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Suche Fahrzeug für 90% Stadt, 10% Langstrecke (eierlegende Wollmilchsau?)
Hallo!
Vielleicht bin ich auf der Suche nach dem Unmöglichen, aber fragen will ich trotzdem.
Nach Ende meines Studiums habe ich nun einen Job, der es erforderlich macht, ab und zu (eher unregelmäßig) auch mal längere Strecken zu fahren, d.h. von Bayern z.B. mal nach Südtirol oder auch mal hoch nach NRW.
Grundsätzlich bräuchte ich also eigentlich (ab und zu eben) ein Langstreckenfahrzeug, in dem man "mal eben" 3 bis 6 Stunden Autofahrt auf der Autobahn absolviert, ohne sich danach wie ein Affe auf dem Schleifstein zu fühlen. Irgendwas womit man gemütlich dahingleiten kann, sozusagen. Mit meinem aktuellen Auto, einem smart 450 ist das kein Spaß, zudem stirbt der Kleine (125.000 km) langsam aber sicher, das kann ich fühlen (und an der Steuerkette hören).
Spontan hätte ich für die Langstrecken so etwas wie eine gebrauchte Mercedes C-Klasse oder einen Opel Insignia mit Diesel ins Auge gefasst. Mit Audi und BMW kenne ich mich nicht aus, vielleicht haben die auch schöne Töchter. Oder vielleicht noch wer ganz anders?
Knackpunkt, und das spricht gegen diese "Schlachtschiffe", sind dann allerdings die täglichen Fahrten. Das wären gut 5 Kilometer einfache Strecke zur Arbeit, mal hier und mal da hin, aber alles eher so klein, klein innerhalb der Stadt (miese Parkplatzsituation) oder im stadtnahen Bereich. Da hätte ich auch vermutlich keinen langen Spaß am Rußpartikelfilter.
Da wäre dann vermutlich ein Benziner die bessere Wahl, obwohl auch der nicht so begeistert sein wird von den Kurzstrecken. Mein smart leistet mir da bisher ganz gute Dienste, stirbt aber und ist vom Komfort her einfach kein Spaß (mehr). Dafür ist der smart in Steuern und Versicherung relativ günstig, was den mangelnden Komfort immer ein wenig aufwiegt.
Es stellt sich nun also ein wenig die Frage, wonach ich mich umschauen soll und da hoffe ich auf eure Hilfe. Meine Situation ist sicher nicht einzigartig, aber ich habe mich im Grunde noch nie mit dem Thema beschäftigt.
Ich suche also ein Auto das im Stadtverkehr durch kleine Größe und geringe, laufende Kosten überzeugt, mich aber auch mal relativ entspannt 500 Kilometer über die Autobahn bringt, ohne dass man klaustrophobisch wird.
Hat jemand einen Tipp dazu?
Vielen Dank!
Beste Grüße
Martin
Nachtrag: Mein Budget steht noch nicht recht fest. Ich habe keinen wahnsinnigen Kontostand, habe aber monatlich immer durchaus eine Summe über, die ich investieren könnte. Dank Festanstellung könnte ich das auch über einen längeren Zeitraum machen bzw. hätte vermutlich gute Chancen für ein zweckgebundenes Darlehen. Günstigen Vorschlägen gegenüber bin ich sehr offen, ich lege auch nicht sonderlich viel Wert auf Marken, sofern die Leistung (sprich Fahrzeugqualität) stimmt.
Beste Antwort im Thema
Ich würde fast sagen das zu diesem Profil fast jeder Kleinwagen mit Benziner und etwas besserer Ausstattung passt. Guck dich doch mal bei den üblichen Verdächtigen wie Polo, Corsa oder Fiesta um. Einen A1 würde ich nicht unbedingt nehmen. Erstens ist der kleiner als z.B. ein Corsa und zweitens ziemlich teuer.
Gruss Zyclon
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21 Antworten
Das wichtigste fehlt: Das Budget - Ohne Preislimit kann man vieles Vorschlagen ;)
Mein Tip: Lexus CT200h - dank Hybrid perfekt für die Stadt und auch nicht zu groß, gelichzeitig guter Langstreckenkomfort.
Alternativ: Möglichst komfortabler Kleinwagen mit Benziner, zb. Hyundai i20, Mazda 2 (beides ganz neue Modelle)
Vielen Dank, da hab ich doch gleich mal drei neue Fahrzeuge auf dem Schirm.
War jetzt spontan noch über den Audi A1 gestolpert, vielleicht kann dazu einer was sagen?
Budget ist wie oben geschrieben noch nicht richtig festgelegt, spontan würde ich 15.000 Euro als Obergrenze (suche einen Gebrauchtwagen) ansetzen, natürlich gerne weniger, auch wegen einer möglichen Finanzierung. Ich suche übrigens keinen Kombi, soviel Platz brauche ich nicht, vier/fünf Sitze aber schon.
Der Audi A1 steht auf der selben, alten Plattform wie der VW Polo und der Seat Ibiza und ist sportlich abgestimmt, dementsprechend ist der in Sachen Komfort nur durchschnitllich, aber gleichzeitig extrem teuer (vergleich die Preise mal mit einem technisch praktisch identischem Ibiza).
Und von einem Gebrauchten A1 rate ich stark ab, der hat noch die Steuerketten TSI (google am besten mal).
Wenn Audi, dann ein aktueller A3, der bietet mehr fürs Geld (wobei auch hier wieder VW Golf und vor allem Seat Leon die gleiche Technik für viel weniger Geld bieten).
Edit: Hier noch eine Empfehlung: Toyota Auris Hybrid, der hat die selbe Technik wie der Lexus, ist aber preiswerter:
http://ww4.autoscout24.de/fahrzeuge?...||make&dtr=s
Danke, hab mir das angeschaut, damit wäre der A1 raus. A3 ist interessant und wohl vergleichsweise günstig, keine Ahnung wie da die laufenden Kosten sind.
Hat jemand noch weitere Vorschläge?
Die einfacheren Kollegen des Lexus CT200h - Toyota Prius und Yaris Hybrid, und wer auf kleine Größe steht, dabei eher den Yaris Hybrid. Unter anderem die Automatik macht sich gut in der Stadt, auch beim Einparken. Und hier CVT - nicht das Känguruh-Getriebe des Smart BR 450.
Ich hab den oberen Post noch editiert, weiß nicht ob dir das aufgefallen ist.
Also mein Nummer 1 Tip wäre jetzt Toyota Auris Hybrid, ich hab auch einen Link zu guten Angeboten gepostet.
Im Vergleich zu was findest du denn den A3 günstig :confused:
Der ist doch ziemlich teuer. Der Seat Leon hat die selbe Technik, der ist günstig.
Außerdem ist mir gerade aufgefallen für 15.000€ findest du nur sehr selten das neue Modell vom A3, die alten haben auch die Steuerketten TSI.
Bei 90% Stadt habt ihr recht mit dem Hybrid. Großer Vorteil: Unglaublich zuverlässig!
Bei dem Budget würde ich mich vom Audi verabschieden.
Wie bereits erwähnt, findet sich oftmals dieselbe Technik günstiger in anderem Kleid.
Toyota Hybrid wäre auch mein Tipp, um deine scheinbar widersprüchlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen.
Ich würde fast sagen das zu diesem Profil fast jeder Kleinwagen mit Benziner und etwas besserer Ausstattung passt. Guck dich doch mal bei den üblichen Verdächtigen wie Polo, Corsa oder Fiesta um. Einen A1 würde ich nicht unbedingt nehmen. Erstens ist der kleiner als z.B. ein Corsa und zweitens ziemlich teuer.
Gruss Zyclon
Hallo,
Ford Fiesta Ecoboost wäre mein Tipp, oder wenns mehr Komfort (aber halt auch mehr Größe) braucht den Focus als Ecoboost. Für einen Benziner ist der sehr sparsam.
Der Fiesta ist auch sehr lang übersetzt, dreht also auf der Autobahn nicht allzu hoch. Bei 180 km/h liegen grad mal ca. 4000 Touren an.
MfG Michi
Die vorgeschlagenen Kleinwagen sind schon mal eine gute Wahl. Am besten mit einem robusten Saugbenziner, der die Kurzstrecken (neben den vorgeschlagenen Hybridmodellen) noch am besten ab kann. Für 15.000 € hast du hier eine riesige Auswahl.
Ich würde an deiner Stelle aber nur 10.000 € investiveren. Da bekommst du recht junge gebrauchte Kleinwagen. Wenn du dann feststellst, dass dir ein solches Fahrzeug für die wenigen Langstrecken zu langsam oder unkomfortabel ist, leistest du dir dann vom ersparten Budget den Luxus eines Mietwagens (wenn es denn keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt).
Hallo und vielen, vielen Dank für eure tollen Antworten!
Ich fand den A3 im Vergleich zum A1 günstig, allerdings hatte ich da alte A3 mit neuen A1 verglichen, das passte also nicht ganz.
Über den Toyota Auris bin ich gestern auch gestolpert und ich glaube den werde ich mir am Wochenende mal anschauen. Den Ford werde ich mir auch mal noch genauer anschauen, klingt auch interessant.
Danke nochmal, ich meld mich wieder. ;-)
Achte halt beim Auris darauf, dir die Hybridversion näher anzusehen, zwischen der und den Benzinern liegen nämlich Welten.
Hallo mal wieder!
Ich war heute mal bei einem der örtlichen Toyota-Händler und hab mir den Auris Hybrid (von innen) angesehen. Aktuelle Baureihe natürlich, die Gebrauchtwagensituation scheint für Hybrid-Fahrzeuge auch etwas dürftig zu sein (mobile.de stimmt mir da zu), was aber wohl an der generell eher geringen Verbreitung der Fahrzeuge liegen dürfte.
Vorne tolles Platzangebot, gute Sitze, gefiel mir gleich sehr gut mit der Armauflage, der Anordnung der Instrumente und dem allgemeinen "Look & Feel" des Innenraums. Wirkt sehr gut.
Dann wollte ich mich allerdings hinten reinsetzen und musste feststellen, dass man hinten nicht einmal einsteigen kann, wenn der Fahrersitz auf meine Größe (1,85) eingestellt ist. Das fand ich dann doch sehr krass. Also Fahrersitz nach vorne gemacht (ist ja auch keine Lösung) und festgestellt, dass die Kopffreiheit hinten doch sehr zu wünschen übrig lässt.
Ich muss da nochmal drüber schlafen und mich weiter informieren. Habe auch ein modellspezifisches Forum gefunden und werde mich da nochmal umhören. Grundlegend ist der Auris echt interessant.