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Studentenauto - Neuwagen (Finanzierung) oder doch älteren Gebrauchtwagen?

Themenstarteram 16. März 2013 um 18:15

Guten Abend,

zum Wintersemester werde ich ein Studium anfangen und suche auch deswegen ein Auto. Da ich im Moment noch arbeite, hab ich ein bisschen Geld, ca. 5000€, zur Verfügung, die ich gerne investieren möchte.

Habe schon viel hin und her überlegt, mich eigentlich auch schon auf ein paar Modelle bis 5000€ festgelegt, aber bin nun wieder ins Grübeln gekommen.

Ein Auto mit guter Ausstattung, wozu ich Klimaautomatik, Einparkhilfe, Sitzheizung, Xenon usw. zähle, ist mit dem Budget relativ alt. Jünger als Baujahr 2001, 2002 wird schwer, da viele Kleinwagen (Opel Corsa D usw.) diese Ausstattungsmerkmale in dieser Preisklasse nicht aufweisen.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoll ist, sich ein Neuwagen zu finanzieren, auch als Student.

Habe mich bisschen umgeguckt. Ein Seat Leon oder Hyundai i30 kosten mich mit meiner Wunschausstattung etwas über 20.000€. Nach Anzahlung bleiben also noch ca. 15.000€ über, die ich abzahlen müsste.

Wenn ich es während des Studiums abzahlen möchte (ich rechne 4 Jahre, also 48 Monate), dann kostet mich der Spaß ohne Zinsen ca. 313€ pro Monat. Wenn ich die Geschichte dann noch mit einer Schlussrate, z.B. in Höhe von noch mal 5000€, abschließe, sinken die monatlichen Raten nochmals. Ich müsste dann natürlich dafür sorgen, dass ich die 5000€ nebenbei anspare.

Der große Vorteil ist, dass sich die Reparaturkosten aller Voraussicht nach in Grenzen halten würden, da Neuwagen + Garantie.

Dazu wird der Spritverbrauch sicher auch etwas niedriger sein, als mit einem Motor, der 12 Jahre oder älter ist.

Letztendlich ist es natürlich meine Entscheidung. Aber trotzdem würde ich gern wissen wollen, wie ihr darüber denkt bzw. was ihr machen würdet.

Ich denke hier nur laut nach. Die ganz genauen Zahlen müsste ich noch ermitteln. Ich denke, dass ein Neuwagen durchaus finanzierbar wäre. Ich will die Geschichte aber auch nicht unterschätzen. Deswegen wäre ich über Tipps sehr dankbar.

Dankeschön im Voraus.

MfG

Beste Antwort im Thema

Ich würde als Student ja das Geld und Auto behalten, mich darüber freuen überhaupt ein Auto zu haben und für Notfälle noch etwas Geld an der Seite liegen zu haben ...

Aber naja .. Sind nicht alle so vernünftig wie ich :D

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Wie gedenkst du denn monatlich etwa 800 Euro zu erwirtschaften?

Kleine Rechnung (monatlich):

300 Finanzierung

150 Versicherung

150 Sprit

50 Schlussrate

150 Für Party, Klamotten, Kino, Hobby...

Die Zahlen wurden von mir noch sehr human und willkürlich berechnet, vielleicht kostet eine Vollkasko sogar 200 Euro oder du verfährst mehr Sprit ;)

Ich würde mir für 5000€ einen vernünftigen Wagen zulegen und die halbe monatliche Rate die du beim Neuwagen in die Finanzierung stecken müsstest als Reparaturrücklagen auf die Seite tun. Nebenher so gut es geht Geld ansparen und mir zum Bestehen des Studiums dann einen schönen Wagen kaufen/ggf. auch finanzieren.

Du hättest mit einem Neuwagen zwar Sicherheit und ein modernes Auto, aber auch Zinskosten und vor allem einen doch recht enormen Wertverlust. Außerdem musst du dann jeden Monat Betrag X zahlen, der auch erst einmal erwirtschaftet sein will.

Selbst als dualer Student (sofern das bei dir zutrifft) kommt im Normalfall nicht so extrem viel rein als dass man mal eben 300€ für die Finanzierung über hat, zumal ja noch die anderen laufenden Kosten (wie schon gesagt wurde) anfallen.

Alternativ: Muss es denn ein Neuwagen sein? Gibt es dein Wunschauto nicht als Tageszulassung für deutlich weniger Geld? Oder auch als 1 oder 2-Jährigen?

Für ein Neuwagen und in deiner Situation als langjähriger Student würde ich mich nicht verschulden.

Themenstarteram 16. März 2013 um 19:05

Vielen Dank erst mal.

Zitat:

Original geschrieben von Wimbowambo

Wie gedenkst du denn monatlich etwa 800 Euro zu erwirtschaften?

Nebenjobs und BaföG. Wobei 800€ schwierig werden könnte.

Aber wahscheinlich ist das Risiko zu hoch. Wenn der Nebenjob aus welchen Gründen auch immer wegfällt, dann kriege ich spätestens dann Probleme, alles zu finanzieren.

Vor allem kommt dazu, dass ich in 1.5 Jahren 25 werde und mich dann selbst krankenversichern muss.

@Habuda

Ich schaue mal, wie viel ich letztendlich einspare, wenn ich mir einen Jahreswagen aussuche. Eine Alternative ist es aber auf jeden Fall. Ein Neuwagen ist ohne Frage noch besser, aber kein unbedingtes "Muss".

@astra

Danke. Die Meinungen gehen wohl alle in die gleiche Richtung. Irgendwo auch verständlich.

 

Mein jetzigen Kleinwagen werde ich meinem Bruder geben. Ist auch schon 13 Jahre alt und hat mir zu wenig PS (90). Der Wechsel auf ein mir besser in den Kram passendes Modell bietet sich also ab September/Oktober an.

Ich kann natürlich auch sagen "ich nehme max. 3500€ in die Hand" und hole mir ein Astra G Coupe, welches mir persönlich auch gut gefällt, aber leider nicht alle Ausstattungsmerkmale mitbringt, die ich mir wünsche, und habe dann noch etwas Geld als Rücklage.

Ich würde als Student ja das Geld und Auto behalten, mich darüber freuen überhaupt ein Auto zu haben und für Notfälle noch etwas Geld an der Seite liegen zu haben ...

Aber naja .. Sind nicht alle so vernünftig wie ich :D

Themenstarteram 16. März 2013 um 19:24

Wäre die kostengünstige Variante, keine Frage.

Aber gibt es am Auto ein paar Punkte, die mich persönlich stören.

In erster Linie die Kupplung, die sehr (ich würde sagen extrem) weich ist. Den Schleifpunkt perfekt zu treffen ist eine Art Glücksspiel. Egal in welches andere Auto ich mich bis jetzt gesetzt habe, der Unterschied ist riesig.

Als ich das Auto damals gekauft hat (mit Begleitung), gingen wir davon aus, dass die Kupplung am Ende sei. Aber mittlerweile hält sie 3 Jahre. Deswegen scheint das so normal zu sein.

Für den ein oder anderen ist das möglicherweise kein Grund, gleich das Auto zu tauschen. Ich hätte es wohl auch nicht gemacht, wenn sich die Gelegenheit dazu nicht anbieten würde. Aber so, wenn mein Bruder das Auto bekommt, denkt man darüber nach.

Wobei es auch seinen Reiz hat, die 5000€ zu behalten, während des Studiums weiter zu sparen, und nach dem Studium dann ein Neuwagen zu kaufen (ggf. finanzieren, aber mit höherer Anzahlung, also schnellerer Tilgung des Restbetrages).

Ich versteh dich schon sehr gut.

Es hat auch seinen Reiz als Student ein schönes Auto zu haben, ganz klar.

Aber wie ich oben anführte würde ich mir das Auto zum Bestehen des Studiums zulegen, so hast du einen zusätzlichen Ansporn und weißt wofür du die nächsten 4 Jahre arbeitest neben dem Studium ;)

am 16. März 2013 um 19:47

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

Guten Abend,

 

 

Letztendlich ist es natürlich meine Entscheidung. Aber trotzdem würde ich gern wissen wollen, wie ihr darüber denkt bzw. was ihr machen würdet.

 

 

Dankeschön im Voraus.

 

MfG

Zunächst einmal solltest du dir Geld für die Studiumzeit zurücklegen, ich weiß ja nicht welchen Studiengang du gewählt hast und ob eventuell noch ein Auslandsaufenthalt hinzukommt.

 

Weiter verstehe ich nun dein Luxusproblem ( Sitzheizung, Xenon, Klimatronik) nicht so ganz, zu meiner Zeit fuhren Studenten

Ente, Käfer, oder Strich 8er Diesel und die sind damit auch zur Uni gekommen.

 

Desweiteren wirst du bei deinem Einkommen auch ohne Bürgen kaum einen Kreditvolumen von 15 k erhalten, falls du dein Studium abbrichst, gehst du direkt ins Hartz IV rein, ferner ist mir das unverständlich das man mit so jungen Jahren ohne Beruf sich so verschulden will, ich verstehe den Sinn nicht der dahinter steht.

 

Es gibt gute Autos, die 3000 € kosten und noch Jahre fahren, eine Vollkaskoversicherung braucht man bei ältern Auto genauso wenig wie die jährliche Zwangsinspektion um die Garantie nicht verfallen zu lassen.

 

Mein Rat lasse es sein und lebe und lerne in  deiner Studienzeit, statt am Wochenende an einer Tanke auch noch für das Auto zu jobben.

Themenstarteram 16. März 2013 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von Habuda

 

Aber wie ich oben anführte würde ich mir das Auto zum Bestehen des Studiums zulegen, so hast du einen zusätzlichen Ansporn und weißt wofür du die nächsten 4 Jahre arbeitest neben dem Studium ;)

Ich denke, ich werd es so machen. So schnell der Gedanke zur Finanzierung kam, ist er auch wieder verflogen :D

Wobei mein Auto die nächsten 2 Jahre nicht ganz wartungsfrei durchkommen wird. Zahnriemen auf jeden Fall, mit der Kupplung rechne ich eigentlich auch fest.

Wenn ich den jetzigen Restwert + Kupplung + Zahnriemen nehme, dann bin ich ungefähr beim Astra G Coupe angekommen.

@Pepperduster

Ja, du hast schon recht. Verschulden als Student sollte wohl wirklich keine Alternative sein. Man weiß ja nicht, was kommt und passiert.

Gott sei dank hast du deinen Kopf zurecht gerückt.

Ich würde ja nicht mal die vollen 5000 Euro an Ersparnissen dafür ausgeben. Man fährt immer am besten, wenn man seine Ausgaben immer knapp unter dem hält, was man sich eigentlich gerade so leisten könnte.

 

Ein Wirtschaftsprofessor hat einmal seinen Studenten den guten Rat fürs Leben mitgegeben, den Lebensstandard nie höher zu schrauben als man sich sicher ist, nie zurücknehmen zu müssen. Und er verglich das Anspruchsdenken des Menschen mit einer Handbremse, bei der es nur nach oben geht (wenn man den Knopf nicht drückt). Und das war ein sehr kluger Mensch.

Ich kenne auch ganz traurige Fälle von Studenten, die glaubten. leistungslos (Mami) Sportwagen fahren zu mussen und später nie mehr den Weg zurück in die Spur fanden. Es gibt viele Autos für die Hälfte und weniger Deines Budgets, die noch völlig in Ordnung sind und leicht ein ganzes Studium durchhalten würden, wenn es sein muss. Rechne nur mal den Wertverlust und die Kapitalkosten, dazu die erwähnten Versicherungen und Wartungskosten eines Neuwagens, dann bist Du ganz schnell auf dem richtigen Weg.

finde ich klasse mirabeau

Themenstarteram 16. März 2013 um 21:07

Wobei ich noch zwischen "Sportwagen" (also etwas leistungsstärkeres) und Neuwagen unterscheiden würde.

Wenn ich mir von den 5000€ einen 320 oder 325 BMW kaufen würde, dann frisst mir der Wagen die Haare nicht vom Kopf. Das habe ich schon alles durchgerechnet.

Außer natürlich, dass das Auto mehr in der Werkstatt steht als auf der Straße rumfährt. Aber dann wird auch ein Kleinwagen schwer finanzierbar.

Bei einem Neuwagen würden die Tilgung und die Zinsen dazu kommen. Das wird wohl zu viel, das seh ich nun absolut ein. Meine Rechnung zu Beginn geht nicht auf, zumindest nicht über 4 Jahre. Das ist ein langer Zeitraum. Ich müsste dann knüppelhart nur fürs Auto arbeiten gehen. Ich würde mir mein Studentenleben grundlos erschweren.

Ich denke, ich behalte mein Auto oder kaufe mir o.g. Opel Astra G Coupe für 3-3500€. Hab ja noch bisschen Zeit, mir das zu überlegen.

Ich weiß noch nicht so recht, was ich vom Opel halten soll. Es würde auf die 2.2 Liter Maschine hinauslaufen. Die Steuerkette schreckt mich etwas ab. Aber wenn die gemacht wurde, dürfte die doch recht wartungsarm sein. Bestenfalls hätte ich, bis auf die normalen Verschleißkosten, keine weiteren größeren Umkosten (die ich wg. Zahnriemen und Kupplung bei meinem jetzigen Auto auf jeden Fall haben werde).

 

Für den 2.2 gibt es seit 2005 (?) einen verbesserten Kettenspanner, damit hat sich das Kettenproblem dann gelöst. Ansonsten ist das G Coupe ein sehr unauffälliges und zuverlässiges Auto ;) Obwohl man für 3000 Euro schon ein bisschen suchen muss um einen guten zu finden.

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