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stoßdämpfer serie vs. rebound

BMW 3er E36
Themenstarteram 28. Februar 2005 um 12:46

hi leute,

hab jetzt 60/30 federn von h&r mit seriendämpfern verbaut (e36 compact). nun wollte ich fragen was sich ändern würde, wenn ich die seriendämpfer durch rebound dämpfer ersetzt? wird er dann noch härter, was ich eigentlich nicht möchte, oder wird das fahren dadurch wieder konfortabler (nicht mehr so hart) und was hat es sonst noch so für auswirkungen.

vielen dank im voraus!

gruß

gottschi

15 Antworten

Re: stoßdämpfer serie vs. rebound

 

Hi,

Die Funktion "Rebound" hat nichts mit der Dämpferchrakteristik zu tun. Es sorgt lediglich beim kompletten Ausfedern für genügend Vorspannung bei verkürzten Fahrwerksfedern.

Nimmst Du also baugleiche Dämpfer zu den vorhandenen nur mit Rebound ändert sich nichts an dem Fahrverhalten.

Grüße,

Hobbyschrauba

Themenstarteram 28. Februar 2005 um 13:51

und was hat das zur folge? bin kein fachman, was heißt das für laien?

man hört ja immer, dass man dann kofortabler fährt, das würde demnach ja nicht stimmen.

Deine Dämpfer verschleißen bei 60 tiefer net so schnell.......

Das tut dem Seriendämpfer nicht wirklich gut,wenn man vorn 60er Federn drin hat,da nimmt der Verschleiß enorm zu......

 

Greetz

Cap

am 28. Februar 2005 um 14:43

also vom verschleiß her ab ich noch nie was gehört. eher das man sich das bodenventil des dämpfer kaputt kloppt.

wie schon gesagt hat rebound nichts mit komfort zu tun. es beudetet ledigleich das du eine kürzere kolbenstange hast.

dein problem wird werden das rebounds in der regel sportdämpfer sind die natürlich sportlich asugelegt sein werden.

also erkundige dich einfach nach entsprechenden dämpfer die halt der serie entsprechen.

hat mal verstellbare konis im polo...die weicheste stufe war eigentlich ganz ok.

ansonsten hol dir die m dämpfer (sachs perfomance???)

die sind gekürzt und über den komfort hat sich auch noch keiner beschwert ;)

gruß

Zitat:

Original geschrieben von optik

also vom verschleiß her ab ich noch nie was gehört.

In der Tat verschleissen Dämpfer schneller bei Tieferlegungen, aber NUR wenn man vorher etliche 10tkm "normal" gefahren ist und dann das Fahrzeugniveau durch Federntausch absenkt. Der Hintergrund: Wenn ein Fahrzeug auf seinen Federn steht befindet sich das Dämpferventil an einem bestimmten Ruhepunkt. Beim Fahrbetrieb schwingt dieser Ruhepunkt um einen gewissen Wert nach oben und nach unten (Amplitude). Bestimmte Bereiche des Dämpferinnenrohres kommen somit im normalen Betrieb nicht mit dem Dämpferventil "in Berührung", dort können sich dann Ablagerungen festsetzen. Werden jetzt Tieferlegungsfedern verbaut, so hat auch das Dämpferventil an der Dämpferinnenwand eine weiter untenliegenden Ruhepunkt. Die Amplitude des Ventils ist aber nicht unbedingt viel kleiner als vorher (ein bisschen durch härtere Feder). Daher kann zum einen der Dämpfer durchschlagen und das Ventil kommt in Bereiche die vorher keiner mechanischen Berührung ausgesetzt waren und somit werden Alagerungen gelöst die das Ventil beeinträchtigen oder die Wandung leidet unter starker mechanischer Beanspruchung.

Aber ganz abgesehen davon ist es immer ratsam passende Dämpfer bei Tieferlegungsfedern zu wählen, nicht nur wg. der Vorspannung/Rebound, sondern auch wg. der passenden Dämpfercharakteristik.

Grüße,

Hobbyschrauba

http://www2.bilstein.de/de/produkte/faq.php3#30

Zitat:

36. Was ist ein Rebound?

Ein Rebound ist eine Hülse, die auf die Kolbenstange zwischen dem Dämpferkolben und dem Rohrverschluss aufgeschoben wird. Sie befindet sich innerhalb des Kolbens und ist damit von außen nicht erreichbar. Durch die Hülse wird der Hub der ausfahrenden Kolbenstange um die Länge der Hülse verkürzt.

Das Rebound hat nur den Sinn, dass die Fahrwerksfeder immer stramm sitzt!

Wir haben es dabei nicht mit einer gekürzten Kolbenstange zu tun, wie oben erwähnt. Deswegen haut man sich auch mit Rebound das Bodenventil so schnell kaputt wie mit dem normal langen Dämpfer. Um das zu verhindern, braucht es die passenden Endanschläge.

Die Abstimmung ist meist bei den normal langen Sportdämpfern (Bilstein B6) und den Rebound-Sportdämpfern (Bilstein B8) eines Herstellers identisch.

Es ändert sich also nichts, wenn man von Sportdämpfern auf Rebound-Sportdämpfer wechselt.

Themenstarteram 1. März 2005 um 8:16

ist es denn möglich, dass ich, weil ich ja nur vorne 60mm habe, auch nur vorne rebound- oder sportdämpfer einbaue? die hinten sind auch noch viel neuer und dort sind es ja auch nur 30mm

am 1. März 2005 um 9:21

ja rein theoretischi st da möglich. wenn nnicht im dem gutachten deiner federn steht das du gleiche dämpfer benutuzen mußt.

ich würde dir aber davon abraten...da es die fahreigenschaften stark negativ beeinflußen kann!!!

Zitat:

Original geschrieben von gottschi0109

ist es denn möglich, dass ich, weil ich ja nur vorne 60mm habe, auch nur vorne rebound- oder sportdämpfer einbaue?

Hi,

also die meissten namenhafen Hersteller bieten einen Umbauservice für die Dämpfer an, entweder wird Dir ein Rebound eingenaut, oder noch viel einfacher die Kolbenstange gekürzt. Habe ich schon von Bilstein machen lassen und bei div. Dämpfern einfach selber gekützt.

Grüße,

Hobbyschrauba

Themenstarteram 1. März 2005 um 19:51

aha, das wäre natürlich auch ne möglichkeit. was würde denn sowas kosten? bei mir ist es nur so, dass ich vorne wahrscheinlich eh bald wechseln muss. und ich wollte die hinten eigentlich noch behalten, weil die noch nicht viel gelaufen sind. d.h. die vorne kürzen zu lassen würde sich schon nicht mehr lohnen.

Über die Kosten kann ich leider nichts sagen, das kommt auf den mit dem Dämpfer verbundenen Aufwand an. Da ich das meist für Motorsport-Dämpfer habe machen lassen war das eine ganz andere "Baustelle".

Ich würde mir dann doch an Deiner Stelle überlegen in den sauren Apfel zu beissen und vier zueinander passende Dämpfer kaufen, z.B. die "Sachs Performance", diese Dämpfer entsprechen in etwa der "M-Fahrwerk"-Abstimmung, oder die Bilstein B6, welche noch etwas straffer sind. Die Federn und Dämpfer müssen ja auch zueinander passen.

Grüße,

Hobbyschrauba

Ein Rebound verbauen ist nicht so teuer eigentlich. Ich meine, ich hätte bei Bilstein mal etwas von 50,- € je Dämpfer gelesen (ohne Gewähr!).

Aber wenn man bedenkt: Jetzt kaufst Du vorne zwei Dämpfer und legst 100,- € drauf, um ein Rebound reinzumachen. Und das, damit Du vorne serienweiche Dämpfer nehmen kannst, die zu den hinteren passen.

Die hinteren Dämpfer kosten ja aber nur ca. 100,- € je Stück. D.h. kauf einen Satz Dämpfer (Rebound), dann kannst Du nochmal etwas handeln, und bist auch nur 100,- € mehr los als so. Und hast dafür 4 neue Sportdämpfer.

 

Mir stellt sich aber grade die Frage, wozu das ganze eigentlich?

Du fährst die Federn doch mit serienlangen Dämpfern und das ist so eingetragen, oder? Also geht das auch. Ein Rebound ist nicht nötig und bringt ja auch keine Vorteile.

Wenn nun also deine vorderen Dämpfer hin sind, kannst Du doch einfach zwei neue Dämpfer kaufen!

Wenn Du Sportdämpfer magst, dann kauf gleich einen ganzen Satz (das ist sinnvoll mit Sportfedern). Ob dann ein Rebound drin ist oder nicht, ist doch egal. Wenn es keinen Unterschied macht im Preis, kannst Du natürlich Rebound nehmen.

Themenstarteram 3. März 2005 um 13:13

naja, wenn man das so sieht stimmt das natürlich. nur hört man ja immer, dass bei seriendämpfer die bodenventile schnell kaputtgehen, da die aufsetzten. aber ich habe davon bis jetzt glaub ich nocht nichts gemerkt.

Lest Ihr eigentlich auch die Antworten auf eure Fragen?!

 

Hab ich doch oben schon erklärt:

Da ist nur eine Hülse im Dämpfer, damit die Kolbenstange nicht so weit ausfahren kann. Das ist nur für die Federvorspannung. Die Kolbenstange ist aber nicht kürzer und fährt genau so weit ein wie bei einem normal langen Dämpfer.

D.h. dem Bodenventil bringt das Rebound gar nichts!

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