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Stoßdämpfer hinten, Federwegbegrenzer (Anschalagpuffer) beide defekt
Hallo zusammen,
mein Rentnergolf von 12/2005 mit aktuell 215 tkm schwächelt. Wie in der Themenüberschrift schon geschrieben sind die Anschlagpuffer beidseitig zerbröselt. Die Dämpfer selbst sind nicht ölig und machen sonst ihre Arbeit noch ordentlich. Dennoch spekuliere ich mit neuen Dämpfern, wenn man schon die Puffer erneuern möchte.
Sind die Dinger HU relevant?
Eine Empfehlung für den Austausch, Monroe oder Sachs?
Was habt ihr für Laufleistungen bis zum Dämpferwechsel erreicht?
Viele Grüße und danke fürs Antworten
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15 Antworten
ganz ab ist offiziel ein "eh" da fwk-bereich.hat sich ja alles geändert...
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 15. Januar 2016 um 18:12:05 Uhr:
Was habt ihr für Laufleistungen bis zum Dämpferwechsel erreicht?
Bei 215tkm letzten Dezember Auto (Plus aus 2005) verkauft - Dämpferwechsel Hinterachse wäre zu teuer gewesen... - Nee, Quatsch, die Anschläge waren noch top!
Bis zu diesem Kilometerstand hab ich Fahrwerksmäßig nur die vorderen Federn gewechselt, wegen Bruch, sonst alles noch original gewesen! Der Rost und die fehlenden Schiebetüren waren der Verkaufsgrund
Sachs Dämpfer würde ich nehmen - aber ich weiß grad nich ob ich die Dämpfer unbedingt wechseln würde!?
Bei uns waren die Dämpfer bei 230k noch ok. Würde sie machen, wenn Du eh dran bist. Nimm Sachs! Probleme hängen immer mit dem jeweiligen Tüv'er zusammen
Ich halte Sie auch noch für i. O., aber wenn man schon mal dabei ist, dann wird es incl. Dämpfer sein. Habe inzwischen mal paar Preise verglichen. Original VW 293,46 € UVP und Dämpfer (Sachs T.- Nr.: 310 950) mit Servicekit (900 064) für 96 €.
Werde den Einbau aber sicher bis zur nächsten HU (5/20179 hinauszögern, eventuell ist bis dahin auch noch ne Feder gebrochen. Ist ja auch eine bekannte Baustelle.
Gruß
Zitat:
Bei uns waren die Dämpfer bei 230k noch ok ...
Lach !
Ein altes Thema über das ich mich bereits einige Male hier kontrovers ausgelassen habe.
Ich habe bei etwa 80 000 km auf Anraten des Reifenmonteurs meine hinteren Dämpfer gewechselt weil ein Hinterrad Flatterspuren im Profil hatte.
Ich habe dann den alten Dämpfer und den neuen vor dem Einbau durch Ein-und-Ausschieben verglichen.
Während der neue Dämpfer nur mit äußerster Mühe einige cm zum Durchdrücken bereit war konnte ich den alten Dämpfer mit vergleichsweise leichtem Widerstand ganz durchdrucken.
Kein Ölverlust oder Abnutzung zu sehen.
Dämpfer sind nach meiner Erfahrung bei 100 000 km ( ich habe in den meisten meiner Autos schon früher gewechselt) fast wirkungslos. Hinten halten sie etwas länger. Vorne sind sie mit 60/70 000 km am Ende.
Man merkt nur nichts dabei weil das Nachlassen der Wirkung langsam vor sich geht.
Erst wenn man auf einen Schlag vorne und hinten erneuert hat meint man ein neues Auto zu fahren.
Dämpfer nehme ich aus dem örtlichen Teilehandel auf deren Empfehlung. ( Sachs oder Hausmarke. Gibt hier auch welche aus deutscher Fertigung ).
Also - wenn Dämpferwechsel bei 215 000 km - dann alle oder gleich nichts.
Denn halbe Sachen sind schlechter als gar keine ...
... und noch was : Vergeßt diese Stoßdämpfertests ! Sind auch eine halbe Sache ...
60-100tkm und die Dämpfer sind am Ende......Sorry, aber das ist Blödsinn!
Nicht mehr neu ist klar. Aber lange nicht am Ende.
Dann müssten wir an allen 7 Auto´s im Fahrpark der Familie alle 28 Dämpfer wechseln *lol*
Ich wäre froh, wenn der A3 und der A4 mit orginal SpFw endlich mal weicher werden würde nach 100tkm Leider nein.
Auch die anderen Auto´s mit zw. 60tkm und 335tkm fahren ganz normal.
Da ich oft auch Mietwagen fahren, kann ich sagen, dass es auch kein deutlicher Unterschied bei Fahrverhalten ist.
Beim Golf 3 "damals" waren die Dämpfer bei 100tkm am Ende. Stimmt. Heute, ist es nicht mehr so schnell.
Meine Meinung.
An meinen Baujahr 2005 Golf sind auch noch mit 207tkm die ersten drin.
Die Anschlagpuffer sind ebenfalls abgerissen. Aber das ist fast bei jeden Auto so was ich bisher gesehn hab.
Von Sachs gibts da so ein Set mit Schutzhaube und Anschlaggummi.
Überlege aber auch ob ich nicht neue einbaue.
Wär ja ärgerlich wenn sie nach z.b. 5000km nach dieser Laufleistung auf einmal ölen und das Auto hinten zum springen anfangt.
Du kannst ja glauben was Du meinst !
Ich weiß was ich weiß .
Nicht umsonst empfehlen Dämpferhersteller bei ca. 70 000 km einen Tausch.
Natürlich nur weil sie Geschäfte machen wollen.
Vermutlich fahren die meisten der Autos die mehr km drauf haben alle mit Dämpfern herum die nur noch eine Teil ihrer Wirksamkeit besitzen obwohl diese einen bedeutenden Sicherheitsaspekt darstellen.
Daß dies beim TÜV nicht berücksichtigt wird liegt wohl daran weil sich die Politik den Aufschrei der Empörung der Autofahrer über solche Kosten nicht antun will. Diese investieren ihr Geld am Auto lieber in Spielzeug und anderen Kram.
Jedenfalls haben mir mal zufällig vorher gewechselte Dämpfer vorne hochstwahrscheinlich einen schweren Unfall oder sogar das Leben gerettet.
Ich bin seitdem von guten Dämpfern überzeugt.
Sorry, aber deine Ansichten teile ich auch nicht. Im Ausnahmefall geht so ein Dämpfer natürlich auch mal frühzeitig übern Jordan, aber standardmäßig von 70 tkm als Verschleißgrenze auszugehen, halte ich für überzogen. Sicher sind die Dämpfer an meinem Hobel nicht mehr fabrikneu, aber Austauschreif auch wieder nicht. Die Reifen hatte ich die Tage beim Wechsel auf die Winterpneus noch inspiziert und keine Auswaschungen entdecken können.
Gruß
Auswaschungen müssen ja nicht enstehen wenn der Reifen gut ausgewuchtet ist.
Das ist meist ein Hinweis darauf wenn eine Unwucht da ist und der Dämpfer das Rad nicht mehr stillhalten kann.
Bei Dämpfern tritt oft ein Offset ( Leerweg) auf. D.h. bis der Dämpfer anspricht ist eine kleine Strecke am Kolbenweg vorhanden der total ungedämpft ist. Das hat man wenn man trotz vieler Bemühungen das Rad nicht ruhig bekommt.
Hier wird dann alles Mögliche versucht. Nur nicht der Dämpfer gewechselt weil das die meiste Arbeit und Kosten machen kann.
Vor allem weil das vorne gern der Fall ist.
Gerade vorne sind die Dämpfer einem besonderen Verschleiß unterworfen weil sie auch noch ein Teil der Achskonstruktion sind. Daß man deren Schwäche meist nicht deutlich merkt liegt daran daß der schwere Motor hier dämpfend wirkt.
Ich weiß wovon ich rede. Habe da auch mal kräftig Lehrgeld gezahlt - also erfolglos Felge, Reifen gewechselt und obendrein mehrere Auswuchtungen bezahlt. Alles weil mir die Schlaumeier das so geraten hatten.
Dies ist ein undankbares Thema ist weil jeder vor den Dämpfern gerne einen Bogen macht und deswegen jedes Argument begrüßt um das nicht anzufassen.
Aber die Technik nimmt eben keine Rücksicht auf Autofahrerempfindsamkeiten.
"Anschlagpuffer defekt" ist bei der Hauptuntersuchung ein erheblicher Mangel, d.h. es gibt so keine neue Plakette.
Gruß Viech
Selten solch einen Blödsinn gelesen,die Dämpfer nach 70.000 zu tauschen.
Ich empfehle dem TE ,erst mal auf einen Stoßdämpfer Prüfstand zu fahren, z.b. zur Dekra.Die machen es kurz und kostenlos.Die geben ihm dann eine Empfehlung.Danach kann er entscheiden,was nötig ist.
Also ganz so drastisch wie Ugolf sehe ich es jetzt nicht aber man merkt auch hier im Forum, dass nachlassende Stoßdämpferwirkung gerne ignoriert oder runter gespielt wird.
Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass die Stoßdämpfertests bei ADAC/DEKRA etc. lediglich einen Totalausfall anzeigen, aber keine alterschwachen Stoßdämpfer.
Und bei 200tkm würde ich die ersetzen ohne lange zu überlegen, wenn ich eh schon dran bin.
mfg TommyB
In der Regel wird man das Nachlassen gar nicht bemerken und so lange für das Fahrwerk kein Grenzfall auftritt ist es dann egal.
Aber so wie es bei mir im erwähnten Fall damals war als ich vor Schreck ( ein ganz schneller Zeitgenosse war bei etwa Tempo 140 km/h beim Überholen haarscharf an mir vorbeigezischt ) den vollbesetzten Wagen scharf instinktiv nach rechts riß haben mir die damals erst kurz vorher gewechselten vorderen Dämpfer höchstwahrscheinlich die Haut gerettet.
Ich habe die Dämpfer regelrecht blasen hören als der Vorderwagen eingetaucht ist. Der Wagen ließ sich sofort fangen und schlingerte nur kurz.
Wären da schlechte Dämpfer gewesen hätte ich einen Dreher mit all den Folgen gemacht die hinterherkommende Fahrzeuge so anrichten.
... und sage mir nun keiner ich hätte nur falsch reagiert. In so einem Fall reagiert man instinktiv. Ob das richtig war oder falsch zeigt sich erst hinterher. Sonst gäbe es keine Unfälle .
Es ist eben mit guten Dämpfern so wie mit einer Versicherung. So lange der Bedarfsfall nicht eintritt - der ist gottlob selten - denkt man nicht an sie.
Außerdem verbesert sich der Fahrkomfort .
Aber nun gut - lassen wir es sein. Ich habe diese Diskussion bereits einige Male durchgezogen und kenne die Einwände.
Für ein billiges Chinakracher-Radio oder einen dicken Subwoofer wird man immer mehr Interesse und Zuspruch finden wie für unscheinbare, aber wichtige Dinge. So ist das nun mal .