiges Lied singen wollen ... Mit dem Auto muss man schon echt RICHTIG Glück haben ...
Bei der aktuellen Produktpalette hätte ich allerdings keine Bedenken irgendwas zu kaufen.
MFG Kester
hi,ich könnte k........ was für ein müll über den stilo geschrieben wird!sven glückwunsch zu deinem bericht der ist so weit ok!das imm winter mit den türen hatte ich auch!das mit der elektonik ist ja bekannt,bei meinem musste ich nach ca 3500 km 1/2 öl nachfüllen.leider wahr meiner ein batterie fresser kein wunder bei den vielen E- helfern,hatte fast vollausstattung bis auf paar kleinigkeiten!das sound system war ok ,so wie der rest auch!!! vom design hatt er mir sehr gefallen !ich persönlich würde den wieder kaufen,hatte richtig spass damit auch wenn er manchmal zickte!und müll gibt es auch bei jedem herrsteller !!
Hallo Leute,
ich wollte nur mal lesen,was ihr alles zum Abarth schreibt. Ich wollte garnix dazu sagen.
Aber was für ein Müll geschreiben wurde geht mir doch auf´n Keks!
Wir hatten drei Stilo-Modelle bei uns in der Familie, wie ich in anderen Threads schon mal
berichtet habe.
Den 1,2 mit 80 PS, zeitgleich den 2,4 Abarth mit 170 PS und später den 1,6 MW mit 103 PS
Und alle drei waren nie ausser den Inspektionen in der Werke!!!
Das es hier und da Probleme gab, kann ich ja nachvollziehen, aber das man dann so über die FIAT/LANCIA/ALFA herzieht kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen.
"nico bellic": fast alle Fehler die du aufgeführt hast kennt mein jüngerer Bruder ebenfalls. Aber nicht von
einem Fiat sondern damals von einem fabrikneuen Golf IV Gti !!!!!!!!!!!!! Der Wagen wurde nach 6 Monaten gewandelt, der Neue hatte ebenfalls mehrere Macken, mein Bruder ist dann auf Opel (!) umgestiegen, da fährt er ohne Probleme einen Astra Kombi.
Mfg
Andi