ForumLKW & Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. Streik am 7. Juni?

Streik am 7. Juni?

Themenstarteram 30. Mai 2008 um 8:00

Hallo zusammen,

habe ein Gerücht aus Portugal gehört, das am Samstag, 07. Juni 2008, in Frankreich, Italien, Spanien und Portugal ein Fahrerstreik geplant sein soll wegen den hohen Dieselpreisen?

Weiss jemand etwas mehr darüber?

Gruss Rennleiter

Beste Antwort im Thema
am 30. Mai 2008 um 16:44

FH 16 du hast nur eins vergessen:

Im Mineralölbereich funktioniert der Markt eben nicht, deshalb nützen die marktwirtschaftlichen Mechanismen dort auch nichts.

Das ist doch das große Problem. Einige wenige Konzerne und Scheichs kontrollieren den Markt.

Konkurrenz ist ja faktisch nicht vorhanden, auch wenn die Konzerne anders argumentieren.

Gäbe es wirklich Wettbewerb, dann müsste es ja auch längerfristige Preisunterschiede an Tankstellen geben.

Die gibt es aber höchstens mal stundenweise. Im Prinzip haben doch alle in er Region dieselben Preise oder höchstens 1 Cent Unterschied.

Sowas ist doch kein Wettbewerb...........

59 weitere Antworten
Ähnliche Themen
59 Antworten
am 30. Mai 2008 um 9:52

nützt doch nix...die sollen sich lieber mal informieren wie sich der Spritpreis zusammensetzt und wieso er so hoch ist...

am 30. Mai 2008 um 12:49

Ob es was nützt oder nicht, ist doch erstmal egal. Manchmal ist es einfach auch mal notwendig, dass die da "oben" auch mal kapieren, dass die breite Masse mit einigen Dingen nicht einverstanden ist.

Immerhin stellen die etwas auf die Beine. In Deutschland streikt doch kaum einer.....wilde Streiks schon gar nicht mehr wie in den 70igern z.B.

Insofern finde ich das in Ordnung. Vielleicht wird dadurch auch mal ein Anstoß dafür gegeben, dass auch mal so Geschichten wie die Steuer auf Kraftstoffen europaweit normiert werden.

Im Grunde ist es ja nur steuerlich begründet, dass es in Europa unterschiedliche Kraftstoffpreise gibt.

Sollen die mal ruhig schön streiken, vielleicht kommen dann ja die deutschen Trucker auch mal auf die Idee.

Dann schaun'wer uns doch mal die Streikfreudigen Länder und ihre Wirtschaft an. Gehts denen denn besser? Nein, geht's ihnen nicht. Ein Streik kostet die Volkswirtschaft Millionen und Abermillionen und man macht sich und die ganze Branche auch noch verdammt unbeliebt damit. Und wozu das alles? Für ein paar freie Tage auf der Autobahn - ganz toll.

Und wer streikt, nur «um denen da oben mal zu zeigen, dass man unzufrieden ist», ist einfach ein Hornochse. Man kann sich auch gleich selbst ins Bein schiessen.

Diese ganzen Streikgeschichten erinnern mich immer an Einbrecher, die beim Einbruch 100'000 EUR Schaden anrichten um eine Beute von 2'000 EUR zu erhaschen.

Wenn man sich die Problematik bei Streikenden anschaut, haben die einfach irgendwie keinen Plan von irgendwas. Wenn einem ein Job nicht gefällt, dann muss man halt einen anderen suchen. Wenn einem etwas zu teuer ist, dann muss man halt etwas anderes kaufen. So, und nur so kann man Arbeitsbedingungen und Preise steuern (Marktwirtschaft halt).

Bloss auf die Strasse gehen und sagen: «ähm, bitte alles umkrempeln und Marktwirtschaftliche Mechanismen ignorieren, damit's MIR persönlich besser geht» geht nun mal nicht. Wie heisst's so schön: «man kann nicht den Fünfräppler und das Weggli haben» ;-) Oder auf Deutsch: «man kann nicht alles haben».

PS: @Threadersteller: sorry fürs Offtopic, aber scheints hat bisher noch keiner was von einem Streik gehört – ich jedenfalls auch nicht ;-)

Mehr zum Thema Streik.

am 30. Mai 2008 um 16:44

FH 16 du hast nur eins vergessen:

Im Mineralölbereich funktioniert der Markt eben nicht, deshalb nützen die marktwirtschaftlichen Mechanismen dort auch nichts.

Das ist doch das große Problem. Einige wenige Konzerne und Scheichs kontrollieren den Markt.

Konkurrenz ist ja faktisch nicht vorhanden, auch wenn die Konzerne anders argumentieren.

Gäbe es wirklich Wettbewerb, dann müsste es ja auch längerfristige Preisunterschiede an Tankstellen geben.

Die gibt es aber höchstens mal stundenweise. Im Prinzip haben doch alle in er Region dieselben Preise oder höchstens 1 Cent Unterschied.

Sowas ist doch kein Wettbewerb...........

Dass längerfristig unterschiedliche Preise bei benachbarten Tankstellen möglich sind, halte ich für unmöglich. Wie könnte eine Tankstelle einen höheren Preis längerfristig verlangen? Dann kauft niemand mehr dort ein. Das ist bei allen anderen Branchen auch so: wenn du absolut konkurrenzfähige Produkte vergleichst (also nicht Aldi mit einem Luxuskaufhaus, sondern wirklich gleichwertig), dann gibts keine preislichen Ausreisser. Ist auch kein Zufall: der Preis trifft sich halt dort, wo Angebot und Nachfrage sich schneiden. Wenns viel Wettbewerb hat, kann der Preis ggf. noch gesenkt werden, aber nur auf ein best. Level und dort befinden sich dann halt alle.

Merke: Wettbewerb bedeutet nicht, dass die Preise unterschiedlich sind, sondern dass konkurrierende Anbieter am Markt sind. Natürlich hast schon recht: es kommt einem beim Treibstoff nicht so vor, als ob da eine riesige Konkurrenz herrschen würde. Aber mei, wenn wir keinen eigenen Treibstoff produzieren ist das halt so. Wenn ich Öl fördern würde, würde ich es auch zum höchstmöglichen Preis verkaufen, ist doch logisch. Oder würdest du dein Öl zu den Selbstkosten vertickern? Wäre ja auch überhaupt nicht sinn voll im Übrigen. Das hätte nur noch zur Folge, dass die Güter von noch weiter her transportiert würden (bzw. noch mehr Zeugs im Ausland produziert würde und es noch mehr Arbeitslose hätte).

Wie auch immer: trotzdem ist's doch so: wenn mir etwas zu teuer ist, dann kauf ichs halt nicht. Wenn mir Autofahren zu teuer ist, dann nehm ich halt den Zug oder kauf mir ein sparsameres Auto oder weiss-ich-was. Und wenn die Transportkosten wegen dem hohen Dieselpreis steigen, dann lass ich mir den Torf halt nicht mehr aus Estland bringen und das Rinderfilet aus Argentinien sowie die Kleidung aus Bangladesh...

am 31. Mai 2008 um 8:24

Moin,

Spritpreis

Das heißt das 64,47 % reine Steuer ist.

Also wenn man da nicht noch was am Preis machen kann...^^

am 31. Mai 2008 um 16:24

Sparen und Verschwendung sind Antworten auf preisliche Anreize.

Wird der Preis zu niedrig, tritt Verschwendung auf, was ökonomisch nicht im geringsten Effizient ist!

Der Preis war bislang zu niedrig und die Verschwendung zu groß.

Natürlich geht das Gejammer los, wenn die liebgewonnen Verhaltensweisen geändert werden müssen.

 

Ich vermisse in dieser Debatte am meisten den gesamtgesellschaftlichen Blickwinkel.

Jeder denkt nur an sich und ist wie ein 2-Jähriger beleidigt, wenn er/sie seinen/ihren Willen nicht bekommt.

Hört auf zu jammern und fangt an zu handeln. Ihr Memmen.

Weltverbesserer Zielscheibe hat das Wort. 

 

Solche Leute wie du retten die Welt auch nicht mehr. 

Immer dasselbe Gefasel, mehr kommt leider nicht von dir. 

Willst du provozieren, oder was ist dein Anliegen hier auf MT?  

Ok Verschwendung muss wirklich nicht sein,da stimme ich "Zielscheibe" zu,es gibt aber auch Leute die auf ihr Auto angewiesen sind,ich zb könnte für die 40km bis zur Meisterschule theoretisch den Zug nehmen,würde mich im Monat aber gut 20 Euro mehr kosten,ich wär gut 4Stunden länger unterwegs und müsste mich unter umständen noch mit Pack rumprügeln(einer aus meinem Kurs wurde von nem HIV infizierten Junkie grundlos zusammengeschlagen und man befürchtet nun das er auch infiziert ist da Blut geflossen ist)!Bevor sich da nix ändert was die Preise anbelangt fahr ich Auto,zumal ich meist immer noch welche mitnehm so das ich ansich sogar noch mehr spar als die besagten 20Euro!

Aber selbst wenn wir mit purem Regenwasser fahren könnten,man würde uns mit einer neuen Steuer abzocken!

am 1. Juni 2008 um 10:03

Cleandevil, was hat dein Beitrag mit meinem zu tun?

Es ging um Marktmechanismen und nicht um Umwelt.

Meine Meinung hat zwar Konsistenz, aber das hat nichts mit obigem Post zu tun.

Anscheinend provoziere ich dich allein schon dann, wenn ich einen Beitrag verfasse, unabhängig was drin steht.

Das mein Herr, ist allerdings nicht mein Problem.

Dein Post ist nämlich genau das, was du an mir kritisierst: störend und provozierend.

Aber du kannst mir garantiert damit kommen, dass deine Frau mit der Wirtschaftsmaterie zu tun hat und du deswegen ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet bist.

S-XT, der Weg zur Arbeit ist keine Verschwendung.

Es sei denn, du fährst dein Auto kalt auf die Autobahn und prügelst es sofort auf 200.

Mein Dorf liegt 50km von jeder größeren Stadt entfernt.

Natürlich bin ich auf das Auto angewiesen.

In meinem Studienort allerdings, kann man komplett auf das Auto verzichten.

am 1. Juni 2008 um 13:30

Hi hi, zum kaputtlachen Leute, ich bin mir nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll… Wo glaubt Ihr bleibt der hohe Dieselpreis oder später die höhere Autobahnmaut in der Kette des Transportwesens hängen? Ein Teil durch höhere Endpreise beim Verbraucher, und der andere Teil beim Gehalt der Fahrer. Ein Streik der LKW-Fahrer würde der Wirtschaft nicht Millionen und Abermillionen kosten, sondern Milliarden, wenn er nur lang genug dauern würde. Fakt ist, die Gehälter in der Transportbranche sind ständig am fallen, und der Druck auf die Fahrer steigt, weil er in immer kürzerer Zeit immer mehr schaffen muss, ein Schichttag von 13 – 15 Std. ist mittlerweile vollkommen normal geworden, egal ob es legal oder illegal ist. Im Gegensatz zu manch einem Klugscheißer hier im Forum weiß ich von was ich rede, denn ich sitze selber jeden Tag auf dem Bock, und treffe Kollegen aus allen Sparten (sprich Kühler, Plane, Container, Brücken, Silo, Tank usw. usw.) und kann nur soviel sagen, die Unzufriedenheit steigt! Wenn es so weiter geht, kann man sich bald nicht mehr das Auto leisten (geschweige denn den Treibstoff dazu) um täglich in die Arbeit zu fahren. Um das Image der Branche mach ich mir keine Sorgen, denn das ist eh schon im Keller, und kann nur noch besser werden. Wenn jemand der Meinung war der Streik der Bahn Fahrer war dramatisch, der soll sich mal das Wirtschaftliche Chaos nach 14 Tagen Brummi Streik ansehen! Falls wir es endlich mal schaffen, dass Unternehmer, Disponenten und Fahrer mal an einen Strang ziehen, und merken, dass es ohne den anderen nicht geht, hoffe ich dass es mal zu einen Streik kommt, selbst auf die Gefahr hin, dass es mich einen Teil von meinen Gehalt, oder meinen Job kostet, denn so kann es auf die Dauer nicht weitergehen!

meinst du wir erleben das noch das es einen streik gibt ??

am 2. Juni 2008 um 18:03

Hallo Kollegen,

hab mein Auto verkauft, schon vor Jahren.

Fahre Fahrrad zur Firma, soll auch gesund sein.

Benzinpreise sind mir also....

Thema Streik in Dummland , auch noch mit Truckern , also wirklich !!!

2 Trucker = 3 Meinungen. Ende des Strikes.

So long und immer VOLLGAS für die Wirschaft.

am 2. Juni 2008 um 18:08

Hallo 45weber,

hattest Du schon Zeit um nach dem AUX - Kabel zu schauen ?

Grüße

Deine Antwort
Ähnliche Themen