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Suche Kompaktwagen bis 15.000€
Hallo liebes Motor-Talk-Forum,
ein Freund empfahl mir, mich hier anzumelden, wenn ich Fragen zu meinem Autokauf habe.
Bisher bin ich gut mit ÖPNV, Mietwagen und Carsharing durch das Leben gekommen. Durch einen Jobwechsel muss ich in naher Zukunft pendeln (wenn kein Fahrradwetter ist, die Woche über ~10km zur Arbeit, am Wochenende 130km nach hause, (fast) alles Autobahn). Da ich mit ÖPNV unbeschriebbar lange für die Strecken brauchen würde, muss nun ein Auto her. Überschlagen werde ich vielleicht 20.000km pro Jahr fahren.
Der Markt ist groß und bisher habe ich bei Mietwagen einfach das genommen, was ich bekommen habe - ohne mich großartig über Autos zu informieren.
Ich habe mir ein Budget von 15.000 € gesetzt und suche einen Wagen der Golf-Größe. Ich möchte keinen Neuwagen. Durch Mietwagen und Carsharing bin ich viel Ford und Skoda gefahren (aber meist kleinere wie Fiesta oder Fabia (nicht Kombi)). Gerade Ford hat es mir angetan und anfangs habe ich mich bei der Recherche viel darauf konzentriert. Dann hörte ich von dem 1.0 Ecoboost Motor, der in vielen Modellen steckt, der etwas wenig zieht, dafür aber sparsam fährt. Stimmt das? Ist davon abzuraten?
Mir persönlich ist es wichtig, dass mein Wagen eine Klimaautomatik sowie einen Berganfahrassistenten besitzt. Einparkhilfe hinten ist auch sehr komfortabel.
___
Edit: ein etwas leistungsstärkeres Modell mit 100+ PS ist gerade für Fahrten auf der Autobahn oder in Bergen ganz angenehm
___
Wie bereits angemerkt, besaß ich noch nie ein Auto. Ich bin relativ unbeleckt, was Reparaturkosten angeht. Wenn es in dem Größen- und Preissegment eine Marke gibt, die besonders günstig in der Reparatur ist, könnte das ja auch ein Kaufargument sein.
Bei meiner Recherche fiel mein Blick schnell auf Hyundai i30 und Nissan Pulsar. Gerade letzterer hat mit der Tekna-Variante einiges an schönem Schnickschnack, das es mir sehr angetan hat. Einen Nissan Pulsar ganz in meiner Nähe habe ich bereits angeschaut:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?action=parkItem&id=291762757
Ein tolles Auto, das - im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Fahrzeugen - relativ günstig ist. Ich informierte mich etwas über den Pulsar. Kein spannendes Auto, aber eines, das komfortabel ist und seinen Dienst erfüllt. Eigentlich das, was ich möchte. Wie bereits angemerkt, werde ich in meinem Alltag viel Autobahn fahren (das heißt aber nicht, dass ich auf der linken Spur 200 fahre. Ich fahre ungern unter Zeitdruck und komme lieber sicher ans Ziel). Ich bin mir unsicher, ob ein Pulsar ein Autobahnauto ist.
Was ist eure Meinung zu dem Wagen? Oder zum Nissan Pulsar im Allgemeinen? Ich hörte auch, dass sich der Pulsar in Deutschland nie gut verkauft hat, weshalb er nun günstig zu erstehen ist. Warum ist das so? Ist das ein Nachteil für mich bzw. für Reparaturen? Welche anderen Autos könnt ihr mir empfehlen? Bevorzugt in der größeren Region um Chemnitz, dass ich mir den Wagen anschauen kann.
Braucht ihr weitere Informationen? Ich kann diese gerne liefern.
Habt vielen Dank,
Willie
Beste Antwort im Thema
Ich frage mich, warum immer wieder der Tipo empfohlen wird.
Ausser billig kann das Auto doch rein gar nichts. Allein schon die Türinnenverkleidungen und das Cockpit sind eine Frechheit. Dazu noch ein spritfressender Turbomotor.
Wir hatten letztes Jahr im Urlaub ein paar Tage das "Vergnügen", da kein anderes Fahrzeug verfügbar war.
Nach 4000 km sah der Innenraum bereits aus wie Sau, da das Hartplastik auch noch extrem kratz-und fleckenempfindlich ist.
Da kommt einem ein meinetwegen 2 Jahre alter VW, Kia, Hyundai oder Mazda für s gleiche Geld wie ein Luxusfahrzeug vor. Bei solch einen geringen Budget würde ich dann gerne auf den "Neuwagen" verzichten.
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54 Antworten
Ich finde den Pulsar nicht grundsätzlich schlecht - im übrigen kann jedes moderne Auto auf der BAB fahren meine ich mal
Bei diesem hier macht mich stutzig dass er in so jungem Alter und bei so geringer Laufleistung bereits 2 Vorbesitzer hatte. Über den 1.2l Motor würde ich mich nochmal informieren, ich bin nicht sicher ob der zu Problemmotoren gehört. Zu Ford sehe ich jetzt wenig Bedenken, auch nicht was den EcoBoost Motor anbelangt. Den i30 mag ich persönlich nicht so gerne, ich finde den kein rundes Angebot. (ist aber sicherlich viel subjektiv)
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 6. März 2020 um 10:01:24 Uhr:
Bei diesem hier macht mich stutzig dass er in so jungem Alter und bei so geringer Laufleistung bereits 2 Vorbesitzer hatte.
Der erste Besitzer war ein Autohaus. Also war er wohl mal eine Tageszulassung bzw. ein Vorführwagen. Das sollte ja nicht negativ auffallen?
Ich frage mich ob es denn überhaubt ein Kompaktwagen sein muß?
Wenn Du Mietwagen gefahren hast, hast Du ja eine gewisse Erfahrung was Du benötigst. Kompaktklasse heißt ja bei Ford der Focus. Der ist ähnlich wie der VW Golf oder der Opel Astra. Für so ein Auto muß man schon deutlich über 100 PS haben um ordenlich voran zu kommen. Der Basismotor hat in der Regel so rund 100 PS. Der nächst Größere so 120 PS, das wäre schon das Minimum um wenigstens ein klein wenig Reserve zu haben.
Wenn dir z.B. der Ford Fiesta schon reicht, dann bist Du bei Kleinwagen gelandet. Da wäre dann noch der VW Polo oder Opel Corsa. Der I30 den Du Dir angeschaut hast, ist in der "Golf"-Klasse also Kompakwagen. Da müssen es dann schon 120 PS sein. Der I20 ist ne Nr. Kleiner (Kelinwagen). Bei den Autos bist Du mit 100 PS schon ganz gut dabei. Die Kosten als Jahreswagen oder Tageszulassungen schon so rund 15.000. dann aber schon recht gut ausgestattet. Noch Kleiner sind die Kleinstwagen. Das wäre dann der Ford KA bzw Ka+, Opel Adam/Karl oder VW UP! (Skoda Citogo, SEAT Mii) oder der Hyundai I10. Bei den ganz Kleinen hast Du mit 100 PS oft schon den stärksten Motor. Da reichen auch 80-90 um recht flott unterwegs zu sein. Wenn Dir so ein Auto auch reicht (einfach mal ausprobieren), dann kannst Du für 15.000 schon einen gut ausgestattetn Neuwagen haben.
Je kleiner die Autos sind (kleiner Motor, geringeres Gewicht etc.) umso sparsamer werden sie und die Steuer wird geringer. Die Versicherung ist in der Regel auch etwas günstiger.
Die Wartungs- und Reparaturkosten sind eigentlich Markenübergreifend fast gleich hoch. Da kannst Du nur wirklich sparen wenn Du statt der teuren Vertragswerkstatt eine gute Freie nimmst. Die haben ganz andere Stundensätze und können die Ersatzteile im freien Handel kaufen. Ich spreche hier nicht von Hinterhofwerkstätten sondern von guten freien (Meister) Werkstätten. wartungskosten hast Du immerf, egal welches Auto. Je älter, umso höher. Zur Wartung gehören z.B. auch turnusmäßige Wechsel von div. Flüssigkeiten und Filtern. Bei älteren Autos dann auch Zahnriemenwechsel oder Zündkerzen...
Die von Dir genannten Extras (Klimaautomatik, Berganfahrhilfe, Einparkhilfe) gibt es auch für die Kleinstwagen.
Beispiel aus der Praxis: ich selbst fahre einen KIA Picanto (Konzernbruder des Hyundai I10). Als ich den neu 2017 gekauft habe, habe ich, bei einem EU-Importeur gut 14.000 € hingelegt. Es handelt sich dabei um die Topausstattung (GT-Line) mit dem mittelgroßen Motor (1,2 l, 4-Zylinder, 82 PS). der hat bis auf das Automatikgetriebe, alle lieferbaren Extras dirn. Der hat unter anderem nen Notbremsassisten, Tempomat, Klimaautomatik, Parkpiepser hinten... Das Navi verfügt über eine Rückfahrkamera. Was will ich mehr?
Zitat:
@StephanRE schrieb am 6. März 2020 um 11:13:12 Uhr:
Da kannst Du nur wirklich sparen wenn Du statt der teuren Vertragswerkstatt eine gute Freie nimmst. Die haben ganz andere Stundensätze und können die Ersatzteile im freien Handel kaufen. Ich spreche hier nicht von Hinterhofwerkstätten sondern von guten freien (Meister) Werkstätten.
Das kann ich in der Pauschalität nicht bestätigen. Meine Markenwerkstatt zB ist billiger als die gute und empfehlenswerte freie Werkstatt.
Nissan Pulsar ist in der Versicherung recht hoch eingestuft. Wenn Du das Auto als Versicherungsneuling auf Dich zulässt, ist das ein ziemlicher Kostenfaktor.
Kann man hier nachschauen :
www.auto-ampel.de
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 6. März 2020 um 11:23:11 Uhr:
Zitat:
@StephanRE schrieb am 6. März 2020 um 11:13:12 Uhr:
Da kannst Du nur wirklich sparen wenn Du statt der teuren Vertragswerkstatt eine gute Freie nimmst. Die haben ganz andere Stundensätze und können die Ersatzteile im freien Handel kaufen. Ich spreche hier nicht von Hinterhofwerkstätten sondern von guten freien (Meister) Werkstätten.
Das kann ich in der Pauschalität nicht bestätigen. Meine Markenwerkstatt zB ist billiger als die gute und empfehlenswerte freie Werkstatt.
das ist aber nicht die Regel.
Je nach Marke sind die Stundensätze horend hoch. Also wenn ich da an VW oder Audi denke oder gar an BMW oder Mercedes. Egal ob Du da nen Klein-, Mittelklasse oder Oberklasse-Wagen hin bringst. Und die Ersatzteilpreise sind beim Markenhändler in der Regel auch deutlich teurer. Im freien handel kaufst Du das selbe Ersatzteil, mur viellicht ohne Markenaufdruck, für deutlich weniger geld. Oft zum halben Preis. Insbesondere 08/15 Teile wie Bremsbeläge, Scheibenwischer, Glühlampen etc.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 6. März 2020 um 11:13:12 Uhr:
Ich frage mich ob es denn überhaubt ein Kompaktwagen sein muß?
Ja, genau das stellte ich fest. Zuerst schaute ich nach einer Ford Fiesta-Größe. Aber gerade auf Hinblick, dass ich viel Autobahn fahren werde, gibt mir ein größeres Auto mehr Sicherheit und Comfort. Alle meine Freunde und Bekannte rieten mir, da lieber eine Nummer größer zu denken - auch was Familie angeht.
Aber danke für den intensiven Einblick in die Größen.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 6. März 2020 um 11:35:30 Uhr:
Nissan Pulsar ist in der Versicherung recht hoch eingestuft. Wenn Du das Auto als Versicherungsneuling auf Dich zulässt, ist das ein ziemlicher Kostenfaktor.
Kann man hier nachschauen :
www.auto-ampel.de
Oh Schreck! Wieso denn das? Ein Ford Focus liegt dabei ähnlich.
Welches entsprechende Auto wäre denn deutlich günstiger?
Zitat:
Wie bereits angemerkt, werde ich in meinem Alltag viel Autobahn fahren
Dann solltest du auf jeden Fall einen Dieselmotor kaufen, auf der Autobahn verbrauchen Benziner viel mehr.
Den Pulsar gibt es auch mit Dieselmotor.
Wird da die Versicherung und Steuer nicht noch höher?
Und gibt es nicht in manchen deutschen Städten Dieselfahr..einschränkungen?
Ob sich ein Diesel oder Benziner / Hybrid lohnt, hängt nicht nur von der Autobahn ab, sondern auch von deinen Gesamtkilometern übers Jahr, deiner üblichen Fahrgeschwindigkeit und den konkreten Anschaffungskosten des Autos. Bei 20000 km dürfte sich der Diesel rechnen.
Allerdings sind die Wartungskosten und je nach verglichenen Benziner auch das das Kostenrisiko bei Reparaturen möglicherweise höher. Zudem sind Benziner üblicherweise etwas leiser und gegenüber dem Diesel (ohne Zuheizer auch im Innenraum) auf der Kurzstrecke schneller warm. Bzgl Fahrverboten für ältere Diesel musst du schauen, ob deine Region konkret betroffenen ist.
Ich würde mir verschiedene Angebote mit unterschiedlichen Motorisierungen anschauen und die konkreten Kosten ausrechnen. Spritmonitor gibt einen guten Anhaltspunkt bzgl. des Realverbrauchs.
Versicherungstechnisch wird der Nissan Pulsar wohl als Rentnerauto eingestuft. Außerdem soll der Pulsar 1.2L Motor häufig ein Problem mit der Steuerkette haben, weshalb ich mich etwas umschaue.
Was haltet ihr von diesem Mazda 3:
https://suchen.mobile.de/.../293300519.html
oder dem Toyota Auris:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
edit:
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 6. März 2020 um 13:32:44 Uhr:
Ob sich ein Diesel oder Benziner / Hybrid lohnt, hängt nicht nur von der Autobahn ab, sondern auch von deinen Gesamtkilometern übers Jahr, deiner üblichen Fahrgeschwindigkeit und den konkreten Anschaffungskosten des Autos.
Als noch-nie-ein-Auto-Besitzer, kann ich das sehr schwierig einschätzen. Ich habe da das Gefühl, mit einem Benziner auf der sicheren Seite zu sein. Aber das Gefühl kann trügen.
Der Auris ist grundsätzlich sehr zuverlässig. Ich würde aber entweder den 1.33 / 1.6 Benziner ohne Turbo oder den Hybrid wählen. Die Technik ist bei diesen einfacher und voraussichtlich haltbarer.
Bei Mazda hat in der Vergangenheit der Rost immer Mal wieder zugeschlagen. Ob das Modell auch gefährdet ist, weiß ich nicht. Das sollte man ggf. prüfen und bei Bedarf eine entsprechende Vorsorge durchführen lassen.
Ich denke ein Diesel lohnt sich für dich nicht. Der Mehrverbrauch eines Benziner macht sich bei einem recht kleinen suto in der Kompaktklasse oder kleiner kaum bemerkbar. 1 bis 2 Liter auf 100 km mehr nicht. Ob du nun 6 oder 8 liter brauchst ist egal bei den paar km.
Und vergiss den Punkt dicheheit bezüglich der Größe. Dann müsste ein 40 tonner ja das sicherste Auto überhaupt sein...
Ich würde jeden neuen kleinstwagen einem 20 Jahre alten kompakten bezüglich der Sicherheit vorziehen.
Der Fahrkomfort ist bei einem großen Auto tatsächlich besser ABER setzt dich msl in einen modernen Kleinstwsgen und du wirst feststellen das der Unterschied gar nicht so groß ist. Zumal du ja dann einen neuen kleinstwagen mit einem gleichteuren kompakten vergleichen must. Der kompakte ist schon ein paar Jahre alt und hat einiges an km runter.
Und den Vorteil der geringeren Kosten hast du beim Kleinwagen immer. Beidpurl von meinem: er ist äußerst kompakt was sich beim parken als vorteilhaft erweist und kostet mich an Steuern 44 Euro im Jahr. Versicherung ist bei mir extrem günstig. Die kostet knapp 400 Euro im jshr mit Vk. Verbrauch 5- 6.5 Liter. Also das kann kein Golf schlagen. Und der Fahrkomfort ist auch auf längeren Strecken völlig ok. Wir fahren mit dem öfters die Strecke Köln Hamburg zur Verwandtschaft.
Für mich wäre ein neuer Fiat Tipo die beste Wahl.
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Bei Bedarf gibt es den auch als Kombi.
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