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Story: Wir möchten einen XC90

Volvo
Themenstarteram 27. April 2013 um 15:29

Tach zusammen!

Ich habe kein Problem.

Ich möchte Euch nur gerne was erzählen.

Habt ihr Lust? Holt Euch ein Bier oder einen Kaffee dazu (Jaaa, grüner Tee geht auch!), wird ein bisschen länger :-)

Heute passiert, aber ich muss ein bisschen ausholen:

Mein holdes Weib gelüstet es schon eine geraume Weile nach einem SUV.

Ihr S60 ist ja auch eigentlich viel zu winzig. Mein V70 auch. Je größer, desto besser – und XC90 sollte draufstehen. (vermutlich würde sie auch einen Volvo-LKW fahren, wenn wir irgendwo günstig einen kriegen könnten…)

Also besteht seit einigen Monaten schon meine Aufgabe darin, immer mal wieder diverse Seiten wie m*b*le.de, oder die Seite mit dem Pfadfinder und der 24 drin nach Angeboten abzusuchen, die sowohl bezahl- als auch erreichbar sind – was sich relativ schwierig gestaltet, weil wir nicht in Berlin, München oder Hamburg wohnen, sondern im Sauerland. Da isses dann mal ein bisschen knifflig mit der Bezahlbarkeit von erreichbaren Angeboten oder mit der Erreichbarkeit von bezahlbaren Angeboten…

Gestern Abend stach mir dann ein Auto ins Auge, das kaum 30km entfernt bei einem kleinen freien Gebrauchtwagenhändler in S*n*e*n stand: XC90, in Grau-metallic, 2004er, D5 mit 163PS, Summum, 17-Zöller, Scheckheft, 174000, blablabla, für knappe 12 Scheine.

„Fahrn wa ma eben vorbei!“ Und heute kurz nach Mittag stand ich dann nebst Gattin und 9jährigem Filius auf dem Hof des besagten kleinen freien Autohändlers.

Auto sah tatsächlich ganz gut aus. Gut – auf den ersten Blick war zu sehen: diverse Kampfspuren, matte Lackstellen, Leder braucht dringend Pflegemittel, ZV verriegelt den Tankdeckel nicht, Bremsen hinten fast neu, vorne so lala, Reifen noch gut für maximal diesen Sommer, dann Vollglatze.

Jetzt war es früher Samstag Nachmittag und wir hatten nicht mit der Anwesenheit von Personal gerechnet, aber just als ich dies dachte, machte uns jemand Zeichen aus dem Fenster des angrenzenden Wohnhauses: Der Chef, der kleine freie Autohändler persönlich.

Und keine 30 Sekunden später war er da.

Der Prototyp eines Autoverkäufers. Strahlend, freundlich, engagiert, motiviert, vollgestopft mit Fachwissen über die ihm anvertrauten Produkte. Es war eine Wonne.

„Kann’ch ihn‘ helfen?“

Diese ebenso witzige wie originelle Gesprächseröffnung raubte mir einen Moment die Luft und ich deutete nur stumm auf das schmucke SUV um das wir seit 10 Minuten herum liefen. Normalerweise versichere ich solchen Leuten immer, dass mir nicht mehr zu helfen ist – aber für den Spruch war es nun zu spät. Schade eigentlich.

Dafür quittierte dieses Musterbeispiel für Eloquenz und Schlagfertigkeit meine Hinweise auf die dezenten aber deutlichen Kampfspuren und die fast fertigen Reifen mit noch nie dagewesenen Weisheiten wie „Ist ja kein neues Auto“ oder „hat ja auch schon was gelaufen“, oder „sieht man ja vor dem Kauf“.

Als dann die etwas schwierigeren Fragen kamen, wurde es wirklich originell.

„Der hat 174000. Ist der Zahnriemen gemacht, der wäre bei 160000 fällig gewesen?“

„Die ham’n Zahnriemen? Wissense, wir machen eigentlich VW und AUDI. Da ist doch der alte TDI von AUDI drin, oder?“

„??? – Nee, das war mal. Ist ‘ne Volvo-Maschine“

Es stellte sich heraus: der Zahnriemen WAR gemacht, bei 163000 – stand aber nicht im Serviceheft, nur im Motorraum. (Maschine schnurrte übrigens wie ein Kätzchen)

Mitten in diesem höchst anregenden Gespräch (das meine holde Angetraute mit immer ungläubigerem Staunen verfolgte), monierte der kleine freie Gebrauchtwagenhändler die Anwesenheit unseres Sohnes im Fond des SUV, weil Kinder ja auch Dreck machen und man will ja für den nächsten Kunden das Auto nicht komplett aufbereiten…

An dieser Stelle HÄTTE ich eigentlich das Gespräch abbrechen müssen, aber es war gerade so witzig…

„Wie sieht denn die Vorderachse aus? Querlenker, Traggelenke? Ist eine Schwachstelle bei den dicken Volvos?“

„Äääh, also – wir lassen die Autos nur durchchecken und stellen die dann so hin…“

Der hatte nicht nur das Auto nie von unten gesehen, der hatte auch keinen blassen Schimmer von dem, was sein Kunde da faselte.

Bevor es zu der fälligen Probefahrt kommen konnte, stellte meine Frau leichtsinnigerweise die Frage, ob er denn wohl auch ihr Auto in Zahlung nehmen würde.

Auf den fragenden Blick des kleinen freien Autohändlers hin, deutete sie stolz auf den schwarzen, frisch gewaschenen S60, der auf der anderen Straßenseite stand.

Mir war in dem Moment so, als hätten auf der Stirn des kleinen freien Autohändlers, der eigentlich VW und AUDI macht, ganz kurz in roter Schrift die Worte „Scheiße, ein Volvo!“ gestanden.

Um es an dieser Stelle mal abzukürzen:

Es kam weder zu einem Preisangebot für den gebrauchten S60, noch zu Preisverhandlungen über den XC90 – geschweige denn zu einer Probefahrt.

Denn letztlich hat uns der engagierte, eloquente, motivierte, mit Wissen vollgestopfte kleine freie Gebrauchtwagenhändler, der eigentlich VW und AUDI macht, geraten, uns woanders umzusehen – worauf wir uns wortlos umgedreht haben und gegangen sind.

Und die Moral von der Geschicht':

Wer seine Autos nicht verkaufen will, der muss sie behalten…

Wollte ich nur kurz loswerden.

Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

Gruß

Klaus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. April 2013 um 15:29

Tach zusammen!

Ich habe kein Problem.

Ich möchte Euch nur gerne was erzählen.

Habt ihr Lust? Holt Euch ein Bier oder einen Kaffee dazu (Jaaa, grüner Tee geht auch!), wird ein bisschen länger :-)

Heute passiert, aber ich muss ein bisschen ausholen:

Mein holdes Weib gelüstet es schon eine geraume Weile nach einem SUV.

Ihr S60 ist ja auch eigentlich viel zu winzig. Mein V70 auch. Je größer, desto besser – und XC90 sollte draufstehen. (vermutlich würde sie auch einen Volvo-LKW fahren, wenn wir irgendwo günstig einen kriegen könnten…)

Also besteht seit einigen Monaten schon meine Aufgabe darin, immer mal wieder diverse Seiten wie m*b*le.de, oder die Seite mit dem Pfadfinder und der 24 drin nach Angeboten abzusuchen, die sowohl bezahl- als auch erreichbar sind – was sich relativ schwierig gestaltet, weil wir nicht in Berlin, München oder Hamburg wohnen, sondern im Sauerland. Da isses dann mal ein bisschen knifflig mit der Bezahlbarkeit von erreichbaren Angeboten oder mit der Erreichbarkeit von bezahlbaren Angeboten…

Gestern Abend stach mir dann ein Auto ins Auge, das kaum 30km entfernt bei einem kleinen freien Gebrauchtwagenhändler in S*n*e*n stand: XC90, in Grau-metallic, 2004er, D5 mit 163PS, Summum, 17-Zöller, Scheckheft, 174000, blablabla, für knappe 12 Scheine.

„Fahrn wa ma eben vorbei!“ Und heute kurz nach Mittag stand ich dann nebst Gattin und 9jährigem Filius auf dem Hof des besagten kleinen freien Autohändlers.

Auto sah tatsächlich ganz gut aus. Gut – auf den ersten Blick war zu sehen: diverse Kampfspuren, matte Lackstellen, Leder braucht dringend Pflegemittel, ZV verriegelt den Tankdeckel nicht, Bremsen hinten fast neu, vorne so lala, Reifen noch gut für maximal diesen Sommer, dann Vollglatze.

Jetzt war es früher Samstag Nachmittag und wir hatten nicht mit der Anwesenheit von Personal gerechnet, aber just als ich dies dachte, machte uns jemand Zeichen aus dem Fenster des angrenzenden Wohnhauses: Der Chef, der kleine freie Autohändler persönlich.

Und keine 30 Sekunden später war er da.

Der Prototyp eines Autoverkäufers. Strahlend, freundlich, engagiert, motiviert, vollgestopft mit Fachwissen über die ihm anvertrauten Produkte. Es war eine Wonne.

„Kann’ch ihn‘ helfen?“

Diese ebenso witzige wie originelle Gesprächseröffnung raubte mir einen Moment die Luft und ich deutete nur stumm auf das schmucke SUV um das wir seit 10 Minuten herum liefen. Normalerweise versichere ich solchen Leuten immer, dass mir nicht mehr zu helfen ist – aber für den Spruch war es nun zu spät. Schade eigentlich.

Dafür quittierte dieses Musterbeispiel für Eloquenz und Schlagfertigkeit meine Hinweise auf die dezenten aber deutlichen Kampfspuren und die fast fertigen Reifen mit noch nie dagewesenen Weisheiten wie „Ist ja kein neues Auto“ oder „hat ja auch schon was gelaufen“, oder „sieht man ja vor dem Kauf“.

Als dann die etwas schwierigeren Fragen kamen, wurde es wirklich originell.

„Der hat 174000. Ist der Zahnriemen gemacht, der wäre bei 160000 fällig gewesen?“

„Die ham’n Zahnriemen? Wissense, wir machen eigentlich VW und AUDI. Da ist doch der alte TDI von AUDI drin, oder?“

„??? – Nee, das war mal. Ist ‘ne Volvo-Maschine“

Es stellte sich heraus: der Zahnriemen WAR gemacht, bei 163000 – stand aber nicht im Serviceheft, nur im Motorraum. (Maschine schnurrte übrigens wie ein Kätzchen)

Mitten in diesem höchst anregenden Gespräch (das meine holde Angetraute mit immer ungläubigerem Staunen verfolgte), monierte der kleine freie Gebrauchtwagenhändler die Anwesenheit unseres Sohnes im Fond des SUV, weil Kinder ja auch Dreck machen und man will ja für den nächsten Kunden das Auto nicht komplett aufbereiten…

An dieser Stelle HÄTTE ich eigentlich das Gespräch abbrechen müssen, aber es war gerade so witzig…

„Wie sieht denn die Vorderachse aus? Querlenker, Traggelenke? Ist eine Schwachstelle bei den dicken Volvos?“

„Äääh, also – wir lassen die Autos nur durchchecken und stellen die dann so hin…“

Der hatte nicht nur das Auto nie von unten gesehen, der hatte auch keinen blassen Schimmer von dem, was sein Kunde da faselte.

Bevor es zu der fälligen Probefahrt kommen konnte, stellte meine Frau leichtsinnigerweise die Frage, ob er denn wohl auch ihr Auto in Zahlung nehmen würde.

Auf den fragenden Blick des kleinen freien Autohändlers hin, deutete sie stolz auf den schwarzen, frisch gewaschenen S60, der auf der anderen Straßenseite stand.

Mir war in dem Moment so, als hätten auf der Stirn des kleinen freien Autohändlers, der eigentlich VW und AUDI macht, ganz kurz in roter Schrift die Worte „Scheiße, ein Volvo!“ gestanden.

Um es an dieser Stelle mal abzukürzen:

Es kam weder zu einem Preisangebot für den gebrauchten S60, noch zu Preisverhandlungen über den XC90 – geschweige denn zu einer Probefahrt.

Denn letztlich hat uns der engagierte, eloquente, motivierte, mit Wissen vollgestopfte kleine freie Gebrauchtwagenhändler, der eigentlich VW und AUDI macht, geraten, uns woanders umzusehen – worauf wir uns wortlos umgedreht haben und gegangen sind.

Und die Moral von der Geschicht':

Wer seine Autos nicht verkaufen will, der muss sie behalten…

Wollte ich nur kurz loswerden.

Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

Gruß

Klaus

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34 Antworten

Schade,

aber eine coole Geschichte.

Gebt nicht auf, in richtung Süden gibt es diverse Händler, die immer wieder mal ein nettes Angebot vor die Tür stellen.

Gruß Manfred

Zitat:

Original geschrieben von Zemmel

Tach zusammen!

Ich habe kein Problem.

Ich möchte Euch nur gerne was erzählen.

Habt ihr Lust? Holt Euch ein Bier oder einen Kaffee dazu (Jaaa, grüner Tee geht auch!), wird ein bisschen länger :-)

... Gruß

Klaus

Hei Klaus. Danke fuer die lustige Kurzweil. Gut geschrieben! :D

Leider gibt es wohl noch immer solche Verkaufsko­ry­phæen in Eurem Land (die Bezeichnung "Verkaufsprofi" lasse ich angesichts der vorstehenden Geschichte aussen vor :D ). Dennoch sollte es Euch nicht davon abhalten, weiter nach einem bezahlbaren guten XC zu suchen.

 

Ich hoffe nur, dass Euch euer Wunsch nach einem Dickelch durch diesen so "engagierten, eloquenten, motivierten, mit Wissen vollgestopften kleinen freien Gebrauchtwagenhändler, der ja eigentlich nur VW und AUDI verkaufen will", nicht allzu sehr vergællt wurde. Aber ich denke schon, dass Ihr fuendig werdet.

Dazu wuensch ich euch viel Glueck bei der Suche.

In dem Sinne, ebenso noch einen schønen Sonntagabend.

elgjeger

Themenstarteram 27. April 2013 um 17:29

Zitat:

Original geschrieben von elgjeger

 

Hei Klaus. Danke fuer die lustige Kurzweil. Gut geschrieben! :D

Danke für die Blumen ;)

Zitat:

Aber ich denke schon, dass Ihr fuendig werdet.

Dazu wuensch ich euch viel Glueck bei der Suche.

Das schöne ist ja, dass wir jetzt nicht zwingend ein neues Auto brauchen. Der S60 meiner Frau läuft gut, mein V70 auch und wir können in aaaaller Ruhe suchen.

Aber wenn man länger sucht , kann man anschließend fast ein Buch schreiben.

Vor 14 Tagen haben wir bei einem ebenfalls freien, aber nicht ganz so kleinen Händler einen XC90 angeschaut - brrrr..... mir kräuseln sich jetzt noch die Nackenhaare. So eine vergammelte Bastelbude habe ich selten gesehen. Und das ganze für 11 Scheine...

Gruß

Klaus

nette Geschichte :D jedoch ging sie zu schnell zu Ende. Der grüne Tee war noch nicht durchgezogen, das Bier noch nicht kalt und Kaffee wollte ich so spät nicht mehr ;)

Nein im Ernst, wir haben ja auch lange nach unseren ersten Elch gesucht und auch so einiges erlebt.

Aber sowas was ihr heute hattet war leider nicht dabei!

Letzendlich fand ich den Wagen auch zu teuer, schau doch mal hier im Forum da möchte einer seinen XC90 nach kurzer Zeit wohl wieder verkaufen da seine OHL nicht damit zurecht kommt.

Also das genaue Gegenteil von deiner (meine träumt auch immer noch von der 2 stündigen Probefahrt im Raumschiff), hat auf jeden Fall was der "Dicke".

Also, nimm dir die Zeit irgendwann gibt es den Wagen den ihr sucht, manchmal sogar um die Ecke (wie bei uns :D)

Themenstarteram 27. April 2013 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von Stoffhut

.... schau doch mal hier im Forum da möchte einer seinen XC90 nach kurzer Zeit wohl wieder verkaufen da seine OHL nicht damit zurecht kommt.

...

Jaaa... streu Salz in offene Wunden :D

Den Thread habe ich gelesen, sabbernd, mit hängender Zunge :D

Das Auto ist geil.

Leider ein bisschen jenseits unserer Preisvorstellungen *schnief*

Gruß

Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Zemmel

Zitat:

Original geschrieben von Stoffhut

.... schau doch mal hier im Forum da möchte einer seinen XC90 nach kurzer Zeit wohl wieder verkaufen da seine OHL nicht damit zurecht kommt.

...

Jaaa... streu Salz in offene Wunden :D

Den Thread habe ich gelesen, sabbernd, mit hängender Zunge :D

Das Auto ist geil.

Leider in bisschen jenseits unserer Preisvorstellungen *schnief*

Gruß

Klaus

ja Klaus so ist das nunmal :D

Schau mal hier, das müßte er sein:

http://www.motorbasar.de/...gter-volvo-xc90-zu-verkaufen-t4493929.html

Absolut lecker mit der guten Ausstattung und schon das FL Modell

Preis liegt doch gar nicht soooo weit weg von der Gurke die du heute besichtigt hast.

Und hier hättest du einen Wagen von einem Verkäufer der weiß was er da verkauft....

am 28. April 2013 um 0:03

Das ist aber noch nicht der Facelift. Das ist nur die stärkere Maschine samt Allrad. Die Design Geschichten sind noch die "alten" (nicht das jemand meint, ich hab ja auch diese Formen und würde never ever den FL wollen).

Sehr nette Geschichte, liest sich sehr amüsant.

Ich würde da ernsthaft mal einen Kurztrip über's Wochenende Richtung uns hier (München) empfehlen. Am Besten Termine für ein paar Autos machen und ansonsten die Stadt nebenbei geniessen. Bei Hoteldeals gibt es momentan sagenhafte Preise für so ein Wochenende (ich meine 4****, Stadtmitte München, knappe 80€ für 2 Nächte/Zimmer).

Und ne günstige Bahnfahrt findet sich auch (Achtung, Rückfahrt macht Ihr dann ja eh mit dem neuen XC90).

Wenn Bedarf besteht, ich kann gerne mal ein Angebot hier in München in Vorab-Augenschein nehmen, und berichten, ob es sich lohnt zu kommen. Bin kein Automechaniker, aber doofe Fragen stellen kann ich gut! ;)

Jaaa, so sind die freien Händler ;)

Den Bericht über Dein "Beratungserlebnis" hast Du schön kurzweilig formuliert. Aaaaaber: was Du da beschrieben hast, ist nach meiner Erfahrung die blanke Normalität bei Gebraucht- UND (!) Neuwagen! Meine Erfahrungen beim Neuwagenkauf würden einen weit längeren Bericht als Deinen ergeben, eine wirklich sehr komprimierte Darstellung findest Du hier. Es gäbe da noch die Geschichte mit dem DB Verkäufer, der den R nicht aufbekommen hat, ein Vorfühfahrzeug nicht hatte, aber besorgen wollte (ist jetzt etwas mehr als 2 Jahre her, ich warte noch heute, bekomme aber wegen des obligatorischen Visitenkartentauschs immerhin regelmäßig Werbung geschickt), dem Opel Verkäufer (ich fand mal ganz kurz den Insignia nicht so schlecht), der nicht mal von seinem Schreibtisch aufgestanden ist und mir durch den Ausstellungsraum Anweisungen zugebrüllt hat, wie ich welchen Knopf zur Betätigung der Heckklappe drücken muß und dem VAG Friedel, der "leider, leider" kein Prospektmaterial für seinen 70tausend Euro T-Rex hatte.

Ich gebe aber zu, dass meine Erfahrungen beim Kauf von Gebrauchten viel - na sagen wir mal - eindringlicher waren. Erst beim Kauf eines Corsa C für meine just flügge gewordene Tochter und dann beim Kauf eines Audi A2 für die OHL.

Der Corsa und der ursprünglich bevorzugte Ford Ka lagen in einem Preissegment, das für professionellen Besch**** wohl zu niedrig lag; dafür hatte man es dann mit Laien-Besch****ern zu tun. Mit Profis hatten wir es vornehmlich bei dem Audi zu tun, auch wenn die meisten das ganz weit von sich weisen. Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass nur Autos von Freunden und/oder Verwandten "im Auftrag" verkauft werden und die Autos natürlich nur vorübergehend aus Platzgründen bei einem Händler, den man natürlich praktisch gar nicht kennt, stehen. Und nein - gewerblich handelt man natürlich nicht!

Der A2 hat sich während der Produktionszeit ganz schlecht verkauft, ist jetzt aber ein gesuchtes Fahrzeug, was man leider auch an den Preisen merkt. Und bei hohen Preisen sind auch sofort wieder die Profis dabei...

Wir sind natürlich nur nach vorherigen Anrufen und vorheriger Klärung der Eckdaten zu Besichtigungen gefahren, hatten aber einiges an Überraschungen dabei.

Wir hatten erstaunlich viele Mutationen dabei, also Verwandlungen von Autos zwischen Telefonat und kurz darauf erfolgter Besichtigung. Aus "metallic" wurde einfacher Unilack, aus 100tKm wurden 160tkm, aus "Top Zustand" eine vollgedreckte und rundum verkratzte Schrottkarre, bei einem Wagen in "Traumzustand" stand - kein Scherz - ca. 15cm hoch das Wasser in der Kofferaummulde usw., usw.

Der Gipfel war aber ein Händler, bei dem ich ernsthaft darüber nachgedacht habe, Strafanzeige zu erstatten:

Angepriesen wurde der A2 aus 1. Hand in Topzustand, Km nach meiner Erinnerung 100tkm, Scheckheft gepflegt, ohne Mängel. Km Stand könne sich noch leicht ändern, da der Wagen noch gefahren werde, so die telefonische Auskunft.

Wir sind sofort nach dem Telefonat losgefahren. Im Showroom stand dann ein A2 mit Winterreifen vorne und Sommerreifen hinten. Die Bremsscheiben waren total (!) verrostet, und ich meine damit keinen Flugrost! Das fahre sich ganz schnell bei der Probefahrt ab, war jedenfalls die Meinung des Händlers. Die 100tKm waren übgrigens 160tkm ("da haben wir uns wohl verlesen"), ein Wartungsscheckheft gab es gar nicht erst. Auf mein Drängen wurde dann der letzte TÜV Bericht gesucht. Die Plakette war wg. gravierender Mängel nicht erteilt worden, weil Bremsen verrostet (sic!). Der KM Stand in dem Bericht war bis auf 4 oder 5 Km identisch mit dem Tachostand, wobei der Bericht schon älter als ein Jahr war! Gefahren worden war der Audi also schon seit mehr als einem Jahr nicht. Aus den Fahrzeugpapieren ergab sich dann, dass der Wagen schon 5 oder 6 Vorbesitzer hatte (genau weiß ich das nicht mehr), von 1. Hand also meilenweit entfernt war. Auch hier die Ausrede, dass sich der Kollege wohl verlesen hatte, als er das Angebot im Internet eingestellt hat.

Mal abgesehen davon, dass der Typ mich allen Ernstes mit völlig desolaten Bremsen auf eine Probefahrt geschickt hätte, hätte man die Geschichte mit dem multiplen Verlesen ja noch glauben können, spätestens nach meinem Besuch wäre aber natürlich die Anzeigenkorrektur fällig gewesen.

Ist natürlich nicht passiert. Ich habe mir über mehrere Wochen angesehen, dass das Angebot regelmäßig erneuert worden ist, ohne dass auch nur ein Komma im Text geändert worden wäre. Bei einem späteren Testanruf wurden mir wieder die selben falschen Daten durchgegeben, wie beim ersten Anruf!

Ich schätze mal, dass auch dies hier nicht für die Teetrinkerfraktion gereicht hat ;) , aber es gibt ja hier noch soooo viele andere interessante Beiträge :) :)

Ach ja - wir haben dann doch noch einen wirklich äußerst gepflegten A2 in Amulettrot (steht dem Kleinen ganz ausgezeichnet) aus tatsächlich privater Hand bekommen...

Gruß

Frank

Themenstarteram 29. April 2013 um 15:42

Tach noch mal...

Mensch Frank - die A2-Geschichte ist ja fast nicht zu toppen.

Bis ich angefangen habe, ab und zu ein Auto zu kaufen (die Frequenz hat sich mächtig verringert, seit wir Volvo fahren:) ), habe ich gedacht, der Begriff "Servicewüste Deutschland" stammt aus einem Baumarkt...

In meinem obigen Fall war es ja nicht mal ein furchtbares Auto. Der sah für die Laufleistung tatsächlich gut aus, war scheckheftgepflegt, aber der Idiot von Verkäufer durfte sich die Karre so nicht auf den Hof stellen. Ich kann als "Profi" doch kein Auto verkaufen, in das der Kunde nach dem Kauf erstmal reichlich Geld für den fälligen Service und ein paar neue Reifen nachinvestieren muss. Abgesehen von den "Kleinigkeiten". Und dann behaupten, das wäre alles schon in die Preiskalkulation eingeflossen.

Was er wohl mit neuen Reifen, neuem Service und den reparierten Kleinigkeiten gekostet hätte? 15 Scheine?

Schön sind übrigens auch die "Macho"-Verkäufer:

Vor ein paar Jahren bin ich mit meiner Frau zu einem Mercedes-Händler, weil sie sich für eine E-Klasse interessierte (Jaaaa, sie liebt große Autos)

SIE spricht den Verkäufer an und er antwortet MIR.

Etwas später, anderer Mercedes-Händler. Wir interessieren uns für eine gebrauchte E-Klasse für 8500€ und teilen das dem Verkäufer mit. Seine Antwort (ohne unsere Begrüßung zu erwidern): "Da kommt gleich 'n Russe und holt den ab!". Dreht sich um und lässt uns stehen.

Seitdem fährt meine Frau übrigens Volvo :)

Aber man darf ja nicht NUR meckern, es gibt auch positive Beispiele:

Meinen V70 habe ich letztes Jahr beim Autohaus Oesterhelweg in Gütersloh gekauft. (die hatten mal Volvo, jetzt aber Toyota) Da gibt es einen Verkäufer namens Ralf Wulf.

Netter Typ, quatscht einen nicht voll, hat genug Zeit, scheint zu wissen, wovon er redet, ist (im Rahmen seiner Kalkulations-Grenzen) verhandlungsbereit UND steht auch Gewehr bei Fuß, wenn was schief läuft.

Gruß

Klaus

am 29. April 2013 um 16:21

Hallo zusammen,

auch kann aus Autohäusern leider fast nur Negatives berichten. (Die letzte positive Erfahrung war beim Kauf meines Dickelchs vor 6 1/2 Jahren!) Da war zum Beispiel der Besuch beim Händler, wg. eines Neuwagens, bei dem wir einen Termin ausgemacht hatten. Termin da, Verkäufer beschäftigt. Wir sollten uns das Auto da schon mal selbst anschauen. Ok, haben wir gemacht, waren aber schnell fertig. Ein Auto halt. Selbst der übliche Trick "Kinder, ihr dürft hier mal bei allen Autos die Türen auf und zu machen!" hat keinen Verkäufer herbei beschworen. Wir sind dann halt wieder gefahren.....

Ich wollte an dieser Stelle daher lieber von einem schönen Autohaus-Erlebnis meiner OHL berichten, die dort ihren Wagen zur Inspektion brachte und in einem bequemen Sessel auf ihren "persönlichen Berater" wartete. Ein älteres Ehepaar war schon weiter als sie. Dort hatte der ambitionslose, gelangweilte Kundenberater schon die schlimme Botschaft überbracht, dass die Reparatur wohl EUR 1800 kosten werde. Rückfrage: Ob das denn dann erstmal alles sei. Antwort: Na ja, so genau könne man das nicht sagen.

Dann stellte die ältere Dame die offene Frage in den Raum, ob man dann vielleicht über ein neues Auto nachdenken sollte. In diesem Moment wandelte sich das Gesicht des Kundenberaters auf einen Schlag, so als hätte man ihn einer spontanen Verjüngungs- und Botox-Kur unterzogen. Er setzte ein Lächeln auf, das sogar die Zähne teilweise freilegte. Man konnte das Blinken des Eckzahns ganz deutlich erkennen. Dann fuhr er die spontane Erregung willentlich zurück und sagte in verständnisvollem, mitfühlendem, gesetzem Ton:

"Mit einem Neuwagen wären Sie natürlich auf der sicheren Seite."

Schade, hätte ich gerne live erlebt :D :) :p

Gruß

xc90er

Zitat:

Original geschrieben von Zemmel

Schön sind übrigens auch die "Macho"-Verkäufer:

SIE spricht den Verkäufer an und er antwortet MIR.

Auf so subtile Sachen achte ich schon gar nicht mehr :D

Einen zum Audi hab` ich noch ;)

Freundlicher Händler, sauberes Autohaus, sauberes Auto, eigentlich nix zu meckern. Sogar das Verkaufsgespräch war ok. Händler: "Wir legen Wert auf TOP Zustand (das scheint übrigens das liebste Händlerwort nach "ist ja auch kein Neuwagen" zu sein) der Fahrzeuge. Sie sollen ja auch lange daran Freude haben. Jeder Wagen wir in unserer eigenen Werkstatt auf Herz und Nieren geprüft, darauf können Sie sich verlassen" Sprachs und drückte mir den Schlüssel in die Hand.

Noch auf seinem Hof merkwürdige Klackergeräusche vorne links. Na ja, nach zig Fahrzeugbesichtigungen fängt man irgendwann an, Flöhe husten zu hören. Und hat der Händler nicht gerade eben versichert, den Wagen auf Herz und Nieren geprüft zu haben? Also weiter, leider aber meilenweit nur eine schnurgerade Tempo 30 Zone. Also bei der nächsten Möglichkeit gewendet und - haaaaalt! Ein ohrenbetäubender Knall vorne links, gefolgt von dem untrüglichen Geräusch von Metall, das über Asphalt schliddert. McTest :cool: hält also den Wagen sofort rechts an, gefolgt von einer Huporgie der nachfolgenden Fahrzeuge, die in der 30er Zone mit solchen plötzlichen Aktionen natürlich nicht gerechnet haben. Auf der Fahrbahn findet sich dann auch schnell der Übeltäter: ein etwa 2 Windungen langes Stück der linken Fahrwerksfeder :eek:

Ich habe das gute Stück eingesammelt, den Wagen in Schleichfahrt (richtig: wieder Hupkonzert hinter mir) zum Händler gebracht und ihm das Stück Metall in die Hand gedrückt, verbunden mit der Empfehlung, die Fahrzeuge demnächst evtl. sogar tatsächlich durchzuchecken.

Und ja - es gibt auch durchaus Händler, die ihr Handwerk (richtig) verstehen. Mein Volvo-"Dealer" ist so einer und wird von mir gerne jederzeit namentlich weiterempfohlen - per PN natürlich.

Gruß

Frank

N´abend

Das sind ja schön Geschichten hier. Wie beim Viehhandel früher.

Da habe ich auch noch was: Bei der Elchsuche vor 3 Jahren habe ich aufgrund des guten Angebots einen Volvohändler (!) aufgesucht, der ca. 120 km von meinem Wohnort entfernt sitzt.

Bei der Probefahrt kam mir der Wagen komisch vor. Bei 100 gab es ein Brummen und der Wagen zog nach links (oder war es rechts? Egal).

Beim Außencheck habe ich nichts an der Lackierung feststellen können - als Laie. Und ein Lackdichtemeßgerät für 200 Euro schaffe ich mir nicht an.

Zurück beim Händler: inzwischen hatte man meinen eigenen Wagen inspiziert und der Renault wurde schlecht gemacht, der Ankaufspreis immer weiter runtergerechnet.

Meine Frage, ob denn der V70 tatsächlich unfallfrei sei, so wie in der Anzeige beschrieben, konnte gleich durch Reparaturrechnungen aus der Akte negativ beantwortet werden: Zwei Unfälle, ein mal vorne, ein mal hinten, für insgesamt knapp 10000 Euro waren das Aus.

Meine Frage, ob mich der Verkäufer zum Narren halten wollte, wurde damit beantwortet, dass er das Fahrzeug gerade erst von einem Kollegen übernommen hätte. Und die 3 Tage zwischen Anruf zwecks Reservierung zur Probefahrt bis heute haben da wohl nicht ausgereicht. Schwach.

Der Wagen war aus dem Angebot auch schnell verschwunden.

Zweiter Fall: Elchverkauf.

Hier half nicht Schwacke weiter, sondern Mobile.de, wo der Händler herumsuchte.

Es wurden Laufleistung sowie Baujahr genommen und das billigste Angebot (Kinetic, fast ohne alles) wurde als Referenz ermittelt.

Das ich wegen Xenon, Navi und dergleichen mehr nur das angebotene Fahrzeug gefunden hatte, zählte nicht. (wer von "voller Hütte" kommt, macht ungern Abstriche)

Sein Rumgestammel ließ seine Seriösität weiter sinken.

Dazu noch das fehlende Wartungsheft bein angebotenen Accord...man versprach, die Rechnungen zu besorgen und sich dann schnell zu melden. Auf diesen Anruf warte ich heute noch.

Viel Glück weiterhin bei Deiner Suche!

Themenstarteram 2. Juli 2013 um 18:44

Moin!

Kleines Update:

Kaum zu glauben, aber wahr, meine Frau hat inzwischen tatsächlich ihren XC90.

Ende Mai im Netz entdeckt - stand in Neuss.

Rückblende

Meine Holde kommt mit leuchtenden Augen: "Guck mal..." und zeigt mir das Angebot.

Ein 2004er D5 mit 163 PS, volle Hütte, Lackierung "Dark Blue Pearl", knappe 200000 auf der Uhr. Für knappe 12 Scheine.

Sah nicht schlecht aus. Händler (übrigens türkischer Herkunft - aber dazu später mehr) angerufen.

Am nächsten Tag (Feiertag) hingefahren.

Das war jetzt mal ein Händlererlebnis der anderen Art.

Auch dies war ein kleiner freier Gebrauchtwagenhändler, aber eben anders...

Wir wollten ja auch nur mal gucken.

Gegen 14 Uhr sind wir da aufgeschlagen. Diesmal mit Tochter anstatt Sohn. Sohnemann hatte keinen Bock. Und wir wollten ja auch nur mal gucken...

Herr B. (übrigens ein wirklich netter Mann) war tatsächlich vor Ort und präsentierte uns stolz den XC90.

Stand recht gut da. Übelster Makel waren "Neidgravuren" rechts und links.

(wenn ich einen erwischen sollte, der mit was Spitzem an meinem Auto rumratscht - ich schwöre, ich hau' ihn um!)

Technisch war der Eindruck wirklich gut. Kein Wartungsstau. Zahnriemen pünktlich gemacht, Bremsen o.k., nichts ausgelutscht, Antriebswellen hinten neu. Einzig ein Ölwechsel war fällig.

Dank fehlender Hebebühne bin ich unter'm Auto rumgekrochen - und das in meinem Alter *röchel*

Meine OHL hatte schon ein festgefrorenes Grinsen im Gesicht.

Dann kamen die Verhandlungen (aber wir wollten doch nur mal gucken!!!)

Wer schon mal mit einem Türken verhandelt hat, der weiß, dass das nicht in einer halben Stunde zu machen ist.

Immer wenn's brenzlig wurde, fing der nette Herr B. an, von seiner Familie zu erzählen. (wir kennen die jetzt in- und auswendig)

Was der nette Herr B. nicht wusste, war die Tatsache, dass es schon Verkäufer gab, die sich nach Verhandlungen mit meiner Frau erhängt haben. Es gibt auch mehrere Läden, in denen sie steckbrieflich gesucht wird. (Notiz an mich selbst: prüfen, ob sie türkische Vorfahren hat!)

Was soll ich sagen - es zog sich und zog sich ...

Zwischendurch musste immer wieder Kaffee getrunken werden, und neue Stories von der Familie gab es auch.

Ach ja - nach kaum 2 Stunden gab es auch eine Probefahrt. Fuhr sich anständig, die Möhre.

Keine weiteren Fragen.

Interessant war, dass es irgendwann überhaupt nicht mehr um den Preis des XC90 ging, sondern nur noch um die Zuzahlung zum S60 meiner (immer noch breit grinsenden - wenn B. gerade nicht guckte) Frau.

Also wenn mich jetzt einer fragt, was er denn gekostet hat, muss ich ehrlicherweise sagen: "Keine Ahnung". Wenn wir den Wert des S60 realistisch bei etwa 4000€ ansetzen, haben wir den XC für 10 Scheine geschossen.

Kurz und gut: Nach kaum 3 1/2 Stunden waren die Verhandlungen abgeschlossen und wir hatten das Auto gekauft. (aber wir wollten doch nur mal gucken!!!) 2 Tage später abgeholt und jetzt steht er vor der Tür.

Bekommen hat er bisher einen Ölwechsel beim Schrauber unseres Vertrauens - der uns bei der Gelegenheit auch gleich bescheinigt hat, dass wir keinen Mist gekauft haben - und ein bisschen Pflege, vor allem fürs Leder. Spur einstellen muss sicher auch noch.

Was echt nervt, sind die Ratscher auf beiden Seiten. Da suchen wir jetzt noch einen günstigen Lacker in der Gegend.

Schön war, dass wir in der ersten Woche fast täglich neue Features entdeckt haben, die nicht im Angebot standen. Da hat Herr B. (möge Ihre Arthritis besser und ihre Tochter glücklich werden) schlecht recherchiert.

Meine Frau und dieses Auto haben sich jedenfalls gesucht und gefunden...

Ende gut - alles gut :)

Gruß

Klaus

20130603-182239
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