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Subaru Forester 2.0X, Active/Exclusive, 150 PS Benziner als Zugmaschine für einen Wohnwagen
Hallo zusammen,
Als von VW Betrogener und nun außerdem auch Diesel-Zweifler gedenke ich, mir nun einen Subaru Forester 2.0X, Active (oder Exclusive), 150 PS Benziner als Zugmaschine für einen Wohnwagen anzuschaffen. Die Werte auf dem Papier erscheinen mir ordentlich, aber ein paar Tipps von Euch Subaru- und speziell Forester-Kennern wären prima.
Der Outback ist mir etwas zu teuer, ansonsten wäre der ggf. auch eine Wahl.
Einen eigenen Wohnwagen besitze ich nicht und möchte ihn erst einmal mieten (habe Camping-Erfahrung mit Zelt und auch Wohnmobil in Island, Norwegen, Schweden, Frankreich und den USA). Der Wohnwagen sollte m.E. ein max. Gesamtgewicht von 1.700 kg haben, wenn ich mir die 85%-Regel in Erinnerung rufe - bei einem zulässigen Gesamtgewicht des Forester von 2.015 kg.
Was meint Ihr zum o.g. Forester allgemein als Zugmaschine für so einen Wohnwagen bei Reisen in die o.g. Länder (meistens auf üblichen, teils aber auch steileren Straßen, ab und zu auch ohne Wohnwagen bei Tagestouren auf etwas holprigeren Strecken)? Und zum Benzin-Motor im Vgl. zum Diesel-Motor? Und wie schätzt Ihr das Lineartronic CVT-Getriebe im Vgl. zur Handschaltung bei meinem Vorhaben ein?
Klar, dass ich den Wagen auch im Alltag fahren werde (eher kurze Strecken - derzeit habe ich mit dem Caddy eine Laufleistung von ca. 12.000 km pro Jahr, also eher wenig). Da wird es wohl eine kleinere Bedeutung haben, ob es eine manuelle Schaltung oder die CVT ist, aber aufgrund der Kurzstrecke würde der Benziner m.E. besser passen. Oder?
Allerdings hielt sich (bei mir) bisher das Gerücht, dass ein Diesel-Motor vor allem als Zugmaschine geeigneter sei. Stimmt das so auch beim Forester? Bei manuellem Getriebe, bei CVT oder bei beidem? Oder ist der Benziner auch ok?
Noch ein Wort zur Leistung: Ich würde mich gerne auf die 150 PS (Benziner; ggf. Diesel mit 147 PS) festlegen wollen, weil weniger zu schwach sein dürfte, aber die 240 PS wären mir (viel) zu viel (Preis, Verbrauch und Emmissionen).
Tja, das war jetzt etwas durcheinander, fürchte ich, aber ich hoffe, dass Ihr mir trotzdem auf einige meiner Fragen ein paar Antworten geben könnt, die mir weiterhelfen. Ganz herzlichen Dank!
Beste Antwort im Thema
Subaru baut einen Wandler als Anfahrkupplung. CVT Getriebe haben etwas weniger Spreizung als aktuelle schaltende Getriebe. Dank Wandler kann man quasi den ersten Gang weglassen und länger übersetzen. Das kompensiert die geringere Spreizung und ist verschleißfrei.
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Meinst Du mit dem 2. Punkt die bereits beschriebenen Probleme beim Rückwärtsfahren im (Tief-)Schnee oder auf Bordsteinkanten hoch? Und das passiert auch beim Rückwärtsfahren mit einem WW? Gibt es eine Lösung dazu, z.B. manuelles Schalten/Halten über die Paddel am Lenkrad?
Den WW würde ich übrigens mit einem Mover/ einer Rangierhilfe ausstatten wollen. Dann wäre der 2. Punkt nicht mehr (so sehr) relevant, oder?
genau das meine ich
https://www.motor-talk.de/.../...6-kuppelt-nicht-ein-t5921540.html?...
Hallo AlphaOmega.
Ich kann dir zwar keine Kaufentscheidung geben aber noch etwas auf den Weg geben was du beachten solltest.
Also für dich als Kurzstreckenfahrer bietet sich der Benziner wirklich an.
Zum CVT-Getriebe muss ich noch was los werden. Also die Fahrzeuge fahren sich klasse. Und kleinere Zickereien sollten durch ein Update des Getriebe-Steuergerätes Schnee von gestern sein. Sobald aber ein Fahrzeug eine AHK angebaut hat, geht man von erschwerten Einsatzbedingungen aus. Heißt für das CVT vorsorglich einen Ölwechsel alle 45.000 km. Wechselmenge sind ca 8 Liter zu je 30-35€. Das macht man vorsichtshalber um zu schnellen Verschleiß entgegenzuwirken. Das ist vom Hersteller vorgeschrieben und sollte auch gemacht werden wenn einem was an seinem Fahrzeug liegt.
Die Schaltgetriebe und Hinterachs-Diffis bekommen spätestens alle 90.000 km frisches Öl verpasst.
Auch Dir vielen Dank für die Tipps!
Hallo
Ich fahre einen 2011er Forester Schalter noch mit Untersetzung,dass beste was es gibt zum rangieren.Ab 2013 gibt es die leider nicht mehr.Ich hab eine Comfort-Ausstattung also mit Rückfahrkamera und Tempomat usw,da kann ich meinen Wohnwagen auch selber anhängen.Die 150 PS finde ich etwas schwach im Gebirge macht aber trotzdem Spass durch die Untersetzung halt.Das einzige was im letzten Urlaub genervt hat war der Verbrauch von 16 Litern.Mein Subi-Händler sagt auch,einen Forester ab 2013 nur noch mit CVT Getriebe,der einen Wohnwagen ziehen möchte.Vom Diesel ratet er übrigens auch ab.Was mir noch einfällt,lass dir beim Kauf gleich ein Dauerplus auf die Steckdose legen,der Kühlschrank läuft dann schon während der Fahrt und auch so hast du Strom wenn du mal zwischendurch übernachten musst.
Ah, wunderbar, super Tipps - vielen Dank! Ich bin ja ein totaler Auto-Nullblicker (Hauptsache, es lässt sich sicher und einigermaßen komfortabel fahren ), daher sei mir bitte noch folgende Frage erlaubt: Kann das CVT die seit 2013 nicht mehr verfügbare Übersetzung kompensieren? Das Dauerplus ist eine gute Idee. Und was ist mit einer Ladeleitung? Oder ist die beim E-Satz zur AHK schon dabei?
PS:
Gibt es erschwingliche Leichtbauweise-WWen für 4 Personen? Gibt es dazu evtl. ein paar Empfehlungen? (sorry, etwas OT)
Hier ein Beitrag aus 2013, zitiert aus einem anderen Forum:
https://www.camperpoint.de/index.php?...
Zitat:
Freitag, 5. April 2013, 18:05
Kein CVT zu empfehlen !
Moin,
wir hatten als Alternative zu unserem Elch einen Lexus 450h Hybrid in Erwägung gezogen.
Tolles Auto, aber der Händler wurde kreidebleich, als er hörte, wir würden über längere Strecken die max. Zugleistung ausnutzen wollen.
Das kann die Gliederkette des CVT wohl nicht ab.
Gleiches soll, laut Aussage eines spezialisierten Getriebereparaturbetriebes, für alle stufenlosen Automaten gelten, so z.B. auch die Audi Multitronik.
Oder der hier:
https://www.camperpoint.de/index.php?...
Zitat:
Sonntag, 20. Oktober 2013, 18:39
Ausgehend vom Threadthema Automatik, welche?, ist der Subaru für mich als Zugwagen außen vor. Ich persönlich halte alle stufenlose Getriebe mit Riemen/Kettenantrieb für den Anhängerbetrieb für nicht dauerhaft geeignet. Das liegt ganz einfach an der Art der Kraftübertragung im Getriebe.
Als Handschalter sind die Subarus durchaus eine Überlegung wert!
Ist das tatsächlich so? Könnte es so auch auf den von mir derzeit favorisierten Forester Benziner mit CVT zutreffen?
Nach folgendem Beitrag sollte es keine Probleme geben:
https://www.camperpoint.de/index.php?page=User&userID=4501
Zitat:
Montag, 20. Februar 2017, 09:31
Der Subaru Forester hat als Automatik ja auch ein CVT-Getriebe und zum Anfahren einen Wandler, der praktisch eine hydraulische Kupplung darstellt.
Diese Kombination soll, wie ich mehrmals gehört habe, sehr gut funktionieren, auch als Zugwagen für einen Tabbert. In unserem Camperclub fährt einer diese Kombination.
siehe hier: https://mein-auto-blog.de/.../...ubaru-forester-2-0d-lineartronic.html
Ich glaube im Zweifelsfall wäre es ratsam eine Mail mit deinen Absichten direkt an Subaru Deutschland zu schicken. Keiner könnte dir eine bessere Auskunft geben als die netten Herrschaften dort. Laut Hersteller hat der Forester 2.000kg Anhängelast. Diese würdest du nicht erreichen. Von daher würde ich sagen, dass es in deinem Einsatzgebiet keine Probleme geben sollte.
Ich kann mir nicht vorstellen das es mit dem CVT und WoWa. Probleme gibt. Für 4 Personen ist im Durchschnitt 1000 kg Leergewicht und gute 300 kg darf man noch zuladen.Also sollte man nicht über die 1400 kommen und das steckt der Forester locker weg.Ich hatte mal 2 To am Haken mit Bauschutt,dafür ist der Forester definitiv nicht das geeignete Fahrzeug.Fahren war auf der Geraden kein Problem,aber in den Kurven und beim Bremsen machte der Hänger mit dem Auto was er wollte.
Klar, dass man genau wiegen und sich an der Vorgaben halten sollte.
Mich treibt etwas die Verunsicherung um bezüglich der Meldungen von Problemen mit CVT-Getrieben (auch bei anderen Herstellern) gerade im Zusammenspiel mit dem Rangieren eines Wohnwagens.
Mir fiel bei einer Probefahrt mit einem 150 PS Benziner und dem Lineartronic CVT-Getriebe nun folgendes auf der Autobahn auf (trotz m.E. Zurückhaltung beim Gasgeben):
Plötzlich dreht der Motor mit deutlich höheren Umdrehungen (was auch hörbar ist), was ca. 2 Sekunden dauert, bis er sich wieder "berappelt". Das Tempo hat sich dann von 110 km/h auf 120 km/h erhöht. Liegt das daran, dass ich das nicht gewohnt bin und eventuell doch etwas zu stark Gas gegeben habe (es war definitiv kein "kick-down")? Oder war da eventuell etwas nicht "richtig" eingestellt? Der Verkäufer konnte mir dazu nicht viel sagen, außer dass die Technik beim CVT-Getriebe eben anders sei.
Das was du da erlebt hast ist der sogenannte "Gummibandeffekt". Die Drehzahl steigt, doch es dauert etwas bis das Auto schneller wird. Sowas kann bei Fahrzeugen mit "Werkseinstellung" vorkommen. Allerdings wird dem Abhilfe geschaffen mittels Software-Update des Getriebe-Steuergerätes.
Das kann ich bestätigen. Ist mir bei eienr Probefahrt auch aufgefallen, allerdings Diesel und da wohl dank mehr Drehmoment, geringer ausgeprägt.
Das ist halt eine milde Form des Gummibandeffekts. Habe in einem anderen Forum gelesen, dass einige aus dem Grund auf der Autobahn auf Manuell schalten und im höchsten festen gang dahinrollen, damit eben nicht bei jedem Beschleunigen oder bei jeder Steigung die Drehzahl hochgeht. Dann fährt er sich wie ein Handschalter auf der Autobahn im höchsten Gang. Fand ich auch angenehmer. Wenn man runterfährt oder Stau kommt, wechselt man eben wieder in den Automatikmodus.