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Suche DAS Zweitmopped für Hausstrecke und Feierabendrunde - Tipps, Hinweise erwünscht
Hallo Moppedfreunde,
da momentan (fast) nichts an meinem Hauptmopped – einer Honda CBF 1000 (SC58) – vorbeiführt, zumindest wenn es um Tourentauglichkeit geht, bin ich für die Saison 2016 auf der Suche nach einem neuen Zweitmopped.
Derzeit habe ich eine Suzuki GSX 600 F (AJ) zur Verfügung, der ich leider seit Oktober 2014 kaum noch Aufmerksamkeit schenke. Es ist kein schlechtes Mopped, aber mit ihren fast 230 fahrfertigen Kilos ist sie auch kein „typisches“ Zweit- / Hausrundenmopped. Ich könnte ihr zwar ein besseres Fahrwerk (mit Heckhöherlegung) und einen SBK-Lenker spendieren, aber es bleibt ein "schweres" Mädchen.
Deshalb suche ich etwas Neues – aber gebraucht .
Momentan habe stehen vier Modelle ganz oben auf meiner Wunschliste:
- Suzuki SV 650 (als S oder N)
- Ducati Monster 696
- Triumph Street Triple
- Cagiva Raptor 650 i.e.
Bis dato hatte ich mich auf die ersten drei Modelle konzentriert, da sie in ausreichender Zahl und zu vertretbaren Preisen verfügbar sind.
In letzter Zeit hat sich aber die Cagiva als interessante Alternative in den Vordergrund gespielt. Leider ist ihre Verfügbarkeit sehr überschaubar, insbesonders als 650 i.e. – die aufgerufenen Preise sind aber okay.
Bis auf die Cagiva habe ich alle Modelle probesitzen können – sie passen und fühlen sich gut an.
Leider ist keine der angebotenen Cagivas in meiner Nähe zu finden, sodass ich leider zu ihrer „Passform“ nichts schreiben kann. Ich gehe aber davon aus, dass sie in der Schnittmenge von Monster und SV liegt.
Ob ich mich für andere Moppeds erwärmen könnte? Durchaus, aber sie müssen nachfolgende Kriterien erfüllen. Vielleicht habt Ihr ja Ideen, auf die ich noch nicht gekommen bin:
- bis 200 kg fahrfertig
- zwischen 60 und 80 PS
- mindestens 600 ccm
- am liebsten 2 Zylinder
- Einspritzung
- E-Starter
- max. 10 Jahre alt (Bj. 2006 oder jünger)
- max. 30.000 km
- max. 5.000 Euro (günstiger ist günstiger )
Die Wartungsintervalle sind bei der zu erwartenden Jahresfahrleistung zweitranging.
Lenker- und Rastenposition sind zwar wichtig, lassen sich aber günstig mit Zubehörteilen anpassen („sportlicher“ Kniewinkel ist okay, aber die Blutzirkulation sollte gewährleistet sein … ebenso mag ich keine aufrechte Sitzposition, sie darf gerne „gebeugt“ sein, ohne die Handgelenke übermässig zu strapazieren).
Chopper, Enduros, Supermotos und Supersportler sind nicht so mein Ding - dennoch würde ich nicht schimpfen, wenn der eine oder andere Vorschläge aus dieser Kategorie macht.
Danke und... los !
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Puttgegangen schrieb am 4. Juli 2016 um 17:50:02 Uhr:
Die 650 sieht echt wie ein Monster-Klon aus.
Ist das gewollt?
Schöne Motorräder werden immer kopiert.
Kann BMW also nicht passieren.
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40 Antworten
Suzuki GSR 750
Kawasaki ER6n
Ich bin sie selber noch nicht gefahren, aber viele würden da wohl die KTM 690 Duke empfehlen.
Die Kriterien entsprechen eher denen von einem "Vernunftmoped".
Hausstrecke und Feierabendrunde sollen doch auch Spaß machen,oder ?
Sv650 Sa oder nur a (naked)
Ducati Monster 800 S2R
CBR 600
- oder auch CBR 400
Ein Spaßmopped solltest du Probe fahren und nicht sitzen, denn dann kommt erst Spaß auf. Alle haben ihre Eigenarten sowie Vor- und Nachteile. Ich hatte zum Beispiel auch viel Spaß mit der 390 Duke. Die Gladius, ist ja Motormässig der SV ähnlich, die war schon ganz gut, aber an eine Street kommt sie nicht ran. Wenn du 2 Zylinder fahren möchtest, dann Ducati Monster.
Ist zwar etwas über 80 PS aber solltest Du ruhig mal antesten: Aprilia Shiver 750. Ich hab die allerdings nur mal probegefahren und war da schon ein wenig beeindruckt vom Handling, den Bremsen und dem Sound.
Viel Spass ... Wil
Ducati Monster 696 oder 796.
Shiver wollt ich auch schreiben bis ich das Gewicht gesehen habe. Nichtmal die SMV 750 Dorsoduro schaffts unter 200. Fette Kälber.
Wenns einfach nur um Spaß auf der Hausstrecke geht Duke 390/690. Auch wenn diese keine Zweizylinder sind kann man sie von der Motorcharakteristik her nicht unbedingt mit "alten" Einzylindern vergleichen. Vielleicht mal eine Chance geben.
Moinsen,
danke für die bisherigen Vorschläge. Die Probefahrten mit den Wunschkandidaten werde ich nachholen. Die Sitzprobe hilft aber insoweit, als dass man anhand der Sitzposition bereits eine Vorentscheidung treffen kann, ob es passen könnte oder nicht.
Meine Definition von Feierabend-, Hausrunden- und / oder Spassmopped ist:
Geringes Gewicht und weniger als 4 Zylinder mit relativ grossen Einzelhubräumen – für den Druck „von unten raus“. Ich brauche keinen hohen 4-stelligen Drehzahlen, um Spass an der Fortbewegung zu haben. Entspanntes Fahren kann auch Spass machen. Für mich ist Ausgleich zum stressigen Alltag – kein Wettbewerb um die beste Hausrundenzeit.
Zu Euren bisherigen Vorschlägen:
Suzuki GSR 750
Nett, aber Drehzahlvierzylinder - auch die kleinere GSR 600. Zu dieser Kategorie zähle ich auch die GSX 650 F und die verschiedenen Bandit-Derivate.
Kawasaki ER 6 n
Fährt sicherlich gut, und war auch im Fokus. Aber die Sitzprobe hat mir nicht zugesagt. Ich hatte das Gefühl "Affe auf dem Schleifstein".
KTM 390 / 690 Duke
Man liest nur Gutes über die KTMs, aber irgendwie habe ich bei denen Scheuklappen auf. Aber da sie so oft genannt wird, werde ich mir mal die 690er genauer anschauen.
Ducati Monster 800 S2R
Würde ich gut finden, wenn ich wüsste, wie servicefreundlich / wartungsintensiv die Technik ist. Und ob sie die üblichen (aber nicht schwerwiegenden) Nachlässigkeiten toleriert.
Honda CBR 400 / 600
Nett, aber Drehzahlvierzylinder. Ist mir aber zu "rennsemmelig". Die aktuelle CB 600 F Hornet hingegen passt mir - aber auch hier der gezähmt Drehzahlmotor.
Suzuki SVF 650 Gladius
Wenn Suzuki-V2 mit 650 ccm, dann die alte SV oder die neue. Die Gladius ist mir zu sehr Plastik - auch wenn´s kein schlechtes Mopped ist. Ausserdem tönt die alte SV mit Serienauspuff besser als die Gladius mit Ixil-Tüten.
Aprilia Shiver 750
Hatte ich eine Weile im Fokus, aber wie bereits von einem anderen Foristen bemerkt, ein bisschen moppelig. Leistungsmässig okay, aber zu nah an meinem Hauptmopped. Ich werde sie aber noch einmal genauer in Augenschein nehmen, sobald mich der Weg zum örtlichen Aprilia- / Guzzi-Händler führt.
Ducati Monster 696 / 796
Wie beim Monster 800 S2R: Würde ich gut finden, wenn ich wüsste, wie servicefreundlich / wartungsintensiv die Technik ist. Und ob sie die üblichen (aber nicht schwerwiegenden) Nachlässigkeiten toleriert.
Wie sind die Ducati-Motoren in Sachen Wartungsfreundlichkeit einzuschätzen? Sind es nur Gerüchte, dass die Motoren wartungsintensiv sind bzw. penibel eingestellt sein müssen, damit sie problemlos funktionieren? Gibt es bekannte Probleme mit den diversen Motoren, auf die man achten sollte?
Ich frage, weil ich den Eindruck habe, dass markenunabhängige Werkstätten mit Jap-Moppeds keine Probleme haben, bei Ducati aber gerne abwinken. Was schade ist, denn eine Ducati-Werkstatt habe ich nicht in der Nähe.
Die Moto Guzzi Breva 850 / 1100 gefällt mir auch, aber mit 248 kg fahrfertig (für beide Versionen...?) ein ziemlicher Brocken.
Hi.
Zum Thema Ducati:
Bis auf die Desmodromic ist das genauso ein Motor wie jeder andere.
Die Desmodromic sollte m.E. jeder selbstständige Zweiradmeister beherschen. Bei mir gibt es einige frei Werkstätten die auch explizit Wartungsarbeiten an Ducatis anbieten.
Die Aktuellen Serviceintervalle liegen ja mittlerweile auch bei 24tkm für den Desmoservice mit Ventile einstellen.
Die älteren bei ca. 12tkm.
Das ist auch der Punkt den ich an meiner definitiv in der Werkstatt machen lasse da ich mich mit der Desmodromic dann doch nicht genug auskenne.
Die restlichen Wartungsarbeiten laufen genauso wie bei anderen Herstellern.
Wer sich auskennt kann auch die Zahnriemen selber tauschen. Gerade bei den unverkleideten Modellen kommt man gut ran und es ist kein Hexenwerk.
Als Alternative würde ich ich noch die Moto Guzzi V7 Racer in den Topf werfen.
Gruß
Bis ich dein Budget gesehen habe, habe ich direkt an eine Zero gedacht. Aber bei dem Budget leider absolut nicht drin.
Mir würde sonst auch nur die KTM einfallen.
Zitat:
@schredder66 schrieb am 27. Januar 2016 um 17:15:02 Uhr:
Wie sind die Ducati-Motoren in Sachen Wartungsfreundlichkeit einzuschätzen? Sind es nur Gerüchte, dass die Motoren wartungsintensiv sind bzw. penibel eingestellt sein müssen, damit sie problemlos funktionieren? Gibt es bekannte Probleme mit den diversen Motoren, auf die man achten sollte?
Ich frage, weil ich den Eindruck habe, dass markenunabhängige Werkstätten mit Jap-Moppeds keine Probleme haben, bei Ducati aber gerne abwinken. Was schade ist, denn eine Ducati-Werkstatt habe ich nicht in der Nähe.
Warum spielst du dann noch mit dem Gedanken dir eine Ducati zu holen? Dafür müsste sie schon erheblich mehr bieten, dass man das in Kauf nimmt.
Nach 4 Jahren Street Triple ist meine Empfehlung Street Triple. Das einzige Risiko ist, dass du deine Honda dann nicht mehr aus der Garage holst...
Spaß beiseite, sensationeller Klang, tolle Leistungsentfaltung, super agiles Einlenkverhalten. Lässt locker darüber hinweg schauen, dass die alten Modelle kein ABS haben und etwas zuviel saufen, alle 250km sollte man schon einen Tankstop einplanen. Ich suche immer mal wieder nach einem Grund was anderes zu kaufen - aber außer mehr Leistung (die ich nicht brauche) und mehr Elektronik (kein Kaufgrund, nur nice-to-have) fällt mir einfach nichts ein. Probefahrt machen - wenns die Entscheidung nach 10km noch nicht gefallen ist, dann weiß ich auch nicht mehr...