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Stromkabel Sicherung defekt? Oder Cap defekt? Oder alles in Ordnung?
Hallo, Leute.
Ich habe ein kleines Problem mit meiner CarHifi Anlage, bzw. dem Cap,
der verbaut ist (Xentrix XC1000).
Heute wollte ich dort ein Stromkabel neu verkabeln, weil die Litzen aus dem Gabelschuh herausgerutscht waren. Als ich das Stromkabel am Kondensator wieder festschrauben wollte, bin ich mit dem Imbusschlüssel aus Versehen an Plus- und Minuspol des Caps gekommen, daraufhin gab es ein paar Funken und ein kurzes "Puff". Es klang also alles verdächtig nach Kurzschluss. (Ich habe leider die Batterie vorher nicht abgeklemmt.)
Der Cap war daraufhin aus und ging auch nicht mehr an.
Ich muss dazu sagen, dass momentan kein Radio verbaut und somit auch kein Radio angeschlossen ist, weshalb ich es sowieso etwas merkwürdig fand, dass der Cap überhaupt angegangen war. Die Endstufe war und blieb aus, logisch, denn diese braucht ja ein Signal vom Remotekabel, damit sie sich einschaltet, aber es ist ja momentan kein Radio verbaut, von welchem die Endstufe ein Signal kriegen könnte.
Danach habe ich erstmal die Sicherungen an der Endstufe und die Sicherungen im Sicherungskasten des Golf 4 überprüft, alle in Ordnung. Am Cap selber ist keine Sicherung vorhanden. Ich habe leider kein Stromprüfer bzw. sonstige Messgeräte, um zu prüfen, ob vom Stromkabel (rot) noch Strom ankommt. Daraufhin habe ich dann die Klappen vorne unterm Lenkrad abgebaut, um ans Stromkabel zu kommen.
Ich konnt leider nicht erkennen, ob die ANL-Sicherung des Stromkabels (20mm²) nun defekt ist oder nicht, daher habe ich sie fotografiert, um mir einen Rat von Leuten zu holen, die dies besser beurteilen können. Den Link sende ich im Anhang.
Fragen also:
1. Denkt ihr, dass die ANL-Sicherung durch ist und ich eine neue anbringen muss?
oder
2. Denkt ihr eher, dass ich den Cap gehimmelt habe?
oder
3. Soll ich einfach mal abwarten, bis ich wieder ein Radio angeschlossen habe, und einfach
versuchen, ob alles überlebt hat, sowohl Stromkabel, als auch Cap?
Bitte um Hilfe und bedanke mich im Voraus.
Orich Etto
Beste Antwort im Thema
@all
Ich danke Euch Allen für Eure Tipps, Hilfe und Ratschläge!
Ich habe heute eine neue 60A Sicherung verbaut, den Cap geladen, die Kabel entsprechend neu verlegt, wie es sein soll, und nun funktioniert alles wieder wunderbar und alle Komponenten haben den Kurzen überlebt.
Viele Grüße an Euch!
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14 Antworten
Da ist zu 100% die ANL-Sicherung durch.
Mit dem Imbus hast du einen Kurschluss verursacht. Der Strom ist dabei direkt vom Pluskabel über den Imbus zum Massekabel geflossen, daher wird dem Cap auch nichts passiert sein.
Was hast du denn für Endstufen angeschlossen?
Eine 150 A Sicherung ist schon ganz schön stark und brennt erst spät durch.
Du hast es zwar trotzdem geschafft sie zu zerschießen, aber wenn es nicht nötig ist, eine so starke Sicherung zu nehmen, sollte man eine Schwächere verwenden.
Das ist sicherer.
Rein rechnerisch reicht eine 150 A Sicherung für 1800 W. Ich denke soviel wirst du nicht haben.
Die Sicherung gehört ca. 30 cm nach der Batterie verbaut.
Ist denn kein Multimeter vorhanden was alle deine Fragen in kürzester Zeit beantworten könnte?
(richtige Bedienung vorausgesetzt)
Offenbar nicht, leider.
Schreibt der TE ja.
Bleibt zu hoffen, dass er aus dieser Erfahrung gelernt hat und künftig die Batterie abklemmt, bevor er "eben mal..."
Das geht zu 99% stets ins Auge...
@TE
Wo hast du da die Plus Leitung überhaupt angeklemmt?
Sicherer ist es, diese Plus Leitung welche zum Verstärker führt, direkt an den Batterie-Pol zu klemmen.
Was bringt dir der fette Querschnitt wenn du vorher noch die etwas dünnere Leitung der Klemme 15 oder Klemme 30 hast.
Scheint als kommt die "fette Leitung" von Klemme 30 unter dem Lenkrad. Diese ist mit 120A(?) auf der Batterie abgesichert. Markus hat Recht: Direkt an der Batterie anklemmen! Und Sicherung auch vorne im Motorraum montieren und den Halter auch gut befestigen.
Zu dem Kondensator: Die halten unglaublich viel aus. Hatte mal einen im Einsatz, jedoch nicht für eine Endstufe.
Danke zunächst allen für Eure Antworten. Werde sie mal ein bisschen aufdröseln.
---
@JacK2003
Ja, dass die Sicherung durch ist, da bin ich mir dann mittlerweile auch ziemlich sicher. Ich habe die Sicherung mal mit einer intakten Sicherung verglichen. Dieser Vergleich hat dann wohl jeglichen Zweifel beseitigt.
Ich habe nur eine Endstufe angeschlossen für den Sub.
Die 150A Sicherung habe ich leider nicht selbst verbaut, diese war schon von Anfang an so im Golf verbaut, vermutlich vom Vorbesitzer. Ich habe darauf beim Einbau der Anlage nicht geachtet. Mittlerweile habe ich mir aber eine 60A Sicherung bestellt.
---
@Taubitz
Ja, im Grunde weiß ich ja auch, dass man die Batterie vorher abklemmen sollte, umso mehr ärgert es mich auch, dass ich es riskiert habe, und natürlich dafür "bestraft" wurde. Es musste wohl so passieren, wenn man es herausfordert.
---
@das-markus
Ja, ich weiß, was Du meinst und dies kam mir auch seltsam vor, weil ich mir dachte:
"Hmmm...erst das dünne Kabel der Batterie, welches dann auf das 20er Kabel der Anlage geht?!"
Aber das war vorher schon so durch den Vorbesitzer (vermutlich)
verkabelt. Das Kabel war schon verlegt, und ich habe es dann einfach so übernommen.
Würde es denn auch eine stärkere Leistung in Bezug auf die komplette Anlage bewirken, - also würde es sich im Endeffekt auf den Klang der LS bzw. dem SUB auswirken? Oder dient es einfach "nur" der Sicherheit, das Kabel direkt an die Batterie zu hängen?
---
@JulHa
Gut, dann hoffe ich mal, dass der Cap es überlebt hat. Kann es denn sein, dass die Endstufe evtl. auch einen mitgekriegt hat, bzw. die Gefahr besteht, dass ich sie gehimmelt habe durch den Kurzen? Auch, wenn die Sicherungen in der AMP alle intakt sind?
Würde mich nochmal über entsprechende Antworten auf meine Fragen freuen!
Gruß
orichetto
Zitat:
@orichetto schrieb am 10. Oktober 2016 um 12:32:06 Uhr:
Würde es denn auch eine stärkere Leistung in Bezug auf die komplette Anlage bewirken, - also würde es sich im Endeffekt auf den Klang der LS bzw. dem SUB auswirken? Oder dient es einfach "nur" der Sicherheit, das Kabel direkt an die Batterie zu hängen?
Nein, hat keinen Einfluss auf die Klangqualität.
Hier geht es nur um die Sicherheit. Wir wollen doch nicht dass die Hütte abbrennt.
Am Besten durchgehend von der Batterie zum Kofferraum eine Leitung legen.
Je nach Leistung muss es keine 20mm² sein, es dürften auch 12mm² genügen. Da musst du dir mal je nach Leistung die Querschnittstabellen suchen.
Nein, hat keinen Einfluss auf die Klangqualität.
Hier geht es nur um die Sicherheit. Wir wollen doch nicht dass die Hütte abbrennt.
Am Besten durchgehend von der Batterie zum Kofferraum eine Leitung legen.
Je nach Leistung muss es keine 20mm² sein, es dürften auch 12mm² genügen. Da musst du dir mal je nach Leistung die Querschnittstabellen suchen.
Ok, danke Dir. Dann werde ich das auch so in Zukunft verlegen.
Das Stichwort ist "Stromdichte" (vergleichbar mit "Volumenstrom"):
https://de.wikipedia.org/.../Elektrische_Stromdichte?...
Es macht ja nicht viel Sinn, eine dicke Leitung inkl. "dicker" = hochamperiger Sicherung an eine dünne Zuleitung zu hängen, die bei weitem weniger Ampere bzw., besser: Stromdichte verträgt und statt der dicken Sicherung "löst dann halt die dünne Leitung" aus, indem sie schmilzt und fackelt schlimmstenfalls das Auto oder zumindest den Innenraum ab...!
Kommt aber leider immer wieder vor, wie das falsche Einbaubeispiel vom Vorbesitzer hier ja eindrücklich zeigt...
Immer schlecht, wenn Laien sich für Profis halten und das Pfuschen anfangen, bzw.: Nein, das ist so formuliert falsch! Sie fangen das Pfuschen nicht irgendwann an, sie pfuschen mangels besseren Wissens von Anfang an, leider!
Darüber könnte ich nicht nur in Sachen KFZ und KFZ-Elektrik hier tagelang referieren...
(immerhin destilliertes [! ] Wasser im BF-Behälter "nachgefüllt" / Feststellbremszüge an der HA an einem Leicht-LKW immer schön geölt = mit der Spritzölkanne unterm Auto vorn an die Bowdenzughülle und dann: gib ihm, mit dem Ende vom Lied, dass der LKW ständig wg. verölter HA-Trommelbremsen und scheinbar defekter Radbremszylinder in der Werkstatt war..., bis man dahinter kam, was das eigentlich für Flüssigkeit war in der Trommel und wie die dorthin gekommen war...)
Zitat:
@Taubitz schrieb am 11. Oktober 2016 um 09:07:11 Uhr:
Darüber könnte ich nicht nur in Sachen KFZ und KFZ-Elektrik hier tagelang referieren...
(immerhin destilliertes [! ] Wasser im BF-Behälter "nachgefüllt" / Feststellbremszüge an der HA an einem Leicht-LKW immer schön geölt = mit der Spritzölkanne unterm Auto vorn an die Bowdenzughülle und dann: gib ihm, mit dem Ende vom Lied, dass der LKW ständig wg. verölter HA-Trommelbremsen und scheinbar defekter Radbremszylinder in der Werkstatt war..., bis man dahinter kam, was das eigentlich für Flüssigkeit war in der Trommel und wie die dorthin gekommen war...)
Oder wie meine Schwima: ca. 1 Liter Scheibenreinigerkonzentrat in die "Kühlerbombe"
2 Stunden hab ich den Motor gespült bis er nicht mehr geschäumt hat....
DU oder der Motor nicht mehr?
BEIDE! In dem Fall..
Ich habe den Thread bis hierher erfolgt und möchte dem TE nur raten, sich eine "Autoprüflampe" zu besorgen. Die gibt es in jedem Baumarkt mit Autozubehör-Abteilung für wenige Teuros. Die Handhabung ist auch für Laien einfach: Mann klemmt die Krokodil-Klemme an Masse/Minus und sticht mit der Nadelspitze z. B. in ein Kabel oder hält sie an einen metallischen Gegenstand wie eine Anschlußklemme an einer Lampenfassung.
Diese Lösung ist angenehmer als mit der Zunge an einer Lampenfassung zu lecken. Das bitzelt immer so!
@all
Ich danke Euch Allen für Eure Tipps, Hilfe und Ratschläge!
Ich habe heute eine neue 60A Sicherung verbaut, den Cap geladen, die Kabel entsprechend neu verlegt, wie es sein soll, und nun funktioniert alles wieder wunderbar und alle Komponenten haben den Kurzen überlebt.
Viele Grüße an Euch!