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Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 12:24

Hallo alle zusammen,

ich möchte einen Stromerzeuger (230V, 8,7 A) an meinen WW anschließen. Gibt es da etwas wichtiges zu beachten?

Im WW selbst sind meines Wissens nach keine 230V Geräte, sondern nur 12V Geräte drinn. Der WW wurde aber schon vom Vorbesitzer am 230V Anschluß angeschlossen.

Meines Erachtens sollte doch der Generator für die paar Verbraucher - ein paar Lampen reichen - oder?

Meine Überlegung ist folgende: Im Wohnwagen selbst arbeiten 12 V Geräte, im Vorzelt möchte ich einen kleinen 230V Fernseher installieren, die Sat-Anlage läuft (angeblich, da noch nicht ausgepackt - war beim WW dabei) auf 12 V.

Reicht da ein besseres Verlängerungskabel vom Erzeuger zum Vorzelt und dort in den 230V Anschluß des WW?

Versteht mich nicht falsch, wenn ich soviel frage, aber ich möchte nicht, daß die Elektrik im WW leidet.

MFG

WinniBoo

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18 Antworten

1. ausreichende Leistung:

kannst einfach selbst ausrechnen : Spannung x Strom = Leistung. das beim Strom erzeuger ausrechnen. z.B. Lampen sind eh schon mit "watt" angegeben. Alle Verbraucher addieren, fertig.

2. *wunder* für was hat der Vorbesitzer denn 230V angeschlossen, wenn lt. deiner Aussage keien 230V Verbraucher drinnen sind ? :confused:

3. als Stromkabel empfehle ich mindestens H05RN-F 3x1,5(wegen Hitze und Brandschutz!)

4. wie du die Verkabelung machst, ist egal.

ob du vom erzeuger erst in den WW, dann ins Zelt, oder umgekehrt. Solltest nur drauf achten, dass der Stromerzeuger weiter entfernt ist (Kohlenmonooxid!!) , und die ganze Kabelage nicht nass wird.

Wie sieht das mit der Erdung aus? Der WW ist sicher nicht geerdet, bzw. die installierten Elt. Geräte.

Der Stromerzeuger doch auch nicht. Was passiert bei einem Kurzschluß?

Ich hab nur einen umgebauten BW Anhänger, der ist aus Metall und meine Installation ist per Sicherung und FI-Schalter abgesichert.

Der Wagen steht auf Metallstützen und als Stromerzeuger nutze ich einen 4 Takt Honda. (klasse leise und springt immer an ;) )

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 14:14

Danke kohlensaeure

Punkt 1 ist klar,

Punkt 2 muß ich selbst mal durchkucken, wo Verteiler sind usw.

Punkt 3 genau hier hatte ich ein Verständnisproblem, ich dachte eher an 2.5er Durchschnitt bei den Kabeln

Punkt 4 wurde auch geklärt.

Danke Tanea

Erdung beim WW? Denke der ist über die Stützen, bzw. das Rad geerdet (wie beim Auto auch). Ansonsten einfach eine Erdungsleitung anbringen - oder? Der Stromerzeuger wird mit einer Erdungsleitung versehen, Anschluß ist vorhanden.

Gegen Kurzschluß ist der WW gesichert - hab ich bereits entdeckt. Die 230V Verbraucher gehen über den Generator, der ebenfalls eine Sicherung hat, ggf. werde ich beim Verlängerungskabelrolle auf eine mit Sicherung achten.

MFG

WinniBoo

Zitat:

Original geschrieben von kohlensaeure

2. *wunder* für was hat der Vorbesitzer denn 230V angeschlossen, wenn lt. deiner Aussage keien 230V Verbraucher drinnen sind ? :confused:

Naja, irgendwo müssen ja auch die 12V herkommen.

Er wird wohl mindestens ein Netzgerät oder ein Batteriladegerät haben welches sich aus dem 230V Netz versorgt.

Kühlschränke haben auch fast immer auch einen 230V Anschluss.

Zitat:

Original geschrieben von Tanea

Wie sieht das mit der Erdung aus? Der WW ist sicher nicht geerdet, bzw. die installierten Elt. Geräte.

Der Stromerzeuger doch auch nicht. Was passiert bei einem Kurzschluß?

Ich hab nur einen umgebauten BW Anhänger, der ist aus Metall und meine ist Installation per Sicherung und FI-Schalter abgesichert.

Der Wagen steht auf Metallstützen und als Stromerzeuger nutze ich einen 4 Takt Honda. (klasse leise und springt immer an ;) )

Die Antwort hast du dir schon selber gegeben.

Der Wagen steht auf Metallstützen, also ist er zumindestens möglicherweise (je nach Wetterlage) geerdet.

Beim Stromerzeuger ist das auch egal.

Da brauchst du dann auch keine Erde, denn in diesem Fall kann dir nichts passieren wenn du ein Spannungsführendes Teil anfasst da ja kein Strom über dich fliessen kann, denn wie soll der wieder in den Stromerzeuger hineinkommen, wenn er nicht geerdet ist (im gegensatz zu den echten Kraftwerken).

Beide Leitungen darft du natürlich nicht anfassen.

Das sollte man aber auch zuhause nicht, denn auch der FI löst nicht aus wenn du beide Leitungen anfasst, selber aber gut gegen Erde isoliert bist.

Bei einem Kurzschluss löst aber auch die Sicherung (Leitungsschutzschalter) aus, da dann ja beide Leitungen verbunden sind, der Stromlfuss zu gross wird und der Schutzschalter abschaltet.

Re: Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

 

Zitat:

Original geschrieben von winni_boo

Im WW selbst sind meines Wissens nach keine 230V Geräte, sondern nur 12V Geräte drinn. Der WW wurde aber schon vom Vorbesitzer am 230V Anschluß angeschlossen.

Wäre es denn nicht sinnvoller eine Batterie einzubauen und einen 12V Fernseher anzuschliessen (oder ggF einen 230V TV mit einem Wechselrichter)?

Dann würdest du dir das aufstellen der Generators ersparen.

Mit einer ordentlichen Batterie würdest du ja auch recht lange auskommen da du ja keinen so grossen Stromverbrauch hast.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 14:25

Danke GasMatrix,

leider verwirst du mich etwas. Warum ist am Generator extra eine Klemme für die Erdung?

MFG

WinniBoo

Ja klar, über die Stützen, so ist das bei mir ja auch. Ich habs halt nachträglich gemacht und die Erde an die Karosse (meiner ist ja aus Metall) geklemmt. Einschl. der erforderlichen Sicherungen und des FI-Schalters. Ein befreundeter Elt. Meister hat das dann "abgenommen" Da der Wagen auf 3 schweren Metallstützen steht sollte das auch alles klappen.

Ich hatte das bei seinem WW nur so gelesen das es nachträglich mit 230 V verkabelt worden ist. Und daher meine Bedenken wenn die nachträgliche Leitung nicht mit dem WW geerdet ist. Dann könnte die Blechhülle des Kühlschrankes bei einem Defekt unter Strom stehen aber der Strom nirgens hin wenn nix geerdet ist, bis jemand der vor dem WW steht, sich ein Bier aus dem Kühlschrankholen will und ihn anpackt.

Hmmm, ich müßte lügen aber ich meine mein Honda hat keinen Klemme für Erdung, oder ? *grübel*

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 14:29

Re: Re: Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

 

Zitat:

Original geschrieben von GasMatrix

Wäre es denn nicht sinnvoller eine Batterie einzubauen und einen 12V Fernseher anzuschliessen (oder ggF einen 230V TV mit einem Wechselrichter)?

Danke GasMatrix,

wäre ja auch ok, aber jedesmal die Batterie(n) rausbauen, ins Auto, zu Hause aufladen und zurück...

Den Generator habe ich ja schon.

MFG

WinniBoo

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 14:39

Zitat:

Original geschrieben von Tanea

Ich hatte das bei seinem WW nur so gelesen das es nachträglich mit 230 V verkabelt worden ist. Und daher meine Bedenken wenn die nachträgliche Leitung nicht mit dem WW geerdet ist. Dann könnte die Blechhülle des Kühlschrankes bei einem Defekt unter Strom stehen aber der Strom nirgens hin wenn nix geerdet ist, bis jemand der vor dem WW steht, sich ein Bier aus dem Kühlschrankholen will und ihn anpackt.

Sorry, wenns hier zu Unstimmigkeiten gekommen ist, aber der Anschluß für den Campingplatz (230V) wurde benutz, ist auch eine Sicherung und ein FI Schalter drann - da wurde nichts ohne Elektriker gemacht.

Meine Bedenken waren nur, ob ich den Wohnwagen nicht mit zuviel Leistung anfahre, da ich ja fast nichts verbrauchen werde.

Ab und zu mal ein Fernseher, oder einen Gameboy für die Kinder aufladen, mehr ist da nicht vorgesehen.

MFG

WinniBoo

Re: Re: Re: Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

 

Zitat:

Original geschrieben von winni_boo

Danke GasMatrix,

leider verwirst du mich etwas. Warum ist am Generator extra eine Klemme für die Erdung?

Die ist dafür da, das wenn du ein geerdetes Netz aufbauen möchtest, auch der Generator über diese Klemme geerdet werden kann.

Das würde aber bedeuten, das du das Gehäuse des Generators und einer der Pole der Steckdose verbinden müsstest und das Ganze dann mit einem Staberder, welcher in den Boden geschlagen wird, erdest. Das ist dann der Aufbau wie es z.B. auch im Kraftwerk ist.

Bei einem, ich sag jetzt mal Notstrombetrieb, wird das nicht gemacht da dann die sogenannte Schutztrennung als Sicherungsmassnahme ausreicht.

Genaugenommen darfst du dann aber auch immer nur ein Gerät anklemmen welches direkt mit dem Generator verbunden ist.

Dann ist es nämlich gefahrlos, auch wenn z.B. eine Leitung das Gehäuse berührt, da ja durch die nicht vorhendene Erdung kein Strom über dich zum Generator zurück fliessen kann, auch wenn du das Gerät anfasst.

Zwei Geräte anzuschliessen ist deshalb eigentlich nicht erlaubt da es ja theoretisch möglich wäre das bei einem Gerät die eine Leitung das Gehäuse berührt (z.B. eine Leitung im WoWa durchgescheuert und deshalb in Verbindung mit dem WoWa Chassie) und bei dem anderen Gerät die andere Leitung das Gehäuse berührt (z.B. ein Grill mit Metallgehäuse). Wenn du jetzt z.B. an deinem WoWa lehnst und dabei den Grill anfasst, dann schaltest du dich zwischen die beiden Pole und bekommst einen elektrischen Schlag.

Zitat:

Original geschrieben von winni_boo

wäre ja auch ok, aber jedesmal die Batterie(n) rausbauen, ins Auto, zu Hause aufladen und zurück...

Den Generator habe ich ja schon.

Naja, ich dachte auch ehr daran die Batteri(en) fest im WoWa einzubauen und ein Ladegerät im WoWa anzuklemmen/einzubauen.

Dazu brauchst du dann natürlich gelegentlich Strom am Stellplatz um die aufladen zu können.

Notfalls kannst du ja dann dafür den Generator verwenden wenn du dort keinen Anschluss hast.

Wenn du dann das Netzteil im WoWa gegen das Ladegerät austauschst, und das dann der einzige Verbraucher ist, dann wäre es ja auch mit dem Generator völlig OK.

Bateriene haben aber auch dem Vorteil das die auch Nachts leise sind.

Die "Knatterbüchse" kannst du ja dann tagsüber mal laufen lassen um die Batterien nach zu laden.

Zitat:

Original geschrieben von winni_boo

Meine Bedenken waren nur, ob ich den Wohnwagen nicht mit zuviel Leistung anfahre, da ich ja fast nichts verbrauchen werde.

Du kannst Deinen Wohnwagen nicht mit "zuviel" Leistung überlasten (es sei denn, Dein Aggi hätte nen Stelltrafo eingebaut, halte ich aber für äusserst unwahrscheinlich ;) ). Der Stromverbrauch hängt alleine von der Leistung der angeschlossenen Geräte ab. Wenn Du 230 W an Verbrauchern angeschlossen hast, wird eben 1 A vom Generator gezogen. bei 1000 W sind halt 4,34 A, usw.

Und wenn Du gar keine Verbraucher angeschlossen hast, liegen halt nur die 230V an und es wird gar kein Strom verbraucht.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 16:41

Zitat:

Original geschrieben von MancombShepgood

Du kannst Deinen Wohnwagen nicht mit "zuviel" Leistung überlasten (es sei denn, Dein Aggi hätte nen Stelltrafo eingebaut, halte ich aber für äusserst unwahrscheinlich ;) ). Der Stromverbrauch hängt alleine von der Leistung der angeschlossenen Geräte ab. Wenn Du 230 W an Verbrauchern angeschlossen hast, wird eben 1 A vom Generator gezogen. bei 1000 W sind halt 4,34 A, usw.

Und wenn Du gar keine Verbraucher angeschlossen hast, liegen halt nur die 230V an und es wird gar kein Strom verbraucht.

Danke für die Info, das heißt der Generator liefert so viel Strom, wie gerade verbraucht wird. Ist der Verbrauch über den 8,7 A wird mir da die Sicherung (oder was auch immer) um die Ohren fliegen.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 16:42

Re: Re: Re: Re: Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

 

Zitat:

Original geschrieben von GasMatrix

Naja, ich dachte auch ehr daran die Batteri(en) fest im WoWa einzubauen und ein Ladegerät im WoWa anzuklemmen/einzubauen.

Dazu brauchst du dann natürlich gelegentlich Strom am Stellplatz um die aufladen zu können.

Notfalls kannst du ja dann dafür den Generator verwenden wenn du dort keinen Anschluss hast.

Wenn du dann das Netzteil im WoWa gegen das Ladegerät austauschst, und das dann der einzige Verbraucher ist, dann wäre es ja auch mit dem Generator völlig OK.

Bateriene haben aber auch dem Vorteil das die auch Nachts leise sind.

Die "Knatterbüchse" kannst du ja dann tagsüber mal laufen lassen um die Batterien nach zu laden.

So, das habe ich jetzt auch kapiert - DANKE

MFG

WinniBoo

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 16:47

Re: Re: Re: Re: Stromerzeuger an Wohnwagen anschließen

 

Zitat:

Original geschrieben von GasMatrix

Zwei Geräte anzuschliessen ist deshalb eigentlich nicht erlaubt da es ja theoretisch möglich wäre das bei einem Gerät die eine Leitung das Gehäuse berührt (z.B. eine Leitung im WoWa durchgescheuert und deshalb in Verbindung mit dem WoWa Chassie) und bei dem anderen Gerät die andere Leitung das Gehäuse berührt (z.B. ein Grill mit Metallgehäuse). Wenn du jetzt z.B. an deinem WoWa lehnst und dabei den Grill anfasst, dann schaltest du dich zwischen die beiden Pole und bekommst einen elektrischen Schlag.

Danke für das anschauliche Beispiel, aber warum sind bei diesen Generatoren dann 2 Steckdosen dran?

Ich hatte die Überlegung mit der freien Steckdose z.b. den Rasen zu mähen. (Nicht mit der Steckdose, sondern einem Elektrorasenmäher ;-) )

MFG

WinniBoo

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