- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Omega & Senator
- Sturz einstellen möglich oder nicht ??
Sturz einstellen möglich oder nicht ??
Moin Moin ersteinmal. Habe heute mal eine Frage ans Forum. I
ch war am Mittwoch bei " Alles ausser teuer" zwecks Achsvermessung (Austausch der Spurstangen).
Auf dem Protokoll sah ich dann das der Sturz vorn links außerhalb der Norm ist und fragte den Monteur
ob dies nicht einstellbar wär.
Dieser sagte das der Sturz beim Omega nicht einstellbar ist. Ein Anruf beim FOH ergab dasselbe.
Nun habe ich aber im Etzold gelesen das dies wohl ginge (Etzold Band 96 Seite 158).
Nun zu meiner Frage: Ist der Sturz beim Omega grundsätzlich einstellbar oder nicht??
Sind die nötigen Langlöcher vorhanden oder müssen die erst gefeilt werden :-)
Vielen Dank ans Team für die vielen hilfreichen Antworten zu diesem Thema.
Ähnliche Themen
18 Antworten
Hi,
ATU hat wie immer keine Ahnung und der FOH wohl keinen Bock.
Klar kann man den Sturz einstellen, der Achsschenkel ist dazu mit 2 Schrauben am Federbein fest, in den Löchern ist etwas Spiel, um den Sturz einzustellen.
Gruß, JoJo
stimmt, den kann man wunderbar einstellen, hab ich selber ja auch machen lassen, gibts auch extra so spreitzer für.
Und beim Vermessen nicht vergessen jeweils 70 kg auf die Vordersitze zu packen !
Werden die bei A.. garantiert nicht gemacht haben.
Hi JoJo und admiral54, danke dir ersteinmal für die schnelle Antwort. Konnte ich mir fast schon denken und das für 59 Euronen. Werde dort wohl nochmal einreiten und nachhaken bzw. dabeibleiben und schauen.
thanks @ all
Der Sturz lässt sich beim Omega vorn einstellen, aber denke bitte dran das diese beiden Schrauben sogenannte Dehnschrauben sind, das heißt sie müssen dann ersetzt werden. Dazu muss der Bremssattel ab, sonnst bekommst du sie nicht raus. Das ist denen meisst zu viel Arbeit und sie erzählen dem Kunden lieber man könne nichts einstellen. Hat ja auch den Vorteil, das ich dem Kunden schneller neue Reifen verkaufen kann.
Gruß
Sascha
Re: Sturz einstellen möglich oder nicht ??
Zitat:
Original geschrieben von omega2,2dti
Auf dem Protokoll sah ich dann das der Sturz vorn links außerhalb der Norm ist und fragte den Monteur
ob dies nicht einstellbar wär.
Dieser sagte das der Sturz beim Omega nicht einstellbar ist. Ein Anruf beim FOH ergab dasselbe.
------------------------------------------------------------------------
Soviel mal zur Verantwortlichkeit für ein Produkt. Der FOH ist ja richtig leidenschaftlich dabei. Man könnte ihm verzeihen, wenn man nicht ausdrücklich nach der Vorderachse gefragt hätte.
@mastino12
Dennoch frage ich mich, warum man beim FOH die Auskunft bekommt man benötigt vier Dehnschrauben in M12 und vier in M14 ? Dabei passen die M14 weder durch den Stoßdämpfer noch durch den Achsschenkel. So ging es mir jedenfalls beim FOH als ich die Dehnschrauben für die neuen vorderen Stoßdämpfer haben wollte. Alles übrigens mit selbstsichernden Muttern. Ich sage mal als Laie, die Muttern fangen rund an und werden dann oval.
nach dem einbau meines KW gewindes war ich bei premio, achsvermessung 42€(!!!!) inklusive sturz un allem. aber keine gewichte auf den vordersitzen wie mir der junior gestand. die sturzwerte un spur etc. waren vom allerfeinsten (null differenz pro achse). ich weiss aber nun nicht was die 70kilo pro seite ausmachen. kann mir das einer konkret sagen???
Haben sie auch nach der Variante Sportfahrwerk vermessen ? Als ich zum Sturz-und Spureinstellen war, konnte am Computer zwischen original und Sportfahrwerk gewählt werden. Ich vermute mit Sitzbelastung hat man die optimalen Werte beim fahren. Wenn es ohne gemacht wird und man sich dann reinsetzt, sollte der Sturz in Richtung negativ gehen. Das Fahrzeug kommt schließlich etwas tiefer. Würde beim Fahrbetrieb heißen, wieder mehr Abnutzung auf der Innenseite. Ist aber rein rethorisch, bin nur Laie.
naja, denke mal die werte wurden normal eingestellt. der junior fragte nur "war dass edelstahl vorn?". also mit sportfahrwerk un so hatte er wohl nix am hut. wenn er aber vorn mehr negativ sturz aufweist, dann dürfte er doch in kurven vorn wesentlich besser liegen, wobei er dann im grenzbereich früher übersteuert. schätze ich ma. einlenkverhalten is aber super. liegt wohl auch am KW. keine ahnung.
Hi !
Bei mir hab ich auch vor ner Weile Spur und Sturz einstellen lassen.
Es waren allerdings auch keine 70 kg drauf, aber bis jetzt sieht man den Reifen nichts an.
Die haben das beim Sturz nicht mit nem Spreitzer gemacht, sondern hatte deren Vermessungsbühne einen Modus bei dem das Auto komplett ausgehoben (= Räder frei) wurde.
Dann wurde in ausgehobenem Zustand der Sturz eingestellt.
Ist recht schnell gegangen und scheint auch zu stimmen.
Kosten waren ca. 60,-- €
Gruß
Karle
Das Verfahren kenne ich nicht. Bei meinen wurden die Räder auf bewegliche Teller gestellt und an jeder Felge Metallplatten mit optischen Sensoren angeklemmt. Das ganze dann mit Kabel zum Computer. War schon interessant zu sehen, wie eine kleine Drehung an der Spurstange die Spur verstellt.
Aus einer techn. Einstellanweisung für die Fahrwerkseinstellung:
(von einem netten, ehemaligen Open Mech. erhalten)
Vorderrad abbauen. Bremssattel abschrauben und aufhängen. Schraubverbindung, Federbein an Achsschenkel, lösen und Befestigungsschrauben, wie folgt beschrieben, nacheinander ersetzen.
Achtung
Das Bremssystem bleibt geschlossen. Darauf achten, daß Bremsschläuche nicht geknickt oder auf Zug beansprucht werden.
Neue Befestigungsschrauben in Fahrtrichtung gesehen von vorn nach hinten einsetzen, und Schraubverbindung von Hand beiziehen
Achtung
Das endgültige Anziehen der Schraubverbindung, Federbein an Achsschenkel, erfolgt nach der Radsturzeinstellung.
Gewindebohrung im Achsschenkel mit M12 x 1,5 nachschneiden.
Bremssattel an Achsschenkel anbauen – Anzugsdrehmoment 95 Nm + 30° + 15°, hierzu neue Befestigungsschrauben (nicht mikroverkapselt) mit Sicherungsmasse einsetzen.
Vorderrad anbauen – Anzugsdrehmoment 110 Nm.
Fahrzeug langsam ablassen. Der Radsturz verstellt sich durch das Fahrzeuggewicht in Richtung negativ, was man eventuell durch Einfedern am Vorderrad unterstützen kann. Bei Erreichen des vorgeschriebenen Wertes siehe "Technische Daten – Fahrwerkeinstellwerte" bzw. ab MJ '99 in der jeweils für das Modelljahr gültigen Broschüre "Fahrwerk-Einstellwerte", Schraubverbindung in zwei Schritten zuerst auf 50 Nm, danach auf 90 Nm anziehen. Fahrzeug mehrmals durchfedern und Sturzeinstellung nochmals prüfen, gegebenenfalls korrigieren. Anschließend Befestigungsmuttern 45° + 15° weiterdrehen.
Hieraus läßt sich eindeutig erkennen, das der Sturz einstellbar ist und zudem noch in allen Details vorgegeben.
Richtig ist, das die FOHs meist keine Lust haben, den Sturz zu machen.
Bei mir wurde ne Neuvermessung nach Wechsel der Querlenker durchgeführt. Angeblich ist mein Sturz noch innerhalb der Toleranz gewesen. Deshalb nur die Spur eingestellt.
War selbst dabei und kann das in diesem Fall nur bestätigen, da ich die Werte auf dem Beissbarth - Vermessungsgerät gesehen habe. Es verlief eigentlich alles ganz "easy".
Ich wurde darauf hingewiesen, das mich der "Spaß" 60 Euro kosten wird. Allerdings gäbe es da immer ein Risiko, nämlich das der Zusatzlenker der HA festgerottet sein könnte und damit der Aufwand für die Vermessung ansteigen könnte. Schlimmstenfalls müsse sogar der Zusatzlenker getauscht werden.
Hab aber Glück gehabt und nach lösen der Klemmschellen ließ sich das, wenn auch unter erhöhtem Kraftaufwand und etwas Erhitzung noch einstellen. Ansonsten die Messprozedur wie von Mandel beschrieben.. zwei Lehrlinge wurden mit ca 70 kg in den Wagen gesetzt und freuten sich... desweiteren wurde der vorgeschriebene Reifendruck gecheckt und der Tank war voll.
Also die Jungs beim FOH machen schon manchmal auch was richtig....
Gesamtkosten für die Vermessung = 80 Euro
Gruß
Henry
moin moin
so nun war ich gestern abend nochmals bei "alles ausser teuer" und bin bei der Vermessung dabeigeblieben und siehe da es geht auch bei denen!!
alle sensoren an die räder geklemmt (das geht bei denen wohl irgendwie mit laser oder so), Fa. Hunter glaube ich gelesen zu haben, gewichte auf die vordersitze gepackt (gab sogar das vermessungsprogramm vor, also beim ersten mal wohl nicht gemacht und einfach weitergeklickt am computer) und gemessen. dann die spur hinten links eingestellt (die war vielleicht fest die verstellung :-) ) obwohl beim letzen mal die rechte seite mit verstellen dran war (wäre ja schon die leichtgängige gewesen, aber na ja was solls). dann gings zur vorderachse und dem besagten sturz.
die schrauben hatte ich mir von einem anderen foh besorgt und siehe da selbst im vermessungsprogramm stand es haargenau
beschrieben wie der sturz einzustellen ist. (ohne Worte) dann alles eingestellt, alle werte im grünen bereich und ab zur
probefahrt durch den meister und siehe da alles i.O. und nach einer entschuldigung durch den meister hatte ich die
achsvermesung bei "alles ausser teuer" hinter mir.
so das war nun mein kleiner erfahrungsbericht in sachen achsvermessung bei A.T.U.
thanks @all für die konstruktive mitarbeit zu diesem thema
c.u. later omega2,2dti
Zitat:
Original geschrieben von mastino12
... aber denke bitte dran das diese beiden Schrauben sogenannte Dehnschrauben sind, das heißt sie müssen dann ersetzt werden.
Dehnschrauben???
Das sind keine Dehnschrauben! Aber Du hast recht, wenn es welche wären, müssten sie erneuert werden.
Ehrlich gesagt habe ich diese Schrauben am Federbein noch nie ohne sichtbaren Defekt erneuert. Auch die vom Querlenker nicht.
Werde ich jetzt verhauen?