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Suche 850-Profi im Raum Köln zwecks Bestandsaufnahme
Moin zusammen!
Der Threadtitel gibt eigentlich alles her, ich mags aber noch mal erklären:
Ich habe einen 92er 854 mit 2,5l 20v-Maschine als Automatik. Der Wagen hat (mir unverständlicherweise ) grade neuen TÜV bekommen. Ich habe aber eine Reihe von Problemen mit dem Wagen und bräuchte nun mal fachkundige Hilfe um eine Bestandsaufnahme der nötigen Reparaturen zu machen. Ich habe schon einiges in den Wagen investiert, bin auch bereit, eine weitere Stange Geld zu investieren, wenn ich nur wüsste, wo und vor allem, in welcher Reihenfolge (was ist das wichtigste?).
Die mir bekannten Probleme des Wagens versuche ich mal zu schildern:
1. Wagen geht sporadisch an der Ampel oder im "auf die Ampel zurollen" aus. Passiert mir sehr unregelmässig, mal 2x in der Woche, mal wochenlang garnicht. Vermute einen sterbenden Nockenwellen- oder Kurbelwellensensor oder sowas, weiss aber nicht, wie ich das prüfen kann.
Benzinpumpenrelais ist grade erst neu
2. Mein gesamtes Fahrwerk vorne wie hinten scheint einige Defekte zu haben. Ab und an quietscht es in der Kurve (wahrscheinlich mein etwas "seltsamer" Querstabilisator), das Fahrgefühl ist eher schwammig, auf der Hinterachse habe ich das Gefühl, mit Blattfedern zu fahren, weil ich die als sehr hart empfinde, an der Vorderachse poltert es bis ins Lenkrad rein bei kleinsten Unebenheiten etc.
Mitte 2013 hat er neue Querlenker, neue Koppelstangen und neue Querlenkerbuchsen bekommen
3. Ich vermute hinten rechts noch einen "angeschlagenen" Bremssattel, wenn aufgebockt, lässt sich das Rad dazu wesentlich schwerer drehen als die anderen. Bräuchte da die Aussage, ob man den Bremssattel noch aufarbeiten kann oder besser direkt gegen einen anderen tauschen sollte.
Bremsen sind in Februar komplett (Beläge und Scheiben) vorne und hinten neu gemacht (alles original ATE).
Beim TÜV auf der "Rappelbühne" hat er sich gut geschlagen, dennoch ist da diverses nicht in Ordnung.
Ich würde den Wagen weiterfahren, wenn ich nun nicht tausende von Euros investieren müsste. Ich schraube, so gut es geht, selber, weiss aber auch, wann ich nicht mehr weiter komme bzw. wann ich einen Profi ranlassen sollte.
Ich würde, so sich denn jemand aus dem Raum Köln findet, der mir helfen mag, eine Selbstschrauberwerkstatt mit Bühne mieten, damit man mal (nach einer ausgiebigen Probefahrt, vielleicht ist der ja von Hause aus so hart? ) eine Bestandsaufnahme machen kann, was an Buchsen, Dämpfern, Federn, Sätteln, Stabis und Lagern hin ist. Dann kann ich entscheiden, was ich mache. Ich traue es mir nur halt selber nicht zu.
Kennt vielleicht jemand jemanden, der jemanden kennt? Über finanziellen Ausgleich für die Mühe kann man natürlich reden...
Gruß
850-SIG
Beste Antwort im Thema
Was hat denn dein Elch auf den Hufen ?
Hinten Bretthart hört sich nach Nivomaten an. Hast du ne AHK ?
Ansonsten: Wann sind denn das letzte mal (zumindestens vorne) die SD gewechselt worden ?
Je nach Strecken- und Fahrprofil sollte man ab ca. 250 TKM mal langsam drüber nachdenken, neue zu spendieren.
Poltern im Gehör und Lenkrad: Da würde ich mal auf die Domlager (vorne und hinten) tippen. Die halten auch nicht ewig.
Schwammige Lenkung / Fahrverhalten:
Müssen nicht zwingend die Dämpfer sein (tragen aber ihr Quantum dazu).
Mein Tipp hier: Achslager hinten !
Domlager kann man selber wechseln.
Für SD-Wechsel brauchst du nen Federspanner - nicht so ganz ohne, die Arbeit.
Achslager hinten ist eine Sau-Arbeit ! Besser jemanden machen lassen, der weiss wie das geht und am besten auch schon mal gemacht hat.
Teile-Kosten: Ca. 400 Taler ?!
Lohn der Mühe / des Aufwands: .... du erkennst deinen Elch vom Fahrverhalten nicht mehr wieder !
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5 Antworten
Ich bin kein Profi, das nur einmal vorab.
Ich fahre einen 855 Bj. 1995 mit Nivomaten und dem sog. Fahrwerkssatz. Letztes Jahr wurden nach ca. 270.000 km die Querlenker, die Federbeine vorne samt Domlager und die Nivomaten hinten getauscht. Dieses Jahr kamen noch die hinteren Querlenkerbuchsen neu.
Meiner ist auch bretthart. Egal ob mit Columba-Felge und 205/50 oder Stahlfelge im Winter mit 185/65.
Über den Straßenzustand weiß ich jedenfalls genauestens Bescheid. In dieser Fahrzeugklasse kenne ich (serienmäßig) nichts härteres.
Was hat denn dein Elch auf den Hufen ?
Hinten Bretthart hört sich nach Nivomaten an. Hast du ne AHK ?
Ansonsten: Wann sind denn das letzte mal (zumindestens vorne) die SD gewechselt worden ?
Je nach Strecken- und Fahrprofil sollte man ab ca. 250 TKM mal langsam drüber nachdenken, neue zu spendieren.
Poltern im Gehör und Lenkrad: Da würde ich mal auf die Domlager (vorne und hinten) tippen. Die halten auch nicht ewig.
Schwammige Lenkung / Fahrverhalten:
Müssen nicht zwingend die Dämpfer sein (tragen aber ihr Quantum dazu).
Mein Tipp hier: Achslager hinten !
Domlager kann man selber wechseln.
Für SD-Wechsel brauchst du nen Federspanner - nicht so ganz ohne, die Arbeit.
Achslager hinten ist eine Sau-Arbeit ! Besser jemanden machen lassen, der weiss wie das geht und am besten auch schon mal gemacht hat.
Teile-Kosten: Ca. 400 Taler ?!
Lohn der Mühe / des Aufwands: .... du erkennst deinen Elch vom Fahrverhalten nicht mehr wieder !
Zitat:
Original geschrieben von TERWI
Was hat denn dein Elch auf den Hufen ?
Danke für deine Antwort!
Der ist nun 244tsd gelaufen.
Zitat:
Hinten Bretthart hört sich nach Nivomaten an. Hast du ne AHK ?
Ja, ich hab eine AHK, als ich aber die Bremsen gemacht habe, hab ich gesehen, dass ich ganz normale SD hinten habe. Diese Gasdruckdinger vermute ich mal.
Zitat:
Ansonsten: Wann sind denn das letzte mal (zumindestens vorne) die SD gewechselt worden ?
Je nach Strecken- und Fahrprofil sollte man ab ca. 250 TKM mal langsam drüber nachdenken, neue zu spendieren.
Ich selber habe noch nie die SD gewechselt. Ich habe den Wagen mit 220tsd übernommen vor etwas mehr als 1,5 Jahren.
Zitat:
Poltern im Gehör und Lenkrad: Da würde ich mal auf die Domlager (vorne und hinten) tippen. Die halten auch nicht ewig.
Danke für den Tipp. Wie erkenne ich das optisch? Oder ist das bombensicher und ich sollte einfach wechseln?
Zitat:
Schwammige Lenkung / Fahrverhalten:
Müssen nicht zwingend die Dämpfer sein (tragen aber ihr Quantum dazu).
Mein Tipp hier: Achslager hinten !
Oh, darüber habe ich schon eine Menge gelesen. Nun bekomme ich wirklich Angst....
Zitat:
Domlager kann man selber wechseln.
Für SD-Wechsel brauchst du nen Federspanner - nicht so ganz ohne, die Arbeit.
Achslager hinten ist eine Sau-Arbeit ! Besser jemanden machen lassen, der weiss wie das geht und am besten auch schon mal gemacht hat.
Teile-Kosten: Ca. 400 Taler ?!
Lohn der Mühe / des Aufwands: .... du erkennst deinen Elch vom Fahrverhalten nicht mehr wieder !
Danke für die sehr ausführliche Antwort. Nun habe ich mal eine grobe Orientierung, was das ganze wenigstens an Teilen kostet.
Ich habe mir gedacht, dass ich "gerne" nochmal nen tausender in den Elch investieren würde, wenn er mir dann (von unvorhergesehenem abgesehen, das weiss man ja nie, was kommt) noch bis zum nächsten TÜV hält. Ich mag den dicken irgendwie und er hat Charakter, auch ohne Klimaanlage *lol*
So, nun brauch ich nur noch jemanden, der das ganze mit mir (ich schraube gerne, brauche aber dafür auf jeden Fall jemanden, der daneben steht) durchstehen will.
Gruß
850-SIG
Nivo's erkennst du daran, dass die die Gummibalge unten haben und wesentlich dicker sind als normale SD.
Solltest du dich dran gewöhnen können, neue SD's haben zu wollen (allein der Sicherheit halber), wechsle gleich alle 4.
Ich hatte mich vor 4 Jahren für Billstein B4 entschieden. Gas vorne + hinten. Prima Komfort - nicht zu hart, nicht zu weich.
Kosteten damals als Set in der Bucht um die 320 Mücken. Heute auch noch.
Domlage sind die Dinger, wo von unten die SD eingesteckt und verschraubt werden.
Die Gummilage darin geben mit der Zeit den Geist auf und somit wird der SD nicht mehr richtig geführt / gelagert, was sich in knacken und knallen äussert.
Vorne nur die Gummiteller kosten irgendwas bis 20 Euronen/Stück. Logo auch teurer.
Hinten komplett etwa das gleiche.
Bei den HA-Lagern wprde ich das erst mal prüfen lassen.
Dazu den Elch auf eine Bühne und mit einem Montiereisen L + R mal ein wenig hebeln.
Auch hier genau mal auf die Gummi's an den Ohren achten, ob porös oder rissig oder lassen sich sogar aushebeln ?
Manchmal ist es aber auch die Aufnahme des Lagers am Rahmen (so was Zapfenartiges, wo das Ohr drauf hängt).
Die können auch schon mal abbrechen. Ist eher selten.
Such mal in der Bucht danach, dann weist du wie die aussehen. Das "Ohr" ist etwa Handflächen groß !
Wie du siehtst, gibt es die zwischen etwa 40 bis über 100 Öhrow's/Stück.
Ich würde hier aber nicht unbedingt das allerbilligste nehmen - Billig gekauft ist (mindestens) doppelt bezahlt !
Ruf mal Herrn Albert von FTA (Fahrzeugteile Albert) an: 0 92 29 - 97 99 97. Mit Gruß von mir und dem MT.
Der sagt dir schon genau, was du brauchst und was es kostet.
Aprospos schwergängiges Hinterrad:
Schau mal, ob vielleicht der Bremssattel klemmt (einseitig abgelaufene Beläge).
Oder das Radlager ? Mal die Trommel runter und schauen. Vielleicht hilft schon Fett aus der Prese ....
Zitat:
Original geschrieben von 850-SIG
1. Wagen geht sporadisch an der Ampel oder im "auf die Ampel zurollen" aus. Passiert mir sehr unregelmässig, mal 2x in der Woche, mal wochenlang garnicht. Vermute einen sterbenden Nockenwellen- oder Kurbelwellensensor oder sowas, weiss aber nicht, wie ich das prüfen kann.
Benzinpumpenrelais ist grade erst neu
Das kann jetzt "alles und nichts" sein. Ist evtl. etwas im Fehlerspeicher hinterlegt?
Sensoren und Geber sterben i.d.R. eher einen plötzlichen und schnellen Tod, daher ist zumindest die Warscheinlichkeit gering. Unmöglich ist jedoch nichts...
Ansonsten mal die "Basics" abklopfen (falls nicht schon lange geschehen):
- Zündanlage komplett
- Filter (Luft & Kraftstoff)
- Unterdruckschläuche (Porösität)
Zitat:
Original geschrieben von 850-SIG
2. Mein gesamtes Fahrwerk vorne wie hinten scheint einige Defekte zu haben. Ab und an quietscht es in der Kurve (wahrscheinlich mein etwas "seltsamer" Querstabilisator), das Fahrgefühl ist eher schwammig, auf der Hinterachse habe ich das Gefühl, mit Blattfedern zu fahren, weil ich die als sehr hart empfinde, an der Vorderachse poltert es bis ins Lenkrad rein bei kleinsten Unebenheiten etc.
Mitte 2013 hat er neue Querlenker, neue Koppelstangen und neue Querlenkerbuchsen bekommen
Das kann man verhältnismässig einfach selber prüfen, sofern eine Hebebühne vorhanden ist:
2 Mann am "aufgebockten" Auto. Der eine "schüttelt" ein Rad, der Andere tastet währenddessen sämtliche Gelenke an der VA auf vorhandenes Spiel ab. Nicht nur unten, sondern auch oben am Federbeinstützlager.
Dessweiteren geht noch die Methode mit einem Montiereisen die Traggelenke etc. zu hebeln und so Spiel zu diagnostizieren. In jedem Fall muss aber das Fahrzeug an der VA komplett freigehoben sein.
Wenn man jetzt noch weiter ausholt, kann es auch sein (und das ist kein Scherz!), dass die HA völlig platt ist (Buchsen z.B.) und sich das Auto desshalb völlig Schwammig und unpräzise fährt. Da ja aber der "Herr Inschinöör" nichts derartiges vorfand ist es recht unwarscheinlich.
Zitat:
Original geschrieben von 850-SIG
3. Ich vermute hinten rechts noch einen "angeschlagenen" Bremssattel, wenn aufgebockt, lässt sich das Rad dazu wesentlich schwerer drehen als die anderen. Bräuchte da die Aussage, ob man den Bremssattel noch aufarbeiten kann oder besser direkt gegen einen anderen tauschen sollte.
Bremsen sind in Februar komplett (Beläge und Scheiben) vorne und hinten neu gemacht (alles original ATE).
Wenn man weiss, wie eine sachgemässe Bremssattel-Revision durchzuführen ist, dann kann man es machen.
Ich persönlich lasse mich jedoch bei den günstigen Preisen für Austauschteile gerne dazu überreden ein solches zu kaufen, anstatt mich lange in meine Schrauberhalle zu stellen und mit Dichtungsgummis rumzufummeln
Zitat:
Original geschrieben von 850-SIG
Ich würde, so sich denn jemand aus dem Raum Köln findet, der mir helfen mag, eine Selbstschrauberwerkstatt mit Bühne mieten, damit man mal (nach einer ausgiebigen Probefahrt, vielleicht ist der ja von Hause aus so hart? ) eine Bestandsaufnahme machen kann, was an Buchsen, Dämpfern, Federn, Sätteln, Stabis und Lagern hin ist. Dann kann ich entscheiden, was ich mache. Ich traue es mir nur halt selber nicht zu.
Kennt vielleicht jemand jemanden, der jemanden kennt? Über finanziellen Ausgleich für die Mühe kann man natürlich reden...
Nicht in/aus/um Köln.
Zitat:
Original geschrieben von 850-SIG
Gruß
850-SIG
Hoffe ein wenig geholfen zu haben, auch wenn die Aussagen nicht sehr konkret waren.
Markus