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Stromversorgung
Hallo,
durch Gesetzesänderungen in Kroatien haben wir nun unseren Wohnwagen dort abgeholt und lassen den gerade durch den TÜV bringen da er etwas älter ist und hier und da etwas gemacht werden muss.
Als erstes möchte im im Wohnwagen eine eigene Stromversorgung haben, wenn wir damit eventuell im Herbst unterwegs sind. Vielleicht kann mir jemand eine Auskunft geben auf was man bei Batterien Achten muss, es gibt da ja hunderte Angebote nur weiss ich nicht genau auf was man da Achten muss.
Ich brauche den Strom eigentlich nur für Licht, Radio und eventuell Handy laden, also keine Großstromversorgung wie TV oder Kühlschrank.
Empfehlungen nehme ich gerne an, ob Gelbatterie, Säurebatterie, 6 Volt, 12 Volt, 75 Ah, 150 Ah u,s,w,
Ich fange erst mit der Batterie an, Aufladung durch Solar und/oder PKW oder eventuell ein Komplettsatz ? Ich stehe noch an Anfang, daher soviele Fragen :-)
Danke schon einmal
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15 Antworten
Ich habe da eine Idee eines "Nichtfachmannes" ..........vielleicht klappt das ja so ?
am Wohnwagen ist ja aussen eine Anschlussstelle für Externen Strom mit einem besonderen Kabel.
Könnte man jetzt ein Separates Kabel besorgen, das an einer Externen Batterie anschliessen und darüber Strom gewinnen für den Wohnwageninnenraum ? Dazu müsste man eine Externe Batterie mit beiführen, ist mir schon klar, und wie ich diese Aufgelden bekomme weiss ich noch nicht genau, nur .......ist das Technisch möglich ? Also Externe Batterie an den Aussenstecker anschliessen, so das im Wohnwagen Strom ist ?
Danke erst einmal :-)
Hallo,
ich habe für den Wowa keine extra Batterie und beziehe meine Energie aus der Autobatterie. Allerdings habe ich einen Diesel (Peugeot 308CC), der auch eine etwas stärkere Batterie hat.
Ich brauche Strom nur für Licht und den Lüfter der Gasheizung und Radio und Handy und die Wasserpumpe. Um den Stromverbrauch zu minimieren, habe ich überall LED-Lampen eingebaut.
Falls ich auf dem Camping das Auto nicht am Wowa direkt ankoppeln kann, habe ich eine 10m lange Leitung (2x2,5mm²) , mit der ich den Wowa und das Auto verbinde.
Auch habe ich eine kleine Solarzelle mit 15 Watt, die ich auf das Wowadach lege und direkt über eine Steckdose ohne Regler im Wowa anschließe. Sie liefert bei Sonne über die Mittagszeit 1 A, also insgesamt vll 5 Ah pro Tag, also grob soviel, wie ich verbrauche.
Mit dieser Lösung komme ich seit Jahren bestens zurecht. Probleme hatte ich noch nie.
Ergänzung: Ich bin sogar der Meinung, dass man auf die Solarzelle verzichten kann, denn es ist ja doch so, dass man im Urlaub mehr oder weniger jeden 2. Tag mit dem Auto ein paar km fährt und damit die Autobatterie nachlädt.
Hallo aspergius,
Danke für deine Antwort, das ist auch eine Möglichkeit. Ich werde das mal die nächsten Tage testen, hier in der Nähe damit ich nicht versehentlich die Batterie leer sauge und ich im Ausland nicht weiter komme ;-) Obwohl der ADAC ist ja Weltwei unterwegs.
Wie klemmst Du das Kabel an der Batterie ? Klemmst Du zuerst die Autozuflussleitung ab oder bleibt alles dran ?
Gruß
Dauerstrom wird ja über Klemme 9 und 11(?). Beide Klemmen kann man über ein Trennrelais schalten, somit ist die Gefahr der leeren Batterie gebannt!
Dauerstrom kommt über Pin 9 (+) und Pin 13 (-). Ältere Wagen haben einfach nur Dauerplus und darüber kann dann auch die Autobatterie leer gesaugt werden.
Zitat:
kann man über ein Trennrelais schalten, somit ist die Gefahr der leeren Batterie gebannt!
...wodurch wird das Trennrelais angesteuert....?
Mit Trennrelais (im Auto) ist normalerweise die Ladeleitung Pin 10 (+) und Pin 11 (-) ausgestattet. Darüber kann zwar die Autobatterie normalerweise kaum leer gesaugt werden, aber die bringt bei abgeschalteter Zündung/Motor auch nichts...
Neuere Autos haben eine Batterieüberwachung, die auch Dauerplus bei Unterschreiten bestimmter Grenzen abschalten kann, um die Startfähigkeit zu gewährleisten.
Bei einigen Autos (z.B.) dem neuen Skoda-Octavia (vermutlich auch beim Golf 7) würde eine Verlängerungsleitung die nur mit den 2 Dauerplus-Adern ( Pin 9 und 13) ausgestattet ist, nicht zum Erfolg führen. Da wäre dann die komplette Belegung nötig, was bei 10m sowohl teuer, als auch unhandlich ist.
Von daher müsste erst einmal abgeklärt werden, welche Verhältnisse individuell vorhanden sind, bevor man etwas macht. Im Zweifelsfall baut man sich einen, in weitem Bereich einstellbaren Batteriewächter in den Wohnwagen, der Pin 9 und 13 überwacht.
Hallo Kawasaki,
ich klemme nirgends was an. Ich habe an der Anhängekupplung eine Steckdose (das neuere Model mit 13 ? Polen) mit dem Dauerplus. Keine Ahnung auf welchem Pol der liegt. Ich schließe entweder den Wowa elektrisch einfach ans Auto, dann habe ich 12 Volt im Wowa oder ich verwende meine 10m Verlängerungsschnur. Die hat ebenfalls einen Wohnwagenstecker und eine Wohnwagenkuplung.
Die LED´s bekommst du spottbillig in ebay aus China. Sie haben die gleichen Stecker wie die alten Lampen. Du kannst damit deine herkömmlichen Leuchtmittel einfach austauschen. Im Gegensatz zu den alten Leuchtmitteln ist jedoch die Polung der LED´s wichtig. Wenn mal eine LED-Lampe dunkel bleibt...einfach die Lampe anders einstecken. Bei den Einbauleuchten mit den flachen runden Leuchtscheiben ist das leider nicht möglich. Da mußt du die Anschlüsse der "Fassung" umpolen.
Gruß Aspergius
Zitat:
Original geschrieben von navec
Dauerstrom kommt über Pin 9 (+) und Pin 13 (-). Ältere Wagen haben einfach nur Dauerplus und darüber kann dann auch die Autobatterie leer gesaugt werden.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Zitat:
kann man über ein Trennrelais schalten, somit ist die Gefahr der leeren Batterie gebannt!
...wodurch wird das Trennrelais angesteuert....?
Mit Trennrelais (im Auto) ist normalerweise die Ladeleitung Pin 10 (+) und Pin 11 (-) ausgestattet. Darüber kann zwar die Autobatterie normalerweise kaum leer gesaugt werden, aber die bringt bei abgeschalteter Zündung/Motor auch nichts...
Neuere Autos haben eine Batterieüberwachung, die auch Dauerplus bei Unterschreiten bestimmter Grenzen abschalten kann, um die Startfähigkeit zu gewährleisten.
Bei einigen Autos (z.B.) dem neuen Skoda-Octavia (vermutlich auch beim Golf 7) würde eine Verlängerungsleitung die nur mit den 2 Dauerplus-Adern ( Pin 9 und 13) ausgestattet ist, nicht zum Erfolg führen. Da wäre dann die komplette Belegung nötig, was bei 10m sowohl teuer, als auch unhandlich ist.
Von daher müsste erst einmal abgeklärt werden, welche Verhältnisse individuell vorhanden sind, bevor man etwas macht. Im Zweifelsfall baut man sich einen, in weitem Bereich einstellbaren Batteriewächter in den Wohnwagen, der Pin 9 und 13 überwacht.
PN 10 wird nicht über ein Trennrelais angeschaltet, sondern ist Zündungsplus! Einfache Mechanik über Zündschlüssel. Mit Trennrelais meinte ich einen "Batteriewächter" welches bei einer bestimmten (niedrigen) Spannung abschaltet! Problem sind meist jedoh neuere Fahrzeuge, bei denen die AHK so gelemmt wird, dass nach einer bestimmten Zeit der Strom auf der AHK komplett gekappt wird.
Wir haben selbst nachgerüstet. PIN 10 ist bei uns (leider) auch Dauerplus, da es schwierig ist ein Zündungsplus mit ausreichendem Qurschnitt im Kofferraum zu finden!
Warum sollte der Anschluss an PIN 9 + 13 allein nicht funktionieren??? Plus und Masse reichen für 12V!?!
Zitat:
PN 10 wird nicht über ein Trennrelais angeschaltet, sondern ist Zündungsplus! Einfache Mechanik über Zündschlüssel
ein Trugschluss...und wenn man es so direkt machen würde, dürfte man den Pin 10 nicht belasten, denn die direkte Zündungsplusleitung vom Zündschlüssel ist ganz bestimmt nicht für übliche bis zu 15A geeignet.
Mit dem Zündungsplus wird immer ein Relais angesteuert und erst das schaltet dann den Laststrom für Pin 10.
Zitat:
Mit Trennrelais meinte ich einen "Batteriewächter" welches bei einer bestimmten (niedrigen) Spannung abschaltet!
Ein Trennrelais ist ein Trennrelais und kein Batteriewächter...
Der Batteriewächter beinhaltet u.a. auch ein Trennrelais...
Ein übliches Trennrelais muss erst von außen angesteuert werden (i.d.R. durch Zündungsplus s.o.), während ein Batteriewächter ohne Fremdansteuerung, nur aufgrund von Spannungsänderungen, schalten kann.
Zitat:
Wir haben selbst nachgerüstet. PIN 10 ist bei uns (leider) auch Dauerplus, da es schwierig ist ein Zündungsplus mit ausreichendem Qurschnitt im Kofferraum zu finden
wie schon geschrieben: den Pin 10 klemmt man ohnehin niemals direkt an ein Zündungsplus.
In deinem Fall wäre die Lösung dann ganz einfach, in dem du an das vorhandene Zündungsplus ein Trennrelais anschließt, welches dann vor dem Pin 10 installiert wird und somit das Dauerplus für den Pin 10 nur bei eingeschalteter Zündung zur Verfügung stellt.
Zitat:
Warum sollte der Anschluss an PIN 9 + 13 allein nicht funktionieren??? Plus und Masse reichen für 12V!?!
weil es z.B. bei meinem Auto so ist....
Spannung zwischen Pin 9 und 13 kann man beim neuen Octavia in der 13-pol-Anschlussdose erst dann messen, wenn auch die STVZO-Beleuchtung (Blinker, Bremslicht usw.) an der 13-pol-Dose angeschlossen ist (ähnliches gilt für Pin 10 und 11).
Ein Steuergerät überwacht den Anschluss der STVZO-Beleuchtung und gibt die 12V auf Pin 9 (und bei laufendem Motor zusätzlich auf Pin 10) erst frei, wenn diese Beleuchtung vorhanden ist.
OK, dann reden wir jetzt vom selben!
Da muss ich bei uns noch mal schauen, ob ich ein geschaltetes Plus im Kofferraum finde, welche beim Einschalten dann auch an ist! Nicht so einfach! Entweder habe ich Dauerplus oder Licht! Aber jetzt bin ich schlauer!
Das sind halt die neuen Autos! Wegen Garantieansprüche und hohem Stromverbrauch muss alles auch beschnitten werden! Trotzdem ist derOctavia ein schönes Auto. Leiderkam für uns der einzige (nur ein neuer Diesel), der 1,8t ziehen darf, aus finanziellen Gründen nicht in Frage!
...und der neue Octavia Diesel (2L-TDI) darf dann leider auch maximal nur 1,6T ziehen, anstatt der in der BA angegebenen 1,8T bis 8% ...
Der Octvia 2.0 TDI 4x4 darf 2t ziehen! Alle anderen Octavia leider nur max. 1,6 t! Wenn in der BA steht bis 8% 1,8 t solte das doch auch in den Papieren (COC) stehen!!! :O
Aber eben deshalb fiel er aus unserem Raster! Schade eigentlich!!! Mit unserem Fabia sind wir sehr zufrieden!
Guten Morgen.....der Lösungsansatz der dir hier geboten lassen mir graue Haare wachsen..........spätestens wenn du das erste Mal frühs dein Wagen nicht starten kannst wirst du merken, dass es keine sehr gute Lösung ist.
Billig LED´s aus China sind ein billiger Tipp....aber Google das mal.....dann kann es auch ein sehr teurer Tipp werden..
Wenn Du es richtig machen möchtest fängst Du mit einer Bord- Batterie an. Nimm eine Gelbatterie für Wohnmobilie/Wohnwagen. Säurebatterien gasen beim Laden und Du musst einen Schlauch nach draußen legen damit die Gase nicht im Wohnwagen gelangen. Dann brauchst Du ein passendes Ladegerät zur Batterie. Desweiteren kann Du einen Booster einbauen der den Strom vom Auto verstärkt damit deine Batterie auch während der Fahrt geladen wird. Solltest du länger Autark stehen ist ein passendes Solarpanel sicherlich auch eine Alternative. Am besten Du fährst zu einem Campingfachmarkt. Dort kann man dich kompetent Beraten und mit dir die einzelnen Komponenten besprechen. Meistens werden Sie dir einen günstiges Komplettpaket schnüren mit Einbau.
Dann weißt Du das es funzt wie gewünscht und hast sogar Garantie.
Ehrlich...bei so einer Sache wäre ich sehr sorgfältig. Schon ein falsch eingestelltes Ladegerät kann eine Batterie unter Umständen platzen lassen...billige China LEDS können durchschmoren und Brände verursachen.... wäre doch Schade um deinen WOhnwagen oder?
Hallo Volonne1969
zum Abbrennen ist er zu schade klaro :-)
Ich hatte mich auch nicht weiter zum Thema geäußert, weil es dann Peinlich werden würde (für mich !!!) denn ich habe keine Ahnung von Stromversorgung. Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose, weiss wie man eine Autobatterie wechselt und welche Anschlüsse wohin kommen, das war es dann aber schon. Pin 9 - 13 ??? sagt mir nichts.
Bin gerade mit meinem Bruder dran, der hat da Ahnung von etwas zu "Basteln" mit Stromversorger (Benzinbetrieben) oder eventuell Solaranlage, gibt es ja im "Fertigpack" mit Relais u.s.w.
Mich jagt keiner, also gebe ich die Infos die hier gegeben wurden weiter und mein Bruder kann was damit Anfangen, der lächelt immer und sagt, alles easy Jung, sicher weiss ich die PIN Belegung zu deuten, ich mach das schon :-)
Aber ich sammel noch mehr Infos, immer her damit.
Danke erst mal allen bis hier hin :-)
OT:
@mjbralitz:
Zitat:
Wenn in der BA steht bis 8% 1,8 t solte das doch auch in den Papieren (COC) stehen!!! :O
leider Wunschdenken, wie ich dir mit 100%-iger Sicherheit bestätigen kann.
Zumindest der deutsche Importeur hat das mit den (auch anderen) techn. Daten leider nicht wirklich gepackt.
Bei einem normalen 2L-TDI-Octavia (und auch dem RS-TDI) stehen in keinem amtlichen Papier die versprochenen 1,8T bei 8% drin und wenn man darüber als Besitzer meckert, bekommt man ein Gutachten des TÜV-Hessen in die Hand gedrückt, welches ca. folgenden Inhalt hat:
1700kg bis 8%
aber.....: keine entsprechende Erhöhung der zul. Gespanngesamtmasse (wie es bei jedem Golf 7 (MQB-Bruder des Octavia...) der Fall ist) und zusätzlich
muss der Anhänger dann eine Antischlingerkupplung besitzen.
...und das alles für ganze 100kg mehr Anhängelast bis 8%...ein schlechter Witz.
ein ähnliches Gutachten besitze ich für meinen Octavia 1,4TSI.
Zusätzlich hat es Skoda serienmässig versäumt, die vorhandene fahrzeuginterne Anhängerstabilisierung (gem. der 100km/h-Regelung) in die Papiere eintragen zu lassen.