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Straßenlage 190er

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 25. September 2010 um 22:46

Hey Leute,

wie gut ist die Straßenlage eines 190ers?

Viele die ich kenne denken Frontantriebler, wie Passat 3BG, Mondeo 2, selbst Golf 4 würden besser liegen und sich in Kurven schneller und sicherer fahren lassen stimmt das?

Kann ich mir kaum vorstellen, weil die Lenkung und Dämpfung ist doch beim 190er aufwendiger betrieben als bei den oben genannten Frontkratzern.

Was meint ihr dazu?

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51 Antworten

Hallo, wenn vorderradantrieb so gut wäre, würde die formel1 ,vergleichbare rennserien mit ordendlich PS und die DTM wohl nicht mit heckantrieb unterwegs sein, oder ?

Wenn das POPOMETER funktioniert,ein gutes fahrwerk (kein hoppelzeug) und gute reifen montiert sind fährt sich das teil super, auch im winter.Ich bin bis jetzt überall hin gekommen, auch in den bergen.

Meine meinung...

Gruß Stefan

Die Technik der Radführung mit der Raumlenker-Hinterachse (5 einzelne Lenkhebel) war vor 30 Jahren gegenüber dem Wettbewerb ein Quantensprung und der Leistung angepasst. Heute sind die Gummibuchsen ausgehärtet und geschrumpft ,weisen reichlich Spiel auf, wie auch das Lenkgetriebe . Das Gewicht mit rd.1250 kg wirkt sich ebenfalls in Verbindung mit den hochbordigen Reifen ( 55er oder 65er) und der kommoden Federung /Stossdämpfung sowie der zur Spurbreite höheren Schwerpunktslage negativ auf die flotte Kurvenhatz aus. Leichtere Fahrzeuge , wie der Themenstarter sie genannt hat tun sich mit ihrer überholten Technik leichter.

mfg ortler

Zitat:

Original geschrieben von ortler

Die Technik der Radführung mit der Raumlenker-Hinterachse (5 einzelne Lenkhebel) war vor 30 Jahren gegenüber dem Wettbewerb ein Quantensprung und der Leistung angepasst. Heute sind die Gummibuchsen ausgehärtet und geschrumpft ,weisen reichlich Spiel auf, wie auch das Lenkgetriebe . Das Gewicht mit rd.1250 kg wirkt sich ebenfalls in Verbindung mit den hochbordigen Reifen ( 55er oder 65er) und der kommoden Federung /Stossdämpfung sowie der zur Spurbreite höheren Schwerpunktslage negativ auf die flotte Kurvenhatz aus. Leichtere Fahrzeuge , wie der Themenstarter sie genannt hat tun sich mit ihrer überholten Technik leichter.

mfg ortler

Also der 4er golf hat 175/80r14 mit den kleinem motor serie ( der 1,8er 190er 185/65r15 ) !?! Mit diesen anhängerreifen fährt das teil wie auf eiern. Ich meine, das ein serienmäßiger golf dem mercedes nicht das wasser reichen kann.

Das gewicht der meisten neuen autos ist höher , da der ganze schnick-schnack viel gewicht bedeutet.

Mit ausgeschlagenen buchsen fährt kein auto gut, gerade der ford leidet an ausgeschlagenen fahrwerken und beim golf klappern die hinerachsbuchsen schnell aus...Das sollte aber beim tüv eh bemerkt werden- somit zählt dieses argument nicht.

Ohne die helferlein fährt ein alter 190er garantiert besser als ein neuer kleinwagen ohne esp und co. Der elchtest ist ebenfalls kein thema für ihn, so manch neuer kippte schon fast um...

Bis einschl. Golf 4 hat der Golf eine simple , mit dem 190E nicht vergleichbare Hinterachse.

Moderne Fahrzeuge mit höheren Gewichten haben oft eine bessere Strassenlage aufgr. strafferer Federung/Stossdämpfung ,niedrigbordigere Reifen (45er,35er) und eine breitere Spur ,liegen serienmässig oft etwas tiefer. Damit ist die Schwerpunktlage niedriger.

Der 190E ist sehr kommod für gemütl. Reisen mit langen Federwegen konzipiert. Die 190E Sportfahrwerke sind straffer.

Die harten Gummibuchsen wurden bei mir n.n. vom TÜV beanstandet ,sie sind offensichtlich nicht sicherheitsrelevant , die Stossdämpfer und Traggelenke schon.

mfg ortler

Hi,

mit einem frisch überholten Fahrwerk, vor allem ner revision

der Hinterachse, fährt sich der Wagen in Kurven ganz anderst

als ein Golf 4.

Wenn das fahrwerk natürlich ausgenudelt ist, dann wundert es

mich ned wenn die Meinung aufkommt dass ein Golf z.b. besser

in den Kurven liegt.

Eigetnlich bei allen 190ern in dem Alter ists zeit die Hinterachslagerungen,

inklusive streben zu revidieren. Ich kenne keinen 190er bei dem das noch

top in schuss ist.

gruß

Sofern man es in den Kurven nicht übertreibt, bei zum Beispiel Näße (wie es mir in den ersten wochen passierte) ist das ein sehr angenehmes Kurven fahren. wobei ich nicht wüßte wieso ich schneller in den Krven sein muss das ist schließlich keine Rennsemmel sondern ein chilliger mercedes, der ist meines erachtens dafür gedacht das man sicher und komfortabel an sein Ziel kommt.

Wenn man jetzt wie es mir passiert ist, bei Näße dann doch etwas zu schnell unterwegs ist dann bricht einem dann doch die hinterachse mal weg (aber wie gesagt nur bei Näße und zu hoher geschwindigkeit) und dann versaut man sich auch seine kanaldeckelfelgen :(

@ben1338,

es gibt Reifen mit sehr schlechter Haftung bei Nässe , oder die Reifen sind alt und somit härter(ab ca.5-6 Jahren).

Am Fahrwerk liegt es i.d.R. nicht , wenn Du ins Gleiten kommst.

mfg ortler

Ich bin bei über 50.000 km mit dem 190-er noch nie in einer Kurve oder sonstwo in eine kritische Situation gekommen, die mich an der guten Straßenlage des Wagens hat zweifeln lassen.

 

Einziges Problem ist das für alle vergleichbaren Fahrzeuge leidige Thema Schlupf der Hinterräder auf Schnee und Eis wegen dem leichten Heck.

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star

Einziges Problem ist das für alle vergleichbaren Fahrzeuge leidige Thema Schlupf der Hinterräder auf Schnee und Eis wegen dem leichten Heck.

Meistens aber mehr ein Problem von unsensiblem Gasfuss und keinen guten Winterreifen. Habe in zig Wintern mit dem 190er nie Probleme gehabt, aber da waren auch immer gute Markenwinterreifen mit ausreichend Profil drauf. Genau wie im Sommer nur gute Sommerreifen.

Das beste Fahrwerk nutzt nicht das geringste wenn die 4 Postkartengroßen Kontaktflächen Reifen-Fahrbahn die Kräfte nicht übertragen können.

Ich kann den originalen Golf 4 V6 (serienmäßige Tieferlegung war m.W. 2 cm) mit dem originalen 190E 2.6 Sportline vergleichen. Sorry, aber das waren in jeder Hinsicht Welten. Gut, der Mercedes war 10 jahre älter. Aber als mir der Golf abhanden gekommen ist, lag die jeweilige Laufleistung nur um etwa 20.000 Km auseinander.

Der Golf war unwesentlich härter gefedert, lag aber auf der Straße wie ein Brett. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man mit dem Wagen irgendwelche fahrdynamischen Probleme bekommen soll, der fuhr sich einfach narrensicher. Bei Nässe und besonders im Winter wegen des 4Motion-Antriebs natürlich ein nochmal gänzlich anderes Thema.

Aber auch bei Trockenheit konnte ich bspw. AB-Kurven mit dem 2.6 mit nur deutlich geringerer Geschwindigkeit fahren, ohne die Hände hinterher abtrocknen zu müssen. In dem Golf bin ich die gleiche Strecke entspannt und trotzdem deutlich schneller wie auf Schienen gefahren.

Beim 2.0 aus 12/92 mit Serien-FW, den ich früher über insgesamt 120.000 Km gefahren hatte, war der Unterschied noch eklatanter. Bei dem hat in zügigen AB-Kurven auch mal spürbar das Heck getaumelt (alle meine Autos werden in Nicht-Hinterhof-WSen scheckheft-gepflegt, also keine schlechten Stoßdämpfer).

Im vergangenen Winter bin ich mit dem 2.6 an einer Ampel bei leichter Steigung und Schnee-/Eisglätte nicht mehr von der Stelle gekommen. Die links von mir stehenden Fronttriebler hatten allenfalls leichte Probleme, wenn der Gasfuß zu unsensibel war. Aber jeder von denen konnte losfahren. Ich hingegen musste ein paar Meter angeschoben werden. WR waren übrigens 3 Jahre alte Dunlop mit höchstens 15.000 Km Laufleistung. Grundsätzlich ist mir der Heck- jedoch auch lieber als der Frontantrieb.

Natürlich ist die Straßenlage immer noch gut und besser, als bei den meisten Zeitgenossen. Aber man tut dem 190er keinen Gefallen, wenn man ihn mit aktuell(er)en Modellen vergleicht.

Gestern war ich mit dem 2.6 ~450 Km auf der AB unterwegs. Das macht einfach Spaß, gerade weil er im Vergleich zu den neueren Modellen (fahre derzeit einen S203) so herrlich unperfekt und charakterstark rüberkommt. Und auch für Langstrecken ist er auf jeden Fall immer noch hervorragend geeignet. Trotz meiner z.T. pragmatischeren Sichtweise mag ich den 190er von Tag zu Tag mehr, die o.g. Punkte sehe ich ihm nach bzw. akzeptiere sie als Teil des Fortschritts. Allein der cremig-kernige Sound des Reihensechsers ist ein Gedicht. Das Auto macht auf seine Weise süchtig.;)

HI,

@notfalluser: Sorry aber du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Der 190er hat mit sicherheit noch keine Fahrwerksrevision an der

Hinterachse bekommen. Die KM sind da eher unentscheidend, sondern

das Alter der ganzen Buschen und Lagerungen. Gummi altert nunmal.

Fahr einen 190er Sportline mit frisch überholtem Fahrwerk. Du wirst

staunen was für ein unterschied das ist.

Ich bin den Golf 4 schon öfters als R32 gefahren. Außer ein hartes fahrwerk

ist da ned besonders viel vorhanden. Das ding schiebt über die Vorderachse

dass es keinen Spass macht. Gerade auf der Rennstrecke ein völlig unsportliches

Fahrverhalten. Wenn dann die Haldex-Kupplung noch greift ists völlig vorbei

mit toller Straßenlage.

Wie gesagt fahrt mal einen 190er mit revidiertem Fahrwerk, am besten als 16V

und vergleicht ihn mit neueren Fahrzeugen

Gruß Peter

Es sind Äpfel und Birnen eher deshalb, weil ich Modelle aus unterschiedlichen Zeiten vergleiche.

V6 und R32 sind keine Autos für die Rennstrecke, dafür ist der Motor viel zu schwer. Ich habe mir den V6 für schnelles Langstreckenfahren zugelegt, entsprechend ist mein aktueller ein 320 CDI geworden. Der kann das noch besser (leiser, geringerer Verbrauch:D). Auch mit dem 203 kann ich (eher noch weniger) allenfalls suboptimal ums Eck driften.

Ich habe in dem 2.0 feuchte Hände bekommen, als in einer AB-Kurve bei rund 180 das Heck sehr leicht geworden ist. Als ich ihn gekauft habe, hatte er nachweislich 100.000 Km gelaufen und war 6 Jahre alt. Als der V6 geklaut wurde, hatte er gut 150.000 gelaufen und war knapp 9 Jahre alt. Gut, der eine mit und der andere ohne SPFW, aber selbst in diesem Vergleich waren es Welten.

Ein Pendant zum 16V gibt es beim Golf 4 nicht, da müsste wegen des Gewichts allenfalls ein gechippter Jubi herhalten.

Moin,

Der 190er ist ein relativ neutral fahrbares FAhrzeug - das bis auf Ausnahmen ab Werk sehr weich und Komfortabel abgestimmt war. Entsprechend ist der Wagen auch nicht sportlich im Sinne von Sportlich.

Das Fahrverhalten ist jedoch auch nach heutigen Masstäben SICHER.

Ein total revidiertes sportlich abgestimmtes Fahrwerk - kann man nicht zum Maßstab nehmen ... das kann ich auch in einen Passat oder Golf III mit überragendem Erfolg verbauen.

Wenn jemand meint ein 190er sei grundsätzlich sportlich - soll er mal einen E30 oder Sierra fahren. Die zeigen dem 190er die Rücklichter. Von einem 924er oder 944er Porsche (obwohl dort noch Fahrwerksteile vom Käfer verbaut sind) ganz zu schweigen. ALLERDINGS - stand dies für die Stock-190er wohl auch nicht im Entwicklungslastenheft.

Von MODERNEN Autos reden wir mal nicht - da liegt einfach zuviel Zeit zwischen. Und die Corvette beweist regelmäßig - es muss nicht die MODERNSTE Technik verbaut sein - das was man hat ... muss nur OPTIMAL abgestimmt sein.

MFG Kester

Ein 190er "liegt" doch nicht auf der Straße, er fährt auf ihr! Andere Autos bleiben liegen, dass mag sein!:D

Ne, mal im Ernst! Die Straßenlage, insbesondere mit 102er Motoren ist neutral und komfortabel ausgelegt, wenn er bockt und schaukelt, iss das Fahrwerk ausgemergelt, weiter nichts!;)

Hab gehört, dass größere Motoren leicht über die VA schieben, was aus der Gewichtsverteilung resultiert und kaum zu ändern ist!

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